Beiträge von Trontir

    Makoto Das hatte ich mir auch schon angesehen. Aktuell sind wir noch nicht entschieden, welches wir nachbauen sollen. Wir sind noch dabei, einen Platz festzulegen. Davon hängt dann ab, was es wird. :)


    Uns würde vermutlich auch ein etwa halb so großes Regal ausreichen. Falls du Tipps für den Nachbau hast, würde ich mich sehr freuen!

    hallo, ich benötige Informationen über die Haltbarkeit folgender Produkte, ich habe meine Vermutung der Haltbarkeit in Klammer geschrieben:


    (...)

    Zucker

    (...)

    Ich habe alle Produkte in Vakuumbeutel 20x30cm oder 30x40cm mit 2x 300cc Sauerstoff-Absorber und 2x 5g Feuchtigkeits-Absorber verpackt. Die Vakuumbeutel werden bei Raumtemperatur in lichtundurchlässigen Boxen gelagert.

    Den Zucker nicht zusammen mit O2-Absorbern einlagern. Dadurch wird er steinhart und lässt sich später nur noch mit Hammer und Meißel wieder in Pulverform bringen.


    Beschrieben in diesem Video ab Minute 11:55:

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    Hier sind weitere Lebensmittel, die man nicht zusammen mit einem O2-Absorber lagern sollte:

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    • Jerky
    • Müsli
    • Zucker
    • Trockenfrüchte/getrocknete Pilze
    • Backpulver/Backnatron
    • Nüsse

    Bei den Trockenfrüchten, Jerky und Nüssen ist wohl das Problem, das sie eine zu hohe Restfeuchte aufweisen (Nüsse werden wegen des Fettanteils außerdem schnell ranzig).

    Hallo Maresi , hast du zufällig Maße notiert, die du teilen könntest? Ich plane ein ähnliches Dosenregal zu bauen, will aber vermutlich erst mal etwas kleiner anfangen. Trotzdem wäre es hilfreich, wenn ich wüsste, mit wie vielen Holzplatten ich rechnen müsste, um das von dir vorgestellte Regal nachzubauen.


    Wie sieht es mit dem Gewicht im bestückten Zustand aus? Ich vermute, die Wandgefestigung muss entsprechend stabil sein oder hast du es auf den Boden gestellt?

    Ok, zugegeben, der Titel ist "Click-bait" :) Aber ich habe mir die Tage den ersten Akkuschrauber gekauft (war also noch frei, was das Akkusystem betrifft) und habe bei DeWalt eine spannende Lösung gefunden, die ich euch kurz vorstellen will.


    01_Übersicht.jpg 02_Seitenansicht.jpg


    Der DeWalt DCB094 Schnelllader wurde erst vor wenigen Monaten auf den Markt gebracht und ist vielleicht noch nicht so bekannt. Es handelt sich dabei um ein Ladegerät für 18 V oder 54 V Flexvolt Akkus von DeWalt. Das Besondere: der Lader kann nicht nur Strom in den Akku leiten, sondern über einen USB-A und einen USB-C auch abgeben.


    In Verbindung mit einem Systemakku wird er zu einer leistungsfähigen Powerbank. Im Bild ist er mit einem 5 Ah Akku kombiniert. Daneben bietet DeWalt auch kleinere und leichtere Versionen mit 2, 3 oder 4 Ah an, sowie kompaktere "PowerStack"-Akkus und größere 54 Volt FlexAkkus (3x 18 Volt). Jetzt gibt es ähnliche Lösungen auch von anderen Herstellern. Aber m. W. nicht in Kombination mit einem Ladegerät und v. a. nicht mit der Leistungsabgabe!


    Der Lader kann bis zu 100 Watt abgeben (20 Volt x 5 Ampere)! Damit lässt sich ohne Weiteres ein Laptop oder Apple Notebook betreiben - selbst getestet mit einem Dell Latitude 5490. Kleinere Geräte, die über USB angeschlossen werden, sind natürlich auch möglich.


    03_technische_Daten.jpg 04_USB-Ausgänge.jpg


    Mein Ziel ist es, Gegenstände, die ich für den Notfall vorhalte, nicht nur im Schrank zu lagern, sondern nach Möglichkeit auch im Alltag einzusetzen. Mit dem Schnelllader kann ich den in den Akkus vorhandenen Strom nun auch im Krisenfall nutzbar machen. Und umgekehrt lässt sich zum Beispiel Solarstrom aus meiner Inselanlage im Akku zwischenspeichern und zum Laden von Laptop & Co. im Alltag verwenden. (Der Wechselrichter sollte dabei aber einen reinen Sinus bereitstellen!)


    Verglichen mit üblichen Powerbanks speichern die Akkus von Bohrschraubern und anderen Akkugeräten mehr Energie. Zudem hat man ja meist zwei oder mehr Akkus in Gebrauch.


    Kurzer Vergleich:


    Systemakku: 18 Volt x 5 Ah = 90 Wh (!); bis hin zu 18 Volt x 12 Ah = 216 Wh.

    Powerbank: 3,6 Volt x 15.000 mAh (15 Ah) = 54 Wh


    Aus einer Powerbank lässt sich aber in der Regel nur eine geringe Leistung entnehmen, die nicht zum Betrieb eines Laptops geeignet ist. Ich habe eine Zendure PB mit 15.000 mAh hier, die über den USB-C-Anschluss schon max. 45 Watt liefern kann (20 V x 2,25 Ah). Das ist aber eher die Ausnahme. Eine andere Powerbank von RAVPower (26.800 mAh) speichert eine vergleichbare Energiemenge (99 Wh), kann aber maximal 5 V x 5,5 Ah = 27,5 Wh abgeben. Das reicht nicht für einen Laptop.


    Damit der Schnelllader den Systemakku innerhalb von ca. 60 Minuten aufladen kann, verfügt das Netzteil mit USB-C-Anschluss über eine Leistung von 100 Watt. Es ist entsprechend groß und unhandlich. Der Lader ist dagegen ein kompaktes Leichtgewicht und bringt ohne Akku weniger als 120 g auf die Waage. Er wird einfach wie ein Elektrogerät auf den Akku geschoben und zeigt neben dem Ladezustand auch eine mögliche Überhitzung des Akkus an. Ein 18 V / 5 Ah Akku wird in unter 1 Stunde geladen.


    06_Gewicht.jpg 05_Schnelllader.jpg


    Alles in allem eine interessante Option für alle, die noch nicht auf eine Systemwelt (Bosch, Makita, Einhell, Milwaukee etc.) festgelegt oder die offen für einen Systemwechsel sind. Der Preis ist allerdings der Wermutstropfen: ca. 105 EUR. Eine "Anker PowerCore+ 26800" mit 45 Wh Leistung kostet zum Vergleich aber auch schon ca. 140 EUR.


    Wen der Preis nicht abschreckt, hier ist ein YouTube-Video, das die Funktionen anschaulich im Bild zeigt.

    Heute stand neben Brotbacken auch wieder das Versorgen der Pflanzen auf dem Balkon auf dem Programm. Dieses Jahr haben wir den Bestand deutlich ausgeweitet und dafür Blumen reduziert. Natürlich kann man sich mit einer so geringen Fläche nicht selbst versorgen. Aber das Dosenessen ab und an aufwerten, geht schon. Und wenn daneben in der Saison auch mal frischer Salat oder Tomaten und anderes Gemüse auf den Tisch kommt, warum nicht?


    Was ich dieses Jahr mal ausprobieren wollte, ist, Kartoffeln in Eimern zu ziehen. Letztes Jahr hatte es in einem großen Kübel schon ganz gut geklappt. Aktuell wird angehäufelt, und in ca. 10 Wochen müsste dann Erntezeit sein. Mal sehen. :grinning_squinting_face:


    Kartoffeln_02.jpg Kartoffeln_01.jpg


    Die frischen Kräuter sind übrigens eine prima Idee, um so was wie Ravioli oder andere Fertiggerichte aufzupeppen. Das unterbricht den faden Geschmack und die Monotonie.


    Kräuter.jpg


    Daneben wachsen noch Möhren, Bohnen (erstmals bei uns), Salat, Tomaten und Zucchini. Der Balkon hat halt den Nachteil, dass man ständig wässern muss. Im Freiland reichen die Wurzeln tiefer und können auch mal einen Tag ohne Wasser aushalten. Das geht hier nicht.


    Bohnen.jpg Möhren_Lauch.jpg Salat.jpg Tomaten.jpg Zucchini.jpg

    Und wenn kein Strom aus der Steckdose kommt? Kannst du die an ein Solarpanel anschließen oder eine Powerbank?

    Ich würde eine Inselsolaranlage empfehlen. Dafür braucht es bei dem Leistungsbedarf allerdings schon einen (Süd-)Balkon oder eine Terasse. Ein 100 Watt-Modul (besser zwei, wenn man dauerhaft 500 Watt braucht), sowie einen MPPT-Laderegler + Wechselrichter mit echtem (!) Sinus und eine leistungsfähige Batterie.

    Ich nutze so ein Setup seit mehreren Jahren und bin sehr zufrieden. Kleinere Elektrogeräte lassen sich problemlos betreiben. Im Winter wird's allerdings schon mal eng ... :)

    Im Mai/Juni kochen wir den Jahresvorrat an Erdbeermarmelade ein. Durch den Feiertag gestern bot sich an, beides miteinander zu verbinden. Allerdings sagte uns der Bauer in der Region, wo man selbst pflücken kann, dass er mit einem großen Andrang rechnet. Daher sind wir schon um 8 Uhr losgefahren, um dem Trubel aus dem Weg zu gehen. Richtige Entscheidung ...

    01Erdbeerfeld-01.jpg 02_Erdbeerfeld-02.jpg


    Erdbeeren kosten im Geschäft bei uns ca. 8 EUR / Kilo. Selbst geerntet liegen sie bei 3 EUR/kg. Da wir nicht wissen, wo der Preis nächstes Jahr steht, haben wir gleich 8 kg abgeräumt. :)


    03_Erdbeerernte-01.jpg 03_Erdbeerernte-02.jpg


    Anschließend haben wir den restlichen Vormittag mit Einkochen verbracht. Bei der Menge mussten wir in drei Gängen einkochen, da der Topf nicht ausreicht.


    04_einkochen.jpg 05_einkochen.jpg


    Insgesamt sind es etwas über 40 Gläser geworden, von denen sicherlich wieder viele bei Familie und Freunden unterkommen werden. :face_savoring_food: So kann man auch gleich unverfänglich das Thema Einkochen, Krisenvorsorge und Vorräte antippen. Und noch ist ja noch ein paar Wochen Zeit, um selbst Erdbeermarmelade einzukochen.


    06_Marmeladengläser.jpg

    Natürlich helfen wir gern und bieten ihr auch Schutz wenn sie es braucht. Aber... was wäre wenn eine richtige Krise käme und diese länger dauern sollte.

    Dann wird sie 100% bei uns vor der Tür stehen und um Mitversorgung bitten. Darüber bin ich und meiner Frau leider einig.

    Sie zu überreden, Vorräte anzulegen ist sinnlos. Sie kommt grad so über die Runden.

    ...

    Wie denkt ihr darüber? Würdet ihr anderen helfen oder knallhart bleiben?

    Wenn du heute schon das mögliche Szenario vorwegdenken kannst, dann gehe es an. Damit meine ich:

    • sprich deine Einschätzung der Notwendigkeit einer Krisenvorsorge gegenüber der Nachbarin offen und mit dem notwendigen Ernst an
    • konfrontiere sie mit ihrer Entscheidung, die sie durch ihr Nichthandeln heute für ihre Zukuft trifft
    • frage sie nach ihrer Erwartung in der von dir befürchteten Situation
    • was stellt sie sich vor, um die Situation zu verbessern?
    • was kann sie von euch erwarten: in der Krise, aber besser noch vorher, wenn noch Zeit ist zu handeln? -> Hilfe zur Selbsthilfe

    Die Rahmenbedingungen für dieses Szenario kannst du nur alleine einschätzen:

    • könnt ihr für 3 zusätzlich aushelfen?
    • bleibt es bei +3 Personen?
    • wollt ihr +3 Personen (auf eure Kosten - und damit meine ich nicht nur Geld, sondern auch Kraft und Zeit!) mitversorgen?

    Sie ist für ihre Familie allein verantwortlich. Nachbarschaftshilfe und ein gewisses Maß an Solidarität halte ich für selbstverständlich. Aber wie "der Staat" nicht in der Lage sein wird, alle Menschen in diesem Land zu versorgen, so ist der einzelne nicht in der Lage, alle Nachbarn um ihn herum zu versorgen!


    Die einzige Lösung, die ich sehe, ist, dass wir unsere Nachbarn zu einem gewissen Maß an Eigenverantwortung und Krisenvorsorge bewegen. Je mehr, desto besser. Das hilft nicht nur den Nachbarn, sondern uns selbst!


    Hypothetisches Szenario: wenn jemand in einem Hochhaus mitten in der Stadt lebt und es sehr unwahrscheinlich ist, dass er seine Nachbarn in diesem Haus zur Krisenvorsorge bewegen kann, dann wäre es aus meiner Sicht notwendig, die eigenen Lebensumstände zu ändern, sodass sich die eigenen Chancen auf ein Überleben erhöhen. In diesem Szenario ist die von mir oben angesprochene Vorbereitung aller Nachbarn schlicht unrealistisch. Dann müsste man der Situation präventiv ausweichen und wegziehen.

    Wenn das gar nicht möglich ist, ist die Notwendigkeit einer Bug-out-Location extrem hoch: gehe weg, wenn die unvorbereiteten Nachbarn auf der Matte stehen könnten!

    Botulismus bei Kartoffeln - heißt das, dass man bei industriell hergestellten "Kartoffeln" im Glas die berühmte "Wölbung des Deckels" sehen müsste, falls Botulismus im Spiel ist ?


    Innerhalb des (sehr langen) MHD von industriell konservierten Kartoffeln würde ich mir keine Gedanken machen. Benutzt die Industrie nicht höhere Temperaturen als man im Privatbereich üblicherweise erzielen kann? Dadurch würden Sporen zerstört, sodass es nicht mehr zur Bildung des Toxins kommen könnte.

    Sehr gut erklärt, Baerti. Ich möchte noch die beiden Gedanken hinzufügen, dass unser Papier"geld" eigentlich nur ein Zahlungsmittel ist, aber nicht "Geld".


    Geld muss verschiedene Funktionen erfüllen, die Edelmetalle seit Jahrtausenden immer wieder unter Beweis stellen:

    • Teilbar
    • Austauschbar (1 EUR ist 1 EUR)
    • Transportabel (= hohe Wertdichte)
    • Nicht beliebig vermehrbar (das trifft auf Buchgeld und Papiergeld nicht zu)
    • Akzeptanz (nicht jeder nimmt ein Fass Rohöl an :) )
    • Wertspeicher (!) - ich kann Kaufkraft über einen langen Zeitraum aufbewahren. Hier scheitert unser Fiat Money, weshalb ich dem Euro den Charakter von "Geld" im engeren Sinne abspreche und es lieber "Zahlungsmittel" nenne

    Außerdem: "warum Gold"? Weil es neben Silber die o. g. Kriterien in perfekter Weise erfüllt. Es ist weltweit anerkannt und wird überall erkannt. Es ist nicht vermehrbar. Es ist knapp. Es ist teilbar, von hoher Wertdichte und wie Baerti oben schon gezeigt hat, ein exzellenter Wertspeicher (über einen langen Zeitraum gesehen!).


    Wenn du heute eine Goldmünze aus der Antike findest, kannst du sie immer noch gegen etwas eintauschen. Vielleicht musst du den Umweg über einen Münzhändler machen, um das lokal und aktuell geläufige Zahlungsmittel zu erhalten, aber die Kaufkraft ist immer noch da. Ich bin sicher, dass man das Gleiche in 2.000 Jahren nicht von unserem Papier"geld" oder den Euromünzen wird sagen können ...


    Übrigens war Gold in der Vergangenheit schon immer sehr "teuer", im Sinne von werthaltig. Daher war für die gewöhnlichen Zahlungsvorgänge Silber üblicher. Das französische Wort für Silber "argent" ist nicht zufällig das gleiche wie für "Geld".

    buchemer Sehr gerne, hier kurz und knapp die Übersicht:


    Vakuumiergerät V.100 Premium (= doppelte Schweißnaht). Durch die einstellbare Schweißdauer sind auch "Mylar Bags" kein Problem. Da ich viel vakuumiere, lohnt sich für mich auch ein teureres Gerät. Es geht sicher auch mit günstigeren, dann muss man aber möglicherweise anders versiegeln!

    https://www.la-va.com/vakuumiergeraet-v100-premium.htm


    Die "Mylar Bags" mit Oxi-Absorber sind leider unbezahlbar geworden - KEINE Empfehlung mehr! Ich hatte im Oktober 2021 noch 58 EUR mit Versand bezahlt. Heute 225,86 EUR?!? =O

    https://www.amazon.de/gp/produ…RL6/?tag=httpswwwaustr-21


    Als Feuchtigkeitsabsorber nehme ich auch die von Wisedry:

    https://www.amazon.de/gp/produ…16J/?tag=httpswwwaustr-21


    Das Getreide kaufe ich aus der Region. Wir haben hier eine Art Kooperative, die landwirtschaftliche Utensilien und Backzubehört etc. verkauft. Da waren mehrere 1 kg Packungen im Angebot, weil über MHD. Die hat seit Wochen keiner gekauft - also habe ich sie nach und nach mitgenommen. Du kannst aber auch bei dm schauen. Bei uns wurden die Preise seit 2015 noch nicht wieder erhöht. Ich rechne aber jederzeit damit. Große Gebinde von anderen Quellen sind günstiger ... wenn du sie noch bekommst.

    Das sehe ich anders. Ob ein Staat jemanden findet, der ihm Geld leiht, hängt nicht so sehr von der Wirtschaftsleistung ab, sondern ob der Gläubiger Vertrauen in die Rück- und Zinszahlungsfähigkeit des Schuldners hat.


    Ein Staat kann wirtschaftlich leistungsfähig sein, aber die Rückzahlung verweigern. Er wird dann trotz wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit keine Gläubiger mehr finden. Beispiel: Island nach 2008/2009.


    Zitat

    Es ist nicht der Dollar der zum Gold schwankt sondern das Gold, dessen Wert in Dollar schwankt.

    Auch das sehe ich fundamental anders. Und ich gebe zu, dass es ein Paradigmenwechsel ist, wenn man die Sichtweise umdreht. Aus meiner Sicht ist Gold (genau wie Rohöl, Silber, Grund + Boden) ein Sachwert, der nicht beliebig vermehrt werden kann. Darum schwankt die Kaufkraft des Dollars gemessen in wie viele Unzen Gold ich für, sagen wir, 1.000 USD bekomme. Oder umgekehrt: wie viele USD muss ich bezahlen, um eine Unze Gold erwerben zu können?


    Natürlich gibt es Spekulation auch bei Sachwerten. Jetzt hat Gold aber noch eine andere Funktion, die erstmalig in der globalen Finanzgeschichte seit ca. 100 Jahren schrittweise aufgehoben wurde - die Geldfunktion. Gold ist Geld. Der USD ist Papier. :winking_face:

    Nach und nach erweitere ich unsere Getreidevorräte. Heute wurden wieder jeweils 2 kg Weizen- und Dinkelkörner mit Feuchtigkeits- und O2-Absorbern einvakuumiert.

    2x2-kg-Getreide.jpg


    Danach wurden die vorhandenen Vorräte rotiert, um das Mittagessen zuzubereiten. Dafür haben wir dann auch zum Test die Kartoffeln von gestern verwendet. Das kleine Sturzglas (ca. 580 ml) ist von der Menge ok für zwei Personen, könnte aber etwas mehr sein. Die Tulpengläser(ca. 1.062 ml) sind vermutlich wiederum zu viel auf einmal. Die Kartoffeln wurden durcherhitzt und waren geschmacklich einwandfrei und auch noch relativ fest / nicht zerkocht. So würde unser Essen bei Stromausfall aussehen. :face_savoring_food:


    Krisenessen.jpg


    Was ich die Woche noch gemacht habe: die BBK-Broschüre bei uns im Ort ausgelegt und im erweiterten Bekanntenkreis verteilt. Denn nur wenn möglichst viele Menschen Vorbereitungen treffen, hat unsere Gesellschaft die Chance, eine Strommangellage zu überstehen.

    Danke für den Hinweis! Wobei der Botulismus-Ausbruch in den USA durch Kartoffelsalat verursacht wurde, der auf Basis von eingekochten Kartoffeln zubereitet wurde. Weiter heißt es in dem Bericht:


    "In addition, the potatoes were not heated after removal from the can, a step that can inactivate botulinum toxin. The combined evidence implicated potato salad as the source of the large outbreak."


    Wir haben nicht vor, die Kartoffeln kalt zu essen. Sie werden immer durcherhitzt. Außerdem enthält das Einmachwasser zusätzlich Salz, was nach dem verlinkten Artikel das Wachstum von Bakterien oder Botulinum verlangsamen soll.


    Arwed51 Kartoffeln sind ein säurearmes Gemüse und werden daher von der FDA als mögliche Quelle für Botulismusvergiftungen eingestuft. Es stimmt, dass "Pressure Canning" die Sporen zerstört, was man mit Einkochen nicht erreicht. Andererseits empfiehlt selbst Weck seit Jahrzehnten das Einkochen von Bohnen und Kartoffeln - unter Beachtung bestimmter Prozesse.

    Zwei Dinge habe ich heute gemacht:


    (1) bin selbst bei mir eingebrochen

    (2) habe erstmals Kartoffeln eingekocht


    ... und beides steht in Verbindung miteinander. :grinning_face:


    (1) Meine Frau hatte mich (angeblich) aus Versehen auf dem Balkon ausgesperrt und ist danach eine Freundin besuchen gegangen. Telefonisch konnte ich sie nicht erreichen. Zum Glück stand ein Fenster neben der Balkontür auf Kipp. Durch den Spalt habe ich dann die Tür mit einem Besen aufbekommen.


    Und auf dem Balkon war ich, um das Einkochen der Kartoffeln im Weck-Topf vorzubereiten. Wenn das Wetter mitspielt, mach ich das lieber draußen als in der Küche, da der Wasserdampf sich dann nicht in der Wohnung sammelt.


    (2) Kartoffeln waren diese Woche im Angebot, und bei den steigenden Preisen etc. ist es vielleicht keine schlechte Idee, ein paar einzuwecken. Zumal unser lokaler Supermarkt seit Wochen keine mehr im Glas hat. Alles ausverkauft. 4 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend - die festkochenden gab's nicht - sind's dann für den ersten Versuch geworden.

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    Das Schälen und Vorbereiten ist immer das aufwendigste. Aber im Grunde ist das ein simpler Vorgang:


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    Ca. 8 Minuten in Salzwasser vorkochen (nicht gar kochen) und in saubere Gläser abfüllen. Mit separatem (= neu angesetztem!) Salzwasser auffüllen und verschließen. Die Gummiringe am besten voher in Essigwasser auskochen.


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    Anschließend die Gläser in den Einweckautomaten stellen und bei 100°C 90 Minuten einkochen. Anschließend abkühlen lassen und die Klammern entfernen. 4 kg Kartoffeln ergaben 5 große Tulpengläser und ein kleines Sturzglas (ca. 580 ml). Letzteres machen wir morgen zum Test direkt auf. Bin gespannt.


    P.S. Ob meine Frau was abbekommt, weiß ich noch nicht ... :rolling_on_the_floor_laughing:


    Rezept zum Anschauen: YouTube

    Noch eine kurze Frage: hat jemand Erfahrung damit, wie lange man Volleipulver und Milchpulver über das angegebene MHD sicher verwenden kann?


    Ich habe von Backstars 1 kg Eipulver und 500 g Milchpulver bestellt. Das Milchpulver ist bereits vakuumiert. Das Eipulver habe ich portioniert und in Mylar Bags mit O2- und Feuchtigkeitsabsorbern vakuumiert.


    2 Jahre würde ich beidem mindestens geben (Keller, dunkel, kühl). Aber vielleicht geht noch mehr?

    Mal eine Frage und (noch) kein Selbstversuch: hat jemand Erfahrung damit, wie lange man diese Trekking-Gerichte von Trek‘n Eat überlagern kann?

    Ich habe heute einen Schwung bekommen, der ca. 4 Jahre haltbar sein soll. Aber da geht bei kühler Lagerung bestimmt noch mehr, oder?


    Was ist mit separatem Einvakuumieren - eventuell mit O2-Absorbern? Lohnt sich das oder kann man sich das sparen, weil ohnehin eingeschweißt?


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