Beiträge von busbeck

    jp10686:

    Grundsätzlich bestimmt die Unterlage, ob es ein Nieder- oder Halb- oder Hochstamm wird.


    busbeck:

    Danke! Das war meine Frage! Super! Macht auch in der Tat Sinn. Und mich freut es, dass ich mir darüber beim Schneiden keine Gedanken machen muss.


    jp10686:

    Ich würde einen Kurs besuchen und mir eine Literatur dazu durcharbeiten.


    busbeck:

    Beides schon passiert. Ich mach meine Sache auch recht gut und fühle mich sicher. Jedenfalls hat es sich rumgesprochen, dass meine Bäumeschneiderei funktioniert. Und so fragen tatsächlich immer wieder Bekannte, ob ich ihre Bäume schneiden kann (was mich auch riesig freut, denn ich liebe Vertrauen und Zutrauen). Ich weiß einfach manche Sachen nicht - und anstatt gleich wieder einen ganzen Kurs zu belegen, frag ich halt jemanden. (Zum Beispiel Dich.) Aber einen Kurs mach ich demnächst doch: einen Erste-Hilfe-Kurs mit meiner lieben Holden zusammen. Und dann vielleicht im Herbst noch einen Tanzkurs.


    DANKE FÜRS LÜCKENSCHLIESSEN!

    Zitat von Arwed51:

    Da bin ich leider auch überfragt.


    busbeck:

    Kein Problem.


    Zitat von Arwed51:

    Entweder versuchst du es mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=E59fGobqhfs. Die haben viele Beiträge um das schneiden von Obstbäumen. Solltest du dort keine Anwort erhalten wende dich an eine Baumschule. Die haben das spezielle Wissen. Wenn ich mal was nicht weiß schau ich auch erst bei Youtube rein und wenn ich da nichts finde geht es in die Baumschule oder in die Gärtnerei.


    busbeck:

    Da hast Du Recht! Es gibt so viele Antworten über so viele Quellen! Ich bin auch in einem anderen Selbstversorgerforum drin und versuche zum Beispiel da die Antwort zu bekommen. Dann habe ich ein paar Bücher über Bäume und Obstgehölze, über Selbstversorgung und Pflanzenpflege. Dann hab ich vor ein paar Jahren eine Ausbildung zum Baumpfleger gemacht. Und doch: Manchmal bleibt eine ganz grundlegende Frage peinlicherweise unbeantwortet. Und dann freue ich mich über die flexible Dynamik eines Forums wie dieses es ist.

    Leider sind Filme (also auch YouTube) bei mir nur ganz begrenzt drin, weil ich nur mobiles Internet hab, das mit Filmen schnell aufgebraucht wäre.


    Dann warte ich einfach noch. So ein Forum besteht ja auch mehreren Leuten!

    Asdrubal:


    Ja, da bin ich auch drüber gestolpert. Im Netz gefunden habe ich bei Tichyseinblick.de Folgendes:

    Der Untergang der Währung ist bisher nicht eingetreten, aber die Bank von Japan sitzt noch tiefer in der Zinsfalle als die EZB, weil sie schon seit 1990 das Loch tiefer gräbt, in dem sie sitzt. Die Zombifizierung der Unternehmenswelt ist wesentlich weiter fortgeschritten als in Europa, wahrscheinlich sind schon ein Drittel der Unternehmen Zombies mit dem Ergebnis, dass es gesamtwirtschaftlich keinen Produktivitätsfortschritt mehr gibt. Es gibt stattdessen einen Produktivitätsrückschritt, der sich darin manifestiert, dass die verfügbaren realen pro-Kopf-Einkommen seit 20 Jahren um ca. 1% pro Jahr schrumpfen. Nur ein Volk, das den Stoizismus so sehr zur Kunstform erhoben hat wie die leidensfähigen Japaner, lässt sich so etwas so lange gefallen.

    (https://www.tichyseinblick.de/…en-sozialismus-untergang/)


    Wichtiger aber ist für mich: Mir geht es nicht darum, Recht zu haben oder Markus Krall Recht zu geben (wobei ich seine Gedanken überzeugend finde), sondern darum, dass in einem Forum nach Möglichkeit sachlich und "hochwertig" argumentiert wird. Danke deshalb für Deine Antwort!


    (Mein Zitat aus Tichyseinblick lässt übrigens nicht auf meine politische Gesinnung schließen. Es verwischt und vermischt sich grad alles bei mir. Weltanschauung im Wandel.)

    Sorry, dass ich das nochmal hochhol. Aber aktuell ist es ja noch.


    Ich hab mich eine Zeit lang mit den Thesen von Markus Krall beschäftigt (Vorträge und Interviews).

    Krall ist Bankberater und war für ca. 80 % aller Banken in Deutschland für die Installation und Durchführung der Stresstests verantwortlich. Er hat echt eine Ahnung, wenn es um Banken geht, das merkt man vor allem in Interviews mit anderen Interviewpartnern, die meist viel Halbwissen und Vermutungen oder halt Meinungen haben - aber eben keine Ahnung, kein echtes Fach- oder Insiderwissen. Man merkt schnell, dass da einer mitspricht, der echt Ahnung und differenziert durchdachte Argumente hat. Jedenfalls hat es nichts mit der Interpretation eines (natürlich sehr faszinierenden) Kalenders gemein, sondern mit der Auswertung aktueller Zahlen durch einen hochkompetenten Fachmann.


    Nach Basel II dürfen Banken nur dann Kredite vergeben, wenn sie eine gewisse (vorgeschriebene) Eigenkapitalquote vorweisen können. Krall hat nun lediglich ausgerechnet, wie lange es aufgrund der Niedrigzinspolitik noch dauert, bis mehr als 50 % der Banken (ich glaube von Deutschland, kann aber auch sein von der Eurozone) weniger einnehmen (in Form von Zinsen aus Krediten, die sie vergeben haben) als sie ausgeben (insb. Personalkosten bzgl. Abfindungen durch Personalabbau zur Kostenreduzierung). Dieser Zeitpunkt ist Ende 2020 (oder auch ein paar Quartale später) der Fall. Seine bisherigen Prognosen (nicht vermutet, sondern errechnet) waren stets korrekt, auch in Bezug auf Deutsche Bank und Commerzbank.


    Wie die EZB auf diese Entwicklung reagiert? Er erwähnt Helikoptergeld als Puffer (freies Geld für alle mit der Verpflichtung, es auch auszugeben - zur Ankurbelung der Wirtschaft). Aber das ist eine Verschiebung der Fallhöhe nach oben und keine langfristige Lösung.


    Eine weitere Sache, die Krall aus der Niedrigzinspolitik ableitet ist, dass mittlerweile viele vor allem börsennotierte Unternehmen eigentlich schon pleite sind. Sie gedeihen lediglich als "Zombies" noch vor sich hin, weil sie an der Nadel billiger Kredite hängen. Sollte eine Zinswende eintreten (was aber wegen insb. Italien nicht passieren dürfte), dann können diese Unternehmen ihre Verbindlichkeiten nicht mehr begleichen, was eine Insolvenz zur Folge hat. Und wenn die Banken händeringend pleite sind, dann bekommen solche Unternehmen auch keine Kredite mehr. (Es muss hier gesagt werden, dass mittelständische Unternehmen eher nicht auf diese Niedrigzins-Sache reingefallen sind und deshalb auch um einiges besser dastehen.) - Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Berechnungen von Markus Krall bestätigt - allerdings mit ein bisschen pessimistischeren Ergebnissen.


    Wir werden sehen.

    Hallo da draußen!


    Ich hab eine kleine Streuobstwiese mit Hochstämmen drauf, die aber noch einigermaßen klein sind. (Mir ist klar: Schossen schön knapp wegschneiden, nach innen Wachsendes wegschneiden, zu eng beieinander Liegendes wegschneiden, parallele Spitzen wegschneiden etc.)


    Meine Frage:

    Wenn ich jetzt Hochstammbäume habe, was muss ich da anders schneiden, sodass es nicht versehentlich Halbstammbäume werden? Oder werden das automatisch Hochstammbäume?

    Anders herum: Kann ich Hochstammbäume auch zu Halbstammbäumen erziehen?

    Nochmal anders herum: Kann ich Halbstammbäume zu Hochstammbäumen erziehen (was Quatsch ist, weil die Unterlage nicht stimmt)?


    Danke fürs Mitdenken!