Beiträge von dr.prepper

    Wie ihr vielleicht in älteren Beiträgen schon rausgelesen habt, unterstütze ich privat und mit meinen Firmen seit Ausbruch des Krieges die Ukraine mit allen möglichen Mitteln, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern aber auch die Soldaten der Ukraine bei Ihrem Kampf zu unterstützen. Aufgrund der aktuellen Situation um die Sprengung des Kachowka-Staudamms und den daraus resultierenden Überschwemmungen haben wir auf zivilem Wege eine Hilfsanfrage aus Kherson erhalten. Schaut bitte einmal, ob ihr mit Sachspenden unterstützen könnt, gegebenenfalls auch Mitforisten aus dem BOS Bereich. Wir können über den Verein Ukrainische Landsleute in Thueringen e.V. aus Erfurt Spendenbescheinigungen ausstellen. Es gibt in Erfurt ein zentrales Lager, von dem aus auch alle Transporte in die Ukraine koordiniert werden. Meldet euch bei Fragen gerne im Thread (sollten wir das Thema auslagern?) oder per PN. Hier die Liste der gesuchten Produkte:


    - Rettungswesten

    - Boote für die Evakuierung von Opfern

    - Hygienartikel

    - Kissen, Decken, Bettwäsche

    - Klappbetten

    - Isomatten

    - Taschenlampen

    - Akkus, Batterien

    - Katzen- und Hundefutter
    - Gummistiefel
    - Wasseraufbereitungstabletten
    - Notnahrung (hier unterstützen wir auch)

    - Geldspenden für den Transport

    Danke und Gruß
    Maik

    Version 3.5 kann über Links auch Webseiten auswerten. Rein textbasierte wie Nachrichtenportale, aber auch Interpretation von Bildern gehen sehr gut. Einfach mal ausprobieren. Version 4 die ich meist verwende, kann es noch nicht, dafür ist die 4er Version analytisch und semantisch um Welten besser als die 3.5

    Soweit ich weiss, ist die derzeit verfügbare Version von ChatGPT nur mit Daten trainiert worden, die bis einschließlich 2021 verfügbar waren. Könnte also zu fantasievoll-kreativen Vorhersagen kommen. So wie ChatGPT nicht "weiß", dass Avatar 2 schon längst im Kino lief. Wenn man es nach einem Kino in der Nähe fragt, in dem Avatar 2 läuft, dann bekommt man schwurbelige Aussagen über die angeblich gerade laufenden Dreharbeiten zum Film.

    Du lernst die KI an. Aufbauend auf dem bereits vorhandenen Informationen bis 2021 füttere ich die KI mit aktuellen Meldungen zum Thema hinsichtlich bilateraler Beziehungen, wirtschaftlicher und militärischer Entwicklung, Einbettung in internationale Strukturen, Beistandsgarantien ...

    Nutzt jemand hier aus dem Forum nun ChatGPT für private & kommerzielle Zwecke? Ich oute mich einmal, ich nutze es mittlerweile beruflich u.a. im Bereich für meine Onlineshops und Artikel im Bereich SEO, Keywordanalysen, Contenterstellung, Übersetzungen. Da ich ein absoluter EXCEL-DAU bin nutze ich ChatGPT zum Erstellen von Formeln für meine Datenanalyse. Email-Kommunikation ebenso mit sehr gutem Erfolg. Einspruch gegen Steuerbescheid, div. andere juristische Problemchen. Unterm Strich stellt es für mich einen Mehrwert dar, spart viele Stunden an Zeit und hat auch schon zu finanziellem Mehrwert geführt. Aktuell bastel ich privat an einer Funktion die mir eine Wahrscheinlichkeit der Eskalation des China-Taiwan Konfliktes "vorhersagt". Ist auf jeden Fall sehr spannend.

    Nun meine Frage, hat sich jemand von euch mit AUTOGPT beschäftigt? Würde da gerne einmal Ideen dazu austauschen.

    Hab den Film gestern mit meiner Frau geschaut. Ihre Frage: "Sollten wir statt den Dachboden auszubauen nicht einen Atombunker errichten?" Sowas möchte ich hören :). Generell gibt es da gute Hinweise, die für uns obligatorisch sind, aber für Einsteiger bestimmt interessant:

    • Fertig gepackter Fluchtrucksack: Die Familie musste kopflos alles zusammenpacken, hat in die Kindertasche noch das Notfall-Insulin für den Jungen gepackt, was er natürlich verloren hat. Mit einem Fluchtrucksack wäre die Familie eher los gekommen, vermutlich eher am Sammelpunkt gewesen und dem Chaos danach ausgewichen
    • Niemals die Familie trennen, wenn nicht 100% überlebenswichtig
    • Unter dem Radar bleiben - Im Fall der Familie trugen diese Plastikarmbänder, die sie als privilegierte VIPs ausgewiesen haben in einem Umfeld, wo es nicht mehr von Nöten bzw. sogar nachteilig war.
    • Gab bestimmt noch mehr Hinweise, diese sind hängen geblieben

    Sehr guter Film.

    Wir haben wieder Nachschub an "Tactical Foodpack" bekommen und geben es gerne mit Forums-Rabatt weiter. Wer z.B. ein Sixpack Alpha, Bravo oder Charlie (jeweils 37 EUR zzgl. Versand) oder ein Weekpack Alpha oder Juliett (für die Vegetarier) (jeweils 139 EUR zzgl. Versand) möchte, dann gerne melden. Ihr bekommt natürlich eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer. Ich verlinke einmal die Herstellerseite (https://tacticalfoodpack.com/de/produkt-kategorie/combos-de/), da sehr ihr, was in jedem Paket enthalten ist. Generell haben wir fast alles vom Hersteller auf Lager bzw. bestellen wir im 2-Wochen-Takt beim Hersteller, so dass ggf. auch eine Sammelbestellung aufgegeben werden kann.

    Meine Firma stattet schon seit längerem mobilisierte ukrainische Soldaten mit allerlei Schutzausrüstung aus, daher bekommen wir Reaktionen und Feedbacks direkt von der Front. Generell zeigt sich dabei, dass auch die ukr. Seite stark mit Materialproblemen zu kämpfen hat. (Erbeutete) Panzer hat man genug, es fehlt allein an Munition dafür und das wissen auch die Russen. Die Munition für Handfeuerwaffen und Artillerie reicht für ca. 1/2 Tag. Daher kann nur sporadisch gekämpft und verteidigt werden. Von Entlastungsangriffen brauchen wir nicht reden. Ab Tagesmitte lässt man die russischen Artillerieangriffe nur über sich ergehen und hofft, dass man nicht getroffen wird. Zum Glück für die Ukrainer sieht es zumindest bei Munition für Handfeuerwaffen bei den Russen (noch!!) nicht besser aus. Das deckt sich auch mit Prigoschins Kritik an der russischen Militärführung. Sonst wäre schon lange die Front in Bakhmut durchbrochen.


    Mittlerweile läuft die 10. Mobilisierungswelle. Es werden Fachkräfte und Spezialisten mit nicht militärischen Erfahrungen und Fähigkeiten gezogen, die der Ukraine später beim Wiederaufbau fehlen werden, da tot oder schwer verwundet. Der Blutzoll nicht nur an regulären Soldaten sondern auch an zivilen Fachkräften ist daher enorm. Wie sagte einer meiner ukr. Bekannten: "Wir bluten auch geistig aus." Ausrüsten mit Ballistikwesten oder Helmen müssen sich die mobilisierten Soldaten größtenteils selbst auf eigene Kosten. Aufgrund der großen ukrainischen Auslandsdiaspora mit zahlreichen Hilfsvereinen wird das finanziell abgefedert, vom ukrainischen Staat gibt es da keine Hilfe.

    Von einer Kriegseuphorie ist man weit entfernt, vom Glauben an den Sieg ganz zu schweigen. Die Einschätzung geht eher dahin, dass man den Russen so lange als möglich abnutzt und darauf hofft, dass der Westen vor allem Munition für Handfeuerwaffen, Artillerie und Panzer liefert. Meine Einschätzung dazu: Die Ukraine benötigt dringend besagte Munition (auch an die Adresse an die Schweizer gerichtet). Unsere Regierungen sollten schnellstens auf Kriegswirtschaft umstellen, Genehmigungsverfahren für den Bau von Munitionsfabriken & Co beschleunigen und entbürokratisieren. Die Russen haben den Schritt schon längst vollzogen. Sollte das nicht gelingen, gehe ich mittlerweile von einer militärischen Niederlage der Ukraine noch in diesem Jahr aus. Von einem Verhandlungsfrieden und Abgabe besetzter Gebiete bis hin zur kompletten Besetzung des Landes inkl. aller schon gezeigten Kriegsgräuel zur "Entnazifizierung" ist dann alles drin.

    Aus Preppersicht ist eine Ölheizung wesntlich sinnloser wie eine Fernwärmeversorgung, denn du hängst an einem Lieferanten und am Weltmarkt. Da ist eine Fernwärme besser, denn die können lokal anfallendes Zeug sauber verfeueren, wie das immer wieder erwähnte Restholz.

    Wenn man bei der Hausfeuerung schon auf preppen machen will, dann soviel Solar wie möglich und Rest mit selbst geworbenem Holz. Das weill aber keiner, denn die Hütte mit Stückholz heizen ist anders als ab und zu in der guten Stube ein paar Scheiter vom Baumarkt im Desingkamin zu verfeuern, gerne Buche getrommelt damit sich die Gattin die manikürten Hände nicht an Splittern beschädigt.


    Ansonst ist Gebäudeheizung auch eine Frage des situativ machbaren, was für den Einödhof passt muss für das Stadthaus nicht passen und deshalb ist ein neues Energiekonzept nicht untauglich.

    Mit der letzten Aussage bin ich d'accord. Die Heizung muss zur Lage und Nutzung passen. Ich habe mich nach Abwägung aller Möglichkeiten wieder für den Einbau einer Brennwert-Ölheizung entschieden. Ausschlaggebend war für mich, dass ich ein Fassungsvermögen von 7.500 Liter Öl habe und somit im Ernstfall je nach Verbrauch 2-3 Jahre mein Haus heizen kann. Parallel dazu habe ich noch eine Pumpe, mit der ich notfalls Öl absaugen kann, um mein Dieselaggregat für's Haus zu füttern, verringert zwar die Heizdauer, hab im Notfall aber auch genügend Strom um wenigstens 1 Jahr parallel heizen und Strom nutzen zu können. Sollte der Strom länger als 1 Jahr weg sein, ist die Welt eh am Abgrund. Alle anderen Angebote waren wenigstens um das Doppelte teurer bzgl. der Anschaffungskosten, PV aufgrund ungünstiger Dachausrichtung nicht wirtschaftlich und ingesamt bietet mir kein anderer Brennstoff die Sicherheit, die mir wichtig ist. Das Argument, dass Öl teurer geworden ist zählt für mich nicht, da zeitgleich die Preise für Strom, Gas, Pellets ... ebenso angezogen sind.

    "Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!"

    Das ein Zitat von unserem dt. Außenminister Frau Annalena Baerbock am Dienstag im Europarat. Medial wird es gerade verständlicherweise ausgeschlachtet, Russland fordert eine Klarstellung ob nun Kriegspartei oder nicht. Als studierter Völkerrechtler sollte man wissen, welche Wirkung solche Worte nach außen erzeugen können. Sind wir jetzt nun im Krieg oder nicht?

    Bei den Ostdeutschen ist halt noch eingebrannt, dass der Russe der große Bruder ist und der Ami der böse imperialistische Feind. Warum dann alle 1989 den imperialistischen Schutzwall aka Mauer weg haben wollten müssen die mit ihrer eigenen Logik selber ausmachen, bei mir kommt da nur ein schwerer Logikfehler.


    Und deshalb ist in den Köpfen dieser Leute dann nicht Putin der Schlächter und wahnsinnige Kriegsfürst, sondern das arme Opfer, das sich nur gegen die böse NATO wehrt und das jetzt von den Kriegstreiber in Deutschland als Marionetten der USA in eine Eskalation gebracht wird.

    Damit hast du leider recht. Es gibt viele in meinem Umfeld (Westsachsen), die in der Ausbreitung der NATO bis an die Grenzen Russlands nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Ursache für die Eskalation des Konfliktes sehen und somit eine Täter-Opfer-Umkehr vollziehen. Aber nicht nur zwingend die Älteren sondern auch meine Generation (Baujahr 82). Diskussionen darüber sind vergebens. Das Weltbild vom "bösen Ami" (wobei ich deren Weltpolitik auch kritisch eingestellt bin) und dem "lieben Putin" ist fest und nicht mehr veränderbar. Daher wundert mich die große Ablehnung im Osten nicht wirklich.

    Der Krieg in der Ukraine kann mMn nur auf zwei Arten schnell enden:


    1. Die Kapitulation der Ukraine (das ist das, was die Gegner der Waffenlieferungen anstreben), wobei die ruhm- und siegreiche rote Armee dann in 1-2 Jahren beim Baltikum sein wird und wir dann einen direkten Krieg mit Russland führen werden, sobald wenn die Russen ihre Armee voll aufgerüstet haben und eine Siegchance wittern. Wenn der Westen einmal kneift wird es auch ein zweites Mal tun, man muss nur hoch genug drohen.

    2. Die Erkenntnis Russlands, dass es diesen Krieg in der Ukraine auf keinen Fall gewinnen kann. Das ist nur und ausschließlich nur dann denkbar, wenn man die Ukraine massivst mit Waffen und Geld unterstützt und den Russen klar sein wird, dass der Wersten das durchziehen wird, bis die Russen ausgeblutet sind.

    Uneingeschränkte Zustimmung. Zu Punkt 2 ist mein Szenario, dass mit der steigenden Opferzahl unter russischen Soldaten auch unter der gut situierten Bevölkerung Moskaus, St. Petersburgs, Kaliningrads ... , der weitere wirtschaftliche Niedergang Russlands, die weltweite Isolation etc. der innenpolitische Druck so groß wird, dass Putin durch einen (Militär-) Putsch entmachtet wird. Man sollte nie außer Acht lassen, dass Militärs stets eine eigene Agenda verfolgen. Das Militär und seine Strukturen überleben in der Regel viele politische Führer und manchmal sogar Wechsel der Staatsformen. Es bleibt jedoch stets eine feste Konstante mit eigenen (in Russland auch wirtschaftlichen ) Interessen und wenn diese gefährdet sind, ist auch ein Putin wie viele seiner Vorgänger nicht vor einem Putsch gefeit. Im Anschluss kann man sich hinstellen und der Weltöffentlichkeit zeigen: Seht her, es hat ein wenig gedauert aber wir haben das Problem selbst gelöst. Unser Militär geht auf die Grenzen von 20 ... zurück. Im Gegenzug lasst ihr bitte schrittweise die Sanktionen fallen und wir kehren zum Status Quo zurück. Ende offen

    Gute Fragestellung tomduly – ähnliche Gedanken mache ich mir auch, zum einen aus meiner Betrachtung als Privatperson als auch aus Sicht als Unternehmer, der auch in Krisen oder Kriegszeiten sein Business mitsamt Mitarbeitern aufrechterhalten möchte.



    A – C – D werden voraussichtlich in einem NATO-Bündnisfall münden. In erster Instanz haben wir länderübergreifend genügend Zeit- und Berufssoldaten, die in der Lage sind, sich in einem konventionellen Krieg gegen Russland zunächst zu behaupten.

    Nach der ersten Schockstarre rechne ich jedoch mit folgendem / dem gegenüber meine Gedanken dazu:


    • Engpässe in der (Lebensmittel-) Grundversorgung
      / Bevorratung in allen Facetten
    • weiter zunehmenden Inflation durch hohe Nachfrage, zurückgehendem Angebot
      / nur noch relevante Anschaffungen tätigen
    • weltwirtschaftlichen Verwerfungen auf den Finanzmärkten
      / Wenn ich Eier habe, setze ich auf Rüstungsunternehmen und bleibe investiert, um hoffentlich für die Zeit danach Aktienwerte zu besitzen
      / Sonst diversifizieren, ich bin ein Fan von physischem Gold und Silber, was ich auch nachkaufen würde, Bargeldbestände erhöhen, so wenig Geld wie möglich auf dem Konto haben
    • Mobilmachung
      / Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Auch wenn ich einmal Soldat war, fühle ich mich zunächst meiner Familie, meiner Gruppe und meinem regionalen Umfeld verpflichtet und werde zunächst alles dafür tun, dass das funktioniert, bevor ich mich für einen Einsatz an der Ostfront ziehen lasse.
    • Exit-Strategie
      / Hier bin ich noch unschlüssig. Zuhause und in meinem Umfeld bin ich am sichersten, meine angedachten Rückzugsländer Schweden und Norwegen sind in dem Szenario leider keine sicheren Orte, so dass ich aktuell nicht weiß wohin, sollte ich wirklich mit der Familie mein Zuhause verlassen müssen


    Als Unternehmer beuge ich dem aktuell schon vor. Da ich ein Handelsunternehmen besitze habe ich mit Military Equipment, Outdoor Gear, Tactical Food und Medizinprodukten bereits entsprechende Segmente aufgenommen, mit denen ich auch in aktuellen Zeiten erfolgreich ein Business betreiben und meine Mitarbeiter bezahlen kann. Für den Ernstfall haben wir somit auch sofort lieferbare Produkte, um auch andere Szenarien zu überstehen.

    Wollten wir nicht vor nem Jahr gemeinsam spielen Arwed? Hab es lange gespielt, leider als Einzelkämpfer. In der richtigen Gruppe macht das bestimmt riesig Spaß und virtuell können wir ein abgesichertes Preppertreffen an irgend nem See oder Dorf im Spiel machen :grinning_face_with_smiling_eyes: Nee im Ernst, cooles Game. Muss auch mal wieder anfangen. Hat noch jemand Bock?

    Für die Airqueen gab es bereits im Juli einen Rückruf für die CE2163. Welche CE Nummer hat eure?
    https://www.produktwarnung.eu/…-herstellers-toptec/26584

    Gab es nicht das Thema der Differenzbesteuerung bei Silber? Hier der gestrige Beitrag dazu in der Welt https://www.welt.de/finanzen/p…neuen-Steuerregelung.html . Die Differenzbesteuerung bei ausländischen Silber-Anlagemünzen aus Drittstaaten wie Maple Leaf, Känguru und Co soll nun aufgehoben werden. Somit verteuern sich die Verkaufspreise auch für diese Silbermünzen um ca. 10% bei den hiesigen Edelmetallhändlern, so steht es zusammengefasst in diesem Beitrag.

    Inwiefern ist für euch die Wahrscheinlichkeit eines taktischen Nuklearangriffs auf eine ukrainische Stadt als letztes Mittel, die Kapitulation der Ukraine zu erzwingen, gestiegen? Parallel auch die Eskalation über ukrainisches Staatsgebiet hinaus / Eintritt von Anrainerstaaten wie Belarus oder auch Teile der NATO wie die Balten und Polen?


    Die Nachrichten der letzten Tage, angefangen von Bidens Warnung an Russland vor einem Einsatz nuklearer Waffen vor 2 Tagen, die landesweite (!) Ausgabe von Jodtabletten an die polnische Feuerwehr gestern, die Generalmobilmachung in Belarus heute und die womöglich bevorstehende in Russland zusammen mit den Hals-über-Kopf Referenden in den besetzten Gebieten sind für mich Indizien für eine gestiegene Wahrscheinlichkeit für beide Szenarien.


    Zu Polen: Wenn man einen GAU in Saporischschja befürchtet, erschließt sich mir eine landesweite Ausgabe der Tabletten nicht. Ich sehe darin Vorbereitungen, die Feuerwehren als zentrale Ausgabestellen für Jodtabletten an die Zivilbevölkerung einzurichten. Weshalb? Doch nicht weil 1200 Kilometer entfernt ein AKW womöglich hochgeht.

    Zu Belarus: Das Militär in Belarus ist meines Wissens nach mit einer Mannstärke von ca. 11.000 Landstreitkräften und 12.000 Luftstreitkräften ohne praktische Kampferfahrung kein ernstzunehmender Gegner der ukrainischen Streitkräfte. Weshalb wird ausgerechnet jetzt eine Mobilmachung angekündigt und die Ausrufung des Kriegsrechts vorbereitet?

    Zu Russland: Nach erfolgter Annexion der besetzten Gebiete können Angriffe seitens der Ukraine - auch mit von NATO-Mitgliedern bereitgestellten Waffensystemen - als Angriff auf Russland gewertet werden und damit als Legitimation von Einsätzen mit nuklearen Waffen in letzter Konsequenz dienen. Eine Mobilmachung und Ausrufung des Kriegsrechts würde doch den Gegner Ukraine überhöhen und als ernstzunehmenden Gegner präsentieren.

    Meiner Einschätzung nach gilt die Mobilmachung in Belarus und Russland nicht der Ukraine sondern dem Schutz der Westflanke/Abschreckung gegenüber der NATO, sollten Teile der NATO/Anrainer als Koalition der Willigen nach einem Einsatz nuklearer Waffen das Bedürfnis verspüren in den Krieg eintreten zu wollen.

    Was denkt ihr darüber?