Beiträge von Trontir

    Zitat

    Würde auch nur eines der größeren Kabel im Nordatlantik, die Nordamerika und Europa verbinden ganz durchtrennt, hätten die Volkswirtschaften der USA, Kanadas und aller westeuropäischer Länder mit Produktionseinbrüchen und massiven Einbußen zu rechnen.

    Ausschnitt aus einem von PapaHotel verlinkten Artikel:

    https://www.zdf.de/nachrichten…nato-vs-russland-100.html


    Zukünftige Kriegsführung sieht möglicherweise ganz anders aus als wir sie aus dem WKII gewohnt sind. Und in noch viel stärkere Maße wäre die Zivilbevölkerung betroffen. Erschreckende Vorstellung, wenn man die vielfach unkritische Begeisterung für bargeldlosen Zahlungsverkehr, Internet of Things, Just in Time Delivery und vieles mehr betrachtet. Unsere moderne Gesellschaft ist mittlerweile so stark vernetzt, dass die Auswirkungen kaum zu prognostizieren sind.


    Ben Kannst du meinen Nutzernamen bitte in „Kartenhaus“ ändern?

    warum würdest du, wenn du die Möglichkeit hast Fäkalien zu vergraben diese im Plastikbeutel vergraben?

    ... Kein Plastik im Erdreich.

    Warum nicht kompostierbare Beutel verwenden? Wäre das beste aus beiden Welten.


    Bei uns würde ich den Restmüll in Säcken im Keller lagern müssen. Aber in einem Szenario, bei dem wochen- oder monatelang nichts mehr ginge, könnte ich mir vorstellen, dass die Gemeinde oder ein selbst organisierter „Krisenstab“ Ausweichmöglichkeiten festlegt. Inwieweit man dann nach einigen Wochen auffällt, weil man einer der wenigen ist, der noch Dosen und Verpackungsmüll anschleppt, wird man sehen. So viel wird das bei uns aber auch nicht sein.


    Andernfalls würde ein naher Flusslauf sicher als Abfallgrube dienen müssen - und das will ja keiner, da er auch als Brauchwasserquelle dient. Bei aller Organisation rechne ich aber auch damit, dass unsere Flüsse sich innerhalb kürzester Zeit in Kloaken verwandeln werden. Und an den Waldrändern siehts dann bestimmt nicht besser aus ... :unamused_face:

    Jetzt die Frage der Fragen: Klappt die Entnahme zB bei Reis über einen Hahn? Ich stell mir das praktisch vor, wenn quasi ein Reiskanister in der Kammer im Regal steht, Tasse drunter, Hahn auf,... Oder schüttest Du den Inhalt dann ggf. in kleinere Behälter um?

    Vorweg: ausprobiert habe ich es selbst noch nicht. Aber ich habe einen Ersatzhahn für meine Wasserkanister von Pressol hier, den ich mir für deinen Anwendungszweck näher angeschaut habe. Die entscheidende Stelle darin ist leider zu dunkel für ein Foto, daher ist jetzt ein wenig Fantasie gefragt: stell dir ein Rohr in einem Rohr vor. Das äußere Rohr ist kreisrund durchbohrt. Darin befindet sich das zweite Rohr, ebenfalls an einer Stelle kreisrund durchbohrt.


    Beide sind passgenau aufeinander gesetzt, damit kein Wasser daneben durchlaufen kann. Die Öffnung beträgt max. 1 cm. Dahinter knickt der Verlauf um 90 Grad nach unten ab.


    Selbst wenn das Gewicht des Reis oder der Linsen ausreichen sollte, um sie durch die schmale Öffnung zu befördern (womit ich nicht rechnen würde), erwarte ich Probleme beim Absperren. Die Körner werden verhindern, dass du den Ablauf wieder schließen kannst. Mit Glück kannst du so viel Druck mit dem Hebel erzeugen, dass der Durchfluss gesperrt ist. Ich erwarte aber nicht damit, dass es mit diesem kleinen Hahn überhaupt funktionieren wird.


    Erbsen und getrocknete Bohnen sind zu groß. Ich würde daher eher einen Stopfen statt einen Hahn vorschlagen, wenn du nicht in kleinere Behälter umfüllen willst, die dann in der Küche aufbewahrt werden. Wenn du den Kanister leicht gekippt hinstellst (hinteres Ende auf eine Latte o.ä.), kannst du nach Entfernen des Stopfens entnehmen und dann wieder verschließen. Statt Stopfen könnte es auch ein Schraubdeckel sein. So was kenne ich von den IBC-Behältern, sollte es für Wasserkanister aber vielleicht auch geben.

    Ein Traum! Die Pflanzen sehen richtig üppig aus. Rund und gesund, sozusagen. Irgend etwas scheinst du richtig zu machen! :)


    Glückwunsch zu deinem Paradies. Da gehört viel Zeit, Arbeit und Wissen dazu.

    Tja, was soll ich sagen.


    Wieder das gleiche. Biofilm :loudly_crying_face:


    Kanister waren desinfiziert und gereinigt. schlauch und Düse auch.

    Wenn das Problem auch mit den lichtgeschützten Fässern bleibt, könntest du auch über einen Berkey Wasserfilter nachdenken. Darüber würde ich im Ernstfall unser gelagertes Wasser bzw. das aus den umliegenden Quellen entnommene Wasser filtern.


    https://www.berkeywaterfilterseurope.de


    Auf Biofilm habe ich noch nicht geachtet. Mach ich beim nächsten Austausch im August.

    Angesprochen wurde ich auch noch nicht. Wenn ich größere Einkäufe (über einen normalen Einkauf hinaus) mache, dann nicht in meinem Standardladen, sondern weiter weg. Meistens halte ich es aber so wie schon weiter oben geschrieben, dass ich jede Woche etwas mehr kaufe. Das fällt nicht auf.


    Offensiv würde ich damit nicht umgehen. In einem kleinen Ort könnte sich das nachteilig auswirken. Falls es also zu einer ähnlichen Situation wie von dir geschildert käme, würde ich mir auch eine Ausrede einfallen lassen. Spenden würde hier aber wohl keiner glauben ... zu sehr schwäbisch geprägt, :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich bin kein Experte, mein Eindruck ist aber eher, dass es bei der Diskussion um die Verteilung von Wasser für die Landwirtschaft und die Trinkwasserversorgung geht. Wasser ist in der Regel in Deutschland genügend vorhanden. Trotz Trockenperioden regnet es hier immer noch mehr, als Wasser gebraucht wird.


    Eigentlich sollten wir Wasser exportieren, so wie andere Länder Öl ... :)


    Davon abgesehen gibt es natürlich regional Gebiete, die aktuell unter Trockenheit leiden. In unserer Gegend gibt es einzelne Berghöfe, bei denen in den letzten beiden Jahren die Quellen versiegt sind. Dabei handelt es sich um Hochlagen. Versorgt wurden sie mit Tankwagen, bis es dann im Herbst/Winter wieder genügend Niederschläge gab.


    Einen flächendeckenden Mangel halte ich derzeit für ausgeschlossen.

    Hab ich noch nie von gehört. Danke für den Hinweis! Leider kann ich auch keine Lösung oder Erleichterung anbieten.


    In der Wohnung (die durch die Kleidung auch belastet sein könnte) hilft vielleicht ein HEPA-Filter? Aber sobald du dich draußen aufhältst, kannst du wenig machen.


    Vielleicht mal einen Hautarzt fragen, ob es eine Desensibilisierung wie bei anderen Allergien gibt?

    Gestern gab es ja auch den Zwischenfall auf dem russischen „Forschungs“-U-Boot (Spionage passt wohl besser), wo Putin sich anschließend mit seinem Sicherheitsrat und Verteidigungsminister getroffen hatte. Da war ich schon einen Moment aufgeschreckt, ob der Parallelität der Ereignisse.


    Aber Genaues weiß man eben nicht. Viele Amerikaner hoffen auf Twitter ja darauf, dass in Washington nichts länger geheim bleibt. Besonders nicht rund um Trump. Jeder wartet jetzt auf einen Leaker ... :)

    Ja, dachte ich mir auch. Es war zwar kurz der erwartete Hinweis auf seinen Roman enthalten, aber sonst recht differenziert.

    Gut fand ich auch den Hinweis auf seine private Vorbereitung. Dass ein Stromerzeuger in seiner Situation nicht sinnvoll sei, aber Wasser und Lebensmittel eben schon.

    Programmtipp: heute nach 8 Uhr Interviewgespräch mit Marc Elsberg, Autor von Blackout, im DLF über das Risiko eines Stromausfalls und den Zustand der Stromnetze. In der Vorschau wurde bereits auf eine Auslastung im Juni hingewiesen. Bin gespannt.


    Später dann sicher auch in der Mediathek zum Nachhören.


    Edit: Link zum redaktionellen Beitrag mit Hintergrundinfos zur Auslastung des Stromnetzes im Juni: https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=452828

    Ich hab vor einigen Jahren auch einen Artikel im FW-Magazin gelesen, das wird der gleiche Bericht gewesen sein :)

    Es sollen jedoch mehrere Pionierpanzer eingesetzt werden, um Brandschneisen zu schlagen.

    Das war eine jüngere Ausgabe: 04/19. Aber ich habe mich falsch erinnert. Gezeigt wird in dem Artikel tatsächlich ein Pionierpanzer und ein Pistenbully, wie von Tom erwähnt. Kein Löschpanzer.


    https://www.feuerwehrmagazin.d…/feuerwehr-magazin-4-2019

    Irgend etwas ist im Busch. Heute hat der US-Vizepräsident eine geplante Reise innerhalb der USA abgebrochen und ist ins Weiße Haus zurückgekehrt. Eine Begründung dafür gab es bislang nicht. Nur halbherzige Dementis und Gründe, was alles nicht die Ursache gewesen sei ...


    https://abcnews.go.com/Politic…380645_null_headlines_hed


    Ergänzend meldet ein bekannter Aircraft Spotter, das heute vier Boeing C-32 in der Luft gewesen seien.


    https://twitter.com/steffanwat…/1146149406489681928?s=21


    Eine Korrespondetin für ABC News zitiert in einem Tweet den Chief of Staff (COS) von Pence, das die Öffentlichkeit die Gründe „in ein paar Wochen“ erfahren werde.


    Es darf spekuliert werden... Asteroid? Israel-Iran? Anschlag rund um den 4. Juli? Wahlkampfmanöver?

    Ja, die BW verfügt m. W. über Löschpanzer. Wenn ich mich richtig erinnere, war im FW-Magazin mal eine Reportage über den Moorbrand im letzten Jahr. Wegen der Munitionsbelastung kam dort auch mindestens ein solches Fahrzeug zum Einsatz.

    Indem sie realistisch bleibt und sich auf ihre wichtigsten Aufgaben konzentriert, dafür aber an konkreten Lösungen arbeitet und nicht nur irgendwelchen unverbindlichen Papierkram erstellt. ...


    ... Wenn im Ernstfall irgendwas funktionieren soll, müsste eine enge Zusammenarbeit zwischen Zweckverband, Gemeindeverwaltung und Feuerwehr her. Da müssen alle Einzelheiten auf den Tisch: welche Stromaggregate werden benötigt, wer kann sie bedienen, wie müssen sie gewartet werden, wo gibt es Ersatz, wie viel Kraftstoff ist wo gelagert, wie kann er transportiert werden usw. Die Feuerwehr sollte im Notfall einspringen können, wenn die zuständigen Mitarbeiter des Wasserwerks in der Krise nicht greifbar sind. Wenn die Telefonleitungen erst mal tot sind, ist es zu spät, um irgendwas abzuklären. Das muss vorher alles festgelegt und auch erprobt werden.

    Sehe ich genauso. Das muss vorher analysiert, miteinander besprochen, dokumentiert und vereinbart werden. Wenn die Gemeinde dann noch die ihr möglichen Schritte unternimmt, um ihre Handlungsfähigkeit in einem solchen Szenario zu sichern und die Einwohner auf die verbleibenden Lücken aufmerksam macht sowie zur Eigenvorsorge auffordert, wäre schon viel gewonnen!


    Jedenfalls ist das mein Ziel in unserem Ort. Ich hab übrigens nächste Woche das erste Sondierungsgespräch mit unserem Bürgermeister. Bin gespannt, ob wir da einen Folgetermin vereinbaren können, um über Details zu sprechen.

    Nicht nur an Land, sondern auch in Nord- und Ostsee schlummern noch Munitionsreste aus dem WKII. Das verzögert und gefährdet den Ausbau von Windparks und Kabeltrassen. Besonders heikel: neben Sprengstoffen wurden nach dem Krieg auch chemische Kampfstoffe im Meer entsorgt. Dort rosten die Stahlhüllen seit Jahrzehnten vor sich hin ...


    https://www.dw.com/de/munition…-dem-weltkrieg/a-47404193


    Für das Forenthema weniger relevant. Man sollte aber trotzdem damit rechnen, dass am Strand oder im Wattenmeer auch mal kleinere Sprengkörper oder Phosphorreste angespült werden. Dann sollte man sie keinesfalls berühren oder einsammeln, sondern die Polizei verständigen.


    Ich erinnere mich an eine Warnung an der Ostsee, wo Touristen so etwas wie Bernstein gesammelt und in die Hosentaschen gesteckt hatten. Später stellte sich dann heraus, dass es sich um Phosphor handelte, der nicht nur die Kleidung in Brand setzte, sondern auch tiefe und schwer heilende Brandwunden verursacht hat. :-/


    Rechnet man nach fast 75 Jahren halt nicht mehr mit.

    Zott Joghurt, „Bratapfel“ - Saison-Ware im Winter. MHD 17.12.2018.


    Vor zwei Wochen probiert und wie frisch. Die Joghurtreste unter dem Deckel waren halt schon etwas angetrocknet. Die habe ich mal ignoriert. Aber der eigentliche Joghurt war selbst nach 6 Monaten über MHD noch prima.


    Hatte ich nicht mit gerechnet. Aufbewahrung dauerhaft im Kühlschrank bei ca. 7-8 Grad.

    Diese ganzen Notfallpläne und Krisenhandbücher hören sich ja hochwichtig an, letztlich sind sie aber wahrscheinlich wie fast jedes heutzutage produzierte Papier zum Abheften und nie mehr reinschauen gedacht. Das wissen dann auch die meisten Beteiligten und entsprechend ist es um die Qualität bestellt, wirklich konkrete und funktionierende Lösungsmöglichkeiten finden sich darin kaum.

    Das sehe ich anders. Das Beispiel Aglasterhausen zeigt doch exemplarisch, was geht und was nicht geht. Auch zeigt es, dass es eben nicht nur Papier ist, sondern dass durch den politischen Willen konkrete Projekte finanziert und umgesetzt wurden.


    Und da, wo die Möglichkeiten einer Gemeinde an ihre Grenzen stoßen, beginnt Aglasterhausen mit der Aufforderung der Bürgerinnen und Bürger, selbst Vorsorge zu treffen. Mehr ist nicht möglich.


    Auch teile ich deine Auffassung nicht, dass durch eine unterdimensionierte Notunterkunft erst Chaos ausgelöst und befördert wird. Die Notlage und der Mangel an Versorgungsgütern (Nahrung, Wasser, Heizung, Sanitär etc.) ist doch schon da. Auch ohne einen „Leuchtturm“ Notunterkunft würden sich in deinem Szenario die Leute besorgen, was sie brauchen.


    Mich interessiert aber vielmehr dein Vorschlag? Wie soll eine Gemeinde oder ein Landkreis denn besser reagieren?


    Vielleicht täusche ich mich, aber bei mir kommt dein Feedback so an, als ob du rätst, besser nichts zu unternehmen? Soll sie es den überörtlichen Organisationen überlassen? THW, Bundeswehr? Wem noch?