Beiträge von Michamehl

    Naja...den einzigen Vorteil der MRE sehe ich in den „Flameless Heatern“ , die man ggf. auch zum Aufwärmen des Körpers rannehmen kann sowie die Tatsache, dass man während des Laufens seine Mahlzeit erhitzen kann.

    Nährwert ist bei ca. 1200 Kalorien so lala, dazu jede Menge Müll und geschmacklich nicht Jedermanns/-Frau‘s Sache.

    Wir hatten teils das „Rektale Betonsyndrom“ durch längeren MRE-Konsum.


    Da lobe ich mir die deutsche EPA und einige andere Verpflegungsrationen, wie die französische.


    Aber jedem das Seine. Einlagern, was auch gegessen wird!

    Wie sieht es derzeit in euren Regionen aus? Ich hatte den Eindruck, dass es hierzu (Ruhrgebiet) schon wieder anfängt mit den „Hamsterkäufen“.


    Gestern beim Einkauf:


    EDEKA

    Merkliche Lücken im Bereich Toilettenpapier, Küchenrollen, Mehl. Günstiges Toilettenpapier u. Niedrigpreisnudeln = kpl. abverkauft.


    ALDI

    Mengen an Toilettenpapier, Taschentücher, Küchenrollen schon weniger als üblich vorhanden. Konserven, wie Eintöpfe auch merklich weniger vorhanden. Auffällig viele Leute mit brechend vollen Einkaufswagen. Fast alle mit den üblichen Verdächtigen (TP, Mehl, Brotbackmischungen, Konserven).


    Habe mit einigen Angestellen/Bekannten dort gesprochen. Tenor war, dass ein Anstieg bei verschiedenen Artikeln zu verzeichnen ist. Bestellmengen wurden schon leicht angepasst.

    Ich habe Dosenbrot eingelagert. Überwiegend backen wir allerdings unser Brot selbst.


    Es gibt zahlreiche Alternativen zum „EPA-Roggenschrotbrot“, die teils wirklich lecker sind.


    Also auch Weiß-, Misch-, Roggen-, Schiffs-, Dinkelbrot etc.etc.


    Aldi Nord hat eigentlich regelmäßig drei Sorten, meistens im Mai.


    Hier mal ein paar Bezugsquellen (Ama***, eb** lasse ich mal aus...kennt ja jeder), bei denen ich bereits bestellt habe und damit zufrieden bin.


    https://www.meingesundesbrot.d…-inka-power-brot-dose?c=9


    https://shop.conserva.de/de/88…1AgAQBEAAYBCAAEgKh6PD_BwE


    https://www.paul-schrader.de/l…08EAzmEAAYASAAEgK6UvD_BwE


    https://www.rolle-muehle.de/mu…bio-inka-dosenbrot-400-g/


    https://www.tollkoetter.de/shop/produkt-kategorie/dosenbrot/


    und für die Österreicher:


    https://www.bäckerei-deiser.at/dosenbrot.php

    Ich wollte damit auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich der Meinung bin, dass lediglich die „Supersportler“ in der Lage sind in einer Krisensituation zu bestehen.


    Wir alle werden zwangsläufig älter, die „Zipperlein“ werden spürbar mehr...jaja.


    Opa:

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Sich selber und seine Grenzen zu kennen und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten eine Fitness zu erhalten, das ist es.


    TejuJagua:

    Wo die ganzen Leute mit ihren 100 Ltr-Rucksäcken alle hinwollen, erschließt sich mir bis heute nicht wirklich. 😁

    Da bleibe ich schön dort wo ich bin. Im Wald scheint es irgendwie voller zu sein, als am Dortmunder Bahnhof zur Rush-Hour!

    Körperliche Fitness ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste.

    Dazu psychische Stabilität.

    „Basic Skills/Survival Skills“, persönliche Kenntnisse

    Danach kommt die Ausrüstung.


    Wenn man keine Grundfitness hat und seine körperlichen Defizite nicht kennt und abstellt, wird man in einer Notsituation halt Probleme haben.

    Beispiele gibt es genug, wie das Überklettern eines Zaunes, balancieren über einen Baum an einem Bach, durchqueren eines Baches/Fluss mit rutschigen Untergrund, Ersteigen oder Abstieg an einem Hang mit Gepäck oder einer ängstlichen Person/Kind o.ä.


    Kraftausdauer....ein gutes Beispiel ist hier das Holzhacken an einem Samstag. Jeder, der das mal gemacht hat weiß, wie anstrengend das ist...körperliche Arbeit über mehrere Stunden. Auch da ist z.B. ist eine gute (Rücken-)Muskulatur von Vorteil neben Koordinationsfähigkeit..


    Stellen wir uns vor, wir müssen z.B. Kanister Wasser von einer Entnahmestelle/Ausgabestelle nach Hause tragen. Wie weit könnte das sein? Auch hier ist wieder körperliche Fitness von Vorteil.


    Wenn ich mich schnell bewegen muss, und das auch noch mit Gewicht (Rucksack) bzw. dieses über längere Zeit und etliche km dann sollte ich das trainieren.


    Tolle Ausrüstung ist gut, ohne Frage. Diese sollte ich auch beherrschen, nutzen können und in der Lage sein, sie zielführend und effektiv einzusetzen (auch reparieren...und sei es provisorisch). Aber auch das erreiche ich nur durch Training/Übung.


    Da könnte ich jetzt ellenlang weiter schreiben.


    Ich habe auch den Eindruck, das viele (zu viele) Leute denken, sie wären „krisenfest“, sprich gut aufgestellt.


    Meiner Meinung nach sollte man sich selbst sowie seine Vorbereitungen immer wieder hinterfragen und sich bemühen, stetig und mit notwendigen Augenmaß immer besser zu werden.

    Das Problem sind letztendlich nicht nur die Abfälle/Wurstbrote an z.B. polnischen Raststätten.

    Wieviele LKW Fahrer aus Russland, Polen, Rumänien etc. bringen ihre Verpflegung mit über die Grenzen?

    Wieviele Erntehelfer bringen etwas mit oder lassen sich etwas aus der Heimat im Paket zusenden?


    Die Art und Weise, wie infizierte Rohwurst, Schinken oder andere Fleischprodukte ins Land kommen sind vielfältig.

    Ein Impfstoff ist derzeit nicht in Sicht und ist auch nicht praktikabel und effizient umsetzbar.

    Eines der vorrangigsten Probleme ist die Verbreitung durch den Menschen (Schmutz an Schuhen, landwirtschaftlichen Gerätschaften, Fahrzeugen etc.)


    Ebenfalls ein großes Problem sind Essenreste, hier halt insb. Wurst-/Fleischreste, die auf Rastplätzen weggeworfen werden bzw. vom Schwarzwild dort aufgenommen werden können.


    Wenn ich sehe, dass Personen an polnischen Raststätten Schwarzwild mit Wurstbroten füttern (das ist ja soooo niedlich...), dann dreht sich mir als Jäger der Magen um.


    Auswirkungen hat dieser Fund eines infizierten Stückes Schwarzwild jetzt regional mit all den Beschränkungen wie z.B. Betretungs-, Transport- und auch Ernteverboten, Einrichtung von Schutzzonen etc.etc.


    Mit dem ersten nun aufgetretenen ASP-Fall in Deutschland (dabei ist es leider egal ob Hausschwein oder Schwarzwild) werden viele der Drittländer und darunter besonders die wichtigsten Abnehmer China und Südkorea, in die Deutschland Schweinefleisch exportiert, ihre Märkte komplett für deutsches Schweinefleisch sperren. Das hat wohl katastrophale Folgen für den deutschen Schweinemarkt und es ist zu befürchten, dass viele Betriebe eine solche wirtschaftliche Krise nicht überstehen würden. Leider machen die bilateralen Veterinärabkommen hier momentan keinen Unterschied zwischen ASP bei Hausschwein und Wildschwein. Auch ein regionalisiertes Vorgehen (soll heißen z.B. dass "nur" ein betroffenes Bundesland gesperrt würde) ist derzeit nicht vereinbart.

    Ein ASP-Fall bei Schwarzwild bedeutet des Weiteren wegen der dann zwingend notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen einen massiven und großflächigen Einschnitt in die Jagd.


    Es war leider nur eine Frage der Zeit, bis genau das passiert. Nun haben wir den Salat.

    Ich korrigiere. Die neu gekauften im Bild haben 175 kg Tragfähigkeit je Fachboden.

    Bei 5 Jahren Garantie packe ich das Ding bei einem Defekt notfalls ein und bekomme ein neues.


    Die „alten“ Regale halten bei mir seit Jahren viel Gewicht. In einem Regal liegen gesamt derzeit (gestern die Artikel gewogen) 536 kg (4 Fachböden a‘ 150 kg Belastbarkeit).


    Bis dato sind mir auch von den alten noch keine verreckt. Insofern passt das für mich.

    Ich nutze seit Jahren meine Smocks zur Unterbringung des „Survivalkits“.


    In den Taschen bringe ich alles unter, was ich im Falle des Verlustes vom Rucksack benötige um erst einmal die wichtigen Dinge zu haben.


    (Not)Biwaksack

    Messer

    Wasserfilter + flexible Flasche

    Falttasse

    Medikamente/Schmerzmittel

    1.Hilfe Kit

    Petzl Taktikka Stirnlampe

    Handschuhe

    Fleecemütze

    Kompass

    Feuerstarter

    Notration

    Paracord

    Müllbeutel/Ziplock


    Was sollte ich als Zivilist alles an meinen Gürtel hängen, was ich nicht in den Hosen–/Jackentaschen unterbringen kann?


    Ich habe i.d.R. lediglich ein Multitool am Gürtel.....

    @ Fabrice:


    Mit dem von dir aufgezeigten Betätigungsfeld rate ich unbedingt zu einer Stichschutzweste sowie schnitthemmenden Handschuhen als Passivschutz.


    Zusätzlich ein realitätsnahes SV Training, wie z.B. KravMaga + Boxen oder Pencat Silat.


    Der Besuch und das Training von Seminaren, die messerspezifisch sind, öffnen Augen!


    Alkohol, Drogen sowie Gruppendynamik mündet nicht selten in sich schnell hochschaukelnder Aggression und endet häufig in einer Eskalation von körperlicher Gewalt.


    Die Wahrnehmung für seine Umgebung, die taktisch kluge Wahl seines Standortes, gepaart mit ruhiger Gesprächsführung und Körpersprache ist sicherlich notwendig und sinnvoll.

    Allerdings sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass die Sch**** nicht ruck-zuck in den berühmten Ventilator fliegen kann. Dazu bedarf es nicht einmal deinem Zutun. Du weißt NIE was ggf. vorher passiert ist wenn du z.B. auf Gruppen oder alkoholisierte Personen triffst.


    Stichwaffen und/oder scharfe Gegenstände sind bei vielen schnell zur Hand und werden gerne und blitzschnell benutzt. Oftmals auch dann, wenn die Situation sich nicht als gefährlich darstellt oder schon als erledigt erscheint.

    Ein Stich mit einer Spritze kann dein ganzes Leben verändern.


    Denk immer daran, dass es Menschen gibt die ein enormes Gewaltpotential in sich tragen und aus unterschiedlichsten Gründen so etwas wie ein Dampfkessel sind, der sich bei Überdruck entlädt. Diese Art von Mensch muss dann irgendwohin mit dem Druck. Und das bist dann ggf. DU.


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: Nie ohne Schutzweste!


    Just my 5 cents


    Bleib gesund