Beiträge von Grübel

    Bin derzeit auswärts unterwegs und entgegen dem Motto "allzeit bereit" habe ich eben nichts dergleichen dabei :grinning_squinting_face::loudly_crying_face::grinning_squinting_face: Daher bitte ein wenig Geduld bezüglich der Fotos.



    Die "Idee" der Reduzierung und des Tragens am Mann, ohne Rucksack, ist bei mir aus vergangenen Zeiten entstanden. Wobei, meine Idee war es ganz sicher nicht, da sind viel schlauere Menschen vor mir drauf gekommen. Ich bin mehrmals einige Zeit in Krisen- und Kriegsregionen unterwegs gewesen (zivil für Hilfsorga, nicht militärisch). Dabei haben wir stets alles am Mann bzw an Frau getragen. Im Rucksack waren nur Wechselklamotten, eine ultraleicht Hängematte und Lebensmittel. Dies haben alle so gehandhabt, nicht nur die Mitarbeiter der NGOs, auch die Bevölkerung vor Ort. Allerdings hat die Sache im Vergleich zu unseren Breitengraden eine große Sollbruchstelle: das Klima! Die subtropische Klimazone erfordert z.B. weitaus weniger SchlafUtensilien, was ja eben ein nicht unerhebliches Packmaß darstellt.


    Und wenn ich Mal so in die Vergangenheit schau, nun da kauft man einiges an Survival Prepper Ausrüstung, die man aber tatsächlich nicht wirklich braucht. Zumindest musste ich diese doch sehr teure Erfahrung sammeln... Allein beim Thema Messer kann man ja ein Vermögen lassen: da hat man ein kleines und ein großes Schweizer Multitool, das Becker BK2 und BK9, das Mora Knife... Nur, braucht man wirklich alle?! Sicher nicht. Und genau so zog sich das eben durch meine gesamt Ausrüstung. Ich sah mich schon im Ernstfall mit zwei Koffern losziehen 😂😂😂

    Kauz

    Die Kombination mit einer Weste hatte ich völlig vergessen zu erwähnen, vielen Dank für Deinen Beitrag :thumbs_up: Ich habe mir eine schwarze Handwerker Weste im AnglerwestenStyle zugelegt. Nahezu unverwüstlich, viele Taschen, mit Jacke oder Pullover gut zu verdecken.


    Bei Evakuierungen denke ich hierbei nicht an/in "demokratisch geordnete Frohsinn und Heiterkeit Zeiten" sondern eher an diverse Szenarien.


    Verlässt man kurzfristig Haus oder Wohnung und will aus "taktischen Gründen" seinen Rucksack nicht dabei haben, läuft man bei Rückkehr Gefahr das da evtl kein Rucksack mehr da ist. Mit Weste + Taschen am Gürtel hat man "alles" dabei. Gleiches für den Fall das es kein Zurück in Haus / Wohnung geben sollte.


    Keinenfalls möchte ich hier pauschal den Rucksack vorverurteilen, schlecht reden oder diffamieren, denn der arme Kerl kann sich ja gar nicht verbal verteidigen, ist ja kein Rucksack als Mitglied im Forum angemeldet :winking_face: Indes soll es als Anregung dienen über Alternativen nachzudenken und deren Vor- und Nachteile abzuwägen.


    Einziger Nachteil den ich momentan sehe: Die Koch- und SchlafUtensilien sind massiv im Packmaß und nicht einfach so mit Weste und Gürteltasche zu tragen und/oder zu kompensieren.

    Szenarien:


    - Evakuierung. Mitnahme von Gepäck nicht erlaubt.

    - Man muss rennen, schnell rennen um einer Gefahr zu entkommen.

    - "Was ist in dem Rucksack?! In meinem Rucksack den Du da trägst?!"

    - Aufmerksamkeit. Viele haben nichts, man selbst einen Rucksack.

    - ...


    Es gibt viele diverse Szenarien, in welchen sich m.M.n. ein (Flucht)Rucksack als eher unpraktisch erweist. Zum einen erregt man u.U. Aufmerksamkeit frei nach dem Motto "der hat bestimmt was dabei was ich nicht hab", zum anderen in Gefahrensituationen hinderlich beim rennen, klettern usw. Auch das Thema Evakuierung und Verbringung an einen Sammelort wäre eine Thematik, denn die Vergangenheit der letzten Jahre hat gezeigt das hier keine Gepäckstück erlaubt sind.


    Alternative zum Rucksack? Der Gürtel.


    Eine Gürteltasche trägt nicht viel auf, ist dezent zu verstecken/verdecken, man vermutet darin nicht viel bis gar nichts. Rennen, Klettern usw. problemfrei möglich. Es muss auch nicht nur eine Gürteltasche sein, es gibt zahlreiche sehr clevere Taschen welche an einem Gürtel befestigt werden können.


    Natürlich ist das Volumen weitaus weniger als bei einem Rucksack. Ein wenig Minimalismus beim Preppen ist dann gefragt. Zudem kann man trotzdem einen Rucksack mit sich führen, im Notfall wird man sich aber eher schneller vom Rucksack trennen können.


    Ein Vorteil hat die Reduzierung: man lernt jetzt in Zeiten geregelter Ordnung mit wenig Material sehr viel zu erreichen - Übung vorausgesetzt. Zum Beispiel schau ich derzeit auf YT einem phänomenalen Menschen zu der mit einem Schweizer Taschenmesser so ziemlich alles erfolgreich umsetzt was das Survivalherz begehrt. Ich glaub der wollt MacGyver werden.


    Zudem: in heutigen Krisenregionen rennt "keiner" mit einem Rucksack herum, eben aus den oben genannten Gründen.


    Was meint ihr dazu?


    PS.: Mir ist durchaus bewusst das nun der eine oder andere sagen könnte: ich lass mich nicht evakuieren oder ich hab ne Flinte dabei dann bleibt's mein Rucksack... Allerdings geht es sicher nicht jedem so.

    Das Thema Notlicht / Notbeleuchtung haben wir wie folgt gelöst:


    1. Mit einem klappbaren Solarfeld (überall günstig zu erwerben) lassen sich selbst im Winter diverse Lampen aufladen. Einmal aufgeladen geben uns diese Licht in 3 Nächten.


    2. Knicklichter. Kartonweise extrem günstig aus Asien zu erwerben. Man nehme die kleinen, etwa 6 bis 7 cm lang. Kostengünstige und zuverlässige Beleuchtung. Für besonders helle Momente nimmt man die größeren Stäbe. Und für den einen oder anderen mag wichtig sein: EMP sicher.


    Mit einer großen Anlage bzw einem Generator das Licht zu betreiben halte ich persönlich nichts. Hintergrund ist m.M.n. zum einen die etwaige technische Störanfälligkeit und zum anderen der Geräuschpegel, zieht die Aufmerksamkeit auf sich.


    Natürlich kann man jedes technische Teil auf Vorrat zum auswechseln bereit halten. Allerdings sehe ich hier wieder Aufwand und Nutzen. Eine entsprechende technische Anlage, mit Qualitätsprodukten (über Solar oder Generator) kostet nicht wenig. Dafür bekommt man gefühlt nenn Schiffscontainer voll mit Knicklichter. Gerade für den urbanen Bereich eine gute Alternative.


    Vielleicht stellt es für den einen oder anderen einen alternativen Gedanken dar. Wobei ich anmerken möchte: natürlich haben wir auch einen Generator, der im Notfall eines Notfalls noch genutzt werden kann.

    Quelle ntv vom 25.01.2020


    "Gesundheitsexperten in Großbritannien wollen etwa 2000 Fluggäste aus China aufspüren. Gesucht werden Reisende aus der zentralchinesischen Millionen-Stadt Wuhan, die in den vergangenen zwei Wochen ins Vereinigte Königreich geflogen sind. Das britische Gesundheitsministerium will "so viele Passagiere wie möglich" finden. Mediziner halten es für wahrscheinlich, dass sich Infizierte bereits in Großbritannien aufhalten."

    Um die Haltbarkeit von Medikamenten sollte man sich bei einem tatsächlichen, über Monate oder Jahre hinweg schier nicht vorhandenem Gesundheitsversorgungssystem keine Gedanken machen. Unter der Voraussetzung das es sich um feste Stoffe (Tabletten) handelt, welche kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden, sind Medis über viele Jahre hinweg noch haltbar. Wir kennen das Prinzip auch vom Himalaya Salz: 3 Millionen Jahre alt, kaufst Du es im Supermarkt MHD 02/2020 😂


    Und wer noch Zweifel hegt:


    Das Entsorgen von "abgelaufenen" Fertigarzneimitteln ist zwar aus arzneimittelrechtlicher Sicht in der Regel erforderlich, zieht aber auch unmittelbar ökonomische Konsequenzen nach sich. Aus diesem Grund rief Mitte der 80er Jahre das amerikanische Militär (Air Force) das Shelf-Life Extension Program (SLEP) ins Leben, bei dem die Frage einer möglichen Minderung der Beschaffungskosten für die vorgesehene und notwendige Arzneimittelbevorratung im Mittelpunkt stand. Durch regelmäßige Tests unter spezifischen Bedingungen sollte festgestellt werden, inwiefern Arznei mittel noch über das Verfalldatum hinaus verwendet werden können.


    Qualitätsmerkmale der einzelnen Fertigarzneimittel wurden zu Beginn festgehalten. Abhängig von der Arzneiform (feste orale Formen, Puder, Cremes, Salben und Injektionslösungen) wurde unter anderem geprüft auf Wirkstoffgehalt, Verunreinigungen, Wassergehalt, Zerfallsgeschwindigkeit, Aussehen, pH-Wert, Konservierungsmittel und Abbauprodukte. So fand man zum Beispiel heraus, dass die vom Hersteller deklarierte Haltbarkeitsfrist von drei Jahren für das Antibiotikum Ciprofloxacin um weitere zehn Jahre verlängert werden könnte. Das summarische Ergebnis lautete: 84% der geprüften Präparate (etwa 100 Präparate, über 1000 geprüfte Packungen) wiesen durchschnittlich 57 Monate nach Ablauf des Verfalldatums mindestens 90% des deklarierten Wertes auf.


    Auch kleinere Studien zeigten die Langzeitstabilität von Fertigarzneimitteln und ihren Inhaltsstoffen. So wiesen vier Arzneimittel – Captopril-Tabletten, Flucloxacillin-Kapseln, Cefoxitin zur Injektion und Theophyllin-Tabletten – unter definierten Lagerungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur) 18 bis 170 Monate nach Überschreiten des Haltbarkeitsdatums noch 98% des jeweils deklarierten Wirkstoffgehalts auf.


    Bei den Virustatika Amantadin und Rimantadin, die in den USA zur Behandlung der saisonalen Grippe (Influenzavirus A) eingesetzt werden, konnte eine Langzeitstudie eine bis zu 25 Jahre lange Haltbarkeit der Arzneimittel belegen. Sowohl die Amantadin- als auch die Rimantadin-Präparate behielten ihre volle antivirale Aktivität – einerseits nach langer Lagerung unter vorgeschriebenen Bedingungen, andererseits nach einem Stresstest (Aufkochen, dann mehrtägige Lagerung bei 65 – 85 °C). Diese Wirkstoffe könnten also auch in großen Mengen langfristig gelagert werden, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung im Falle einer Pandemie sicherzustellen. Der Bronchodilatator Theophyllin erwies sich sogar noch nach 30 Jahren als stabil (die deklarierte Haltbarkeitszeit beträgt fünf Jahre).


    Es gibt sehr viele Studien dazu.

    @ Luka


    Stimmt, wenn man es in einem vernünftigen Verhältnis kombiniert, dann ist diese Ernährung eine super Sache. Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu!


    Hatte Deinen ersten Beitrag leider etwas falsch verstanden und dachte hier an eine 100 % Ernährung von diversen Zuckerbomben.


    Grüße aus dem bitterkalten Dresden

    @ Toni Pantaloni


    Phase 2 stellt sich in ein "unseriöses Licht" ???


    Das geht zu weit!!!


    Ich habe weder ein Produkt beworben noch dazu angeregt, man sollte es selbst probieren. Das ist ein Forum und jeder trägt seinen Teil dazu bei. Ich habe diesen Selbstversuch unternommen um für MICH SELBST festzustellen, was bei Nahrungsentzug passiert. Meine Motivation habe ich mehrfach erläutert. Auch die Anforderungen und Erwartungen von Phase 2 hab ich dargelegt. Es ist MEIN SELBSTVERSUCH, es sind MEINE ERKENNTNISSE und ich stelle sie hier einfach als Information zur Verfügung. Das ist Ziel und Sinn eines Forums! Man teilt seine Erfahrungen und sein Wissen mit anderen. Man berichtet z.B. über Lampen oder Rucksäcke. Ob man sich dann einen Ausrüstungsgegenstand kauft oder nicht ist jedem selbst überlassen.


    Es tut mir leid, aber ich sehe mich hier schon von Dir persönlich angegriffen, da Du meinen Selbstversuch als teilweise "unseriös" bezeichnest.


    Die Diskussion mit Dir ist an dieser Stelle beendet, da ich keinen Sinn darin sehe wertvollen Speicherplatz mit Postings zu belegen, die einen effektiven Nutzen von NULL haben. Abgesehen davon verstößt dass gegen die Forum NUB´s.

    @ Toni Pantaloni



    Phase 1 : Es ging NUR darum heraus zufinden, wie mein Körper mit welchen Auswirkungen auf dauerhaften Nahrungsentzug reagiert. Es ging weder um´s Fasten, noch um´s abnehmen. Die Erkenntnisse sind zumindest für mich sehr wichtig und interessant gewesen. Bei einem Szenario X weiß ich nun, dass ich definitiv etwa 5 bis 7 Tage ohne Nahrung auskommen kann, wobei fast keine körperlichen Einschränkungen auftreten. Danach wird es schon schwierig. Die Kraft läßt extrem nach, die Hände zittern, Kreativität ist gleich Null. Fazit: spätestens nach 5 Tagen sollte ich mir im Ernstfall echt Gedanken machen, dass Problem "Nahrung" in den Griff zu bekommen. Die goldene 3er Regel mag in etwa stimmen, aber es geht bereits nach 2 Wochen extrem abwärts und nicht erst kurz vor dem 30. Tag.


    Phase 2 : Hier ging es mir herauszufinden, ob ich mich über einen gewissen Zeitraum dauerhaft einseitig ernähren kann ohne gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen zu müssen. Mein Schwerpunkt lag dabei auf dem "Fluchtszenario", d.h. man ist mit Rucksack unterwegs. Hier waren für mich folgende Punkte wichtig: die Nahrung musste qualitativ wertvoll sein, leich zu zubereiten (ohne Kochen) und transportabel.


    In Deinem letzten Satz erkenne ich, dass Du hier eine Metode ableiten möchtest. Wofür?? Es gibt hier keine Weisheit oder Methode abzuleiten. Es ging nicht um´s abnehmen, sondern um´s theoretische "überleben". Meine Gewichtsangaben dienen nur der allgemeinen Hintergrundinformation wegen, sonst nichts.

    @ Toni Pantaloni


    Zu Deinem Verständnis:


    Es geht hier NICHT um´s Fasten!! - siehe auch Thema des Beitrages


    Es ging mir darum herauszufinden, wie mein Körper auf Nahrungsentzug reagiert, mit welchen Auswirkungen und Konsequenzen ich früher oder später dann dabei rechnen muss. Dementsprechend habe ich auch den Selbstversuch aufgebaut und unter medizinischer Begleitung durchgeführt.

    @ Toni Pantaloni


    Ich bin kein "Andreas irgendwer" der versucht fragwürdige Bekehrungen vorzunehmen. Wenn Du die Suchfunktion des Forums nutzen würdest, dann wüßtest Du das... z.B. durch meine bereits verfassten Artikel. Dann würdest Du wissen, dass ich bereits im alten SP Forum seit Jahren (in)aktiv dabei war.

    Das Problem in der heutigen Gesellschaft ist, dass wir viel zu viele Kohlenhydrate zu uns nehmen. Ein Essen besteht meist aus ca. 65 % Kohlenhydraten, 20 % Eiweiß und 15 % Fett. Das ist aber die falsche Kombination!


    Was passiert?


    Der Körper verarbeitet zuerst die Kohlenhydrate, weil sie leicht zu spalten sind. Die Fett und Eiweiße werden sekundär genutzt. Die sofort zur Verfügung stehende Energie der Kohlenhydrate nutzen wir aber nicht aus und so entstehen die Fettpolster.


    Stellt man seine Ernährung um und vertauscht Eiweiß mit Kohlenhydraten, dann ist es schier unmöglich Fett zu werden! Die Energie der Eiweiße steht langfristig zur Verfügung und nimmt uns dadurch auch das Hungergefühl. Für kurzen, sofortigen Energiebedarf reichen die ca. 20 % Kohlenhydrate völlig aus, denn bis zu dessen Verwertung steht die Energie vom Eiweiß zur Verfügung. Fett wird übrigens hier deshalb nicht "angesetzt", weil keine große Insulinausschüttung statt findet.


    Siehe auch meinen Beitrag zum Thema: 3 Monate Selbstversuch Nahrung / Hunger

    @derHerzog


    Vielleicht hätte ich das tatsächlich explizit mit vermerken sollen. Also mein "Selbstversuch" habe ich unter medizinischer Begleitung durchgeführt. Allerdings muss ich zugeben, dass mein Doc bereits am 12. Tag der Phase 1 die Krise bekommen hat!!


    @argus


    Meine Blutwerte waren anfangs insofern bestens, dass ich diesen Selbstversuch durchführen konnte. Andererseits habe ich mich bis dato aber auch viel von "ungesunden Dingen" ernährt, sodass der eine oder andere Wert überschritten worden ist. Nach den 3 Monaten waren auch diese Werte dann prima.


    Mein Gewicht nach dem Selbstversuch von 82kg habe ich mit einer regelmäßigen Schwankungsbreite von 2 kg nach oben bzw. unten ohne Probleme gehalten. Natürlich bei normaler Ernährung.


    Die 3 Multivitaminpräperate habe ich mir im Vorfeld selbst und dann zusammen mit meinem Doc abgestimmt. Ich werde diesbezüglich noch einen extra Beitrag eröffnen und diese Daten umfangreich einstellen. Natürlich muss man sagen: eine Vitamintablette ersetzt insofern nicht zu 100% die Frisch-Obst/Gemüse-Ration. Aber in meinem Versuch ging es ja eben genau darum. Schließlich macht es sich schlecht, 3 Zentner Frischobst mit sich rumzuschleppen ;o)


    Die Trockenmilch hab ich mir beim Bäcker organisiert und das Eiweiß im Sportladen. Da macht es wenig Sinn auf einer bestimmten Marke Ausschau zu halten. Wichtig beim Eiweißpulver ist: mind. 80 % Eiweiß, der Rest Kohlenhydrate, Fette und Amminosäuren. Wobei ich sagen muss, dass die Fette ganz wichtig sind!!! Viele Vitamine liegen in der Tablettenform als Provitamin u.ä. vor. Das sind sogenannte Vorstufenvitamine, die auf Fette angewiesen sind, um vom Körper als "richtiges" Vitamin dann verarbeitet und aufgenommen werden kann. Das Mischverhältnis Milchpulver / Eiweißpulver liegt in Deiner Wahl, wie dick oder dünn die Konsistenz des Shakes dann werden soll. Ist auch stark Abhänig von der Konzentration des Milchpulvers.


    Gewicht: Also eine Monatsration wiegt ca. 2 kg. Das ist denke ich mal gut vertretbar.


    luka


    Eine kleine Anmerkung von mir zum Thema Trockenfrüchte.


    Getrocknetes Obst, Rousinen, Schokolade, Chips sind für einen Zeitraum von 3 Monaten NICHT geeignet. Du wirst ganz große Probleme mit Deinem Insulin Haushalt bekommen. Die o.a. Trockenfrüchte enthalten unmengen an Zucker, was sicher ein optimaler Energielieferant ist, aber nur kurzfristig! Diese Energie wird durch das Insulin sofort verarbeitet und steht auch sofort zum Abruf zur Verfügung. Aber nach sehr kurzer Zeit hast Du wieder Hunger und mußt essen. Das ist zum einen eben nicht gut für die Blutwerte und zum anderen läufst Du Gefahr Zuckerkrank (Diabetis) zu werden, da Dein Insulinhaushalt völlig überfordert ist und durcheinander kommt. Die Ernährung mit Eiweiß und fast kohlenhydratfrei sorgt dafür, dass die Energie langfristig bereit steht und entsprechend dem auch kein Hunger vorhanden ist.


    In meinem Selbstversuch habe ich täglich ca. 1200 bis 1500 kcal zu mir genommen. Mit Trockenfrüchten wird man täglich ca. 3 bis 4000 kcal zu sich nehmen müssen, um das gleiche Leistungsniveau zu erreichen. Rechnet man das in Gewicht und Packmaß um, braucht man für einen Monat nen extra Rucksack.