Hi!
@Ritter Ullinger:
Ein Thema welches mich sehr anspricht.
Vor allem, weil ich mir schon oft ähnliche Gedanken gemacht habe.
Habe doch schon oft jemanden bewundert, der herausragend in
einem gewissen Bereich ist.
Nur...wie auch schon oben in anderer Form erwähnt:
beim Überleben und in der Realität abseits der Sportveranstaltungen
und Meisterschaften...gehts nicht darum Erster zu sein,
sondern auf vielfältige Umstände möglichst gut zu reagieren.
Zu improvisieren. Aus verschiedenen Bereichen Erfahrungen und
Gelehrntes einfließen zu lassen.
Oder konkret: auch der beste Wettkampfsportler wäre beraten
die Geldbörse in so mancher Situation herzugeben oder schlichtweg
wegzurennen...
Und: ich muß nicht unbedingt den botanischen Namen eines Pflänzchens
kennen...es reicht, wenn ich mir daraus einen Tee oder eine Suppe brühe...
Ich denke, das ist auch so eine gesellschaftliche Sache:
wenn man keine direkten Erfolge (=Diplom, Pokale, gute Zahlen, Erfolgsquoten
oder sichtbar: schnelles Auto, großes Haus, teure Kleidung,...) direkt
nachweisen kann, dann ist oft der "Rang" in der Gesellschaft geringer.
Ich bin aber zum Glück auch aus dem Alter heraus, wo ich jemandem
etwas beweisen müßte. Und auf gesellschaftliche Spielregeln lege ich
nur wenig wert. Meine Freunde (so denke ich) sind deswegen meine Freunde,
weil sie mich mit meinen Eigenschaften schätzen und nicht weil ich
der Erste wo bin oder viel Kohle hätte.
Meiner Meinung nach, bevor ich thematisch abschweife, ist Vielfältigkeit
Trumpf!
Darüber hinaus ist es natürlich immens hilfreich Spezialisten zu kennen...
die besten Bücher ersetzen nunmal kein medizinisches Studium...
...oder einen Pilotenschein.
Ciao,
Occam