Ich habe mir nochmal eine Fachmeinung von meinem Vater eingeholt (der Agraringineur ist und eine ganze Zeit lang ein kleines Battalion von 400-600 Hühnern befehligt hat) Und der meint, dass das je nach Rasse für eine ganze Zeit gut gehen könnte, besonders wenn man sich nicht nur an der Legeleistung orientiert (Also nicht unbedingt jedes Huhn jeden Tag ein Ei legen muss) und deshalb eine Rasse wählen kann die nicht so sehr Überzüchtet ist.
Beiträge von -Arnold-
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Hi zusammen!
Hierbei handelt es sich eher um ein Gedankenspiel (zumindest würde es das für lange Zeit bleiben). Meine Recherche hat sich schwierig gestaltet, deswegen wäre ich froh wenn mir Jemand der sich vielleicht etwas mit der Genetik von Nutzgeflügel auskennt, oder selber bei seiner Suche erfolgreicher war als ich.
Um auf den Punkt zu kommen: Wie viele Hühner bräuchte man um eine Gesunde, Gen diverse Hühnerpopulation für eine längere Zeit aufrechtzuerhalten, ohne neue, nicht aus der Gruppe stammende Hühner zum Genpool hinzuzufügen? Scheinbar ist Inzucht bei Geflügel nicht so ein großes Problem wie bei Säugetieren und man kann für 4-5 Generationen relativ unbedenklich mit näherer Verwandtschaft paaren. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hängt die Gen Diversität also stark von den Hähnen ab, da diese ja mit dem einem Großen teil der nächsten Generation verwandt wären. Hätte man also für 15 Hennen 3 Hähne, würde ein Hahn also alle 3 Generationen nachkommen mit seinen "Urenkeln" haben müssen, um die geringstmögliche Verwandtschaft zu ermöglichen. Nimmt man das und die 4-5 unbedenklichen Generationen als gegeben, sollte man doch für 12-15 Generationen unbedenklich züchten können, oder habe ich etwas falsch verstanden? Weiß irgendwer vielleicht genauer wie weit man mit Verwandtschaftszucht bei Hühnern gehen kann/sollte? Welche Rassen sich für so etwas eignen wäre auch super interessant zu wissen. Schonmal Danke im Voraus!
MfG