Beiträge von Trontir

    Das zweite Solarpaneel ist heute angekommen und wurde gleich mittels Y-Weiche angeschlossen. Bin schon auf den morgigen Testlauf gespannt, wenn die Sonne aufgegangen ist. Damit hat sich die Generatorleistung von ca. 120 Wp auf 220 Wp fast verdoppelt. Reicht natürlich nicht für Geräte, die Wärme erzeugen, aber der Kühlschrank müsste stundenweise drin sein (über einen Akku gepuffert).

    Tolles Setup! Der Honda ist ja schon sehr leise ohne Dämmung. Mit der Kiste außen herum wird man ihn aus der Entfernung wohl nicht mehr hören. Die Frage nach der Temperatur hast du schon beantwortet - da hätte ich auch Bedenken. Im Winter sicher nicht so kritisch. Im Sommer entweder mehr Lüfter, eine größere Kiste oder eine Beschattung der Kiste.


    Die zusätzlichen Solarpaneele hätte ich als Backup für eine minimale Versorgung auch dazu genommen. Wie du geschrieben hast, bist du dann zweigleisig unterwegs und reduzierst den Anteil des Honda.


    Danke auch für die Fotos!

    Gestern ist Zubehör für die Erweiterung unserer Inselsolaranlage gekommen. Ich will ein weiteres Paneel dazuschalten können - gerade im Winter mit den kürzeren Sonnenstunden könnte uns das helfen, den Gesamtertrag auf einem Niveau zu halten, um z. B. bei rollierenden Brownouts die wichtigsten Geräte weiter betreiben zu können.


    Dazu ist die Halterung für das Modul, eine Weiche (MC4) und ein Verlängerungskabel gedacht. Das Modul kommt nächste Woche. Bin gespannt. 🙂

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    Nach fast 3 Jahren Pause, u. a. wegen Corona, fand heute endlich wieder ein Grundkurs Motorsägen-Lehrgang statt. Mit zwei erfahrenen Forstleuten und anderen sind wir den Tag über im Wald gewesen und haben viel Neues gelernt. Ersten Baum gefällt und entastet. Motorsäge auseinander genommen, gewartet, Kette geschärft und jede Menge Respekt vor dem Werkzeug gelernt. Aber auch den richtigen Umgang damit.


    Morgen tun mir wahrscheinlich alle Muskeln weh. :grinning_squinting_face:

    Manche von euch kennen vielleicht den YouTube-Channel "The Provident Preppers". Kylene und Jonathan haben nun ein Buch veröffentlicht (als Taschenbuch und eBook), in dem sie ihre Erfahrungen und Empfehlungen zusammengefasst haben,


    Zur Veröffentlichung ist das Buch bis Dienstag, 27.09.22 kostenlos als eBook über Amazon erhältlich! Wichtig: mit "1-Click-Bestellung" kaufen. Es ist kein Kindle-Abo notwendig!


    Wer das Buch lieber in Papierform haben möchte, kann es natürlich auch regulär kaufen - beim Verlag gibt es begrenzt Rabatt. Alle Details in diesem Video auf dem Kanal "The Provident Preppers":


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    Ein Review kann ich gerne verfassen, nachdem ich es gelesen habe. Das kann aber länger dauern, als es kostenlos erhältlich ist. :upside_down_face:

    Ich möchte eine Inselanlage für den Blackout-Fall aufbauen, um dann wichtige Verbraucher betreiben zu können. Was macht eine solche Anlage denn im Nicht-Blackout-Fall - nur Batterien laden oder optional auch kleinere Verbraucher speisen? Inwieweit geht das parallel?

    Was du mit der Anlage anfangen kannst, hängt größtenteils von deren Auslegung und diese wiederum von deinen Möglichkeiten vor Ort ab. Das lässt sich pauschal nicht beantworten.


    Die Maximalausprägung hat J.C. Denton schon gut beschrieben. Daher noch ein Beispiel von der anderen Seite des Spektrums: ich betreibe eine kleine, aber auch über die Jahre gewachsene Inselanlage auf dem (Süd-)Balkon. Ein größeres und ein kleines Panel liefern 120 Watt Peak (realistisch bei meinen Bedingungen sind ca. 80 Watt Peak) an einem 12 Volt-System. Der Strom geht über einen Solarladeregler in einen relativ zum Input großen LiFePo4-Akku mit 125 Ah. Der ist mit einem Wechselrichter (1.000 Watt) verbunden. Von dort kann ich den Strom entweder über 12 Volt, USB oder 220 Volt abnehmen.


    Im Sommer reicht es für das Home Office, in dem ich den Tag über einen Laptop betreibe. Kühlschrank geht auch, aber nicht tagelang, da dafür der Input aus den Panelen nicht ausreicht (max. 260-280 Watt amTag).

    Daneben betreiben wir bei Stromüberschuss alle möglichen Kleingeräte oder auch mal einen Staubsauger. Natürlich wird die gesamte Tablet - und Handy-Elektronik darüber geladen.


    Für den Stromausfall ist die Anlage gedacht, v.a. Akkus, Lampen, ein Radio u.ä. zu laden. Ein Reisewasserkocher ginge auch noch (500 Watt). Natürlich Getreidemühle und Brotbackautomat.


    Je nach deinem Anwendungszweck solltest du überlegen, ob ein 24-Volt-System für dich eventuell besser geeignet ist. Es kann höhere Last besser bereitstellen. Bei 12 Volt hast du die doppelten Ampere, die über die Kabel fließen (= dickere Kabelquerschnitte notwendig!).


    Wichtig: achte auf einen Wechselrichter, der eine reine Sinuswelle ausgibt. Andernfalls kannst du empfindliche Elektronik nicht betreiben oder im schlimmsten Fall sogar zerstören.


    Bei den Ladereglern gibt es PWM- und MPPT-Systeme (wenn ich mich nicht irre). MPPT kann bis zu 30 % mehr Ertrag aus den Panelen holen - gerade bei kleinen Anlagen sinnvoll, wo es auf jedes Watt ankommt. Such mal auf YouTube nach „MPPT“, da solltest du gute Vergleiche finden.


    Akku: klar geht auch eine Bleibatterie, statt Lithium. Dann solltest du aber eine Solarbatterie nutzen. Anders als Autobatterien kann sie mehr Zyklen und auch mit schwachen Ladeströmen etwas anfangen.

    Bleibatterien kannst du aber nur etwa zur Hälfte der max. Kapazität entladen (!) und auch der Entladestrom ist auf 5 oder 10% der max. Kapazität begrenzt - sonst machst du die Batterie kaputt.


    Lithiumbatterien sind da unempfindlicher. Du kannst sie stärker entladen und auch bis nahe 95% der Kapazität nutzen (für die Lebensdauer ist eine geringere Entladung aber trotzdem besser). Wenn Lithium, dann Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePo), da sie keine Explosions- und nur eine sehr geringe Brandgefahr aufweist. Oder du platzierst sie abseits des Wohngebäudes.


    Tipp zur Berechnung: Volt x Ampere = Watt

    Oder Watt / Volt = Ampere


    Beispiel: dein zu betreibendes Gerät verbraucht 100 Watt in der Stunde. Dann musst du bei einem 12 Volt-System 8,33 Ah bereitstellen. Dein Akku hat eine Kapazität von 80 Ah, dann läuft dein Gerät bei Bleibatterie ca. 5 Stunden, mit LiFePo ca. 9 Stunden (pi x Daumen).


    Deine 80 Ah Batterie hat bei 12 Volt eine Kapazität von 960 Watt/h. Nutzbar sind bei Blei ca. 50%, bei LiFePo ca. 90 % (in der Praxis weniger, wenn du auf die Lebensdauer der Batterie achtest).


    Klingt jetzt komplizierter als es ist. Falls noch etwas unklar ist, frag einfach. Am besten mit Details zu deinem Nutzungsziel und deinen räumlichen Gegebenheiten.


    Frage 2 kann ich nicht beantworten, da ich selbst gebaut habe. Fertige Geräte sind jedenfalls einfacher im Aufbau, aber von der Leistung häufig begrenzt. Von einer Dachsolaranlage sind sie weit weg!


    Ich würde im Übrigen wieder selbst bauen. Da weiß ich, wie es funktioniert und kann bei Bedarf erweitern.


    Die ersten Fragen sind jedenfalls: was willst du betreiben? 12 oder 24 Volt? Und dann im Zweifel bei Wechselrichter und Akku die größere Variante wählen (Ausbaureserve).

    Nach dem "Bread Run" läuft die Maschine nun mit der ersten "echten" Ladung... und Dank großem Batteriespeicher mit "Insel PV Strom" Gespannt ob sich das ausgeht- werden wohl um die 30 kWh Verbrauch werden...


    Zukünftig werden damit vorallem Lebensmittel konserviert, wenn´s grad Aktion gibt. Sowie "Outdoorfutter" in Eigenregie hergesellt. Konkurenz zu Mountain House& Co :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Das klingt sehr spannend! Ich würde mich über eine ausführliche Vorstellung mit Erfahrungswerten sehr freuen, wenn du das Gerät eine Weile benutzt hast. Besonders so Details wie Lautstärke, Energieverbrauch, Dauer des Vorgangs und Ergebnisse wären für mich sehr interessant!

    Ich war auf der Suche nach guten Arbeitshandschuhen. Da ich mit TH-Handschuhen bislang gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich mal etwas anderes als Nitras ausprobieren. Nach ein bisschen Suche sind es zwei Modelle von Ergodyne geworden: ProFlex 7070 und 7072. Sie sind über Amazon.com aus den USA importiert, was erstaunlich schnell ging (1 Woche).


    Der 7070 ist resistent gegen Kontakthitze bis 100 Grad C. Der 7072 hat dafür Schnittschutz. Beide sind mit einer Nitril-Beschichtung versehen, um die Griffigkeit zu verbessern. Das Fingergefühl ist trotzdem noch ausreichend gut. An die unbeschichteten Handschuhe von Nitras kommen sie aber erwartungsgemäß nicht heran. Auf dem Foto sieht man gut das unterschiedlich dicht gewebte Material. Der 7072 ist feiner für bessere Beweglichkeit. Das ist spürbar, aber der andere ist auch nicht extrem viel fester oder gar hinderlich.


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    Außerdem hatte mir jemand Mechanix empfohlen. Da die Pursuit D5 im Angebot waren, kamen sie noch dazu. Auch mit Schnitt- und Durchstichschutz, aber ich bin skeptisch. Ich will eher unauffällige Handschuhe. Die von Mechanix sind meist mit viel Eigenwerbung überzogen und machen auf den ersten Eindruck einen eher empfindlichen Eindruck. Ob sie als Arbeitshandschuhe taugen, wird sich zeigen. Sie sind dünner und leichter als erwartet. Das Fingergefühl ist trotzdem etwas schlechter als bei den ProFlex.

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    Im Aldi Schweiz gibt es ab Donnerstag online den Scheppach Inverter SG1600i mit Abgabeleistung 1000 Watt. Hat den vielleicht schon wer gekauft? Ich liebäugle ebenfalls mit dem hier: Ekström Stromgenerator 2000i. Doppelter Preis aber eben auch doppelte Leistung.

    Schau unbedingt, ob die Geräte eine reine Sinuswelle können, sonst zerstörst du dir u. U. empfindliche Geräte. Hier im Forum hat jemand seine TK-Truhe mit einem Generator kaputt gemacht.

    Empfehlenswert sind Benzingeneratoren von Honda: EU 10i oder 20i. Sehr leise (!) und mit reinem Sinus. Brauchen aber ebenfalls regelmäßig einen Probelauf und Wartung. Inselsolar ist eventuell eine Alternative.


    Back to topic: Ich habe unseren BM angesprochen, ob er nicht die Gemeinde vor dem Winter auf eine Strommangellage vorbereiten will? Dazu habe ich den Versand der BBK-Broschüre an die Haushalte und Infoveranstaltungen empfohlen. Bislang keine Resonanz.

    Also wieder selbst Broschüren beim BBK bestellt, die ich verteilen werde.

    Die Strategie mit dem Abkochen ist einerseits sicher, benötigt aber im Krisenfall viel Energie. Gerade im kommenden Winter würde ich zweimal überlegen, ob ich Notstrom oder Notkochgelegenheit fürs Wasserabkochen einsetzen wollte. Da erscheint mir Micropur Classic + Berkey-Wasserfilter die bessere Lösung. Unsere Kanister rotiere ich alle 6-9 Monate durch Blumengießen und eben durch den Berkey.

    Wir nutzen 2-3 Radios ständig: eins in der Küche, eins in der Toilette und eins im Bad. Da komm ich mit dem Akkuladen kaum noch nach! 😂

    Ob man allerdings bei einem überregionalen Stromausfall noch Radio wird hören können, erscheint mir mittlerweile zweifelhaft. Zwar sind die wichtigsten Sendeanstalten mit Notstrom versorgt, aber die Kette bis hin zu den Sendeantennen nicht. Und da die Sender nicht mehr auf dem Funkhaus stehen, könnte es im Zweifel einen Ausfall bedeuten.


    Ich schaue aktuell nach einer Camping-Sat-Anlage mit 12 Volt. Das sollte neben dem KW-Radio noch Infos bereitstellen können.

    Interessant fand ich diesen Satz:

    Zitat

    "Einen Notvorrat anzulegen hat nichts mit asozialem Hamstern zu tun. Wenn jeder Haushalt einen Vorrat an Lebensmitteln bereithält, können damit Engpässe gemeinschaftlich oder nachbarschaftlich besser gemeistert werden. Zudem werden Vorräte angeschafft, solange es noch ein ausreichendes Angebot an Lebensmitteln in den Supermärkten gibt, die für jeden zugänglich sind"

    Das klingt so ganz anders als noch vor ein paar Jahren, als das BBK eine neue Zivilschutzstrategie auf den Weg gebracht hatte. Da hatte die Öffentlichkeit nichts Besseres zu tun, als von "bösen Hamstern" zu schreiben ...

    Jetzt frage ich mich, wie hoch ist das Risiko, wenn ich eiweißhaltige Lebensmittel (z. B. Käse) vakuumiere? Vakuumierte Lebensmittel sollen ja so zwei- bis dreimal so lange im Kühlschrank haltbar sein wie nicht vakuumierte. In diesem Zusammenhang habe ich aber noch nie einen Warnhinweis bezüglich Botulismus gehört.

    Käse habe ich auch schon mal einvakuumiert, wenn ich vom Hof zu viel auf einmal bekommen hatte. Allerdings war mein Ziel nur, ihn 4 Wochen vor dem Verderb zu bewahren, nicht, ihn mehrere Monate zu lagern. Die 4 Wochen haben gut funktioniert.


    Bei La.Va.com findest du Tabellen zu Haltbarkeit mit/ohne Vakuumieren.

    Wenn sich im Weckglas Butter- oder Essigsäure bilden sollte, riecht man das. Außerdem geht bei Verderb der Lebensmittel der Deckel auf, weswegen ja auch die Klammern nach dem Abkühlen vom Deckel entfernt werden sollen.


    Botulismus ist ein wichtiges Thema, das man Ernst nehmen sollte. Letztlich muss es jeder selbst entscheiden, ob er lieber mit einem Pressure Canner oder dem Wecktopf schafft. Bei beiden Methoden muss man Zeiten und Prozesse beachten.


    Wer ganz sicher gehen will, kocht halt das Eingeweckte noch mal auf.


    Hier noch ausführliche Infos:

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    Ich lagere im Moment mehr Couscous ein. Bei Reis habe ich das Problem, dass der ja recht viel Energie zum Kochen braucht. Dazu passend habe ich heute noch Linsencouscous gesehen. Finde ich auch ganz interessant, weil auch die Hülsenfrüchte ja sonst auch recht viel Energie und Wasser verbrauchen. Wäre vielleicht auch noch mal eine Idee, war mir aber spontan etwas zu teuer.

    Statt mehr Brennstoff könntest du auch ein paar Thermosgefäße einlagern. Damit lassen sich Reis, Nudeln und vieles mehr wie in einer Kochkiste garen. Und alles, ohne den Bettnachbar zu verbrennen. :)


    Dazu hatte ich hier mal ein paar Tests gemacht: Thermos Cooking


    Wir nutzen die Möglichkeit bei Wanderungen oder bei langen Strecken mit dem Auto.