Beiträge von Grübel

    Wahrscheinlich vor gut 10 Jahren hab ich mir die Klarus XT11s gekauft. Super Taschenlampe, mit einem Haken: der Akku ist einfach zu schnell leer.


    Sie ist Robust, vermutlich nahezu unzerstörbar, Wasserdicht und mit einer alternativen Bezel und den 1200 Lumen ein super Verteidigungsmittel, Strobe inklusive. Damals die taktische Taschenlampe schlechthin. Man konnte sie auch nach seinen eigenen Wünschen programmieren.


    Nun ist endlich die Zeit gekommen, wo es mich nervt und ich möchte mir eine neue kaufen. Neben der Akkulaufzeit nervt mich an der Klarus inzwischen die Größe und das Gewicht - die Lampe ist aktuell das schwerste Teil in meiner EDC Ausrüstung.


    Im Blick habe ich:


    Loop SK05 pro mit 4370 Lumen, 8000mAh und jede Menge Lichterspaß, SeitenLEDs usw., 225g


    Aurora EDC90 mit 3500 Lumen, 3000mAh, Seitenlicht, UV und Rot Licht usw., 110g


    Augenmerk liegt auf:


    - starke Lichtleistung für Verteidigung & Suche

    - schwache Lichtleistung für max Laufzeit

    - Rot Licht

    - Wasserdicht

    - Gewicht


    Ungeachtet dessen, suche ich dann noch ne kleine Minilampe, für den Schlüsselbund. Hab dafür die Fenix ESpark im Sinn, mit 100 Lumen, kleines Teil, mit Powerbank Option, inklusive Rotlicht, 30m Licht usw.


    Welche EDC Taschenlampen habt ihr? Was ist Euch wichtig? Worauf legt ihr Wert?


    Und: Hat jemand Erfahrungen mit den beiden Taschenlampen?


    Vielen Dank für Eure Beiträge im voraus 🙂

    So nett es gemeint ist... NICHTS von Euren Tipps finde ich erstrebenswert, ausprobiert zu werden :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich finde, dieser Kommentar, ist definitiv schon jetzt Anwärter auf den heißbegehrten ForumPokal: "Kommentar des Jahres 2025" 😁👍🤣🙂

    Platzbedingt wurden mir vorgestern zwei Weisheitszähne entfernt.


    Und während ich so auf dem Stuhl lag und die Teilung der Zähne zum ziehen genießen durfte, kam mir spontan folgender Gedanke:


    DAS Problem möchte man in einer Krisensituationen nicht haben!! Was willst da tun, außer grobe Gewalt, wie Tom Hanks im Film Cast Away, als er mit Schlittschuh und Stein seinen Zahn rauskloppt 🫣


    Mir ist bewusst, dass es vor nicht allzulanger Zeit tatsächlich beim - nennen wir es mal Zahnarzt - sehr grob zuging. Jahrtausende gab es nur zwei Möglichkeiten: rauskloppen oder an Sepsis dahinraffen.


    Ein Grund mehr für mich dankbar zu sein, nicht im Mittelalter zu leben 🫣🤣

    Da ich nicht erst seit gestern hier im Forum bin, habe ich dieses "maximal unrealistische" Szenario "an den Haaren herbeigezogen" um folgende Antworten zu verhindern:


    - ich flüchte nicht

    - ich bleib zu Hause

    - ich nehme das Auto oder den Hubschrauber

    - ich gehe in meinen Bunker

    - ... 🤣


    Die Frage, welche sich für mich stellte war: wie viel Gewicht plant ihr bei einer Flucht zu Fuß für Nahrung und Wasser ein.


    In jedem Fall danke ich allen für den Input 👍🙂


    PS.: Es ist tatsächlich so, mir schmeckt NRG5. Langzeittest hab ich schon gemacht.

    Frage: Du gedenkst wirklich nur mit Essen und Wasser auf eine unbestimmte "Flucht" zu starten? Trockene Wechselwäsche, Licht, Wärme kommt in deiner Planung nicht vor?


    Nein, keinesfalls. Also der "normale Standard Kram" für Licht, Wärme, Orientierung, Med + Erste Hilfe, Multitool usw. wäre natürlich mit dabei. Das wiegt bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Mein ganzer Kram (außer Nahrung und Wasser) wiegt weniger als 5kg.


    Daher ist ja die Frage: Wie viel Wasser und wie viel Nahrung plant ihr mitzunehmen? Weil das Wasser und die Nahrung schließlich zusätzliches Gewicht darstellen und man sich dort dann fragen muss: wie viel nimmt man mit?


    Es ist ja auch ein schmaler Grad zwischen "die arme Sau hat auch nichts" und "das ist ein attraktives Ziel"! Will damit sagen: seinen Grill und die Nackensteaks mitzunehmen ist genauso sinnfrei, wie einen großen Rucksack, der schon von weiten ruft: "Fette Beute" 🫣

    Also stolperst du ins Nichts, nach deiner Aussage. Da frage ich mich, ob das überhaupt einen Sinn macht. Ok die Frage war eine andere, aber bevor ich mich auf die Socken mache mit so wenig Ausrüstung, muss ich mich doch fragen, hat es überhaupt Sinn mich auf den Weg in eine Unsicherheit zu machen wo ich eventuell in meiner Nähe meines Domiziels erstmal abwarte was überhaupt passiert, sollte es zu Hause unmöglich sein zu bleiben.


    Eine geordnete Flucht, gut aufgestellt, das Ziel vor Augen, zu Wissen warum und wieso und wohin - genau das möchte ich bei meiner Frage ausschließen.


    Ich lebe in D völlig autark, ich hab hier alles was ich brauche: Strom, Wasser, Wärme... Mit meinen fast 50 Jahren hab ich keinerlei Ambitionen mich von hier wegzubewegen. Warum auch? Ich lebe da, wo andere vielleicht in einer Krise hinflüchten würden.


    Es geht um die Frage, wie viel Nahrung (vor allem in welcher Form) und Wasser man mitnimmt, wenn ein ungewisser Weg zu Fuß vor einem liegt. Wenn man eben nicht im Kreis läuft um 24h später wieder ins Refugium zurück zukommen.


    Wer schon Zeit in Krisen und Kriegsgebieten verbracht hat, der weiß, dass dort nicht immer alles planbar ist, der weiss, dass der Weg zurück nach Hause ins Refugium nicht immer planbar und zeitlich vorher abgestimmt ist. Dort kommt der Faktor "nicht planbar" ins Spiel.


    Daher meine Frage: Welche Nahrung und wie viel nimmt man mit? Wie sieht diesbezüglich die Strategie aus?


    Bezüglich von Dir genannte Wechselkleidung und Unterschlupf: soll hier kein Thema sein, denn Wechselkleidung sollte sich im Fluchtgepäck befinden. Und einen Unterschlupf in unseren Breitengraden findet man in einer globalen Krisensituationen immer.

    Szenario:


    Man befindet sich zu Hause und aus unbekannten Gründen muss man die Flucht antreten. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht abschätzbar, ob und wann ihr wieder zurückkehren könnt. Auch ist unklar, ob es sich um ein lokales oder globales Ereignis handelt. Einen konkreten Anlaufpunkt (Refugium o.ä.) hast Du nicht, da diese Fluchtrichtung versperrt ist. Es ist nicht davon auszugehen, dass auf dem Weg von A nach B Verpflegung "bereitsteht", wobei B unbekannt ist. Die Flucht findet zu Fuß statt, kein Fahrzeug.


    Es geht um die Planung für eine gewisse unbekannte Komponente: man hat null Kenntnis, ob und wann man wieder Zugang zu einer geregelten Lebensmittelversorgung hat.


    Hintergrund:


    Das Fluchtgepäck sollte dauerhaft tragbar sein. Ausrüstung und Material sind das eine, Wasser und Nahrung das andere.


    Geht ein Fluchtstrom (unweigerlich) von A nach B, dann wird auch nix mit Jagen, Fallen für Kleintiere stellen, Angeln usw. Ebenso werden wohl alle Lebensmittel in Häusern auf dem Weg von der Masse "umkämpft". Je nach Jahreszeit könnte es auf dem Weg 2 Äpfel am Baum geben, welche wir mal übersehen.


    Für wie viele Tage habt ihr Nahrung dabei? Und vor allem: in welcher Form? Wie viel Wasser nehmt ihr mit?


    Meine Strategie:


    7kg im Notfallgepäck in Form von


    - Wasser 2 Liter als Reserve

    - Nahrung 10x NRG5 = 5kg / 23.000 kcal

    - Multivitamintabletten + Tee


    Gesamtgewicht: 7kg


    Wobei dabei noch 2 Liter Wasser zzgl. Nahrung aus dem Kühlschrank bei Start der Flucht hinzukommen würden.


    Wasser sehe ich in unseren Breitengraden als weniger problematisch, Wasserfilter und/oder Tabletten vorausgesetzt.


    Die 23.000 kcal können 2 bis 4 Wochen ausreichen, je nach Einteilung und Notwendigkeit. NRG5 weil es nicht riecht und ohne Aufsehen Out of the Box verzehrt werden kann.


    Mein Fluchtgepäck ist minimalistisch und auf das wesentlich Notwendigste reduziert. Es ist m.M.n. einfach unrealistisch mit z.B. 30kg Gesamtgewicht einen ungewissen Weg zu beschreiten. Mit fast 50 sowieso nicht, weil da stehst Du früh auf und hast jeden Tag ein anderes Leiden am Start 🤣


    Frage:


    Wie viel Wasser und Nahrung nehmt ihr mit? Wie ist Eure Strategie?


    Vielen Dank im voraus für Eure Beiträge 🙂

    Tresor / Safe in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus? Problematisch.


    Thema Feuer:


    Bei Whg. im MFH sollte man stets das Thema Feuer bedenken, die Gefahr ist wesentlich höher als im eigenen Haus. Wohnst Du in einem Plattenbau, mag das noch einigermaßen gehen, weil die Ausbreitung des nicht so schnell auf andere Wohnungen übergreift - abhängig vom Medienschacht. Im sanierten Altbau hat man richtige Probleme bei Feuer, die stehen zügig im Vollbrand.


    Das heißt, Dein Safe / Tresor sollte einen gewissen Feuerschutz haben.


    Thema Wasser:


    Wasser folgt stets auf Feuer. Ob von oben oder unten oder direkt - ein Feuer muss gelöscht werden. Also sollte der Tresor / Safe auch Wasserdicht sein.


    Thema Wärme:


    Und wenn dann die Feuerwehr mit der Wärmebildkamera durchgeht und Dein Blechkasten noch fröhlich aufgeheizt vor sich hinglüht, dann wird der ordentlich bearbeitet, mechanisch oder nur mit Wasser.


    Fazit:


    Einbruchschutz ist das eine - Feuer und Wasser dagegen das andere.


    Die meisten am Markt angebotenen "Tresore/Safe" für den Endverbraucher sind einfach nur Müll. Es sind nur optisch aufpolierte Blechkästen mit einem scheinbar sicheren Schließmechanismus.

    Im Zusammenhang mit der ePA möchte ich noch einen kleinen Hinweis geben:


    Person X (45 Jahre) hat seinen Führerschein umgetauscht und bei den "freiwilligen medizinischen Angaben" Diabetes erwähnt.


    Kurze Zeit später kam Post von der FS Stelle, seine Eignung für das Führen eines Kfz im öffentlichen Straßenverkehr wäre fraglich, man würde ein medizinisches Gutachten benötigen, um hier abschließend urteilen zu können.


    Ungeachtet dieser Wertung, mag es ein Einzelfall sein oder nicht...


    ...man sollte bei Nutzung der ePA auch solche Dinge berücksichtigen; die etwaig zukünftige Weitergabe an Dritte wie z.B. Führerscheinstelle. Meinem Kenntnisstand nach ist diese Weitergabe derzeit ausgeschlossen, zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht vorgesehen. Allerdings, wer weiß schon wann was wie werden wird.


    Ungeachtet dessen:


    Für den Arzt "Alles auf einem Blick" kann im Notfall Leben retten! Allerdings muss man aber auch den Zeitaufwand sehen, den das medizinische Personal im Notfall braucht, um sich durch 25 Jahre Krankengeschichten zu sortieren.


    ePA meiner Meinung nach eine gute Sache, wenn sie nicht "missbraucht" wird.


    In der DDR hatten wir einen SV Ausweis. Super Sache, da stand alles drin: Impfungen, Allergien, durchgemachte und aktuelle Krankheiten, bealhandelnde Ärzte, Röntgen, Medikamente usw. - Analog, als A6 Heft. Das war m.M.n. sensationell!

    Aus aktuellem Anlass, Schnee auf der Terrasse, habe ich heute mit meiner Katze (19 Jahre) das Thema "Flucht um Winter" besprochen.


    Leider ohne Erfolg.


    Sie ist der Meinung "keine Flucht bei Schnee". Zudem meine ich verstanden zu haben, dass wenn Flucht bei Temperaturen unter 10 Grad, dann nur mit Kachelofen im Fluchtgepäck. Natürlich funktionsfähig!!


    Mein Einwand zum Thema Gewicht und Immobilität des Ofens hat sie mit einem verachtendem Blick beantwortet und machte vor der geöffneten Terrassentür kehrt, um auf den Ofen zu hüpfen.


    Nun steht mir ein schwieriges Wochende bevor: ich muss einen geeigneten Handwagen finden, der den Kachelofen befördert 😂


    Mein Vorteil: wir leben autark und wohnen in Deutschland in Mitten der Pampa, am A. der Welt, genau da, so andere ihr Fluchtziel haben. So gesehen weiß ich sowieso nicht wohin wir flüchten sollten. Also vielleicht nochmal Glück gehabt, weil wer will schon einen rauchenden Kachelofen ziehen?! 🤣

    Er ist kein achtjähriger Junge, er ist ein Mann mit 42 Jahren, steht mit beiden Beinen im Leben, hat Familie, Akademiker, wohnt in der Stadt und war noch nie in seinem Leben Zelten. Finanziell ist es ihm egal ob er 50 oder 500 Euro für seine Krisenvorsorge ausgibt.


    Und doch diese gravierenden Fehler.


    Es ist eine Mischung aus Unkenntnis, Werbeversprechen und Neuland.


    Wir haben alle mal irgendwann ein Hobby gehabt, wo wir investiert haben, um dann später festzustellen: hätte ich gleich dies oder das gekauft, wäre es besser gewesen. Jedem Frischling im Bereich Krisenvorsorge werden solche Fehler unterlaufen.


    Auch ich habe vor meinem ersten Auslandseinsatz in einer Krisenregion völlig anderes Gedankengut gehabt, Schwerpunkte auf Dinge gelegt, welche völlig uninteressant waren. Etwa 90% meiner Ausrüstung hab ich dort in den ersten zwei Wochen verschenkt.


    Vor allem empfehle ich praktisch zu denken: selbst wenn die Zivilisation vollständig zusammenbrechen würde, wovon ich keineswegs ausgehe, dann werden wir hier in Deutschland nicht alle in die Wälder flüchten, Hängematte oder Zelt aufschlagen, Wild jagen und Löffel schnitzen... Es gibt einfach zu wenig Wald! Man müsste im Wald mehrstöckig Zelte aufstellen oder Unterkünfte bauen um alle zu beherbergen. Zudem gibt es zu wenig Wild zum Jagen, wobei das Wild ja dann auch nicht mehr im Wald ist, weil da sind die Krisenvorsorger. Löffel schnitzen? Ich denke in solch Szenarien werden wir ausreichend Besteck finden. Ebenso kann die gute AMC Kochtopfsammlung zu Hause bleiben, denn auch diese Töpfe werden wir finden, wenn wir diese brauchen.


    Schlafen im Wald? Überleben im Wald? Wunschdenken von vielen. Wenige werden dies mit Bravour meistern. Die anderen schlafen in Häusern oder Autos, auch hier wird es ne gute Auswahl an Schlafplätzen geben.


    Das mag wieder in anderen Ländern / Regionen ganz anders aussehen. Daher kann ich nur empfehlen: kauft keinen sinnlosen Mist, denkt vorher darüber nach was ihr über Tage oder Wochen mit Euch rumschleppen müsst. Testet es aus, einfach mal 15km mit der Ausrüstung wandern, dann hat man schon die ersten Schwachstellen: Gewicht der Ausrüstung, Rucksack, Schuhe, Hosen... und wenn man das dann noch bei 10 Grad und Regen angeht, dann kann man sagen: ich hab tatsächlich mal einen Test gestartet.

    Ein Beitrag, gerichtet an jene, die anfangen sich mit dem Thema Krisenvorsorge zu beschäftigen.


    Eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die Wichtigste Regel überhaupt: sammelt praktische Erfahrung mit Euer Ausrüstung!!


    Erlebnisbericht:


    Am Wochenende war ich bei einem Freund zu Gast, welcher mir Stolz seine "ich bin auf alles vorbereitet, kann spontan die Flucht antreten" Ausrüstung zeigte: ein Blick und mir war klar, das wird nichts... Alles neu, nichts ausprobiert, gekauft, teilweise noch verpackt. Praktische Erfahrung gleich Null.


    Das Wetter war schlecht und ich dachte mir: das wird lustig... hab ihn davon überzeugt alles auszuprobieren.


    1. Messer


    Zwei Messer, ein Bowie Messer und ein Messer Marke Rambo und ein Multitool. Mit dem Bowie Messer hab ich auf einen ca. 4cm starken Ast gehauen, nach dem Zweiten Schlag brach die Klinge am Flaschenöffner, welcher sich in der Mitte der Klinge an der Oberseite befand. Das Rambo Messer gab beim fünften Schlag auf, Klinge ging auf Reisen, den Griff hatte ich noch in der Hand.


    Das Multitool sah super aus, keine Frage, nur zu fast nichts zu gebrauchen. Mit dem Schraubenzieher zwei Schrauben in Holz gedreht, schon war nicht mehr viel vom Kreuzschlitz da. Durch das Schrauben bekam das Multitool einiges an Spiel, verzog sich und nichts ließ sich noch richtig aufklappen.


    2. Der Feuerstarter war angeblich aus Magnesium. Wahrscheinlich war an dem Tag der Produktion keins mehr da, denn da ging nix, gar nix. Hatte er billig bei einem Auktionshaus gekauft.


    3. Regenplane aus dem Baumarkt in Form einer Gewebeplane. Hat er schön klein zusammengelegt, ein paar Kabelbinder drum für kleines Packmaß. Beim ausbreiten waren etwa 43 Löcher drin, da sich das Gewebe an den stark gepressten Kannten in Wohlgefallen aufgelöst hatte.


    4. Sawyer Wasserfilter. Fühlte sich sehr leicht an, das Wasser lief nur so durch. Der mein Freund inzwischen mehr als demotiviert war, stimmte er dem Aufschneiden zu: nichts im Filter drin. War auch günstig im Auktionshaus gekauft.


    5. Taschenlampe aus einem Discounter. Man kennt es: Licht an, man geht los, Licht aus, Lampe Schütteln und dagegen klopfen, Licht an und wieder aus... ohne Worte.


    6. Für's Jagen und zur Verteidigung hatte er eine China Zwille/Schleuder und Stahlkugeln. Auf die Frage ob er schon geübt hat: Er kann das!! Das ganze praktisch anzugehen haben wir gelassen, die 3 gelben Gummis waren so porös und zwei davon inzwischen zusammen geklebt, das wäre nicht gut ausgegangen.


    7. "Ausprobiert" haben wir dann noch seine MiniChinaSäge, sein Survival Armband mit Feuerstarterchen, Messerchen und Pfeife und das MiniAngelset in kompakter Form einer Streichholzschachtel... alles Müll!


    8. Sein Campingbeil im Hosentaschenformat, mit Messer und Säge im Griff legte er dann von ganz allein zur Seite mit den Worten: Aber Du kannst sagen was Du willst, es sieht super aus!


    9. Zuletzt erklärte ich ihm, dass man zwar mit seinem Fluchtrucksack umziehen könnte, aber keinesfalls eine Flucht vollziehen kann - damit kann er maximal zum nächstgelegenen Orthopäden laufen um seine Rückenschmerzen zu behandeln, die er am nächsten Tag davon haben wird - einfach zu groß, zu schwer, zu unhandlich.


    ... ... ...


    Du fängst an Dich mit dem Thema Vorsorge und Survival zu beschäftigen? Kauf keinen Müll! Vertrau Dein Leben und das Deiner Liebsten keinem Chinamüll an! Wenn Du was kaufst, informiere Dich vorher, lies Rezessionen, schau hier ins Forum und vor allem: teste es sofort aus wenn Du es gekauft hast, mehr als nur einmal!!


    Du musst nicht tausend Helferchen mit Dir herumschleppen. Konzentriere Dich aufs wesentliche! Überleg Dir wofür Du planst und wie das in Deinem Land, Deiner Region praktisch aussieht.

    Ich kann mich noch gut an meine Anfänge in Sachen Vorsorge für den Ernstfall vor einigen Jahrzehnten erinnern... der Schwerpunkt lag damals ganz anders als heute, man wächst mit der Zeit, dem Wissen, der Aufgaben...


    Mit diesem Beitrag spreche ich vorwiegend alle 50+ Nutzer an. Bei einer Antwort Eurerseits würde ich mich freuen wenn ihr Eure Altersklasse voran schreibt um zu sehen: ist es die Annahme eines dynamischen Mittzwanzigers wie er im Alter handeln würde oder spricht ein alter Sack wie ich aus der Erfahrung und aktuellen Einschätzung heraus. Vielen Dank!


    Szenario.


    Ihr bewohnt ein kleines Haus in einer dörflichen Umgebung, die nächsten Großstädte sind gut 50km entfernt. Das Haus und Grundstück bietet alles was das Herz eines Vorsorgenden bietet: Strom, Wasser, Heizung, Kochen, Backen, Braten, Baden, Lebensmittel, Kraftstoff, Baumaterialien... alles autark vorhanden. Im Fall eines Blackouts interessiert Euch daher maximal eins: der fehlende BigMac von McDonalds.


    Bei der jährlichen "Inspektion der Fluchtrucksäcke" stellt Euch Euer Partner, der auch 100% hinter der Vorsorge steht, nun folgende Frage:


    "Mal abgesehen davon dass das Haus abbrennt oder durch Fremdstoffe die ganze Region verseucht wird - wozu packen wir den Fluchtrucksack? Wollen wir denn wirklich weg? Wohin? Was andere Vorsorgende ihre Zuflucht im Ernstfall nennen ist schon unser Zuhause. Wir sind doch schon da, wo man hinflüchten würde, wenn was passiert."


    Diese Frage beschäftigt uns.


    Was macht da eine Flucht für einen Sinn? Vor allem unter dem Aspekt das man der Generation 50+ angehört. Da is dort ein ziehen und da ein Wehwehchen, da sind diese Tabletten wichtig und jene in manchen Situationen. Mit 20kg einen 3 Tagesmarsch bis Rom is auch nicht mehr drin und das Szenario sich auf der Flucht gegen ne ausgehungerte Bande zu wehren ist aus der heutigen Perspektive etwas anders aus als vor 20 Jahren, wo man hätte es mit 12 gruseligen Typen gleichzeitig aufgenommen :winking_face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Es liegt mir fern hier ab 45 Jahren ne Linie zu ziehen und zu sagen: da is das Leben sowieso vorbei - nein, es geht mir um zwei Aspekte:


    1. Wie seht ihr das Thema Flucht mit steigendem Alter?


    2. Wenn ihr auf Grund des Alters und den damit über Jahre hinweg vorhandenen finanziellen Möglichkeiten ein "perfektes Vorsorge Haus" besitzt, unter welchen Umständen würdet ihr es tatsächlich verlassen und natürlich: wohin?


    Vielleicht seh ich diese Aspekte auch nur zu kompliziert und denk da zu viel darauf herum... bin auf Eure Antworten gespannt und danke schon jetzt allen im Voraus :)

    Concideratus


    Leistungswerte:


    Max. Leistung: 130W
    Max. Versorgungsspannung: 18,4 V
    Max. Leistungsstrom: 7,1 A
    Leerlaufspannung: 22,6 V
    Kurzschlussstrom: 8,62 A
    Zellwirkungsgrad: 19,5%
    Leistungstoleranz: ± 3%
    Integrierte Bypass-Diode: 2


    Hab sie nicht auf die Sonne optimal ausgerichtet, nur ebenerdig auf dem Tisch, ohne Verschattung.

    Gummiente


    Die Idee is gut, wäre theoretisch einfach umsetzbar: außen eine OSB Platte, welche über dem Kunststoffrahmen steht, innen zwei oder drei Latten quer zum Fenster, welche auch überstehen... und die dann miteinander verschrauben, dann würde der Druck der Schrauben das Konstrukt halten.


    Einen extra Holzrahmen zu schreinern bekomm ich nicht hin, soviel is mal sicher...


    Fazit: ich werd mir mal auf Vorrat ein paar passende OSB Platten für den Wintergarten bereit legen, inkl. passender Schrauben und Latten, würde mir Nerven sparen im Fall der Fälle :grinning_face_with_smiling_eyes: