Beiträge von Axtwerfer

    Ich hoffe nur, dass sich das jetzt nicht immer weiter hochschaukelt und eskaliert, ein Vergeltungsschlag auf den anderen folgt. Aber leider sieht wohl gerade alles danach aus, oder? Russland hat dem Iran ja auch schon seine Unterstützung zugesagt (wenn auch noch nicht weiter konkretisiert). :neutral_face:

    Wenn das die gesamte militärische Reaktion der Mullahs auf den US - Angriff war, können die Amis relativ entspannt bleiben da die Raketen keinerlei Verluste verursachen konnten, von den Kosten für die erfolgreich eingesetzten Anfangraketen mal abgesehen.

    Im Grunde genommen war dieser Angriff eine weitere Blamage für die iranische Führung wenn er derart wirkungslos im Abwehrfeuer verpufft.


    Wenn Trump jetzt ausnahmsweise mal cool bleibt, könnte er jetzt die hochprofessionelle westliche Flugabwehr preisen, den Gegenschlag der Mullahs mit einem Achselzucken zur Kenntnis nehmen, diese zu einem Deal auffordern und seinen Buddy Vladi dazu zu ermuntern, seinen tollwütigen Köter Medwedew an die ganz kurze Leine zu nehmen, damit dieser nicht das Schicksa zu erleiden droht, was tollwütigen Hunden normalerweise blüht...


    Man wird ja noch mal träumen dürfen...

    Arwed51

    Ich fürchte auch dass du da Recht hast, aber wie schon geschrieben:

    Trump interessiert es in erster Linie Schwierigkeiten für China und den Iran zu erreichen, die Ukraine ist für ihn ein rein europäisches Problem.

    Er kriegt ja jetzt schon langsam Stress mit seinen Isolationistischen MAGA - Anhängern weil er sich in ihren Augen bereits jetzt militärisch zu sehr in den israelisch - iranischen Krieg einmischt.

    Das könnte aber auch heißen das sie nun mehr Öl von den Russen haben wollen.

    Was bei anhaltenden Angriffen auf russische Ölraffinerien dafür sorgen könnte, dass das Öl eher zur Devisenbeschaffung als für den Fronteinsatz eingesetzt werden könnte.


    Außerdem interessiert Trump ein China mit Schwierigkeiten bei der Ölbeschaffung mehr als ein Russland mit Absatzproblemen, für den ist die Ukraine ein rein europäisches Problem.

    Alle Atommächte haben ein Interesse daran, Proliferation zu unterbinden.

    Der Westen hat gerade jetzt die Möglichkeit, mit gezielten Schlägen die Entwicklung iranischer Atomwaffen zu stoppen bevor irgendwer etwas richtig Verheerendes aus den Trümmern bergen kann, sie könnten einen der wichtigsten Öllieferanten für China ausschalten und an einem wichtigen Verbündeten Russlands ein öffentliches Exempel statuieren.


    So eine Gelegenheit bietet sich nur alle paar Jahrzehnte, insofern würde es mich nicht wundern wenn's heute Nacht da noch krachen sollte.

    Die Lösung per App ist der weiten Verbreitung der Smartphones und ihrer Fähigkeit, so etwas wie das Schweizer Taschenmesser in Sachen mobilfunktechnischer bzw. Online - Anwendungen zu sein geschuldet. Es ist für einen Smartphone - Nutzer wesentlich einfacher bzw. günstiger, sein Smartphone um eine App zu erweitern als ein extra Gerät für die gleiche Aufgabe zu beschaffen. Ein separates Gerät für diese Aufgabe sollte aber möglich sein, sofern sie eine vergleichbare Infrastruktur nutzt.


    Eine Alarmierung per Funk dürfte technisch ebenfalls möglich sein, unsere Funkmeldeempfänger werden auch per Funk ausgelöst. Es ist nur halt eine extra Infrastruktur, die dann für Leute ohne Smartphone aufgebaut werden müsste, und der finanzielle Faktor im Vergleich zu einer App ist da nicht zu unterschätzen.



    Eine möglichst breit gestreute Warn - Infrastruktur ist absolut wünschenswert, es ist aber auch eine Frage der Finanzierbarkeit.

    Eine Ausstattung mit Warn - Apps sollte definitiv Hand in Hand mit einer flächendeckenden Ausstattung mit Sirenen erfolgen, einfach schon der Redundanz wegen.

    Dann muss aber auch sicher gestellt werden, dass die Sirenendichte so hoch ist, dass sie auch durch die geschlossenen Fenster gut hörbar ist.

    Als z. B. Hamburg 1962 von der Sturmflut erwischt wurde, wurden die Sirenen aktiviert, sie waren im Orkan aber nicht laut genug um die schlafende Bevölkerung zu alarmieren. Und damals war Einfachverglasung in den Fenstern Standard, nicht Doppel- oder Dreifachverglasung wie heute.

    Ich z. B. wohne auf'm Dorf ca. 300 m von einer luftschutztauglichen Sirene weg, habe normale Doppelverglasung im Fenster und habe trotzdem je nach Windrichtung und Außenlärm meine Schwierigkeiten die Sirene sicher zu hören.

    Und das bei Standardfenstern, die ohne besonderen Schallschutz bereits der Schallschutzklasse 2 mit ca. 32 dB entsprechen.

    An stark befahrenen Straßen z. B. werden im Neubaubereich oftmals bereits höhere Schallschutzwerte zwischen 35 - 45 dB verbaut, ebenso als Nachrüstung von Bestandsgebäuden z. B. an Bahnschienen oder Einflugschneisen.

    Es müsste also eigentlich nicht nur die Ausstattung mit Apps erfolgen, sondern auch die Sirenendichte entsprechend erhöht werden um dem verbesserten Schallschutz der Gebäude entgegen zu kommen.

    Hmm, ob Autoreifen effizient vor Splitter- oder Detonationswirkung schützen darf man tatsächlich anzweifeln. Entzünden sich diese bei der Explosion einer Drohne brennt der Gummi erstmal gut und vor allem heiss, was genügt um üblichen Leichtbaumaterialen (Alu hat z.B. einen Schmelzpunkt von ca. 660°C) schwere Schäden zuzufügen.

    ...

    Notfalls einige Drohnen mit Thermit ausstatten.

    Macht ordentlich Löcher in Metall und entzündet so gut wie alles in seiner Nähe.

    Vorausgesetzt, sie können ihr Ziel noch identifizieren.

    Jetzt muss Merz noch ein paar hundert Taurus liefern, damit die Ukraine etwas aufatmen kann.

    Es reicht, wenn die Putinisten von ihrer Anwesenheit erfahren, wenn ihre eigenen Bunker und andere wichtige Infrastrukturen zerstört werden.

    Angesichts der Zerstörung und des hunderttausendfachen Leids , das sie in der Ukraine verursacht haben, haben die Putinisten nichts anderes mehr verdient.


    Es gibt keine unschuldigen Putinisten, und jeder, der es wagt, ihre Taten zu relativieren, macht sich mitschuldig.

    Das Problem ist dass viele Wasserleitungen mittlerweile marode sind und auf Druckveränderungen wie z. B. massive Wasserentnahme empfindlich reagieren.

    Schäden im Leitungssystem nach größeren Einsätzen sind zwar GsD eher selten, die Gefahr ist aber gegeben und wird meines Wissens auch unseren Maschinisten gegenüber erwähnt damit sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Vorsicht walten lassen.

    Im Ernstfall wird jedwede Wasserquelle genutzt:

    Das können jede Art von Oberflächenwasser wie z. B. Teiche, Gräben, Pools, Kanäle usw. sein solange sie zumindest für ein paar Minuten Wasser liefern können. Oftmals kommen uns die Bauern der Umgebung mit mit Wasser gefüllten Güllewagen zur Hilfe, es gibt auch Feuerwehren die über einen Tank als Abrollbehälter verfügen, der voll angeliefert wird und dann als mobiler Sammelbehälter für das nach und nach angelieferte Löschwasser genutzt werden kann. Unsere Wehr ist heilfroh dass das Pumpengehäuse unseres HLF 20 aus Bronze gefertigt ist, wir hatten durch die verschiedenen Lieferungen mehr als einmal Meerwasser im Einsatz gehabt. Solange sichergestellt werden kann dass evtl. Fremdkörper die Pumpen und Ventile der Strahlrohre und Verteiler nicht gefährden können, wird jedes verfügbare Wasser Richtung Brandherd befördert.


    Zum Thema Verbrauch:

    Unser HLF 20 verfügt über einen Löschwassertank mit 2000 L Fassungsvermögen.

    Im Einsatz mit zwei C - Strahlrohren (Standard - Löschangriff) haben wir erfahrungsgemäß Wasser für ca. 4 Minuten. Sollte bis dahin noch keine Wasserversorgung bis zum HLF aufgebaut sein, muss das HLF selbst zum Wasser fassen gefahren werden, was mehrere Minuten dauern kann. Wenn erst über mehrere hundert Meter eine Schlauchleitung verlegt werden muss, kostet das auch mehrere Minuten Zeit, die der Wasservorrat im HLF alleine nicht überbrücken kann.


    Das Wasserproblem ist mittlerweile flächendeckend da die Wasserleitungen alleine die benötigten Mengen gar nicht mehr bewältigen können. Wenn die Wasserleitungen bzw. Mengen bereits durch Poolbefüllungen an ihre Grenzen stoßen, dann können die Einwohner der Region nur noch darum beten, von Feuern verschont zu bleiben - oder aber den halben Kreis mit einer gut funktionierenden und weit gefächerten Wasserlogistik in Rekordzeit vor Ort zu haben.


    Gruß vom Axtwerfer

    ( der heilfroh ist, in einer eigentlich etwas nasseren Gegend zu leben)

    ...

    Ich würde mir das mehr Gedanken machen was die machen wenn das E Auto brennt, die Scheune oder irgendeine Firma.

    Hören die dann nach 60m³ auf zu löschen?

    Bei allem was größer ist wie ein Einfamilienhaus wird man um eine dezentrale Wasserbeschaffung nicht herum kommen, sprich Wassertransport per Tankwagen weil die Leitungen vor Ort nicht für einen derartigen Verbrauch ausgelegt sind.

    Das gilt bereits für Kommunen die über keine Wasserbegrenzungen z. B. für Poolbefüllungen verfügen.

    By the way werden bei einem Löscheinsatz die Pools ebenfalls als Wasserreservoir heran gezogen, da zählt dann jeder verfügbare Liter Löschwasser.

    Die elektrischen (Funk)rolladen sind ein riesen Problem. Rein von der Mechanik auch schon ohne Smart-KI. Es soll ja welche geben, wo man eine Notkurbel einstecken kann, aber die habe noch nie gesehen.

    ...

    Die Rollläden mit zusätzlicher Nothandkurbel zum Motor werden wegen der Aufpreise meistens nur für den 2. Rettungsweg genommen um zumindest gemäß der Vorschriften eine alternative Öffnungsmöglichkeit bieten zu können.

    Alternativ dazu kann auch eine Akkupufferung genutzt werden, diese ist im Notfall schneller offen als ein mühselig aufgekurbelter Rollladen, muss aber gewartet und der Akku regelmäßig getauscht werden.

    Alles in allem ein Kostenpunkt, der von den sog. "normalen" Bauherren wo immer möglich eingespart wird.

    ...

    Tourniqet war ein aha Erlebnis der dritten Art: wenn das richtig angewendet ist, dann tut es höllisch weh und die Extremität ist recht schnell taub/tot. Er hats an sich gezeigt und auch gezeigt, wann es wirklich zu ist. Wir hätten alle viel zu wenig gedreht. 2 Leute haben sich dann getraut, es auch kurz zu probieren- ich nicht. Er meinte, die Leute stehen drauf, weils total tacticool ist, aber es ist sehr heikel, wann man es verwendet und wie. Die meisten würden womöglich mehr kaputt machen, als zu retten.

    ...

    Na ja, was kannste erwarten wenn das Gewebe auf den Knochen komprimiert wird um den Saft abzustellen? Wenn die Wahl darin besteht, das Leben des Patienten oder das vor sich hin entsaftende Körperteil zu riskieren heißt es nicht umsonst "life before limb", dann besser im Zweifelsfall Arm/Bein tot als der da noch dran hängende Patient.

    Klar sollte man damit umgehen können, wissen wo man abbinden kann und sich im Klaren darüber sein dass das schon zur Ultima Ratio in der ersten Hilfe gehört, aber solange die Blutung nicht anderweitig gestoppt werden kann führt da kein anderer Weg dran vorbei, und ein gutes Tourniquet ist allemal besser als irgendein improvisierter Ersatz, besonders wenn der erst noch improvisiert werden muss.

    Und das gilt sowohl für die Schnelligkeit der Anwendung als auch für die Verträglichkeit was Nebenwirkungen angeht wenn man weiß was man tut.


    Sorry für's Off Topic, aber medizinische Leckabwehr muss sein.

    Naja, nicht so lustig, wenn es Dir unterwegs Deine Kinder auf die Straße vor den LKW bläst...

    Ich musste damals beim Orkan Christian meine kleine Tochter auch gut festhalten damit sie nicht quer durch die Botanik bzw. auf die Straße gewirbelt wurde.

    Was für uns Erwachsene mit vernünftigem Kampfgewicht kein Problem darstellt, kann für die Kleineren in der Gesellschaft durchaus gefährlich werden.

    In eine Leopard 2 gehen über 1000 Liter rein, viel Spaß beim Tanken aus Kanistern.

    Das wäre dann inklusive Sporteinlage für die Besatzungen, aber immer noch besser als direkt neben 12000 bis 30000 Litern Treibstoff zu stehen wenn oben am Himmel eine Drohne lauern könnte.

    Alternativ dann halt ne Lösung a' la IBC mit ex - geschützter Pumpe auf leichtem LKW unter Plane, per Stapler verlastbar und somit nicht sofort als Tankwagen erkennbar.

    Es muss nicht immer die Goldrandlösung sein, und wir haben im Augenblick größere Probleme als Umweltschäden aufgrund verschüttetem Treibstoff aus einem Kanister.

    Dass die Bw ein Problem mit der eigenen Militärgeschichte hat ist zwar nichts Neues, aber dass das selbst die unpolitischen Aspekte betrifft ist ein Armutszeugnis:


    Während des Westfeldzugs 1940 setzten die Alliierten Tankwagen zur Versorgung ihrer Fahrzeuge ein, diese waren aus der Luft gut erkennbar und somit auf dem Marsch oder während der Versorgung ein ausgesprochen lohnendes Ziel.

    Die Wehrmacht setzte statt dessen hauptsächlich auf Standard - LKW mit 20l - Einheitskanistern, die sie dann an entsprechenden Versorgungspunkten auch getarnt deponieren und nach Benutzung wieder abholen konnten. Dies ermöglichte eine flexible, dezentrale Versorgung und machte den 20l - Einheitskanister, bis heute im Englischen auch als "Jerry - Can" bekannt, zum Urvater des heutigen 20l - NATO - Kanisters.


    Dies ändert zwar nichts daran, dass es dann immer noch viel zu wenige Tankfahrzeuge bei der Bw gibt, aber es könnte helfen, die Versorgungslage etwas zu entzerren und es wundert mich, dass wir derart große und leicht aufklärbare Hochwertziele in unmittelbarer Frontnähe (und dazu zähle ich die kompletten baltischen Staaten) einsetzen wollen.

    Billige Quantität hat am Ende auch seine Qualität.

    Das stimmt, man muss dann aber auch im Zweifelsfall bereit sein, seine Soldaten in eine Mission ohne Wiederkehr zu schicken.

    Die sowjetischen Panzer werden nicht umsonst auch Springteufel genannt weil sich bei Treffern sehr oft der Turm in hohem Bogen vom Fahrgestell verabschiedet - was das für die Besatzungen im Inneren des Panzers bedeutet dürfte klar sein.


    Die deutschen Goldrandlösungen sind vielleicht überkonstruiert, zu empfindlich und zu teuer, dafür haben die Besatzungen eine gute Chance, das Gefährt zumindest lebend zu verlassen und den Kampf an einem anderen Tag fortzusetzen.


    Im Grunde genommen muss es ein gesundes Gleichgewicht zwischen schneller und massenhafter Fertigung, möglichst geringem Wartungsaufwand, möglichst großer Überlegenheit im Kampfwert und möglichst hoher Überlebenswahrscheinlichkeit der Besatzungen geben, und wir können nur hoffen dass da jetzt die Verantwortlichen endlich aufwachen und entsprechend Klotzen.

    ……

    In Bundeswehrkreisen hieß es, der Vortrag des Attachés spiegele durchaus die Realität auf dem Schlachtfeld wider. Die deutschen Waffen würden in der Ukraine aber unter Extrembedingungen eingesetzt, dies führe zu starken Verschleißerscheinungen.

    Zudem seien die ukrainischen Soldaten in Deutschland zwar im Turbo-Tempo an den verschiedenen Geräten ausgebildet worden, Zeit für die Technik-Schulung zur Wartung und Pflege aber blieb oft nicht."

    Der oben genannte Absatz beschreibt die unterschiedlichen Ansätze ganz gut.

    Die westlichen Waffensysteme werden ohne ausreichende Wartung, zu weit ab von Instandsetzungsmöglichkeiten und außerhalb der seitens der Entwickler vorgesehen Rollen eingesetzt. Dass sie sich angesichts dieser Nachteile dennoch so gut bewähren, ist dem Kampfgeist und dem Improvisationstalent der Ukrainer zu verdanken, und wir können nur hoffen dass ihre gemachten Erfahrungen in Ausbildung und Entwicklung gegenwärtiger und zukünftiger Waffensysteme Einzug hält.


    Die Bundeswehr hat selbst schmerzliche Erfahrungen mit einem Waffensystem gemacht, welches seitens des Entwicklerlandes ein absoluter Überflieger im wahrsten Sinne des Wortes war:

    Der F-104G Starfighter.

    Die Maschine wurde als Abfangjäger in großer Höhe entwickelt und sollte dann bei der Luftwaffe als Mehrzweck - Kampfflugzeug eingesetzt werden. Die Amerikaner parkten ihre F-104 in Sheltern um sie vor der Witterung zu schützen und ließen sie durch daran ausgebildeten Spezialisten warten, in D standen die Maschinen oft unter freiem Himmel weil die passenden Shelter noch gebaut werden mussten, die Wartung übernahmen kaum bzw. dafür unzureichend ausgebildete Monteure, teilweise sogar Wehrpflichtige mit einer zivilen Mechanikerausbildung. Die Pilotenausbildung auf den Flugzeugtyp war auch recht kompakt gehalten, und zusammen mit den durchaus vorhandenen Kinderkrankheiten des Flugzeugtyps führte all das zur berühmten "Starfighter - Krise", die erst durch das konsequente Abstellen der entsprechenden Mängel entschärft werden konnte. Trotz des relativ hohen Blutzolls aufgrund der vielen Abstürze der auch als "Witwenmacher" berüchtigten F-104G hatten die Piloten Vertrauen in ihre Maschinen, auch wenn dessen Ruf in D irreparabel beschädigt ist.


    Der F-104G wurde außerhalb ihrer seitens der Entwickler angedachten Rolle eingesetzt, unzureichend gewartet und gepflegt und hatte, wie eigentlich jedes relativ neue Waffensystem, auch noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.


    Diese Probleme liegen bei den eingesetzten westlichen Waffensystemen auch vor, wenn sie außerhalb der benötigten Logistik und außerhalb ihrer angedachten Rolle eingesetzt werden.


    Insofern mag sich Geschichte nicht zu wiederholen, aber sie reimt sich sehr gut.

    ...

    Was ist, wenn ein eher "gestörter" Schüler durch solche Aktionen quasi seine Begeisterung für Waffen entdeckt, den Umgang erlernt und dann (später) eventuell sich eine scharfe Waffe besorgt und freidreht? Davon reichen 10 von 10.000 um großes Leid zu verursachen.....alles im Leben ist zweischneidig.

    ...

    Ersetze den Begriff "Waffen" durch "Politik" und "scharfe Waffe" durch "politisches Mandat" und wir haben eine Situation die noch viel bedrohlicher als ein potentieller Amokläufer mit einem Sturmgewehr ist - nämlich einen potentiellen Amokläufer mit bewaffneten Organen und vielleicht sogar Atomwaffen unter seinem Kommando.

    Ein Trump hätte in D bei seinen Vorstrafen und Ausfällen wahrscheinlich nicht mal einen sog. Kleinen Waffenschein zum Führen einer Schreckschusswaffe, nun kann er breit grinsend den Finger auf den berühmten Knopf halten.


    Für Autos können wir das selbe Spiel spielen,

    und diese Liste lässt sich beliebig erweitern.

    Irgendwo da draußen ist immer irgendwas was dich irgendwie umbringen könnte, das Leben ist nun mal kein Ponyhof, und selbst da kann man unter die Hufe kommen.


    Alles im Leben ist zweischneidig, einen Tod werden wir alle mal sterben müssen.

    Gar keine!

    Fehler sind da, gelöst zu werden. Ohne dass unsere Kinder, Väter, Brüder ihren Kopf hinhalten müssen für ein paar Idioten, die sich nicht einig werden.

    Ein jeder von uns ist irgendjemandes Sohn oder Tochter, insofern werden immer und überall irgendjemandes Kinder losgeschickt für Fehler und Entscheidungen, die im Wesentlichen von der vorherigen Generation getroffen wurden.

    Wenn's nach mir ginge, könnten das die Idioten gerne unter sich klären, aber das wird nicht passieren.

    Insofern ist das nicht mehr als ein frommer Wunsch.