Moin.
Ich denke Shelter in Place ist in bestimmten Situationen fatal. Nuklearschlag und dann Baulüfter? Toi toi toi. Und im Zweifel ist man am Ende doch froh, wenn man einen hat (einen Baulüfter, nicht den Nuklearschlag)
Naja, die 3-A-Regel gilt da für meines Mutters Sohn.
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass geistige Flexibilität und Improvisation mehr wert sind als, beispielsweise, ein weiterer Feuerlöscher und noch ein paar Verbandpäckchen.
Wegen der Angst-Frage bei der Beschäftigung mit solchen Themen:
Angst ist für mich per se kein Beinbruch. Die Frage ist, wie damit umgehen.
Besorgt sein ist auch okay. Ich denke heutzutage gibt es dafür viele berechtigte Gründe. Nur Sorge allein ändert nichts. Für mich bedeutet Beschäftigung mit realistischen Situationen (siehe Risiko-Analyse), in diesen Situationen Agency zu bewahren. Sich versuchen geistig zu arrangieren, während man in einer dynamischen Lage ist, ist soweit ich weiß für viele Menschen eine enorme Herausforderung. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich dann automatisch das ganze Leben nur noch darum dreht. Vorbereiten was einem möglich ist, unter Abwägung des Aufwandes den man bereit ist zu akzeptieren.
Und selbst wenn es anders wäre, ich denke schon das es Menschen gibt, die sich - für mein Verständnis - in bestimmte Szenarien hinein steigern. Warum nicht "Previval" zum Lebensinhalt machen? Wenn niemand dadurch belästigt oder gestört wird. Andere sammeln Briefmarken oder bingen Netflix. Von Fußball / Football / Rugby Fans ganz zu schweigen. Und was nun der Unterschied ist, um "Swiftie" zu werden oder ins Kloster zu gehen, müssen auch alle für sich ausmachen.
Anyway.
Ich wälze seit kurzem mit der Idee mittelfristig auszuwandern. Also proaktiv das "Abhauen" umzusetzen.
Nur die leidige Frage: Wohin?
Was, zur Abwechslung, fehlt: Huel Hott&Savory. (Hab' leider MHD-Tauglichkeit noch nicht getestet, bis jetzt immer aufgefuttert.) Relativ teuer, es gibt Rabatte für regelmäßige Lieferungen.
Weiterhin ging mir beim Lesen des Threads, und speziell der räumlichen Orientierung der Angreifenden, die Meldung durch den Kopf, dass die Russen in der Ukraine Kartenmaterial aus den 70er / 80er Jahren genutzt haben / nutzen.
Das bedeutet, denke ich, das potentiell auch militärische Ziele angegriffen werden, die es gar nicht mehr gibt. In 40 Jahren hat sich viel getan, gerade auch Trassenrückbau @Bahn.