Beiträge von Grübel

    Ich kann mich noch gut an meine Anfänge in Sachen Vorsorge für den Ernstfall vor einigen Jahrzehnten erinnern... der Schwerpunkt lag damals ganz anders als heute, man wächst mit der Zeit, dem Wissen, der Aufgaben...


    Mit diesem Beitrag spreche ich vorwiegend alle 50+ Nutzer an. Bei einer Antwort Eurerseits würde ich mich freuen wenn ihr Eure Altersklasse voran schreibt um zu sehen: ist es die Annahme eines dynamischen Mittzwanzigers wie er im Alter handeln würde oder spricht ein alter Sack wie ich aus der Erfahrung und aktuellen Einschätzung heraus. Vielen Dank!


    Szenario.


    Ihr bewohnt ein kleines Haus in einer dörflichen Umgebung, die nächsten Großstädte sind gut 50km entfernt. Das Haus und Grundstück bietet alles was das Herz eines Vorsorgenden bietet: Strom, Wasser, Heizung, Kochen, Backen, Braten, Baden, Lebensmittel, Kraftstoff, Baumaterialien... alles autark vorhanden. Im Fall eines Blackouts interessiert Euch daher maximal eins: der fehlende BigMac von McDonalds.


    Bei der jährlichen "Inspektion der Fluchtrucksäcke" stellt Euch Euer Partner, der auch 100% hinter der Vorsorge steht, nun folgende Frage:


    "Mal abgesehen davon dass das Haus abbrennt oder durch Fremdstoffe die ganze Region verseucht wird - wozu packen wir den Fluchtrucksack? Wollen wir denn wirklich weg? Wohin? Was andere Vorsorgende ihre Zuflucht im Ernstfall nennen ist schon unser Zuhause. Wir sind doch schon da, wo man hinflüchten würde, wenn was passiert."


    Diese Frage beschäftigt uns.


    Was macht da eine Flucht für einen Sinn? Vor allem unter dem Aspekt das man der Generation 50+ angehört. Da is dort ein ziehen und da ein Wehwehchen, da sind diese Tabletten wichtig und jene in manchen Situationen. Mit 20kg einen 3 Tagesmarsch bis Rom is auch nicht mehr drin und das Szenario sich auf der Flucht gegen ne ausgehungerte Bande zu wehren ist aus der heutigen Perspektive etwas anders aus als vor 20 Jahren, wo man hätte es mit 12 gruseligen Typen gleichzeitig aufgenommen :winking_face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Es liegt mir fern hier ab 45 Jahren ne Linie zu ziehen und zu sagen: da is das Leben sowieso vorbei - nein, es geht mir um zwei Aspekte:


    1. Wie seht ihr das Thema Flucht mit steigendem Alter?


    2. Wenn ihr auf Grund des Alters und den damit über Jahre hinweg vorhandenen finanziellen Möglichkeiten ein "perfektes Vorsorge Haus" besitzt, unter welchen Umständen würdet ihr es tatsächlich verlassen und natürlich: wohin?


    Vielleicht seh ich diese Aspekte auch nur zu kompliziert und denk da zu viel darauf herum... bin auf Eure Antworten gespannt und danke schon jetzt allen im Voraus :)

    Concideratus


    Leistungswerte:


    Max. Leistung: 130W
    Max. Versorgungsspannung: 18,4 V
    Max. Leistungsstrom: 7,1 A
    Leerlaufspannung: 22,6 V
    Kurzschlussstrom: 8,62 A
    Zellwirkungsgrad: 19,5%
    Leistungstoleranz: ± 3%
    Integrierte Bypass-Diode: 2


    Hab sie nicht auf die Sonne optimal ausgerichtet, nur ebenerdig auf dem Tisch, ohne Verschattung.

    Gummiente


    Die Idee is gut, wäre theoretisch einfach umsetzbar: außen eine OSB Platte, welche über dem Kunststoffrahmen steht, innen zwei oder drei Latten quer zum Fenster, welche auch überstehen... und die dann miteinander verschrauben, dann würde der Druck der Schrauben das Konstrukt halten.


    Einen extra Holzrahmen zu schreinern bekomm ich nicht hin, soviel is mal sicher...


    Fazit: ich werd mir mal auf Vorrat ein paar passende OSB Platten für den Wintergarten bereit legen, inkl. passender Schrauben und Latten, würde mir Nerven sparen im Fall der Fälle :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Haus. Fensterrahmen und Fenster aus Kunststoff. Nun ist die Glasscheibe defekt...


    Was tun?


    Früher hätte man einfach eine OSB Platte an den Holzrahmen geschraubt. Da heute nur noch alles aus Kunststoff ist, geht dies nicht mehr. Da würde nur noch direkt ins Mauerwerk Schrauben helfen...


    Allerdings, was tun bei einem Wintergarten? Große Scheiben, Rahmen aus Kunststoff, daneben direkt die nächste Scheibe.


    Bin ratlos. Vielleicht steh ich auch auf der Leitjng und seh den Wald vor Bäumen nicht, indes: diese Frage beschäftigt mich schon eine ganze Weile - ohne Ergebnis.


    Habt ihr Ideen??

    jp10686


    Absolut richtig: ungeachtet der tatsächlichen kw Leistung dieser "Heizung für offene Kamine" ist es in jedem Fall eine Leistungssteigerung von nahezu Null auf 100 😁


    Ungeachtet der Tatsache, das sich im Haus noch eine Warmluftofenheizung sowie eine Warmluftölheizung und im Bad ein Badeofen befindet, sehe ich optimistisch großes Potenzial dieser "offenen Kaminofenheizung", evtl. auch als fast alleinige Heizung für das ganze Haus.


    Erklärung dazu.


    Für alle die es nicht kennen: eine herkömmliche Warmluftheizung basiert auf zwei Öffnungen in jedem Raum: aus der einen Öffnung strömt heiße Luft von der Ölheizung und/oder vom Einsatzofen. Die andere Öffnung ist in jedem Raum im Fußboden eingelassen, wo die "kalte Luft des Raumes" wieder angesaugt wird. Es ist ein Kreislauf der ausschließlich auf Thermik basiert, ohne elektrische Komponenten wie Lüfter o.ä.. Die Wärme wird also via Schächte in jeden Raum geleitet.


    Der offene Kamin befindet sich im Erdgeschoss. Wie von jp10686 geschildert würde der Raum mit dem offenen Kamin durch die enorme Heizleistung überhitzt werden. Auf Grund der Thermik wird die heiße Luft auch in den Schacht geleitet und dann von dort in die einzelnen Räume verteilt. Eine Überhitzung des Kaminraumes ist daher ausgeschlossen.


    Im Obergeschoss habe ich einen Badeofen, der auch in der Heizperiode betrieben wird, natürlich nicht 24/7 - sondern ausschließlich wenn man Baden oder Duschen möchte, also mindestens einmal täglich. Auch diese Wärme strahlt in alle Räume des gesamten OG.


    Kurz gesagt: Wenn die Heizung für den offenen Kamin funktioniert, dann mpsste ich den zentralen Einsatzofen und die Ölheizung nicht betreiben, zumindest bis zu einem gewissen Maß an Außentemperatur. Durch die 36er Wände hält sich die Wärme ganz gut...


    Wenn ich also bis zB -5 Grad mit dem Konzept fahren könnte, wäre das eine phänomenale Sache. Weil wenn ich was genug hab dann ist es Holz 😁


    PS.: Ja ich weiß, Holz kann man nie genug haben 😂😂😂

    Genau so ist es.


    Offene Kamine haben eine Sonderzulassung. In alten DDR Gebäuden gilt der Bestandsschutz. Wenn man auch nur eine Feuerstelle im Haus verändert, einen anderen Ofen einbaut, den Badeofen austauscht... dann erlischt sofort für alles die Betriebserlaubnis und nach aktuell gültigen Vorgaben wird das dann berechnet... und die sind echt beschissen...


    Ungeachtet dessen habe ich die Kaminheizung da: wertiges Teil, knapp 2m Rohr die durchs Feuer gehen mit einem kleinen 25 Watt Lüfter.


    Testen kann ich das derzeit leider nicht, da die Temperaturen einen Abzug verhindern würden. Sobald es kalt wird geht's los, dann berichte ich mehr. Laut yt Videos sprechen wir über 350 Grad heiße Luft die das Rohr verlässt, wurde dort mit Thermometer gemessen...


    Ach ja, die Kaminheizung die ich hab soll 6kw bringen. Wenn man bedenkt das ein ordentlicher Ofen 7,5kW hat, dann sollte das ordentlich wärmen.

    Frage zur "Anlaufleistung"


    Mir ist eingefallen das man die Brunnenpumpe evtl. mit Solar betreiben könnte.


    Wenn eine Pumpe 650 Watt hat, wie hoch ist die Anlaufleistung, quasi die Leistungsspitze beim Einschalten? Das wäre ja eine wichtige Größe für den Wechselrichter.

    Batterie hab ich folgendes herausgesucht:


    - geeignet für Caravan / Wohnmobile

    - absolut Wartungsfrei

    - dreifach höhere Zyklenfestigkeit dank GEL Technologie

    - bestes Preis-/Leistungsverhältnis

    - besonders niedrige Selbstentladung

    - höchste Rüttelfestigkeit

    - besonders hohe Ladekapazität

    Technische Daten:

    Kapazität (Ah): 140 Ah (C100)

    Spannung: 12 Volt

    Maße (L x B x H): 392mm x 175mm x 190mm

    Batterietechnologie: GEL

    Pluspol: Rechts

    Endpolart: 1 (normale Rundpole)

    Bodenleiste: B13

    Artikelgewicht: 29,8kg

    Maximale Ladespannung: 14,40V

    Mindestspannung: 12,1V


    Kosten 190 Euro


    Klingt für mich als Laie vielversprechend...


    Lithium Akkus sind definitiv besser, ohne Zweifel!!! Aber in der Anschaffung sehr preisintensiv... und ich bin ehrlich, ich hab bissel schiss wegen abbrennen... hab mal live gesehen wie das Akku eines kleinen Rollers sich selbst entzündet hat und abgebrannt ist, das war extrem unlustig.

    Concideratus


    Anlage wird "Kraft meiner Wassersuppe" selbst aufgebaut werden 😂😂🙈😂


    Nach Euren Ratschlägen habe ich beschlossen das System erstmal auf 4x 130 Watt zu belassen... werde erstmal eine Batterie kaufen, 12V etwa 100Ah, später nochmal eine dazu.


    Laderegler hab ich nun herausgesucht: Victron 100/50 für "günstige 270 Euro".


    Beim Wechselrichter bin ich mir noch nicht sicher... Theoretisch reichen mir 1000 Watt locker aus, meine Abnehmer hatte ich ja schon mal benannt, ist ja so gut wie nix, für die paar Watt könnte man fast ein Rudel Hamster durchs Rad jagen 😂

    rand00m Die Daten, welche ich zu den Modulen habe, stehen in meinem Beitrag oben, mehr Infos hab ich nicht. Was der Wechselrichter können muss ist im letzten Beitrag von mir aufgelistet (Abnehmer, Verbrauch).


    Ich danke für Deinen Beitrag, kann aber so mit Deinen Fragen leider nichts anfangen, da ich eben eine Gurke auf dem Solargebiet bin.

    Traumgarten


    4 x 130 Watt Module habe ich schon gekauft, waren sehr sehr günstig aus Konkursmasse. Und 2 x 130 Watt sollen noch dazu kommen.


    Würde gern 12V Anlage betreiben. Wäre denn bei entsprechendem Wechselrichter eine kurzzeitige Entnahme (3 Minuten) von z.B. 1600 Watt problematisch?


    Ansonsten meine Verbraucher:


    60 Watt Ölheizung (Warmluftschachtheizung)

    80 Watt Kühlschrank

    20 Watt Router

    80 Watt TV (Sat)


    und bei Bedarf


    max 75 Watt Ladegeräte Akku Handy, Werkzeug...


    Bedeutet im Blackout:


    80 Watt Dauerleistung für Kühlschrank und gelegentlich ein paar Akkus von Lampen, Werkzeug, falls noch brauchbar Handy + Tablet aufladen (tagsüber bei Sonne). Zudem partiell 80 Watt für ne Stunde am Tag TV um sich Nachrichten/Infos zu holen.


    80 Watt Ölheizung ist Backup, wenn - aus welchen Gründen auch immer - der zentrale Ofen nicht befeuert werden kann.


    Den 20 Watt Router lass ich mal außen vor, denn die Telekom puffert ihre Verteilerstellen ja nur paar Stunden, wenn überhaupt, also wird da sowieso kein lauwarmes Internet aus der Leitung fließen...


    Die von mir oben erwähnten kurzzeitig nutzbaren 1600 Watt (3 min) wären zB für ne Mikrowelle um eingewecktes oder Dosenfutter fachgerecht zi erhitzen.


    Sind die Marken Studer und Victron auch bei 12V Anlagen, also für meine Zwecke, zu empfehlen?

    Concideratus Guten Morgen 🙂


    Teilverschattung wäre zeitweise möglich. Alle Solarpanele werden auf einem Vordach befestigt und sollen über einen Laderegler angeschlossen werden.


    Zudem sollen perspektivisch noch zwei weitere 130 Watt Module angeschlossen werden, also dann insgesamt 6 Module a 130 Watt = 780 Watt.

    Hallo in die Runde!


    Hab 4 Solarmodule mit je 130 Watt, also 520 Watt insgesamt.


    Je 130 Watt Solarmodul Mono folgende Werte:


    • Spannung: 18,1V
    • Zellwirkungsgrad: 19,5%
    • Material Rahmen: Aluminium
    • Schutzklasse: IP 65
    • Kabellänge: 90cm
    • Verbinder: MC4 Stecker
    • Korrosionsbeständig: Ja
    • Maße: 670mm x 1080mm x 30mm (HxBxT)
    • Gewicht: 7,3Kg


    Inselanlage soll es werden.


    Hab einen Blackout Verbrauch von ca 350 Watt maximal, allerdings auch nicht den ganzen Tag.


    Gespeichert werden soll in 2 x 12V Batterien irgendwas mit 12V 100 Ah. Warscheinlich die geschlossenen Gel Batterien.


    Gesucht wird nun Eure Expertenempfehlung für den 12V Laderegler und den Wechselrichter (reiner Sinus).


    Anforderungen: einerseits möchte ich evtl noch weitere Solarmodule kaufen und integrieren, andererseits wäre ein Wechselrichter der tatsächlich 2000 Watt verträgt, mit Spannungsspitze von 3000 Watt, nicht schlecht (um vielleicht kurzzeitig für ein paar Minuten ein leistungsstarkes Gerät anzuschließen).


    Es gibt gefühlt 1 Mio verschiedene Modelle... gute Bewertungen hier, bescheidene dort... ich bin stark überfordert. Habt ihr Empfehlungen??


    Und...


    ...dann ist wohl auch die Frage: Solarmodule parallel oder in Reihe schalten??


    Vielen Dank für Eure Antworten!!

    flywheel Nach kurzer aber intensiver Recherche, 17 yt Videos später... gekauft :thumbs_up:


    Wenn es nur die Hälfte von dem liefert, was in den technischen Werten angegeben wird, dann ist das ein voller Erfolg.


    Ich liebe diese Community... nicht umsonst bin ich seit 2009 aktiv (mit kleiner Unterbrechung) dabei :slightly_smiling_face: