Beiträge von Trontir

    Ja, es würde bedeuten, dass wir entweder mit den Risiken der Krankheit leben lernen oder für lange Zeit in einem Lockdown blieben.

    Dritte Möglichkeit: jemand entwickelt ein Medikament, das die Folgen von Covid-19 abschwächt. Dann wäre die Krankheit zwar nicht durch eine Impfung zu verhindern, aber zu behandeln.


    Aktuell sind das Spekulationen. Mal abwarten, ob die Studien bestätigt werden. Und ja, mich beunruhigt das auch. Aber es ist eben noch nicht bestätigt.


    Edit:

    Was das bedeuten könnte, zeigt die aktuelle Entwicklung in Singapur. Da dachte die Regierung auch, sie könnten die sehr strengen Regelungen lockern. Schnell sind die Zahl der Infektionen wieder angestiegen.

    Ohne wirksame Impfung oder eine Behandlungsmöglichkeit wird das nichts. Und sollte die natürliche Immunisierung nicht ausreichend bei allen funktionieren, gibt es keine wirksame Herdenimmunität.


    https://twitter.com/drericding…/1248738266851016704?s=21

    Das Beunruhigende bei diesem Virus ist, dass wir es erst seit drei bis vier Monaten kennen. Aktuell kommen beinahe täglich neue Studien heraus, die versuchen, mehr gesichertes Wissen über das Virus, die Infektionswege, den Verlauf der Erkrankung und mögliche (Spät-)Folgen (!) zu erlangen.


    Es wäre ein Wunder, wenn wir Stand heute schon alles sicher darüber wüssten und in den kommenden Wochen und Monaten nicht noch (positiv wie negativ) überrascht würden.


    Die o.g. Studie aus China hat übrigens festgestellt, dass es gerade die jüngeren Patienten waren, die nach ihrer Entlassung keine im Labor nachweisbaren (!) Antikörper aufwiesen. Das würde auch die scheinbare "Unverwundbarkeit" der 30-Jährigen relativieren.


    Ich bin auf diese Studie gestoßen, als ich einer anderen Studie gefolgt bin, bei der es um das mögliche Verhalten des Virus geht, die Antikörper (T-Zellen) anzugreifen:

    https://www.nature.com/articles/s41423-020-0424-9


    Unbestätigt ist derzeit, ob die Abwesenheit von Antikörpern die Folge der Aktivität von SARS-CoV-2 ist oder ob die Patienten gar keine Immunantwort ausgebildet haben.

    In beiden Fällen (= mangelnde Immunabwehr) ist zu erwarten, dass diese Menschen nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung anfälliger für Infektionen sind. Jedenfalls bis sich das Immunsystem wieder aufgebaut hat. Das kann eine Infektion mit einer anderen Krankheit oder eventuell auch mit dem neuen Coronoavirus sein.

    Egoismus geht in beide Richtungen: auch derjenige, der bei dir anklopft, ohne dass er etwas zu deiner Ernte beigetragen hat, handelt egoistisch. Freundschaft zeigt sich schon vor einer Krise: hilft dir jemand heute schon, deine Tiere zu versorgen und den Garten zu bestellen? Was ist, wenn du krank bist? Wer kommt dann, um dich zu unterstützen und auszuhelfen?


    Das wären die Menschen, die ich später im Gegenzug unterstützen würde. Freundschaft spielt da nur eine untergeordnete Rolle, weil sie sich utilitaristischen Erwägungen entzieht. Ich sehe in jemandem einen Freund, weil ich den anderen wertschätze, nicht weil ich mir einen Nutzen verspreche. Ein anderer ist mir Freund, weil er mich wertschätzt.


    Das sind Aspekte, die in einer Krise über allem stehen. Wirkliche Freundschaft meine ich, so wie Arwed es schon geschrieben hat. Klar hilfst du deinem Freund. Ohne zu zögern und ohne zu zweifeln.


    Alle anderen, bei denen du zögerst und zweifelst, sind vielleicht keine wirklichen Freunde?

    Eine noch nicht von Peers geprüfte Studie hat festgestellt, dass ca. 30 % von ehemaligen Patienten keine Antikörper entwickelt haben!

    Das könnte die Neuinfektionen erklären, hätte aber auch gravierende Konsequenzen für die Impfstoffentwicklung. Wenn das bestätigt wird, dann könnte es zur Folge haben, dass ein Impfstoff nicht bei allen Menschen eine Immunität auslösen könnte ...


    https://www.scmp.com/news/chin…els-raise-questions-about


    Je mehr ich über das Virus lese, desto sicherer bin ich, dass ich es nicht haben will. Zu viel ist derzeit noch unbekannt. Die langfristigen Folgen von Covid-19 sind aktuell überhaupt nicht bekannt.

    Ich hatte einmal ein paar Mehlmotten oder wie die heißen. Ich vermute durch eine Backmischung eingeschleppt.

    Da haben wir rigoros ausgemistet und ausgewaschen. Seitdem vakuumiere ich Mehl, Reis und andere Dinge ein. Mehl kommt z. T. auch in Gläser. Auch lieber mehrere kleine Gebinde, sodass nicht alles auf einmal schlecht wird.

    Und wir lagern es an verschiedenen Orten, um auszuschließen, dass sich Schädlinge einfach auf alles ausbreiten können. Regelmäßig rotieren/verbrauchen ist auch eine Hilfe. Bloß nicht unkontrolliert für lange Zeit liegen lassen.

    Wie diskutiert ein ganter Ort? Mittels Verstoß gegen sämtliche Vorschriften?

    Im Ort wird zunehmend diskutiert. Nicht der ganze Ort diskutiert. Nein, noch sind mir keine Verstöße bekannt. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass man sich konspirativ des Nachts geheim im Friseursalon oder zu Hause beim Friseur trifft. Freunde unter Freunden sozusagen... :)

    Wer von euch schneidet sich schon selbst die Haare? Ist bei uns im Ort ein zunehmend diskutiertes Thema. Gerade die Menschen, die sich die Haare färben lassen, stehen vor einem Problem. Selber färben geht zwar, ist aber schwierig und mühsam.

    Haare schneiden geht auch, aber nur sehr rudimentär bzw. digital: ab oder nicht ab. :)


    Ist bei Weitem nicht überlebenswichtig. Aber hat sich jemand auf dieses Detail vorbereitet? Ich nicht - zählt zum Learning, wo es noch Lücken gibt. Wobei ich noch vor dem Shutdown beim Friseur war und daher noch keine Not habe. Aber wenn das noch Wochen oder Monate so weiterginge ... :grinning_face_with_smiling_eyes:

    In China wird die Region Wuhan wieder geöffnet. Nicht nur dort sind die Menschen gespannt, ob es eine zweite Welle geben wird. Restriktive Kontrollen und Beschränkungen gibt es auch weiterhin. Wer nicht negativ auf das Virus getestet ist, darf sich nicht uneingeschränkt draußen bewegen.


    Von solchen Maßnahmen sind wir in Europa noch weit entfernt.


    „China is on a knife edge between recovery and another wave of coronavirus cases“

    https://www.cnn.com/2020/04/10…-wave-intl-hnk/index.html

    Mein Gefühlt sagt mir, dass Ende April der Spuk vorbei ist.


    Es scheint sich alles zu beruhigen und nach Ostern wird Corona langsam aus dem Fokus verschwinden. Mai + Juni sind wir mit den "Aufräumarbeiten" beschäftigt.


    Am Ende war es zum Glück noch nicht mal halb so schlimm wie befürchtet

    Solange es keine wirksame Impfung gibt, ist die Pandemie nicht vorbei.


    Das RKI geht von drei Wellen aus. Ob es einen saisonalen Einfluss geben wird, ist auch noch unklar.

    Natürlich wird man schon bald die Maßnahmen stückweise lockern, weil es wirtschaftlich nicht länger durchzuhalten ist. Aber die spannende Phase beginnt dann erst.


    Das RKI hat ebenfalls vorgerechnet, dass eine flache Kurve von Infektionen eben einen entsprechend längeren Verlauf haben wird. Statt einer Impfung könnte es ja auch eine Immunität nach überstandener Krankheit richten. Bei gerade mal etwas über 100.000 Fällen kann die „Herdenimmunität“ aber noch eine Weile auf sich warten lassen.

    Zumal es erste Berichte von zwei Patienten gibt, die sich nach überstandener Erkrankung erneut angesteckt haben könnten.

    https://www.nationthailand.com/news/30385668


    Nein, ich glaube, dass uns das neue Coronavirus noch eine Weile begleiten wird. Auch wenn es vielleicht im Sommer zunächst einen Rückgang bei den Infektionen geben könnte. Bis zum Herbst haben wir keinen Impfstoff und auch noch keine ausreichende Immunität.

    Vllt wie die Amis mit Sauerstoffabsorber vakuumieren

    Wenn du vakuumierst, brauchst du eigentlich kaum noch O2-Absorber. Was aber helfen kann, sind Feuchtigkeitsabsorber. So etwas wie Silical-Gel. und Metallgefäße zum Aufbewahren.

    Mal kurz ein anderes Thema, zu dem vielleicht die anwesenden Eltern etwas sagen können: wie geht ihr aktuell damit um, wenn dem Handy eures Nachwuchs der Akku kaputt geht oder das gute Teil herunterfallen sollte?

    Eine Reparatur kommt aufgrund der geschlossenen Geschäfte kaum in Frage. Ist die erzwungene Handy-freie Zeit tatsächlich so einschneidend, wie immer wieder vor der Krise vermutet wurde? Für das Szenario „Stromausfall“ wurde immer wieder mal spekuliert, wie sich die Zeit ohne Handy auswirken könnte. Jetzt haben wir ja (mit Einschränkungen) einen ähnlichen Fall.

    Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht? Großes Drama oder alles nicht so schlimm?

    Das ist bitter :frowning_face: Scheinbar erkennt man die schelchte Qualität der KN95 daran, dass die masken nicht sitzen. Wäre das Filtermaterial schlecht wäre das vermutlich für normale Anwender nicht so leicht zu erkennen.


    China versaut sich im Moment so einige Wirtschaftsbeziehunge, fürchte ich.

    Leider treffen beide Gründe zu, sodass es für den Anwender nicht in allen Fällen zu erkennen ist.

    Duke ja, die Sohlen sind auf nassen Fliesen nicht rutschfest, das stimmt. Da die Schuhe für mich ansonsten sehr bequem sind und ich mit der Haltbarkeit der Sohlen wenig Probleme habe, würde ich sie mir immer wieder bestellen.

    Kennst du Alternativen? Könnte ich auch mal ausprobieren.