Alle jammern wegen Personal-/Fachkräftemangel und manchmal frage ich mich, woher dieser angebliche oder tatsächliche Mangel eigentlich kommt. Jeder Normalbürger muss doch irgendwie für seinen Lebensunterhalt sorgen.
Das stimmt schon das jeder für seinen Lebensunterhalt sorgen muss, vielleicht hat sich nur mit der Zeit die Haltung zum "Womit/Wie" geändert.
Wenn ich jetzt nur auf mich faule/verwöhnte Socke schaue und mir jetzt überlege ich müsste einen anderen Beruf ergreifen.
Welche Dinge würde ich für mich als Ausschlusskriterien ansetzen?
- Keine Schichtarbeit (bitte ein 9 to 5 Beruf)
- Keine Wochenend- oder Nachtarbeit
- Kein Notdienst / Rufbereitschaft
- Keine Montagefahrten für mehrere Tage
- Keine "Knochenarbeit" mit großer körperlicher Belastung
- Keine Arbeit bei der man sich dreckig macht
- Keine Arbeit mit erhöhtem Verletzungsrisiko
- Keine Arbeit bei denen ich direkten Kundenkontakt habe
Bitte eine Arbeit bei der ich eine vernünftige neudeutsch Work-Life-Balance habe. Und natürlich eine vernünftige Bezahlung!
Okay, vielleicht habe ich jetzt bei der Aufstellung ein wenig übertrieben. Allerdings kann ich nur für mich sagen: Als Handwerker würde ich auch nicht arbeiten wollen. Und die Ansprüche wachsen auch an den eigenen Beruf.
"Früher" haben die Kinder eben den Beruf erlernt den Papa, Mama, Opa, Tante hatten.
Das gibt es so heute sehr viel weniger.
Und gerade für die Berufe für die meine Ausschlusskriterien zählen finden sich deshalb, aus meiner eigenen Perspektive, immer weniger Fachkräfte.
Aber zurück zum Thema Heizungsausfall:
Gerade in so einer Situation ist es immer Gold wert eine Rückfallebene von Familie und Freunden vor Ort oder in der Nähe zu haben bei denen man unterkommen und sich so unterstützen kann. Gerade wenn diese dann einen Holzofen im Haus haben.
Beziehungen sind das A und O in so einer Situation damit man nicht auf sich alleine gestellt ist.