Beiträge von PapaHotel

    Kettenhemden waren zu keiner Zeit in der Geschichte ein STICHschutz, sondern immer nur SCHNITTschutz. Die Kettenringe wurden durch Pfeil, Bolzen, Messer, Lanze der was auch immer, einfach aufgebogen.


    Im Mittelalter versuchte man dem zu begegnen, indem man die Kettenringe vernietete. Schon besser als nichts, aber nicht der Weisheit letzter Schluss.


    Heute würde man die Kettenringe vermutlich eher verschweißen. Aber eine 100% Garantie gibt es dafür dennoch nicht gegen Stichwaffennagriffe. Zum einen würde die Klinge so tief durchstoßen, wie die Ringe Durchmesser freilassen. Und zum anderen ist die Schweißnaht, so gut sie auch sein mag, eine potentielle Schwachstelle.

    Das mag für die altertümlichen Kettenhemden gegolten haben. Ich hab es an meinem getestet, da biegst Du unter normalen Umständen keinen Ring durch einen Stoß mit einem Messer auf. Ich hab zwei große Zangen benötigt, um die einzelnen Ringe auseinanderzubiegen! Sicherlich verletzt die Klingenspitze, je nach Ringdurchmesser, die Haut noch oberflächlich. Aber ich hab lieber einen 5 mm tiefen Einstich (ohne Kleidungsschichten) als einen 15 cm tiefen Durchstich. Trotzdem natürlich völlig unpraktikabel für den Alltagsgebrauch.

    Island: Grindavík wegen möglichem Vulkan-Ausbruch vorsorglich evakuiert - DER SPIEGEL


    Anhaltende Erdbebenserie: Gefahrenlage auf Island ausgerufen | tagesschau.de


    Der Ort Grindavík (Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands) wurden bereits evakuiert. In den letzten Wochen gab es tausende kleiner Beben, viele auf Stufe 4. Es kommt bereits zu massiven Landhebungen und man geht von einem unmittelbar bevorstehenden Ausbruch aus. Das ist auf Island jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich, allerdings läuft der Magmatunnel direkt unter der Ortschaft.

    Bei solchen Erlebnisberichten braucht man sich tatsächlich nicht wundern, dass die BW keinen Nachwuchs bekommt. Mal von der Tatsache abgesehen, dass der Beruf ohnehin stark an Attraktivität eingebüßt hat (in den Köpfen ist angekommen, dass man evtl tatsächlich mal kämpfen muss), macht es so ein Umgang mit echten Interessenten quasi unmöglich, diese Leute zu halten.

    Für eine STICHschutz müsste Deine Tochter ein Kettenhemd tragen. Wir hatten schon vor Jahrzehnten einen Türsteher in unserer Stammdisko, der das tatsächlich abends unter dem Hemd getragen hat. Seine Aussage: "Hier wird so schnell mit einem Messer hantiert und das ist das Einzige, das hilft". Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Deine Tochter keine Loblieder auf Dich singen wird, wenn Du ihr ein Kettenhemd schenkst :winking_face:  derSchü kann da sicher ein Lied von singen. Ich hab so ein Ding zuhause und hab es, in einem Anflug von Schwachsinnigkeit, mal auf einer Kostümparty getragen. Nach einer Stunde wusste ich dann, dass das keine gute Idee war :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ob sowas hier


    Stichschutz Schnittschutz CEST® Armor Ultra Pro ballistisches Unterhem
    Designed by CEST in Germany. Der Stoff wurde mit unserem Team und unseren Kollegen aus einem Forschungslabor in Japan entwickelt. Achtung: Die CEST Armor Ultra…
    cest-group.net


    etwas kann und wie alltagstauglich das tatsächlich ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich kann mir nichts vorstellen unter Stichschutz Stufe 4 (150 Newton Kraft um mit einem Nagel durchzustechen lt deren Webseite). Es geht Dir vermutlich ja nicht um ein "Hoppla, da steht ein Nagel aus dem Brett, Gottseidank habe ich ein stichhemmendes Unterhemd an" sondern mehr um ein im direkten Angriff geführtes Messer.

    [...]

    Abwehr der NATO hat jedenfalls auch nicht funktioniert. Egal wie der Krieg ausgeht, die Russen sind jetzt näher dran an der NATO als je zuvor und während das Kräfteverhältnis vorher eher unklar war ist heute wohl fast jedem auf der Welt klar, dass die Russen ein einem konventionellen Krieg gegen die NATO wohl komplett chancenlos wären.

    ...sofern die USA Gewehr bei Fuß stehen! Ansonsten sieht es ziemlich düster aus. Stecken die aber in der Ukraine-Unterstützung, der Israel-Unterstützung, Putin attackiert Finnland oder Polen und China greift zeitgleich Taiwan an - ja was dann? Alles geht nicht. Und reine Schwarzmalerei ist das ja nun nicht, zwei der vier Punkte sind bereits aktiv und Taiwan ist m.M.n. nur eine Frage der Zeit.

    [...]

    Wo z.B. sind bisher die US M1A1 Abrams eingesetzt worden? Wo sieht man so einen "Feuerwehreinsatz" von Leopard II?

    [...]

    Ich kann Dir das nicht sagen, ich habe nur zusammengefasst, was Reisner gesagt hat, hier nochmal im Wortlaut:


    "Wie wirkt sich das auf die Front aus?

    Russland versucht, so wie letztes Jahr im Herbst und Winter, die Ukraine zu zwingen, ihre kostbaren Reserven auszuspielen. Sie greifen entlang der gesamten Frontlinie an: im Norden bei Kupjansk und Swatowe, etwas weiter südlich bei Bachmut und Awdijiwka. Es gibt auch Beispiele, an denen man sehr gut erkennen kann, wie Russland die Ukraine zwingt, Reserven einzusetzen.

    Können Sie ein Beispiel nennen?


    Eines wäre die 47. Brigade der ukrainischen Armee. Sie wurde mit westlichem Gerät ausgestattet, vor allem mit den kostbaren Kampfpanzern von Typ Bradley und Leopard. Diese Brigade wurde zu Beginn der Offensive am 4. Juni an der Spitze nördlich Melitopol und Tokmak eingesetzt. Weil die Offensive aber praktisch zum Versiegen gekommen ist und der Druck der Russen so stark ist, musste man diese Brigade verlagern, um den Russen bei Awdijiwka etwas entgegenzusetzen. Das erinnert sehr an die Situation bei Bachmut letztes Jahr. Die Ukraine war gezwungen, immer wieder Reserven auszuspielen, die dann gefehlt haben, um an entscheidender Stelle die Offensive voranzutreiben. Die Strategie der Russen ist hier, auf Zeit zu setzen und eine Abnutzung durchzuführen, die die Ukraine auf lange Sicht nur sehr schwer durchhalten kann. Vor allem, wenn ihr der Westen nicht die Mittel gibt, die das ukrainische Militär braucht."

    Reisners (ernüchternder) Blick auf die Front:


    "Karten eindeutig zugunsten der Russen gemischt"
    Ein Interview des ukrainischen Generalstabschefs erregt in der vergangenen Woche Aufsehen: Walerij Saluschnyj sagt darin, die Ukraine brauche eigentlich eine…
    www.n-tv.de


    Tenor:


    Die Russen belasten die ukrainischen Verbände so, dass keine nennenswerten Offensivtätigkeiten möglich sind. Die "Elite-"Einheiten mit den westlichen Waffensystemen wie Bradley und Leopard müssen als Feuerwehr eingesetzt werden.


    Es müsste eine Überlegenheit in der elektronischen Gefechtsführung her, um die Lage wieder zugunsten der Ukraine zu wenden.


    Alle Anstrengungen sind jedoch umsonst, wenn vom Westen nicht massiv militärisches Material geschickt wird, und nicht nur hier ein bisschen altes ATACMS und ein paar Scalp.


    Die Russen haben zwar hohe Verluste, können dieses "Menschenmaterial" aber mit der Zeit ausgleichen, im Gegensatz zur Ukraine.

    Sicherheit für unsere Autos und die Kutsche erhöht: neues Warndreieck und neue Verbandmaterialien bei meinem Auto. Das Warndreieck war grundsätzlich noch in Ordnung, aber über 20 Jahre alt. Da traue ich den Kunststoffelementen auch ohne UV-Einstrahlung nur so weit, wie ich sie werfen kann. Und die Verbrauchsmaterialien mit MHD waren diesen Sommer abgelaufen. [...]

    Bau das Teil vorher mal zusammen. Da gibt es so unglaublich riesengroßen Murks, dass man das schon mit ruhigen Händen und am hellichten Tag nicht zusammengebaut bekommt. Wie das nachts auf einem unbeleuchteten Fahrbahnstreifen der Autobahn aussieht, will man sich gar nicht ausmalen!

    Für die "Draußen zuhause"-Member eventuell interessant:


    "Auf eigene Gefahr" - auch auf beworbenen Wanderwegen - Schwarzwaldverein e.V.
    Der Bundesgerichtshof hat eine Nichtzulassungsbeschwerde hinsichtlich des so genannten „Harzer-Hexen-Stieg-Urteils“ des Oberlandesgericht Naumburg…
    www.schwarzwaldverein.de


    Ein Wanderer hat gegen die Stadt Thale geklagt, weil ihm auf einem Wanderweg ein Baum auf den Kopf gefallen ist. Sein Argument war, dass die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen wäre. Der BGH hat jetzt eine Nichtzulassungsbeschwerde hinsichtlich des so genannten „Harzer-Hexen-Stieg-Urteils“ des Oberlandesgericht Naumburg zurückgewiesen.


    In der ursprünglichen Urteilsbegründung des Landgerichts Magdeburg hieß es (Auszug): "Der Waldbesucher, der auf eigene Gefahr Waldwege betritt, kann grundsätzlich nicht erwarten, dass der Waldbesitzer Sicherungsmaßnahmen gegen waldtypische Gefahren ergreift. Mit waldtypischen Gefahren muss der Waldbesucher auch auf Wegen rechnen. Er ist primär selbst für seine Sicherheit verantwortlich. Risiken, die ein freies Bewegen in der Natur mit sich bringt, gehören grundsätzlich zum entschädigungslos hinzunehmenden allgemeinen Lebensrisiko."

    Heute morgen in einem Beitrag des Radiosenders SWR3:


    Russland versucht jetzt über Radio und Fernsehen gezielt Frauen anzuwerben, um Sie in einer Woche zu Scharfschützinnen und Drohnenpilotinnen auszubilden. Es sollen hohe Entschädigungszahlungen bei Verwundung oder Tod versprochen werden. Bisher waren auf russischer Seite Soldatinnen nach dem Bericht "nur" im Sanitätsdienst und bei der Verpflegung eingesetzt.

    Gut so. Eine Fake-News-Schleuder weniger.

    Aber das wäre zu schön, um wahr zu sein. Musk will Kohle scheffeln, Twitter zu verkleinern dürfte da nicht helfen.

    Ich glaube auch nicht daran. Dafür ist der gute Elon zu sehr auf Profit gepolt, um sich das entgehen zu lassen. Heißt: solange unterm Strich genug Kohle hängenbleibt, wird es weiterlaufen. Aber er hat seinen Mitarbeiterpool genau in diesem Bereich nach der Übernahme extrem verkleinert, um Kosten zu sparen. Am Ende des Tages wird es eine simple Rechnung sein, die den Ausschlag geben wird.


    Tante Edit: Elon hat es wohl doch gar nicht so gemeint: https://www.n-tv.de/wirtschaft…ropa-article24475471.html

    Hab heute durch Zufall eine Animation des Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia – Dipartimento Vulcani gesehen:


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    Gab einen kleinen Artikel bei dem Radiosender SWR3.

    Das wäre allerdings schon interessant gewesen, welche Gründe sie da anführt :thinking_face:

    Ich bin der Diskussion schlicht aus Zeitdruck aus dem Weg gegangen - mea culpa. Unser Betriebsarzt äußerte sich bei der Grippeschutzimpfung ähnlich. Mich haben die Diskussionen zur Corona-Hochzeit aber schon so ermüdet, dass ich es beide Male unkommentiert gelassen habe. Es gipfelt meist in eine Glaubensfrage ohne jedwede wissenschaftliche Evidenz.