Beiträge von Trontir

    schau doch mal in Baumärkten nach, da hatte ich noch richtig glück mit ffp2 masken

    Kann ich bestätigen. Am vergangenen Wochenende waren in den Baumärkten, in denen die ich war, noch ausreichend FFP2-Masken zu haben. FFP-3 allerdings so gut wie ausverkauft. Und FFP-2 reicht laut RKI für den Rettungsdienst aus, wenn nicht gerade intubiert wird.

    Grundsätzlich finde ich die Idee aber reizvoll einen minimalen "Notbestand" in eine Gürteltasche zu verfrachten. Die Frage wäre für mich nur, was man dort hinein packt? Ein Messer, Dokumentenkopien, ... klar, aber was noch?


    Im Grunde all das, was man in einem EDC hat. Kleine Taschenlampe, kleines Multitool (Gerber Dime), Erste Hilfe, Energieriegel/Notnahrung, eine laute Pfeife, etwas Bargeld, Utensilien, um Feuer zu machen, Micropur Forte, einen faltbaren Becher vielleicht noch, und extra Socken. 🙂

    Von ehemaligen Kollegen habe ich erfahren, dass in ihrem Unternehmen aktuell die Lieferketten von China aus genau beobachtet werden. Für einige Wochen gibt es wohl noch Vorprodukte, aber danach könnte es aufgrund von Verwerfungen im Handelsverkehr eng werden. Auch die Verfügbarkeit von arbeitsintensiven Produkten aus China scheint derzeit unsicher. Wenn die Quarantäne in China nicht aufgehoben wird und weniger Leute zurück zur Arbeit kommen, könnte die Produktion zurückgehen.


    Ich bin gespannt. Wenn sich die Befürchtungen der Epidemiologen bewahrheiten sollten, haben wir vielleicht bald auch noch andere Probleme als rein medizinische ...

    Ich sehe das nicht ganz so kritisch. Tausch gibt einem eine Option mehr.

    Und Zucker hält sich vakummiert (= kein Feuchtigkeitseintritt) unbegrenzt. Genauso Honig oder Hygienepapiere. Ob man dafür Geld, Zeit und Platz hat, bleibt ja jedem überlassen. Aber das macht die Idee des Tauschhandels nicht grundsätzlich schlecht. :winking_face:

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    Tatsächlich unabhängig vom aktuellen Geschehen rund um 2019-nCoV hatte ich diese Einmalhandschuhe schon eine Weile auf meiner Wunschliste. Während der FW-Ausbildung hatte uns ein Trainer diese empfohlen. Nach Eintreffen kann ich bestätigen, dass sie tatsächlich robuster und allgemein wertiger als die Standard-Einmalhandschuhe sind, die man z. B. beim Discounter bekommt. Nachteil: sie sind mit ca. 18-20 EUR/100 Stück nicht gerade günstig.


    Meine Erwartungen wurden erfüllt. Es gibt sie übrigens auch mit längeren Stulpen (Modell 92-605, wenn ich nicht irre), die würde ich beim nächsten Mal bestellen.


    Ich tausche nun in meinen Erste-Hilfe-Sets und im EDC die vorhandenen aus und nehme ein paar mit für Autoverbandskasten und Einsatzjacke. Der Rest wird vakuumiert, was hoffentlich gegen Austrocknen hilft?!

    Die BBC hat ein kurzes Tagebuch einer Einwohnerin aus Wuhan veröffentlicht. Darin beschreibt die Chinesin, wie sie v.a. psychologisch mit der Quarantäne klarkommt bzw. eben nicht.


    Diese Dimension wird bei aller Krisenvorbereitung häufig vergessen. Alle Ausrüstung und alle Vorräte helfen nicht, wenn man einer längeren Krisensituation oder in diesem Fall Quarantäne nicht auch mental gewachsen ist. Daran lohnt es sich zu arbeiten.


    Sehr spooky ist übrigens auch das Video im letzten Viertel des Artikels mit Szenen aus Wuhan, wo die Menschen sich nachts zwischen verschiedenen Hochhauskomplexen Gesangswettbewerbe liefern. Menschen reagieren in Krisenzeiten unvorhergesehen. Mal besser, mal schlechter als gedacht. Aber immer unerwartet. Das kann man von dem aktuellen Geschehen auch lernen.


    Coronavirus Wuhan diary: Living alone in a city gone quiet https://www.bbc.co.uk/news/world-asia-china-51276656

    Soweit ich weiß, enthalten FFP3-Masken elektrostatisch aufgeladene Bestandteile, die über die Jahre ihre Ladung und damit Filterleistung verlieren. Mehrere Jahre überlagerte Masken würde ich im echten Krisenfall, in dem meine Gesundheit davon abhinge, nicht mehr verwenden wollen. Klar, besser als Nichts, aber kein wirksamer Schutz!


    Mein Szenario ist für FFP3-Masken ein Störfall in einem KKW. Da würde ich keine Partikel einatmen wollen.


    Hier noch ein Link zu Uvex, die das mit der statischen Aufladung erklären.

    https://www.uvex-safety.com/bl…entlich-atemschutzmasken/

    Hm, mir ist grade schlecht nach der Lektüre dieser Bundestagsdrucksache aus dem Jahr 2013:

    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

    Ab Seite 55 wird der Ausbruch eines fiktiven Corona-Virus im Szenario durchgespielt.

    In der Annahme hat der Virus den Vorteil für den Menschen, dass er erst weitergegeben wird, wenn sich schon Symptome zeigen.

    Trotzdem wird von 7,5 Millionen Toten ausgegangen in Deutschland.

    Danke für den Link! Die Studie geht hier in der Diskussion etwas unter. Dabei ist es unter mehreren Aspekten spannend: es gibt eine detaillierte Analyse zu dem, was aktuell passiert, und die ist 7 Jahre alt?! Die Bundesregierung beschäftigt sich also doch mit Krisenvorsorge. Und ich vermute, dass die Erkenntnisse dieser Studie Bestandteil der aktuell laufenden Briefings bei den Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene sein wird.


    Herbstlaub ja, das dort beschriebene Virus ist in der Annahme gefährlicher als 2019-nCoV. Angenommene Lethalität ist 10 % in der Studie. Bei nCoV geschätzt 2-3%.

    Trotzdem ist die Zahl der Todesfälle über 3 Jahre hoch. Jaws hat mit seinem sarkastischen Posting vielleicht mehr Recht als er ahnt / will. :)


    Und mir ist jetzt auch schlecht. Trotzdem: lest die Studie ...

    Unterwegs könnte man den Teig vielleicht aufbacken. Aber da würde ich eher Stockbrot mitnehmen. Das funktioniert garantiert und schmeckt auch lecker. Wenn sich die Gelegenheit im Laufe des Jahres ergibt, teste ich das Minutenbrot mal über dem Solostove.


    Die Konsistenz ist als eher fest zu beschreiben. Ich mag das, aber der Hersteller weist darauf hin, dass man mit Sprudelwasser eine lockerere Konsistenz hinbekommen könne. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann aber schwieriger zu schneiden sein wird, da es eventuell leichter auseinanderbröselt.


    Danke für den Link! In den FAQ wird auf ein MHD von ca. einem Jahr hingewiesen - mit vermuteter längerer Haltbarkeit. Das entkräftet natürlich meinen obigen Einwand zur Eignung in der Krisenvorsorge etwas. Trotzdem würde ich eher auf Dosenbrote setzen und parallel dazu Mehl, Salz und Hefe einlagern, um Stockbrot herstellen zu können.

    Sieht super aus! Besonders gefallen mir die extra Taschen für eine verbesserte Übersichtlichkeit und der Moralpatch! :)

    Das könnte auch mein nächster Rucksack werden. Wie trägt er sich denn mit etwas Gewicht? Ist er zum Wandern geeignet, wo man ihn längere Strecken auf dem Rücken hat?

    Heute habe ich beim Stöbern durch den örtlichen Edeka etwas Neues entdeckt. Und da ich ja tief in meinem Inneren immer noch ein Spielkind bin, das Unbekanntes ausprobieren muss, ist es für 1 Euro die Packung in den Einkaufswagen gewandert. Die Rede ist von Minutenbrot. Die Werbeaussagen klingen jedenfalls verlockend: in minutenschnelle ein frisches, duftendes Brot auf den Tisch! Aber man soll ja auch nicht hungrig einkaufen gehen. 😁


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    Also taugt das was? Und wenn ja, ist es für die Vorratshaltung geeignet? ... gleich mal getestet! Die Zubereitung ist einfach: die „Backmischung“ wird auf 75 ml Wasser in eine Kaffeetasse gegeben und zu einem Teig verrührt. Das sieht aus und riecht wie Teig. Ein gutes Zeichen.


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    Dann für ca. 4 Minuten in die Mikrowelle, aus der Tasse stürzen und ca. 8 Minuten auskühlen lassen. Schnell geht es schon mal! Und es duftet wie Brot.


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    Die Ernüchterung kam aber schnell: es ist winzig! :astonished_face: Und ich habe Hunger! :rolleyes:


    Zunächst war ich nicht sicher, wie man es am besten anschneidet. Als Rolle oder in Scheiben. Da es recht fest gebacken ist (wie ein Körner- oder Vollkornbrot) lässt es sich auch in Scheiben recht dünn schneiden. :thumbs_up:


    Insgesamt kommen je Packung ziemlich genau 100 g auf den Teller (ca. 200 kcal).


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    Geschmacklich ist es völlig ok. Lecker sogar, wenn man Körnerbrote mag. Aber die große Enttäuschung ist halt die geringe Menge. Für ein Frühstück würde ich 1-2 Packungen pro Person rechnen. Das kann man vielleicht für ein Wochenende bevorraten, aber sicher nicht in größeren Mengen.


    Zumal es bei dem Preis dann Alternativen bei Dosenbrot gibt, die auch nicht teurer kommen, aber leichter in größerer Menge lagerfähig sind und auch ohne Strom gegessen werden können.


    So hinterlässt das Minutenbrot bei mir ein zwiespältiges Urteil: einerseits erfüllt es die Marketingaussagen. Es ist lecker in kürzester Zeit zubereitet und sättigt für die kleine Menge dank des hohen Kornanteils recht gut. Andererseits sprechen die kurze Haltbarkeit (kann auch sein, dass ich einen Ladenhüter gekauft habe) und v.a. die geringe Menge sowie der Strombedarf für die Zubereitung gegen eine uneingeschränkte Eignung für den Prepper.


    Aber wer Krisenvorbereitung weiterfasst und sich auch auf kritische Lagen, wie „Mist, aus dem Urlaub zurück und kein frisches Brot im Haus“ vorbereiten will, für den ist es ein paar Packungen wert. Und wenn alle Stricke reißen, eignet es sich bestimmt noch für die Kinder im Haushalt, die im Kaufmannsladen auch mal Bäckerei spielen wollen! Und natürlich für große, neugierige Spielkinder auch. :upside_down_face:

    Zum Thermosgefäß findet ihr in diesem Thread mehr Infos - inklusive mehreren Versuchen, damit zu „kochen“ („garen“ trifft es vermutlich besser). Kann ich rundum empfehlen!


    Thermos Cooking


    Das Ding nehmen wir gerne auf Wanderungen mit. Sehr praktisch und hat für 2 Personen die richtige Füllmenge. Aber auch in einem Krisenszenario kann man damit Brennstoff sparen oder z. B. heißes Wasser für den späteren Gebrauch „aufbewahren“. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig.


    Hier ist zwecks Preisvergleich noch ein Link zu Amazon:

    https://www.amazon.de/Thermos-Isolierbehälter-710-Edelstahl-Cranberry/dp/B00LN5ZEAW/

    Schöner Thread, den ich mit einer kleinen Anekdote wiederbeleben will: „wenn Prepper eine Reise tun“ :)


    Es war im November letzten Jahres, mein Arbeitgeber meinte, mich für knapp eine Woche ca. 550 km weit in die niedersächsische Pampa schicken zu müssen. Weit weg von größeren Städten, untergebracht in einem kleinen Landhotel am Rande eines Industriegebiets. Ringsum Kleinstädte und Dörfer, aber eher über die Fläche verteilt.


    An- und Abreise erfolgte mit der Bahn. Jeder, der regelmäßig in D mit der Bahn unterwegs ist und dabei mehrfach die Züge wechseln muss, weiß, dass allein das mittlerweile ein Abenteuer ist.


    Ich konnte nur so viel mitnehmen, wie in zwei Reisetaschen und einen Rucksack passte. Mit dabei aber ein kleiner Reisewasserkocher, eine Thermosflasche mit heißem Wasser, gefriergetrocknete Fertiggerichte und das an anderer Stelle hier schon mal vorgestellte Thermosgefäß, in dem sich auch prima „kochen“ lässt. Immer dabei das erweiterte EDC mit Minitaschenlampe, Instantkaffee, Tee, Instantsuppen, Tasse und Göffel. :winking_face:


    Natürlich habe ich schon ein wenig gezweifelt, ob das wirklich alles nötig ist. Aber was soll ich sagen. (Fast) alles gebraucht! Denn natürlich klappte schon die Anfahrt nicht, sondern es wurde spät und später. An Abendessen natürlich vor Ort nicht mehr zu denken. Gut, dass ich schnell was „kochen“ konnte.


    Der nächste Arbeitstag ging dann bis ca. 19.30 h. Da ich gerne etwas Essbares bei mir habe, bin ich vom Hotel zum nächsten Supermarkt gelaufen, der etwa 3 km entfernt auf der anderen Seite eines Waldgebiets lag. Wie im November häufig, nieselte es und es war bereits dunkel. Gut, wenn man neben einem kleinen Regenschirm auch eine Taschenlampe dabei hat. :)


    Die Utensilien würde ich bei einer Unterbringung in einer Notunterkunft oder vorübergehendem Aufenthalt in einem Hotel aufgrund eines Notfalls ähnlich verwenden. So gesehen, war es ein schöner Test. Zum Glück musste ich nicht noch zurück nach Hause wandern. Aber auch das hätte mich nicht wirklich geschockt. Den Wasserfilter konnte ich nämlich gar nicht ausprobieren. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Was sich so nebenbei auch bewährt hat, war die wintergerechte Kleidung mit festem Schuhwerk. Viele Reisende laufen scheinbar auch in dieser Jahreszeit gerne in Sneakers ohne Socken oder mit dünnen Jäckchen herum. Ohne Mütze wirds dann schnell ungemütlich auf den Bahnsteigen. Soll jeder machen, wie er denkt. Aber meine Sache ist das nicht.