Beiträge von TejuJagua

    Du willst doch dieses deposito hoffentlich nicht nur zum Einlagern von Lebensmitteln benutzen ?

    Nein.

    Es ist für die Marktkisten und das Marktzubehör gedacht.

    Außerdem für alle fertigen Teile.

    Dann noch für einige Sachen, die ich selten brauche, aber gerne in der Nähe habe. Wie z.B. Ersatzdecken und Kissen, eine Werkzeugkiste, usw.

    Dann noch z.B. für leere Gläser und Flaschen, Vorräte an Wasser, Säften, Bier und *lach* Klopapier, Alkohol ( 96% ), Putz- und Waschmittel, etc., pp.

    Die Lebensmittelvorräte bleiben wie gehabt im Depósito im Haus.


    Meine ältesten selbsteingekochten Konserven sind von 2013.

    Dieses Jahr öffnete ich wieder eine davon ( Knoblauchfleisch mit Pilzen ). Die war noch einwandfrei. Sie halten also deutlich länger als von Weck angegeben. Aber die sichern sich da halt ab.

    An Kühlgeräten haben wir 3 große Kühlschränke, 2 Gefrierschränke und eine Gefriertruhe ( habe ich bei einer Verlosung gewonnen, gekauft hätte ich sie eher nicht ).


    Der Strom ist, vor allem im Sommer, so durchschnittlich 1 x pro Woche weg. Mit etwas Glück nur ein paar Stunden, wenn man Pech hat aber duchaus auch mal bis zu 60 Stunden.

    Das nervt dann ganz schön, wenn man bei über 40° kein Licht, kein Wasser und keine Kühlung hat.

    Und natürlich hat ein Stromausfall auf dem Campo beim Versorger nicht oberste Priorität.

    Bevor nicht alle in der Stadt wieder Strom haben, DENKEN die noch nicht mal an die Campesinos.

    Was besonders nervig ist, sie schalten auch "gerne" die Stromlinien aufs Land ab, damit sie in der Stadt Strom haben.

    Solche Stromabschaltungen hatten wir die letzten 3 Wochen im Übermaß. Insgesamt 7 mal. Zwischen 2 und 37 Stunden. Und wir sind deswegen auch schon entsprechend genervt ( seit wir den Generator haben, fiel der Strom noch nicht mal am Donnerstag Morgen bei einem heftigen Unwetter aus )

    So schalteten sie z.B. am Donnerstag Morgen die Linie ab, an der meine Schwester wohnt.

    Die rief dann bei Reclamciónes an und da hieß es, sie würden gerade die Linie reparieren. Sie ging auf die Straße und konnte an der gesamten Linie keinen Ande-Mitarbeiter sehen. Also rief sie nochmal an, faltete den am Telefon wegen seiner Lüge zusammen und sagte ihm: Schaltet sofort den Strom wieder an. Wenn er in 5 Minuten nicht wieder funktioniert, bin ich in 10 Minuten bei euch im Büro und mache euren Chef rund.

    3 Minuten später ging das Licht wieder an. :smiling_face_with_sunglasses:


    Nein, Stromkabel werden hier nicht gestohlen. Jedenfalls keine, die bereits angeschlossen sind.

    Da werden aber auch keine Kabeltrommeln irgendwo abgestellt. Da kommt ein extra LKW, auf dem liegen die Trommeln und die werden eine nach der anderen abgeladen und gleich verbaut.

    Das Kabel zu unserem Haus wurde auch noch nie geklaut.

    Das scheint hier nicht üblich zu sein. Es hängt aber auch ganz schön hoch oben.

    Den Weg zu unserem Terreno hat unser nächster Nachbar im Blick. Der ruft mich auch schon mal an und sagt, es sei ein fremdes Auto nach hinten gefahren. Dann sage ich ihm, daß es Besuch oder Lieferanten sind.

    Und auf dem Terreno selber wäre es schwierig, weil wir die Masten mit den Leitungen im Blick haben.

    Aber jetzt, wo du das schreibst, muß ich sagen, ich hab noch nie davon gehört, daß von einem - bewohnten - Grundstück die Stromleitungen gestohlen wurden.


    Wir wohnen 9 km von zwei Städten entfernt. Genau in der Mitte.

    Das heißt aber nicht, daß wir dort mutterseelenallein leben. Den ganzen Weg entlang stehen Häuser. Mal dicht beieinander, mal etwas weiter.

    Die Stromleitung war also schon vorhanden, als wir den Terreno kauften. Aber wir wollten linea alta haben und mußten vom nächstgelegenen Trafo 750 m neue Leitungen legen lassen und auch die entsprechende Anzahl an Betonmasten aufstellen. An dieser Leitung hängt außer uns niemand dran.

    Einen eigenen 25 kW Trafo haben wir auch.

    Gewöhnlich wollen die Dich samt Werkzeug ausleihen.

    Früher habe ich oft und gerne (aus)geholfen.

    Dann durfte ich feststellen, daß genau diese Zeitgenossen NIE Zeit hatten, wenn wir mal Hilfe brauchten.

    Und da bin ich dann ziemlich schnell fertig.

    Bei der nächsten Anfrage sagte ich dann: Geht nicht, bin gerade in Afghanistan. So einen langen Arm habe ich nicht.

    Oder so ähnlich.

    Geholfen wird seit langem nur noch denen, die auch parat stehen, wenns bei uns klemmt.


    Am liebsten sind mir die Leute, die sagen: Warum sollte ich mir xyz kaufen, ich kann mir das ja jederzeit bei bei irgendjemandem ausleihen.

    Bei uns jedenfalls nicht mehr.


    Mehr als NEUN Monate Corönchen und Milch ausverkauft :exclamation_mark: Klingelt´s :question_mark:

    Hihi,

    gestern kam bei uns in der Zeitung, daß es diesen Monat einen Babyboom gibt :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich empfinde die Verwendung des Begriffs Triage, wo sie gar nicht zur Anwendung kam, als unnötige Panikmache.

    Was soll das?

    Es wurde niemand zum Sterben "aussortiert", sondern es wurde nur, wie sonst auch, nach Dringlichkeit behandelt.

    Diese Ärzte mussten in ihrer gesamten Laufbahn sicherlich noch nie wirklich triagieren.

    Wie kann dieser oberste Ärztefuzzi von Nichtmedizinern verlangen, daß sie Medizinern sagen, wie sie, sollte dieser Fall doch irgendwann eintreten, vorgehen sollen?

    Das Übernehmen von Verantwortung scheint eine aussterbende Tugend zu sein.

    Beim Militär bedeutet Triage, wer in welcher Reihenfolge behandelt wird.

    Zuerst werden die behandelt, die eine reelle Überlebenchance haben, dann diejenigen, die überleben könnten, und die anderen..........

    Die bekommen, wenn vorhanden, Betäubungsmittel, damit sie nicht schreiend sterben müssen.

    Und das ist ganz alleine die Entscheidung der Ärzte.

    Da wird nicht vorher der Kommandant in die Pflicht genommen, der das entscheiden soll.

    Wie sollte er das auch entscheiden können?

    Was sind das nur für Ärzte, die sich so aus der Verantwortung schleichen wollen?

    Ja ok, das werden wir machen.

    Geschirrspüler und Pool haben wir allerdings nicht.

    Die Aires werden schon einiges brauchen und ja, die Waschmaschine war beim Probelauf auch nicht an.

    So komplizierte Warmwasserlösungen haben wir nicht.

    Uns tuns die beiden Warmwasserboiler, die wir haben.

    Der Generator ist ein Monofásico-Gerät. Drehstrom haben wir nicht.

    Das war uns dann doch ein wenig zu "billig" eine 10-km-Leitung von der Stadt zu uns legen zu lassen. :winking_face:

    warum hast Du den Generator so groß dimensioniert ?

    Es werden noch einige Verbraucher, z.B. 2 weitere Aires dazukommen.

    Außerdem lief beim Test die Wasserpumpe nicht, die hat 3 HP.

    Wir denken darüber nach, auch die Werkstatt anzuschließen. Mal schauen.

    Und es gab ihn halt entweder noch größer oder viel zu klein.

    Außerdem sind die anderen Generatoren luftgekühlt, was in unserem Klima eher nicht so toll ist.

    Unserer ist wassergekühlt. Davon gabs nur den, den wir kauften.


    Solche Stabilisatoren solltest Du in Paraguay wohl auch im Yacht Bedarf bekommen.

    die gibts auch an der Tankstelle. Ist schon drin.

    Einen Erdtank wird es wohl nicht geben, aber wir lagern ihn am kühlsten Platz.

    Was für ein Schornstein?

    Ich denke, du meinst den Betonmasten.

    Da hängen die Stromkabel dran, die zum Haus führen.

    Die verlaufen oberirdisch, weil es hier kein geeignetes Material gibt, um sie im Boden zu verlegen.

    Außerdem sieht man dann auch gleich, ob und wo sie beschädigt sind und kann sie leichter reparieren oder auswechseln.

    Und das, was unten wie ein Schornstein aussieht, ist ein gemauerter Schutz für das Kabel, das am Mast herunterkommt.

    Ich habe da einen Hund, der alles annagt, was aus Plastik oder Gummi ist. :rolleyes:

    Heute kam der Generator und wurde gleich provisorisch angeschlossen.

    Noch diese Woche wird er dann "richtig" angeschlossen und bekommt auch ein Dach.

    Zur Probe haben wir alle Lichter, Ventilatoren, den Backofen, den Wasserkocher und die Aire eingeschaltet. Dazu kommen noch 3 Gefrier- und 3 große Kühlschränke.

    Damit war er nur zu 55 % ausgelastet, hat also noch Luft nach oben.


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    habe ich den Spleen dass man nicht genug Werkzeug haben kann.

    :):smiling_face_with_sunglasses:


    Demnächst werden wir unsere Werkstatt umräumen.

    Da bin ich gespannt, was wir da wieder "finden" werden.

    Beim Aufräumen habe ich schon oft Dinge gefunden, da hätte ich Stein und Bein geschworen, daß ich die noch nie im Leben gesehen habe.

    Allerdings auch Sachen, die ich schon gestohlen glaubte. Z.B. meinen Gewindeschneidkasten :)

    Werkzeug kann man wirklich nicht genug haben.


    Extra was einkaufen für Tauschgeschäfte machen wir auch nicht.

    Aber von einigen Dingen haben wir mehr als genug eingelagert. Da könnten wir dann schon was für Tauschgeschäfte hernehmen.

    Ein Bretterschuppen mit dichtem Dach auf deinem Grundstück reicht völlig.

    Bretterschuppen findest du hier nur sehr, sehr selten.

    Auch die Armen haben gemauerte und mit Ziegeln gedeckte Dächer.

    Armenviertel wie im übrigen Latinoamerica finden sich hier nicht.

    Ein Gästehaus haben wir untypischerweise nicht, aber es wäre problemlos möglich, dir eine Unterkunft zu suchen.

    Den Hund mitzubringen ist nicht unmöglich, aber nicht so ganz einfach. Es sei denn er passt in eine Hundetasche, die dann mit in die Kabine genommen werden darf.

    Momentan ist es etwas schwierig wegen der sich ständig ändernden Auflagen und Bestimmungen.

    Freunde von bangten drei Monate lang, bis sie es endlich schafften, hierherzukommen.

    Drei Mal wurde ihr Flug gecancelt, beim vierten Mal wurden sie nicht mitgenommen, weil über Nacht die Regeln geändert wurden und sie Papiere nicht vorweisen konnten, die sie tags zuvor noch nicht gebraucht hätten. Der teure Flug verfiel.

    Beim fünften Anlauf klappte es endlich und sie sind glücklich angekommen.

    Ihr Sohn, die Schwiegertochter und wir sind froh, sie hier zu haben. Das gemietete Haus ist demnächst fertig renoviert und sie werden hier bleiben.

    Zum Glück haben sie schon die Residencia.

    Es ist ja auch in Ordnung, wenn man mal was ausleiht, was man wirklich nur ein Mal braucht, damit man es nicht kaufen muß.

    Aber es gibt Zeitgenossen, die haben grundsätzlich gar nichts. Noch nicht mal einen Schraubendreher. Und die stehen ständig auf der Matte und wollen was ausleihen.

    Und dann gibt es noch diejenigen, die zwar ständig bei anderen Menschen Werkzeug u.a. ausleihen, IHRE Sachen aber niemals verleihen.

    Am meisten liebe ich die, die einem dann die Sachen verdreckt und/oder kaputt zurückgeben. Mit einem nonchalanten Schulterzucken.


    Inzwischen bin ich dazu übergegangen, außer meiner Schwester niemandem mehr etwas auszuleihen.

    Wenn die Frager dann beleidigt sind, dann ist das halt so.

    Wir verkaufen kein Lebensmittel.

    Die lassen sich in einer Werkstatt eher schlecht herstellen :winking_face:

    Woher willst du wissen, daß wir nichts machen?

    Ich habe schon geschrieben, daß wir arme Nachbarn unterstützen.

    Zwei Angestellte haben wir auch.

    Und wir beschäftigen immer wieder tageweise Nachbarn, die dem Angestellten bei Arbeiten helfen, die er alleine nicht machen kann.

    Wir kaufen Eier, Milch, Gemüse und Früchte soweit möglich nur bei den Nachbarn.

    Ich kann nicht sagen, wie oft wir schon mitten in der Nacht erkrankte Nachbarn ins Hospital gefahren haben, weil die wenigsten der Nachbarn ein Auto haben und das Hospital gut 50 km entfernt ist. Und wie oft wir die Consulta und auch die Medikamente bezahlten, weil die nicht genug Geld haben.

    Unsere Waren eignen sich nicht für Tauschgeschäfte.

    Es gibt viele Aktionen um Armen zu helfen.

    Die Armee kocht schon seit Mai täglich für das Armenviertel Chacarita.

    Überall stehen Spendenkörbe, in die die Leute haltbare Lebensmittel legen können und es auch tun.

    Nachbarschaftshilfen unterstützen Alte, Kranke und Kinder.

    "Tafeln" gibt es auch, nur nicht so wie in Deutschland.

    Da stellen sich dann z.B. am Wochenende Leute hin und kochen für die Armen des Viertels. Die Vermögenderen spenden die Lebensmittel, andere machen die Arbeit, wer ein Fahrzeug hat, bringt Essen zu denen, die nicht kommen können, usw.

    Unser Gouverneur hat jeden Monat an Familien mit Kindern in den Schulen Lebensmittelpakete verteilen lassen. Jedes Paket mit Grundnahrungsmitteln ca. 30 kg schwer. Pro Kind.

    Die Kirche richtet die Menschen mit warmen Worten auf, macht aber nichts, gibt auch nichts, sondern fordert die Menschen noch zu Spenden für den Unterhalt der Kirchen und die Bezahlung der Priester auf.

    Würden wir uns auf die Politiker und die Regierung verlassen, dann wären wir verlassen.

    Es gibt aber das Problem, daß schon beim ersten Lockdown - und der war hier genau so hart, wie ihr ihn gerne hättet - schon die Hälfte der Unternehmen pleite gegangen ist.

    Das generierte Hunderttausende Arbeitslose, die im Gegensatz zu Deutschland, nicht einen Guarani an Arbeitslosen- oder gar Kurzarbeitergeld bekommen.

    Kaum haben sich die übriggebliebenen Unternehmen ein wenig aufgerappelt, sogar schon wieder Leute eingestellt, dürfen wir dem nächsten Lockdown entgegensehen.

    Und auch der wird wieder genauso hart werden, wie ihr ihn euch in Deutschland heiss ersehnt.

    Ausgangssperren. Aber richtig!

    Von wegen arbeiten gehen, Sport treiben, spazieren gehen. Noch nicht mal alleine. Ausgangssperre bedeutet: drin bleiben!

    Einkaufen ist wohl wieder erlaubt. Aber nur eine Person pro Haushalt geht raus.

    Alle Läden sind dicht, bis auf die Supermärkte und Apotheken. Keine Ausnahmen für niemanden.

    Unsere alten Leute und die Kinder waren von März bis Mitte Oktober daheim eingesperrt. Die gingen nirgendwo hin.

    Und sie dürfen, obwohl sie jetzt die Häuser und Wohnungen verlassen dürfen, ihre Familien und Freunde immer noch nicht sehen und treffen.

    Und wir warten darauf, daß wir über Weihnachten und Neujahr wieder alle zuihause eingesperrt werden.

    Wenn euch der Lockdown bei euch nicht hart genug ist: kommt zu uns.

    Ich organisiere euch schöne 2-Zimmerwohnungen. Da dürft ihr dann mal erleben, wie das ist, wenn man wirklich Ausgangssperre hat.

    Da könnt ihr euch die Welt dann durchs Fenster anschauen. Ist auch mal schön. So 7 bis 8 Monate lang............

    Ich glaube nicht, daß all die Massnahmen ergriffen werden, um speziell die Alten in den Heimen zu schützen.

    Und die Meisten von ihnen würden das auch nicht verlangen.

    Typisch "Divide et impera!"

    Damit der Frust an denen abreagiert wird, die es weder verlangt noch verhängt haben.

    Dazu muss man nicht einmal um die halbe Welt zu dir reisen.

    Eigentlich wollte ich auch gar nicht auf die Situation bei uns hinweisen.

    Sondern auf die Menschen in eurem Land, die nicht auf Rosen gebettet sind.

    Woran liegt es denn, daß gerade ärmere Familien sich mit Fast- und Convenialfood ernähren?

    Wenn ich mir die Sonderangebotsprospekte eurer Super und Discounter anschaue, dann sehe ich, daß sie sich damit billiger

    ernähren können, als würden sie frische Zutaten kaufen und selber kochen.

    Und was ich auch aus eigener Erfahrung weiß: die Mehrheit der Deutschen kann gar nicht kochen.

    Es ist kein Witz wenn ich euch schreibe: Woran erkenne ich frisch eingewanderte Deutsche ( oder andere Europäer ) ?

    An den Jubelschreien, wenn sie im hiesigen Super das Regal mit den Knorr- und Maggi-Fertigprodukten entdecken!

    Eine Frau wörtlich: Schatz! Endlich kann ich uns mal wieder was richtig Gutes kochen! Und wedelte mit irgendeinem -----fix für ........ herum.

    Und das in einem Land, in dem man - für euch - exotische Lebensmittel zu Minipreisen einkaufen kann, es Obst und Gemüse zu fast allen Jahreszeiten zu kaufen gibt ( Kartoffeln, Mandioka, Karotten, Kohl, Auberginen, Zucchini, Salate, Radieschen, Lauch, Sellerie, Mangold, Spinat, Zwiebeln, Blumenkohl, Broccoli, Gurken, Kürbisse, usw. / Ananas, Papaya, Melonen, Orangen, Mandarinen, Trauben und die Exoten wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche )

    Da finden die nichts, woraus sie ein richtig gutes Essen kochen können!?

    Zumal es ansonsten auch fast alles gibt, was man bei euch im Super auch findet. Oder dafür andere Sachen, die es bei euch nicht gibt.

    Aber bei den Meisten reicht es wohl nur zum Dosen öffnen und Päckchen anrühren.

    Nur daß es bei uns kaum eingedoste Nahrung zu kaufen gibt und die Päckchen rar und sehr teuer sind.


    Ansonsten gilt natürlich der Spruch:

    Das Leben ist am schwersten, vom Zweiten bis zum Ersten.

    Ich trockne Äpfel, Ananas, Mango,Pflaumen, Papaya u.ä., in dünne Scheiben geschnitten.

    Die Äpfel sehr trocken und knusprig, die anderen Früchte eher ledrig. Die halten sich in Glasgefässen mit Gummiring sehr lange. Sie verfärben sich manchmal, aber sie schmecken immer noch.

    Maulbeeren trockne ich auch, die dürfen nicht zu trocken werden, sonst schmecken sie wie Stroh.

    Gemüse habe ich bisher eher nicht getrocknet, vielleicht mache ich das aber demnächst auch.

    Ach ja.

    Getrocknete Tomaten lege ich anschließend in Gewürzöl ein. Sehr lecker. Die halten sich im Kühlschrank viele Monate lang.

    Was soll ich Deutschland?

    Das ist nicht meine Heimat.

    Außerdem wäre unsere Lage dort keinen Deut besser.

    Keine Kunsthandwerker- und Weihnachtsmärkte, Reiseverbote von einem Bundesland ins andere, auch dort Masken- und Abstandspflicht.

    Aber wir wären dort ohne Grundbesitz, ohne Haus, ohne Werkstatt. Wohin mit unseren Tieren?

    Und dann noch unter fremden Leuten........

    Nein, danke.


    Ich möchte mit meinen Beiträgen nur ab und zu mal dran erinnern, daß es woanders nicht so gut gepolstert ist wie bei euch.

    Und daß ihr bitte bei euren Überlegungen und Forderungen vielleicht dran denkt, was ihr anderen Menschen damit antun könntet, sollten sie realisiert werden.

    Einfach mal über den Tellerrand schauen.

    Ich weiß, der türmt sich hoch wie das Himalayagebirge.............

    Was werden die Menschen bei euch machen, wenn das Kurzarbeitergeld ausläuft und das Arbeitslosengeld in Hartz4 absackt?

    Wenn sie alles verkaufen und verbrauchen müssen, bevor sie Unterstützung bekommen?

    Was werdet ihr tun, wenn auch die heute noch systemrelevanten Branchen und Arbeitsplätze wegbrechen, weil diejenigen, die schon lange keinen Job mehr haben, sich Waren und Dienstleistungen nicht mehr leisten können?