Beiträge von huizhaecka

    schöne Lampen. Habe mit Petzl einige Erfahrungen. Aufallquote ist bei denen mit Batterie im Lampenkopf sehr gering. Bei den Lampen mit Kabel zum Hinterkopf gibt/gab es leider viele Ausfälle (MYO und ULTRA Serie), meist Kabelbrüche am Lampenkopf. Es gibt den CORE Akku, der auch zur TIKKA passt, eventuell eine Überlegung wert wenn man eh eine Powerbank mitträgt, der läßt sich per USB laden.

    Je nach Szenario lohnt sich ein Blick auf die eLITE, klein leicht und 10 Jahre Lagerdauer, und eventuell die PIXA aus dem Arbeitsbereich, sehr robust, explosionsgeschützt, ausreichend Licht - aber relativ schwer.

    Mache ich auch mal einen Bericht:

    Lage: Alpin über 900 Meter, Start war erst sehr spät möglich, gesät und gepflanzt erst im Juni. Ein Beet etwa 1,5x5 Meter.

    Karotten waren gut, brauchten aber sehr lange. Waren etwas kurz, eventuell den Boden mehr durcharbeiten. Radieschen ertragreich im ersten Anlauf, spätere Saaten eher unbefriedigend. Lauchzwiebel sind gekommen, waren gut, aber auf die Fläche zu wenig Ertrag. Porree war besser, nächstes mal mehr anhäufeln aber ansonsten gut. Rote Beete sehr gut, nur besser vereinzeln da sie sonst zu klein werden. Petersilie, Schnittlauch und Dill sehr üppig, ein paar andere Kräuter sind aber gar nicht aufgegangen. Wurzelpetersilie hätte gerne größer sein können, Qualität aber sehr gut.

    Das war jetzt alles Direktsaat. Pflanzen, teils gekauft, teils selbst gezogen waren: Blumenkohl, lange Anlaufzeit, im Endspurt aber richtig gut geworden. Kohlrabi wurde angefressen, nicht auf riesen spekulieren, nächstes mal früher ernten. Weißkohl war gut. Zucchini auch gut, Einlegegurken kamen, aber recht unregelmäßig. Kürbise kamen zu spät.

    Tomaten waren OK, mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre die Ernte aber zu verdoppeln gewesen. Paprika und Chili auf dem Balkon sehr gut, nur bei den Carolina Reaper stellte sich heraus dass falsches Saatgut vorlag - falsche Form und nicht sehr scharf... Snackpaprika aus Supermarktware nachgezogen liefern nun in der zweiten Generation gute Erträge.

    Kartoffelknödelpulver von Rewe, irgendwann 2014 abgelaufen. Lagerung trocken im Küchenschrank bei Zimmertemperatur. Sowohl geschmacklich wie auch in der Verarbeitung absolut unauffällig (wenn man bei solchen Produkten von Geschmack reden will :) ). Das Ganze weitgehend offen in der Kartonverpackung, im Gegensatz zu Kartoffelpüreepulver in Metallbeschichteten Beuteln, welches schon nach zwei Jahren zumindest einen muffigen Geruch entwickelte - eine Verkostung hab ich mir dann gespart. Vielleicht ist für Knödel die Körnung gröber und die Anfälligkeit niedriger? Diese Kochbeutel mit Knödeln haben auch schnell schlecht gerochen, bis jetzt gewinnt die einfachste Verpackung.

    durch ein normales Schild wird man niemals einen Effekt erzielen. Ist ja auch gegen jegliche Erfahrung, in Kellerabteilen von Wohngebäuden Lebensgefahren zu finden. Was vielleicht noch ginge: Kellerabteil teilen und die Zwischenwand mit vermischtem Elektrogedöns füllen. Da könnte man sich sicher günstig Attrappen besorgen. In diesem Fall könnten Schilder wirken wenn ein Bezug zu einer sichtbaren Gefahr besteht. Blöd ist das natürlich in einem Blackoutszenario, wobei das Ganze natürlich noch als Tarnung wirkt - muss halt entsprechend Bündig mit "Geheimtür" gebaut werden.


    Was wirklich sinnvoll ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Hier mit fünf Parteien im Keller, alles Eigentümer, und einem guten Verhältnis untereinander ist es erstmal entspannter als bei vielen Parteien und eventuell schwelenden Konflikten. Von zwei Kellerabteilen ist eines als erweiterte Speisekammer mit Gefrierschrank genutzt. Ist halt der Luxusvorrat für geplant 1-2 Monate. Weiteres kommt dann in das andere Abteil, also Langzeitvorrat der quasi vergessen werden kann.

    Etwas Sichtschutz ist natürlich angedacht aber erst seit kurzem realisierbar - das Abteil hat kein Fenster und hatte keinen Strom... Jetzt gibt es in Eigenleistung eine Unterverteilung mit eigenen Sicherungen, WLAN Versorgung usw. Damit wird auch die Lagerverwaltung langsam realisierbar.

    Habe heute Kuchen gebacken - benötigte für die Creme Gelatine. Da war doch was, benutze sonst Gelatine eher selten. Also gesucht und gefunden. MHD irgendwann 2014. Was soll ich sagen, keinerlei Auffälligkeiten. Verwendbar wie am ersten Tag.


    Nebenbei, in einem alten Kochbuch habe ich mal stark eingekochte und getrocknete Brühe als Reiseproviant gefunden, auch nichts anderes als Gelatineplatten mit Geschmack - und scheint damals auch unter schwierigeren Bedingungen funktioniert zu haben.

    Da die Warnapp NINA erwähnt wurde, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Handyanbieter (bzw. Google) die Rechte von Apps immer weiter kastrieren. So einfache Dinge wie "darf auch laut sein wenn das Handy auf stumm geschaltet ist" funktionieren in meinem Umfeld oft nicht mehr. Zudem scheint es vermehrt Probleme mit PUSH Benachrichtigungen in mobilen Netzwerken zu geben (im WLAN funktioniert es).

    Da Alarmierungen im ehrenamtlichen Dienst inzwischen gerne über das Handy abgewickelt werden kann das ein Problem sein. Es gibt Anbieter zu neben PUSH Nachrichten auch Anrufe unterstützen, meiner Meinung geht das besser durch - auch wenn es einen Fünfer im Monat mehr kostet.

    ich bastle auch an einer Lösung, welche ich zugegeben noch nicht gefunden habe. Aber ein paar Ansätze sind da:


    - vegetarischer Saucen/Suppengrundstock funktioniert problemlos: gewünschtes Gemüse und Gewürze zerkleinern, trocknen und fein mahlen. Das hält lange und ist unkompliziert in der Herstellung. Mit dem Bratansatz wahrscheinlich schon oft ausreichend.


    wenn es aber fleischiger und konserviert werden soll, wird es meiner Meinung erst interessant. Der verderblichste Teil (wenn alles trocken, durcherhitzt und vakuumiert ist) dürfte das Fett sein. Eine Entfettung sehe ich bei längerer Lagerung als wichtig an - so ab einem Jahr aufwärts. Darunter ist es sicher kein Fehler, bei kurzen Rotationszeiten unter einem halben Jahr im Tiefkühler aber imho zu vernachlässigen.

    Mein Ziel ist aber eine saubere Suppe oder Sauce die leicht lagerbar ist und mehrere Jahre überdauert, idealerweise flexibel im Geschmack.


    Mein Ansatz wäre nun:


    - den vegetarischen Teil separat aufbewahren, in Schraubgläsern oder für längere Lagerung auch vakuumiert.

    - aus der gewünschten Fleischart einen Extrakt kochen (wie Liebig), eventuell vorher angebraten für den Geschmack. (Rind wird funktionieren, Huhn etc muss probiert werden)

    -> das Ganze dünn auf Backpapier und soweit möglich trocknen

    Wenn eine Vollständige Trocknung gelingt -> aus der Fläche Plätzchen schneiden, mit Abstand in einen Vakuumbeutel, vakuumieren und dann mit einem heißen Gegenstand (dazu ist noch Forschung notwendig :) ) in einzelne Kammern unterteilen.

    Wenn die Trocknung nicht ganz möglich ist -> die kleinsten Weck Gläser verwenden (ich glaube 35ml) und im Dampfkochtopf auf maximaler Stufe sterilisieren


    - die meisten Gewürze dürften kein großes Problem sein, mit Salz aber sehr sparsam umgehen.

    - letztendlich ist das Resultat, egal wie man es dreht, ein idealer Nährboden für viele Krankheitserreger. Also aufpassen!


    Wenn alles nach Plan läuft habe ich

    - große Menge Grundstock, trocken und lange haltbar

    - einzeln entnehmbare Portionen "Fleischzusatz", schätzungsweise für 1/4 bis 1/2 Liter Sauce oder das doppelte bis dreifache für Suppen.

    - Pilzpulver eh in größerer Menge (je nach Rezept)


    wenn ich weitere praktische Erfahrungen habe, ergänze ich das gerne, Kritik ist willkommen

    gemeines Zeug. Mir fällt dabei Sabotage von Fluggerät, Stromleitungen usw. ein. Könnte ein erfrischendes Setting für einen Thriller sein. Jetzt beim Schloss, wenn das hängt und man das Zeug am Bügel platziert oder damit sogar in das Innere bringen kann, dürfte eventuell eine sehr geringe Menge ausreichen um Tage später das Schloss ohne großes Aufsehen knacken zu können. Wobei zumindest in meiner Region Schlösser mit Messinggehäuse dominieren, hab aber nichts gefunden wie Gallium damit reagiert.

    Insgesamt wäre da eine Aufstellung interessant, welches Metall wie beeinflusst wird. Muss ja nicht gleich so zerbröseln wie im Video, aber eine Schwächung reicht ja auch schon oft um ein Problem (oder einen Vorteil) zu haben.

    Dieser Winter hat da auch ein Beispiel gegeben. Durchkommen für Tanklaster schwierig, gleichzeitig noch eine relative Verknappung wegen niedrigen Flusspegeln. Dann waren wegen Schneekatastrophe plötzlich alle Dieselverbraucher (Feuerwehr, Bundeswehr, Kommunalunternehmen, private LKW und Traktoren) im Dauereinsatz. Der Bedarf stieg entsprechend. Um es klar zu sagen, es kam noch nicht zu Rationierungen, aber es fehlte nicht viel. PKW und Einsatzkräfte wären erstmal normal versorgt worden, alles was über den Tankinhalt hinausginge (Kanister etc.) aber nicht mehr. Zweite Stufe wäre dann die ausschließliche Versorgung der Einsatzkräfte gewesen, möglicherweise mit einer kleinen Ration für private. Dritte Stufe wäre dann die Öffnung von Bundeswehrlagern (Standort in der Nähe), ging aber zum Glück nicht soweit das das ernsthaft in Erwägung gezogen worden wäre.

    der UKW Empfang hat insgesamt ein Ablaufdatum. Habe vor kurzem folgendes aus informiertem Kreis erfahren: im äußersten Norden und Süden werden noch dieses Jahr einzelne UKW Sender (DeutschlandRadio Spartensender) aus der UKW Versorgung genommen. Auch soll es schon zu einer Ausdünnung der Sender in diesen Gebieten kommen. Wenn es keine größeren Proteste gibt, ist angedacht das auszudehnen und man will sich bis Mitte der 2020er komplett von UKW verabschieden.

    Leider wird es keine Alternative hinsichtlich technischer Einfachheit und Abhängigkeit geben. Zumindest scheinen die ganzen Warnapps von paketvermittelter Technik abhängig zu sein, Cell Broadcast und ausreichende Akkustützung im Mobilfunk scheinen nur ein schöner Gedanke zu sein.


    Ein nicht ganz so langer Stromausfall in der Gegend (Schneedruck, Baum in Leitung...) führte für eine ganze Region in einer Sekunde zu

    - kein Licht

    - kein Internet

    - kein Telefon

    - kein Mobilfunk

    - keine Heizung (wobei zugegeben Holzöfen recht verbreitet sind)

    - dazu eingeschränkte Mobilität (Lawinensperrungen usw.)


    einer der betroffenen Orte (an die 2000 Einwohner) hat weder RotKreuz noch Polizei vor Ort, Bergrettung und Feuerwehr gibt es. Da kann es schnell problematisch werden. Aber das nur am Rande.


    Was ganz wichtig ist: bei den heutigen Medienangeboten und vor allem dem gerne vermarkteten Triple Play (Telefon, Internet, TV) gibt es sehr schnell auch den Triple Fail, nichts geht mehr. Wenn dann die Stützkapazität von Vermittlungsstellen zur Neige geht zeigt sich schnell ob die Glasfasern der Behördennetze passiv durchgeschaltet oder verstärkt werden...


    Das ist in der Tat so, nur will ich die Behörden dazu bringen, in der Sache selbst aktiv zu werden. Ob da weiter oben eine Leitung defekt ist oder ob sie jemanden anzuschliessen vergessen haben, weiss ich nicht - das herauszufinden ist aber Sache derer, die dafür bezahlt werden.
    Zudem filme ich ja nicht Personen, sondern das Dreckwasser. Ich will hauptsächlich nachweisen, dass das Problem regelmässig auftritt. Dafür scheint mir so eine Kamera geeignet zu sein.
    Wenn man im Zeitraffer z.B. sieht, dass da bei schönstem Wetter der Bach plötzlich und heftig zu schäumen beginnt, und eine Studen später ist es wieder vorbei, dann hat da offenbar jemand etwas in den Bach abgelassen, was in die Kläranlage muss.
    Das ist so ein Dreiecksverhältnis - die obere Behörde findet, Vollzug sei Gemeindesache. Die der Gemeinde, wo mein Grundstück ist, finden, der Dreck komme von weiter oben vom Gebiet einer anderen Gemeinde, oder reagieren gar nicht. Die weiter oben finden, mein Grundstück sei ja nicht in ihrem Gebiet, also seien nicht sie zuständig.


    Laut Profil geht bei Dir um die Schweiz. Zumindest nach einem Flyer zu Gewässerverschmutzungen https://uwe.lu.ch/-/media/UWE/…ng_merkblatt.pdf?la=de-CH wäre wohl die Polizei erster Ansprechpartner. Zur Beschleunigung helfen Proben sicher mehr als Bilder. Wenn es irgend möglich ist, würde ich versuchen an eine Wasserprobe zu kommen. Am besten sterile Laborflaschen verwenden und eindeutig beschriften (vielleicht die Entnahme filmen). Damit zur Polizei und wenn sich die querstellt gleich weitere Proben an einen Umweltverband.
    Zu den Bildern: ich kenne jetzt den Bach nicht aber, aber je nach Wetter und Tageszeit kann es schon deutliche Unterschiede in der Brauchbarkeit geben. Gerade bei Reflexionen im Sonnenschein kann die automatische Belichtungsregelung den Rest so abdunkeln dass nichts mehr zu erkennen ist. Auf jeden Fall einen Standort wählen der möglichst wenigen Helligkeitsschwankungen unterliegt. Vielleicht kann man an der beobachteten Stelle etwas rein weißes in den Bach legen - eine Fließe oder ähnliches, damit hätte man eine Referenz für Trübungen, am besten noch den gleichen Farbwert außerhalb des Wassers. Da kann man sich spielen, kommt aber viel auf die Gegebenheiten vor Ort an.

    Aus einem text zur Revolutionszeit im alpenlädischen (1915-1919) Raum sehe ich folgendes:
    "Auf Grund der Vorratserhebung solle eine gleichmäßige Verteilung auf die Bevölkerung vorgenommen werden."
    vorhandene Vorräte wurden also aufgenommen und bei der Verteilung berücksichtigt, entsprechend waren vorhandene
    Vorräte den Behörden bekannt.
    1918 waren dann die Zuteilungen pro Person folgendermaßen (auf wichtige Dinge beschränkt):
    "Brot und Mehl: 3kg Brot oder 2kg Einheitsmehl sowie 1kg Haushaltsmehl für 16 Tage. Auf Mehlkarte 1 Pfund Kochmehl. Schwer- und Schwerstarbeiter wie auch im Wald nächtigende Holzarbeiter erhielten Zulagen.
    Kartoffeln: 7 Pund pro Woche
    Fleisch: 180g pro Woche oder 500g Wildbret oder 360g Frischwurst.
    In den fleischlosen Wochen: <Datumsangaben> gab es als Ersatz 180g Mehl oder 1kg Kartoffeln.
    Zucker: monatlich 650g
    Milch: Tagesmenge: Kinder bis zum vollendeten 2. Lebensjahr, falls sie nicht gestillt wurden, und stillende Mütter 1l, Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr sowie erwachsene weibliche Personen 0,5l, männliche Erwachsene 0,25l
    Fett: 100g pro Woche, davon maximal 50g Butter. Holzarbeiter erhielten bei Übernachtung im Wald 500g, bei Übernachtung zuhaise 250g.
    Eier: für drei Wochen zwei Stück.
    Teigwaren: ein Pfund pro Monat"


    Dabei war oft nicht immer alles verfügbar. Die Ausrichtung der Zuteilungen ist aber eindeutig: Getreideprodukte, Kartoffeln, Fett und Zucker. Milch für heranwachsende und Kinder.
    Beachtenswert ist der Hinweis auf die "Vorratserhebung". Genaues dazu konnte ich noch nicht finden, offensichtliche Vorräte wurden aber anscheinend in historischen Szenarien erhoben und bei der Zuteilung berücksichtigt.
    Es gibt auch ein Bild dazu, urheberrechtlich kann ich es nicht hinzufügen. Es zeigt die Kartoffelausgabe und scheint mit langer Schlange recht gesittet zugegangen zu sein. Die spezialisierung in der Bilduntrschrift auf die Kartoffelausgabe lässt schließen, dass es entweder verschiedene Orte oder verschiedene Zeiten für die Ausgabe einzelner Lebensmittel gab. In diesem Bild erfolgte die Ausgabe wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus, Supermärkte oder ähnliches gab es aber damals auch nicht,


    Quelle: "Revolutionszeit 1918/1919 im Bezirk Garmisch", Josef Ostler, Seite 23-24

    [USER="2997"]Maresi[/USER] denke für den Input, die meisten Punkte sind berücksichtigt, aber tatsächlich ein Punkt ist eine richtige Nuss. Nämlich die Behandlung gleichartiger Produkte von verschiedenen Herstellern. Bzgl Nährwerten: die typische Tabelle ist bereis abgebildet, Vitamine aber noch nicht berücksichtigt, wird aber eingeplant.
    zum Einwand von [USER="11351"]Abendrot[/USER] zur Austauschbarkeit verschiedener Hersteller: Habe gerade die günstigen Tomatenheringe verschiedener Hersteller verglichen, schaut auf den ersten Blick identisch aus, die Detailangeben veriieren dann doch recht stark. Jetzt wahrscheinlich nicht "missionsentscheidend" aber doch so dass bei der Bedarfsberechnung einige Dosen Unterschied wären.
    Zur FDDB Datenbank. Der Datenbestand ist richtig gut, aber einer der ersten Punkte in den Nutzungsbedingungen der API ist dass weder ein vollauszug noch lokale Kopien zulässig sind. Leider funktioniert das nicht mit meiner Planung, die relevanten Daten auch offline nutzen zu können. Rein technisch könnte man sich sicher alles ziehen, die moral verbietet aber die Nutzung.
    Rein theoretisch könnte man so einen Wikileaks Ansatz nutzen: die "irgendwie" erlangten wertvollen Infos nur verschlüsselt verteilen und im SHTF auf allen noch existierenden Kanälen den Schlüssel verteilen - moralisch vertretbar :)
    Eine Datenbank die auch den kompletten Download ermöglicht habe ich noch nicht gefunden.
    Aber abgesehen davon, gescannte einzelne Artikel auch lokal zu übernehmen wäre denkbar - wäre also in einer realen Anwendung sicherlich eine gute Komfortfunktion.

    Das könnte jetzt in Vorrat oder IT passen, glaube aber erstmal ist der IT Bereich besser.
    Wenn man so die Foren durchschaut scheint es Bedarf an elektronischer Lagerführung zu geben, die meisten Projekte scheinen aber relativ schnell einzuschlafen. Bei OpenSource kommt man dann noch an die Daten und kann einige Zeit mit der alten Software weiterarbeiten, bei ClosedSource oder nicht mehr gepflegten Apps sind irgendwann die mühsam gepflegten Datenbestände verloren.
    Für meine eigenen Zwecke arbeite ich an einer Lösung auf LAMP Basis (Linux/Apache/mysql/PHP). Die zugrunde liegende Datenbank möchte ich aber so gestalten dass sie nicht nur auf mein kleines bis mittleres Projekt passt sondern auch größere wie kleinere Projekte abbilden kann. Das Ziel ist eine Datenbankstruktur definieren die von verschiedensten Projekten genutzt werden kann - und die Daten portabel macht. Eine API mit den grundlegenden Funktionen gehört natürlich auch dazu.


    Grundüberlegungen zur Datenbank:
    - Mandantenfähig, also mehrere getrennte Lager auf einer Datenbank. Aus Sicherheitssicht, gerade bei unseren Themen nicht das NonPlusUltra, da zumindest der Admin alles sieht, aber es bietet auch die Möglichkeit Testlager anzulegen ohne den Livebetrieb zu stören. Ist letztlich nur ein Feld mehr pro Tabelle
    - Erkennungsmerkmal für alles gelagerte soll die EAN/GTIN etc. sein. Für eigene Produkte (umgefüllt, selbst eingekocht etc.) kann eine entsprechende Nummer aus freien Bereichen generiert werden.
    - Kategorien (orientiert an den staatlichen Systemen)
    - Die Lagerhierarchie aus Lagerort->Regal->Ebene->Reihe->Unterfach sollte genug Flexibilität für alle Größenordnungen bieten. Mehrfachbuchungen auf ein Lagerfach sollen möglich sein (die wenigsten werden das so genau machen dass pro Produkt/MHD ein eigenes Fach zugewiesen wird...). Für Extremisten kann man ein Flag einbauen welches dieses Verhalten steuert.
    - alles auf UTF8 dürfte reichen
    - SET Fähigkeit, wenn man immer gleiche Pakete schnürt. Bei mir wären das zum Beispiel vakuumierte Pakete mit den Grundnahrungsmitteln für eine Woche/eine Person.


    Lizenz etc.
    - Code und Datenbankstruktur unter einer offenen Lizenz, weiß aber noch nicht ob GPL, BSD oder sonst eine günstiger ist.
    - Da gepflegte und freie EAN Datenbanken eher Mangelware sind steht sicher etwas Handarbeit an. Gesammelte Daten (EAN,Name,Nährwerttabelle, Kategorie Zuordnungen) sollen untereinander frei tauschbar sein und wenn gewünscht in gesammelter Form jedem offen stehen.


    offen für alle Anregungen - habe ähnliches bereits in einem sehr alten Thread geschrieben - wahrscheinlich zu alt.

    Da sich bei dieser Lösung leider nicht mehr viel tut und das Problem der Verwaltung an sich wohl die meisten unter uns haben, möchte ich einen Vorschlag machen. Man könnte erstmal bei den Basics anfangen und ein Datenbankmodell entwerfen, welches unsere Zwecke abdeckt. Wenn das mal steht, und zumindest die wichtigsten Tabellen definiert sind kann man eine kleine API erstellen, also Funktionen für die einzelnen Abläufe (Einlagern, auslagern etc). Im letzten Schritt kann man sich daran machen das Ganze in eine Bedienoberfläche zu integrieren. Oder auch mehrere, denn mein Hintergedanke ist folgender: Wenn auch unterschiedlichste Systeme entstehen, sollen sie doch auf der gleichen Datenbankstruktur basieren, damit wäre dann eine Übertragung zwischen verschiedenen "PrepperManagementSystems" möglich.
    Der interne Aufbau wird sicher anderen Lager/Warenwirtschaftssystemen ähneln, wobei man aber auf vieles verzichten kann, ich kenne Systeme mit hunderten Tabellen - so komplex soll es nicht werden. Erste Kernbestandteile wären für mich:
    - Lager: grundsätzlich fähig nach Lagerort/Regal/Reihe/Zeile zu arbeiten, natürlich kann man auch alles auf einen Platz buchen, jeder wie er will
    - Sets: egal ob Box, Tonne oder Rucksack, mehrere Produkte sollen sich bündeln lassen
    damit wäre die Grundlage geschaffen, MHD usw. wären damit schon möglich. Komfortbereich wären für mich aktuell
    - Sets/Vorgaben: z.B. Definition von Nährwerten für eine Tonne
    - Rangefinder: Reichweite der Vorräte für verschiedene Verbrauchsprofile und Personen (in manchen Threads wird als Fluchtoption die Verwandtschaft auf dem Land genannt, für diese würde sich die Planung dann schnell ändern :) )
    - Einkaufsplaner: neben Ersatz für abgelaufenes sollen Erweiterungen (1 Woche...X Jahre) berücksichtigt werden, idealerweise unter Berücksichtigung des laufenden Verbrauchs.


    Aber das ist erstmal Zukunftsmusik, aktuell versuche ich die verschiedenen erfassbaren Daten einzusortieren, EAN etc gehören in die Stammdaten (Produkttabelle), MHD kommt in die Verknüpfung zum Produkt<->Lagerplatz usw.


    Wenn jemand Vorschläge hat oder mitmachen will, jederzeit gerne. Ich möchte das unter eine freie Lizenz setzen, auch gesammelte Stammdaten.

    Wenn man noch Zeit vor der Zündung hat: (und der Verursacher zu identifizieren ist) maximale physische Gewalt um vielleicht noch sich und anderen die Flucht zu ermöglichen. Die Frage ist wirklich wie viel Zeit bleiben kann. Letztlich, wieweit ist eine Flüssigkeit verteilbar bevor die Handlung visuell und olfaktorisch bemerkt wird. Meiner Meinung wird bei guter Planung sehr wenig zeit bleiben. Glücklicherweise scheinen viele Anschläge bzw. in der Mehrzahl Anschlagsversuche derart dilettantisch geplant zu sein dass es noch ein Zeitfenster zum reagieren gibt. Vielleicht hab ich ein krankes Hirn, aber das Austüfteln effizienterer Methoden dauert bei mir nur wenige Sekunden - hat Tom Clancy schon einen Nachfolger?
    Ich werde jetzt keine weiteren Überlegugen posten, ist technisch einfach zu einfach....
    Irgendwann wird sich aber sicher einer finden der mehr Hirnschmalz in einen Anschlag steckt - und dann ist die Kacke am Dampfen. Handlungsempfehlung: nicht am falschen Ort sein. Wenn doch: Feuer -> laufen; Sprengstoff -> wenn man es mitbekommt, Deckung suchen. Wenn einer noch sein Sprüchlein aufsagt -> Laufen - jeder Meter mehr bringt mehr Überlebenschance. Bei diesen Szenarien ist die Wirkung (erstmal) punktuell. Bei mehreren Attentätern oder Beteiligung von mehrschüssigen Waffen -> besser nicht vor Ort sein. Eine allgemeine Empfehlung ist da nicht möglich.
    Ansonsten: Augen offen halten und wenn etwas wirklich nicht passt auch den Anruf bei den Behörden nicht scheuen. Ich kann da aus eigener Erfahrung berichten: in einem Hochsicherheitsbereich (kurz vor Schließung für die Öffentlichkeit) wurde durch einen Bekannten etwas Vergrabenes im Gelände entdeckt. Wir haben die Polizei vor Ort verständigt und fragen us seither was es eigentlich war. Erfahren haben wir nur dass die Sicherheitsvorkehrungen am Tag danach verdoppelt waren, eine unerwartete Evakuierungsübung stattfand und bei Anfragen danach entweder niemand etwas davon weiß oder gleich (von der politischen Seite) offensichtliche Lügen aufgetischt werden. Was - und ob - da wirklich was relevantes war -- keine Ahnung, von amerikanischer Seite wurde gesagt, in dreißig Jahren erfahren wir es vielleicht.
    Aber genug zu der Anekdote - Augen offen halten, lieber einmal zu viel was melden (wenn man denn auch wirklich einen Grund dafür hat), und letztlich auch bewußt machen, dass man zwar gefährdete Bereiche meiden kann, im tatsächlichen Fall aber die Handlungsmöglichkeiten sehr schnell auf Null eingeschränkt werden können.
    Meiner Meinung ist eine Vorbereitung auf akute Terrorszenarien kaum möglich. Am ehesten (im zumindest statistisch wirksamen Bereich) die Reduzierung von Terrorgründen. Das zu diskutieren würde jetzt das Forum sicher sprengen und ist verständlicherweise unerwünscht. Nur soviel: den Massenmedien kann man nicht immer glauben, das rechtfertigt aber nicht, den Gegnern der Massenmedien immer zu glauben..

    Was vielleicht auch noch zu bedenken ist, grundsätzlich gibt es zwei Systeme mit Lebensmittelkarten.
    Einmal berechtigt man sich mit der Karte bestimmte Lebensmittel zu (meist festgelegten) Preisen zu
    kaufen. Das dürfte über den Lebensmitteleinzelhandel laufen.
    Die zweite Variante wäre eine bedingungslose Abgabe gegen die Karte. In diesem Fall denke ich wäre
    die Situation schon so weit eskaliert dass das Geldsystem weitgehend ausfällt. Da denke ich eher an
    Ausgabestellen von HiOrgs oder anderen staatlichen Stellen, der Ort könnte aber durchaus der gleiche
    bleiben, nur der Betreiber wechselt.