Beiträge von huizhaecka

    Das kommt wohl sehr auf den Einzelfall an. Vom Grundansatz ist der BOB dafür gedacht, zu einem sicheren Ort zu gelangen (notfalls zu Fuß). Viele werden aber einen solchen Ort nicht haben - und damit ändern sich natürlich auch die Anforderungen an das Gepäck. Ich wage sogar zu behaupten, das vieles an Outdoor Ausrüstung oft überflüssig ist - für den der es in seinem Plan nicht vorsieht. Und das ist bei jedem anders.

    Mein Konzept schaut so aus:

    - 1x Kleidungsgarnitur (dabei Unterwäsche 3x)

    - etwas Essen und Trinken für 2 Tage

    - Erste Hilfe Set

    - digitales Zeug (Ladegeräte, Adapter)

    - Dokumentenkopien

    da alle Verwandtschaft im Ort konzentriert ist, scheidet das Durchschlagen schon mal aus. Die Standorte sind übers Ortsgebiet aber soweit verstreut dass ein totaler Ausfall unwahrscheinlich ist. (sicher bis 250 jähriges Hochwasser, kein Lawinenstrich usw.) Geopolitisch letztlich unbedeutend, einen direkten Treffer, trotz Bundeswehrstandort kann man guten Gewissens ausschließen. Die meisten anderen Szenarien haben eine gewisse Vorlaufzeit, dann wird der Rucksack halt umgepackt oder auf einen größeren gewechselt.


    Man kann das durchaus eindampfen - Kleidung / Essen / Trinken - kommt halt darauf an.


    Den Vergleich mit aktuellen Krisenregionen sehe ich kritisch. Ohne Bedarf hat dort (und auch hier bei uns) kaum einer einen Rucksack, geschweige denn fertig gepackt. Wenn die Mittel gerade so zum Überleben reichen, ist für Schnickschnack kein Raum mehr. Wenn es um Flüchtlingsströme Richtung Europa geht kommen noch andere Dinge dazu: Charterunternehmen (also die Anbieter untauglicher Schlauchboote) werden die persönliche Fracht sehr gering halten, für jeden Rucksack bekommt man ja leicht noch ein Kind in das Boot. Zudem ist - zumindest theoretisch - die Reiseroute durchgeplant und endet mit einer Aufnahme in Europa.

    Ein schwieriges Thema, aber was ich sagen will: Alle Fluchtlinien aktuell haben den Vorteil in eine vermeintlich bessere Richtung zu gehen. Wenn aber das Szenario ist, von Deutschland irgendwohin zu flüchten - dann hat es dort wahrscheinlich auch gescheppert bzw. die Bedingungen sind wesentlich unter unseren Standards.


    Aber - um zum Ende zu kommen - erstmal festlegen, welche Ziele man hat, und dann dem entsprechend seinen Rucksack, Alditüte oder wie auch immer vorbereiten. Das kann dann vom der Bauchtasche bis zum Extremrucksack gehen.

    ist eine schwierige Sache. Wie bei allen eingelagerten Dingen stellt sich die Frage, wann brauche ich es selbst und wenn wie viel. Wenn ich alle fünf Jahre mal Antibiotika brauche und ein (erwartbar) vorübergehender akuter Engpass herrscht - dann kann man über die Abgabe an geeignete und vertrauenswürdige Hände nachdenken, sollte man auch. Aber wie wäre es mit den Lebensmitteln usw.? Wann ist eine Normalisierung absehbar, so dass man einiges abgeben kann? Sicher bei lokal begrenzten Szenarien. Hochwasser, Schnee, etc. das ist überschaubar. Probleme in Indien und Neuaufbau der Pharmaproduktion in Europa - dauert länger, ist aber auch überschaubar. Pandemie, StromGAU, Krieg, da wirds unkalkulierbar.

    Gut, ich hab das Problem nicht, keine Antibiotika zuhause, und die paar stärkeren Schmerzmittel machen das Kraut nicht fett. Hätte ichs und würde mich zur Abgabe entschliessen wäre es wohl Bottom up, also erst mal Ärzte in der Verwandtschaft,Bekanntenkreis, dann Hausarzt, lokale Ärzte und institutionen usw. Nehmen und Geben, um es klar zu sagen: wenn ichs in der Not dem Arzt direkt gebe, brauch ich mich vielleicht nicht hinten anstellen wenn ich selbst Probleme habe.

    Ich hoffe es kommt nicht soweit. Kenne jetzt China eigentlich nur aus den Medien, es scheint mir aber dass der Level hinsichtlich Disziplin bzw. ums es klar zu sagen Hörigkeit gegenüber dem Staat dort deutlich höher ist. Sicher nicht zuletzt durch entsprechend harte und lang andauernde Durchsetzung von Regeln. Gesellschaftlich meiner Meinung nicht so der Hit, in solchen Szenarien aber durchaus von Vorteil.

    Eine Quarantäne mehrerer Großstädte in Deutschland recht kurzfristig und effektiv umzusetzen halte ich für utopisch. Selbst wenn die Regierung wollte würde es wahrscheinlich an der Versorgung scheitern. Stichwort Kühlschrank bei Rewe und damit ja unser Thema.

    Nebenbei: ein asiatischer Mitazubi um die 2000er Jahre: Als erstes bei Bezug des Wohnheims einen 25kg Sack Reis besorgt. Motto': aufbessern kann man immer, aber für absehbare Zeit ist kein Hunger in Sicht.

    was man so tut,

    Umlaufvorräte etwas erweitert, Zucker und Mehl, jeweils ein paar Kg.

    2 15 Liter Tonnen für den Keller geordert. Zucker und Salz ziehen da zuviel

    Feuchtigkeit. Diese kommen testweise in die neuen Tonnen. Gleichzeitig

    ein Test um darauf langsam an Langzeitlagerung zu arbeiten.

    Die medizinischen Bestände etwas ausgebaut, mehr an Paracetamol,

    ASS und ACC. Ein paar FFP2 Masken (die dreier waren aus *wunder*) geholt

    und ein paar Pakete OP Masken geordert.

    Dass die OP Masken hinsichtlich Corona keine sehr hohe Wirkung haben

    ist mir bewusst. Bin aber auch nicht in der Großstadt, größere Ansammlungen

    von Menschen lassen sich gut vermeiden und etwas mehr Sicherheit bringt es

    (und bei 3.50€ für 50 Stück ist auch nichts hin).

    Bei der Energie sind in den letzten Tagen USB Ladegerät für AA/AAA Akkus und

    ein DAB+/FM Radio dazugekommen. Damit laden über 5V jetzt Handy, GPS,

    Radio, Stirnlampe, RasPi und ein paar weniger wichtige Geräte.

    hab jetzt mal die Ausbildungsinformationen unserer Organisation angeschaut. Blutungshemmende Produkte sind angekommen und "state of the Art". Aber Obacht! Das gilt alles nur wenn der Patient binnen Stunden (hügelige Erste Hilfe :) ) in die Klinik mit Schockraum, OP , etc kommt. Ganz grob verklebt das Zeug halt alles was mit Blut in Kontakt kommt. Hilf, aber nur wenn die weitere Versorgung gesichert ist. TQ hamma auch - gilt gleiches - bringt was wenn entsprechende Versorgung gewährleistet ist.

    Ansonsten normale Binden, Verbandpäckchen etc. mit Zubehör. Wenn man eh ein größeres SAN Depot anlegt, schaden ein paar Päckchen Celox usw. sicher nicht. Der Rest sollte solides Material sein: kochbar und eventuell mehrfach verwendbar. Wundauflagen würde ich wenn möglich aus Einzelpackungen nehmen - MHD wär mir persönlich egal.

    Tausch ist sicher nicht ein Selbstzweck. Aber da gab es doch den Spruch dass der ganze Plan nie den ersten Schuss überlebt. Man wird früher oder später selbst etwas brauchen.

    Zum tauschen wären dann natürlich erstmal unauffällige Güter interessant.

    Eine angebrochene aber halbwegs volle handelsübliche Packung ist sicher unauffälliger als ein Kilo Weizen in eine Tüte abgefüllt...

    Was das Einzelne Teil wert ist regelt der Schwarzmarkt, und dessen Regeln sind kaum vorher zu sehen.

    Ich wage mich gerade auch an einen Erbswurst Nachbau. Habe dazu erstmal ein original Pellet (das vorletzte :frowning_face: ) gewogen': ~25g.

    Erster Ansatz:

    - 20g Erbsenmehl (selbstgemacht - lieber etwas feiner mahlen, beim Vorversuch war die Bindung dürftig)

    - 1g Brühe (vegetarisch, wenig Fett)

    - 1g Zwiebel (getrocknet, granuliert)

    - 1g Suppengemüse (gefriergetrocknet)

    - 1g Schinken (grob entfettet, im Backofen getrocknet und gehäckselt)

    - 1g haltbares Fett (zum Test erstmal billig aus dem Discounter, dazu später mehr)


    das sah erstmal so aus:

    erbswurst1.jpg


    das alles noch mal in den Mixer. Beim ersten Presstest bestand keine Aussicht auf etwas stabiles, also noch etwas Fett hinzugefügt. Dann in einen Eierbecher gepresst. Das hält einigermaßen zusammen, aber bei weitem nicht so stabil wie das Original:

    erbswurst2.jpg


    Ein Kochbericht folgt noch - wahrscheinlich mit einigen Anpassungen bei den Details.

    Aber zur Physik:

    - die verwendete Waage ist für untere Grammbereiche leicht ungeeignet - finde die andere gerade nicht...
    - dazu die unfachmännische Pressung

    -> Stabilität und Gewicht sind erklärbar

    - genauer abwiegen und besser pressen.


    Dazu plane ich erstmal folgendes:

    - Metallrohr im geeigneten Durchmesser (innen um die 3cm) und passenden Stempel dazu

    - die Masse etwas anwärmen um das Fett besser in die Hohlräume zu bringen


    zum Fett: vorige Beiträge verzichten komplett auf das Fett. Mein Versuch - der Erfolg ist noch nicht sicher - zielt auf eine Kopie der Vorlage ab und wenn möglich auf ein halbwegs ausgewogenes Verhältnis. Also Verwendung ohne weitere Zutaten grob an den Ernährungsempfehlungen.

    Ist sicher nicht unproblematisch, das ist mir bewusst.

    Um das dann haltbar zu machen denke ich an Vakuumieren (eventuell Mylar) und zusätzlich einen Sauerstoffabsorber dazu. Packungsgröße in einer kompletten Tagesration, etwa 30 Pellets zu 25g. Keine Angst, will nicht den Woyzek machen. ist für mich nur eine gute Greif- und Rechengröße. Geöffnet wird es nach ein paar Tagen (trocken) auch nicht giftig.

    Ich glaube nicht, dass sich das bei uns ändern wird: Die Trafostationen sind ganz nebenbei auch der Knotenpunkt für FTTH. Die Infrastruktur finanziert sich also selbst...

    wenn man einem Gebiet wohnt in dem die Energieversorger FTTH ausbauen. Hier geschieht in der Richtung wenig. Die Telekom hat eigene Fasern zu den MFG, Vectoring ist halbwegs verfügbar. Irgendwelche initiativen zu einem weiteren Ausbau liegen in weiter Ferne. Selbst bei den sehr teuren Straßensanierungen wird Glasfaser ignoriert. Unserem Energieversorger bleibt nur der Weg über Powerline oder Funktechniken wie loRaWAN.

    sicherlich richtig, aber solange man auf Menschen trifft, die freiwillig Chlorbleiche trinken (MMS) ist das noch das kleinste Problem.


    Sonst bin ich ganz bei Dir, korrekte Bezeichnung etc. sind wichtig. kurz zusammengefasst:


    Antibiotikum: tötet Bakterien (wenn es gut geht die schädlichen)

    Virostatikum: hemmt die Vermehrung von Viren (mal mehr mal weniger)


    bei den meisten dieser Mittel steckt eine lange Entwicklung und viel Biotechnik und/oder Gentechnik dahinter. Dazu: Wenn es Mittel gäbe, die vergleichbare Leistung auf rein pflanzlicher Basis erreichen würden - also der zuhause gebraute Saft - wäre das ein Milliardengeschäft. Wenn die Pharmakonzerne etwas können, dann ist es rechnen.

    Hab in den Bereich nur peripheren Einblick, konnte aber zumindest folgendes direkt sehen:

    Lokale Stromversorger unterhalten oft ein eigenes Kommunikationsnetz (meist noch analoge Modems). Es scheint aber auch Lösungen zu geben, bei denen eine direkte Einwahl auf die Steuerung möglich ist und damit nur eine Hürde zu überwinden ist (z.B. Trafostationen). In größeren Anlagen gibt es zwar Standardrouter, denen sind aber in der Regel VPN Gateways nachgeschaltet. Ebenso Ticketautomaten usw., da kann auch mal eine Fritzbox liegen, Kommunikation läuft aber über ein VPN.

    Eine direkte Internetverbindung ist mir noch nicht untergekommen, kann aber auch nicht in die Konfigurationen schauen...


    Hab mir aber folgendes sagen lassen: die Überwachung externer Techniker ist oft wohl sehr schlecht. Jemand der gut ist, könnte wahrscheinlich in vielen Fällen einen Bypass der Firewall unbemerkt installieren.


    Dass eine solche Übernahme in ausreichender Zahl möglich ist um das Netz lahm zu legen ist zwar denkbar, halte ich aber für unwahrscheinlich. (der SuperGAU wäre natürlich die Übernahme der Steuerzentrale eines ganzen Konzerns)

    Allerdings können solche Fähigkeiten natürlich ein wirksamer Hebel im Verbund mit anderen Aktionen sein. Dabei müssen nicht nur Energieunternehmen betroffen sein.

    Angenommen ein Botnetz fängt schlagartig an Bitcoins zu berechnen und Industrieanlagen fahren ihre Maschinen hoch, einfach alles was die Last erhöht. Gleichzeitig ein paar Kraftwerke vom Netz nehmen und strategisch gewählte Masten sabotieren. Ich denke da könnte schon ein Moment erreicht werden der zu größeren Abschaltungen führt. Irgendwie wird ein Angreifer auf das Verhältnis langsam und schnell regelbarer Kraftwerke (und auch Verbraucher) abzielen, um mit möglichst wenig Einsatz den größten Schaden zu erzielen. Wenn das erste Ziel, eine Notabschaltung von Kernkraftwerken, erreicht ist, dürfte mit einfachen Mitteln (überlastete Querverbindungen) ein Stich nach dem anderen gesetzt werden um den Wiederanlauf zu behindern.

    Ok, jetzt bin ich schon am planen :) meiner Meinung ist die IT eine wichtige Waffe wenn es um die Energieversorgung geht, nicht aber die einzige. Ich halte daher eine Nutzung dieser im großen Stil (Landes/Europaweit) nur im Zusammenspiel mit physikalischer Sabotage für wahrscheinlich. Und auf was das hinausläuft dürfte klar sein.

    Ja, stimmt schon, erstmal lieber eine große Datenbasis für Akzeptanz und dann verfeinern. Keine Frage, anders wird es in der Breite nicht funktionieren. Ich habe jetzt mal die offdb vom CSV Export auf SQL gebracht und soweit Spalten gelöscht (mich interessiert der Fett und Kohlenhydratwert, dazu mehrf. ungesättigte Fette und Zucker, nicht 40 Fett und Zuckerarten die man in der Breite eh nicht aufgeschlüsselt bekommt) dass das ganze auch auf langsamer Hardware halbwegs performant ist.

    Gegencheck mit Standardprodukten ergab wieder eklatante Differenzen.


    Beispiel: Dosenmais Gartenkrone

    OFFDB abgelesen
    Füllmenge 300g (Feld quantitiy) 340g
    Abtropfgewicht ? 285g
    Brennwert 326kcal (Feld energy_kcal_100g) 67kcal/100g (abgetropft)
    Fett 1,7g (Feld fat_100g) 0,6g/100g (abgetropft)
    davon gesättigte Fettsäuren 0,4g (Feld saturated_fat_100g) 0,2g/100g (abgetropft)
    Kohlenhydrate 5,8g (Feld carbohydrates_100g) 10,4g/100g (abgetropft)
    davon Zucker 5,8g (Feld sugars_100g) 8,8g/100g (abgetropft)
    Eiweiß 2,8g (Feld proteins_100g) 2,7g/100g (abgetropft)
    Salz 0,54g (Feld salt_100g) 0,7g/100g (abgetropft)


    man muss dazu sagen, der Produktname in der Datenbank hat einen französischen Touch. Die Datenquellen sind oft Apps von Drittanbietern. Dafür ergeben sich für mich folgende Fehlerquellen:


    - Zuordnung der Werte App->Datenbank

    - Missverständnis der Basisangabe (Produktgewicht <-> 100g Angabe)

    - eventuell unterschiedliche Angaben je Land bei gleichem EAN

    - Missverständliche Erfassung wenn 100g Bezug zum Abtropfgewicht

    - sonstige Fehleingaben


    Wenn jetzt alle Werte um einen fixen Faktor abweichen würden - ok, kann man kompensieren, runterrechnen anhand von Produktart bezogenen Durchschnittswerten... Aber hier im Beispiel (ich hab nicht extra gesucht, einfach ins Regal gegriffen) sind die Abweichungen von marginal bis zum Faktor 5 verteilt.


    Meiner Meinung sollte daher der weitere Weg sein:

    - wenn sonst nichts verfügbar ist: meinetwegen die offdb verwenden.

    - eine einfache - aber ausreichende - Tabelle definieren was für unsere Zwecke relevant ist

    - in Anwendungen ein oder mehrere Felder zur Datenqualität


    Für mich wäre das:

    ean : Basisschlüssel

    sub : Integer, wenn mehrere Artikel unter dem gleichen EAN auftauchen (aktuell bei Wurstware in Dose erlebt)

    Name


    fk_hersteller

    fk_handel

    da es eventuell Inkosistenzen gibt wäre auch eine relation denkbar, die zum Produkt jeweils mehrere hersteller und Händler zuordnen kann.


    gewicht : alles in allem in Gramm

    einheit : letztlich Gramm oder Milliliter


    produktgewicht : das was als Füllemge etc. angegeben ist

    abtropfgewicht : das entsprechend angegebene


    bezug_100g : beziehen sich die Nährwertangaben auf das Füll- oder Abtropfgewicht


    delta_kcal_abtropf : der Energiegehalt in kcal der "Füllmasse", zum Beispiel bei Thunfisch


    e100_kj

    e100_kcal

    e100_fett

    e100_fett_ungesaettigt

    e100_kohlenhydrat

    e100_zucker

    e100_ballast

    e100_protein

    e100_salz

    --> einfach entsprechend der Packungsangabe


    a_weizen

    a_ei

    a_krustentier

    ...

    --> Allergene


    p_mhd_extent : für die Überschreitung des MHD die als sicher zu betrachten ist

    p_mhd_optimal : maximalwerte (z.B. die 30 Jahre der Heiligen der letzten Tage für Langzeitlagerung bei Weizen und Nudeln)


    d_accuracy : sowas wie WEB, FORUM oder ADMIN, letztlich wie vertrauenswürdig man die Datenquelle einschätzt


    etwas Infrastruktur dafür könnte ich zur Verfügung stellen - plus Daten für etwa 300 länger lagerbare Produkte. Ohne weiteren Input aber sinnlos. Wäre eine Excel Vorlage praktikabel?

    kurz nebenbei, für alle Automatisierung braucht es ja gute Nährwert (und Allergen) Daten. Hab mich jetzt mal etwas mit openfoodfacts.org befasst. Die Datenbank ist frei, aber nicht ohne Probleme. In einer Stichprobe mit nur zwei Artikeln wurde einmal der Energiewert falsch erfasst (kJ <-> kcal), beim zweiten fehlte der (zugegeben sehr geringe, aber auf der Packung angegebene) Salzwert. Auch ist die Zuordnung der Datenbankwerte nicht komplett eindeutig.

    So wie es für mich aussieht, ist zumindest bei dieser Datenbank eine erhebliche Überarbeitung und Kontrolle der Daten notwendig. Bei feiner aufgelösten Daten (weitere Nährwerte, Allergene) ist sicher noch mehr Vorsicht notwendig.


    Für meine Hauslösung werde ich folgenden Weg beschreiten: Übernahme der Werte aus der externen Datenbank, dabei einen Hinweis auf unsichere Quelle einbauen. In der Weboberfläche kann der Wert einfach bestätigt werden oder notfalls geändert werden.


    Hauptproblem scheint die fehlerhafte Zuordnung der Werte zum ganzen Produkt oder zum 100g/ml Wert zu sein.

    Das mit der IT an Schulen ist sicher nicht einfach. Ich persönlich sehe "Informatik" als Fach welches nahe an der Mathematik steht und sehe da tatsächlich Algorithmen und der Umsetzung im Vordergrund. Dass die Bedienung grundlegender Programme (Textverarbeitung etc.) und sinnvolle Arbeitskonzepte ebenso wichtig sind bestreite ich nicht, sehe das aber eher in einem eigenen Fach, meinetwegen Medien und IT. Gut, ich bin jetzt schon länger aus der Schule, an meinem Gymnasium wurde das Ganze aber recht stimmig vermittelt (das Fach Informatik gab es noch nicht):

    - Medienkompetenz wurde durch Geschichte und Deutsch eigentlich gut abgedeckt (u.a. Textanalysen, der uns vermittelte Werkzeugkasten dafür lag laut manchen die später Germanistik studierten über dem dort gelehrten Standard)

    - notwendiges Wissen in der Textverarbeitung etc. wurde über Wahlkurse angeboten. Dabei neben Office auch TeX - die äußere Form vieler Arbeiten war überdurchschnittlich.

    - ebenso gab es Kurse im Programmieren - damals noch Pascal und dann Delphi. Hauptaugenmerk auf die Basics, also einen Werkzeugkasten der es erlaubt auch Facharbeiten mit verschiedenen Computertechniken zu realisieren.

    - blöde Lehrplanänderungen (wichtige Herleitungen entfallen) in der Physik wurden durch Wahlkurse (für den Leistungskurs obligatorisch :) ) kompensiert.

    Wesentliches wurde vermittelt - mit der Voraussetzung den einen oder anderen Kurs freiwillig zu besuchen. Heute will man das wahrscheinlich für alle im rundum Sorglos Bundle - ginge, mit gewissen Anpassungen bei den Stunden.

    - Religion etwas straffen von der Stundenzahl her und von einem Religionsunterricht (Lehrerlaubnis von Kirchen abhängig) in einen Unterricht über Religion verwandeln.

    - Erdkunde und Wirtschaft zusammenlegen, geht eh oft um sich sehr überschneidende Themen und die vermittelten Inhalte waren allzu oft nur anekdotisch.


    aber wird jetzt zu Offtopic, zusammengefasst: Bedienung, Medienkompetenz und Programmierung in ein Fach zu quetschen ergibt für mich keinen Sinn.


    zu der Verwendeten IT Technik an Schulen: Microsoft ist ein sehr süßer Honigtopf für Schulen, billige Lizenzen, ein paar Goodies und die Sicherheit auf dem (vermeindlichen) Industriestandard auszubilden. Technisches Verständnis und Transferwissen wird da eher weniger vermittelt. Ein aktueller RasPi, Netzwerkboot mit Images für das jeweilige Fach reichten meiner Meinung gut aus für alle Unterrichtszwecke, meinetwegen noch ein Terminalserver für Windows.

    ich wäre für einen XML oder CSV export, könnte dann auch einfach elektronisch verwendet werden oder in ein Druckformat umgewandelt werden.

    Zur Datenbank, wäre da auch Selfhosting möglich? Dann könnte jeder entscheiden ob die Daten Online, im Intranet oder nur auf dem Device liegen.

    Siemens wird etwas zugesichert und Siemens sichert so manches zu. Habe da noch eine alte Geschichte im Kopf. Deutscher Konzern outsourced an Siemens (wohl damals SBS), will sicherstellen dass Hotlineanrufe in Deutschland bleiben. Wird zugesichert, dumm nur wenn die Hotline ausfällt weil in der Türkei ein Sturm tobt. Denke, es wird nicht viel anders laufen - und im Fall des Falles wird eine gewisse Administration auf die Daten durchgreifen, egal was die GmbH in München verspricht.

    Davon abgesehen, der Begriff "Cloud" an sich... letztlich Rechenzentren in denen Virtuelle Maschinen halbwegs flexibel gestaltet werden.

    Gute Ausbilder suchen und viel Übung! Mit der Erfahrung kommt dann auch der Sinn für benötigtes Material.

    Mit Ausbilder meine ich welche die das wirklich drauf haben. Also Ausbilder beim Hochzug, bei der Bergwacht (Bergrettung), Spezialisten für Höhenrettung und sicherlich noch einige weitere. Alpine Vereine bieten meist auch das Know How, wenn es aber um speziellere Themen geht jemanden suchen der entsprechende Erfahrung hat (Alpinkletterer und Höhenbergsteiger können mehr improvisieren als welche die sich nur in Kletterhallen / Klettergärten bewegen.

    Die wichtigen Knoten üben, man braucht nur wenige, die müssen aber sauber beherrscht werden. Sackstich/Achter, Halbmastwurf, Mastwurf, Schleifknoten und Prusik sind meiner Meinung die Basics.

    Begleitend zu einer Ausbildung gibt es Literatur die meiner Meinung sinnvoll ist:

    - Alpinlehrplan des DAV

    - Sicherheit und Risiko in Fels und Eis Band I-III

    - Seiltechnik von Pit Schubert


    Wenn dann die Basics, Anseilen, Sichern, Ablassen, Abseilen beherrscht werden kann man an speziellere Dinge wie Seilbahnen oder Seilbrücken gehen.


    Aber zu deiner Frage: Geht es um Seilaufbauten beim Zeltlager oder um eine Sicherungsausrüstung für den Fluchtrucksack? Im ersteren Fall wird man die ganze Materialschlacht durchziehen, im letzteren spielt das Gewicht dann doch eine Rolle. ich habe ein Set für den Notfall, welches mir einige Techniken erlaubt und sich beim Gewicht noch in Grenzen hält. Komplett wiegt das zwischen 2,5 und 3kg und erlaubt mir:

    - Standplatz bauen

    - Abseilen bis 20m

    - Flaschenzug

    - Seilgeländer

    Verwendung:

    - Flug in unbekanntes Gebiet bei Rettungseinsätzen

    - wenn die große Ausrüstung nicht dabei ist

    - etwas abgespeckt auf Klettersteigen


    im Auto liegt auch ein Set, etwas anders aufgebaut, tauglich um einen Baum etwas zur Seite zu ziehen und im Notfall über eine Böschung zu kommen.


    Beide Sets wurden schon im Ernstfall verwendet und haben funktioniert.


    Achtung! Gerade bei der Seiltechnik sind Fehler nicht immer offensichtlich und enden sehr schnell tödlich!

    ich glaub die alten Empfehlungen treffen noch zu: Akku möglichst nah Körper tragen. Am besten in eine Hülle bei der der ON Knopf nicht automatisch betätigt werden kann, Komfortfunktionen wie Aktivierung bei Bewegung ausschalten und in tief in die Kleidung stecken. Mit USB-C Stecker dürfte da auch das Laden mit Powerbank möglich sein. Bei Solar wird man nicht in Handyreichweite sein, eventuell eine kleine Box die isoliert ist (eine kleine Seite offen wenn es doch zu warm wird.

    Wenn italienische Tomaten draufsteht, sollten rechtlich auch nur solche enthalten sein. Auf vielen Verpackungen mit italienischem Design oder auch Ursprung ist diese Angabe nicht enthalten. Dann kann man auf holländische Tomaten hoffen, wahrscheinlich sind es aber welche aus China.


    https://www.zdf.de/dokumentati…tomatenindustrie-100.html

    Ach bitte. Bei Bosch oder Daimler übernimmt auch nicht in der einen Woche die Entwicklungsabteilung Elektroantriebe und in der anderen die Abteilung Diesel die Wache am Haupttor. Das machen da auch externe Firmen. Wir haben keine Wehrpflicht mehr. Warum soll man qualifiziertes Personal an das Tor stellen wenn Leute für 9,30 EUR die Stunde das auch machen können?

    Meiner Meinung ist Sicherheit das Kerngeschäft einer Armee, da sehe ich externalisierungen kritisch. Davon abgesehen ist das Bewachungspersonal durchaus manchmal sehr zweifelhaft. Können aus trinkenden Gründen führerscheinlose sein die dann mit der Waffe dastehen. Online finde ich für Bundeswehr Bewachungspersonal eine Gehaltsspanne (brutto) von 1696€ bis 2685€. Wenn man den Arbeitgeberanteil noch dazurechnet dürfte das durchaus im Rahmen unterer Dienstgrade sein.