Beiträge von M20

    Das mit Zigarettenrauch anblasen betraf aber einen CO-Melder, der nun mal prinzipbedingt nicht optisch arbeiten kann.


    edit: Das vorbeugende Austauschen optischer Rauchmelder nach einer Detektion ist in bestimmten Fällen im nicht privaten Bereich vorgeschrieben. Bei uns werden die Melder nach Auslösung getestet und dann entweder getauscht oder weiterverwendet, denn: es gibt ab und an Fehlalarme durch Wasserdampf. Diese beeinträchtigen die Optik nicht.

    Zum Protein: Skyr mit etwas Müsli hilft auch, erzeugt auch ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.

    Beim Gewicht würde ich nicht nach absoluten Zahlen/BMI gehen, sondern nach Gefühl. Ich wog beim Studium 58kg bei 1,72m, geschuldet dem Wochenablauf 2x Geräteturnen, 3x Judo und täglich 5km hartes Joggen (23min).

    Jetzt bin ich bei 66 kg, die Hosen passen genauso wie damals, allerdings ist mein Oberkörper deutlich muskulöser geworden. Muskelmasse verbraucht deutlich mehr Kalorien als der Rest des Körpers, vor allem auch im Ruhezustand (Schlafen). dementsprechend solltest Du vllt. zumindest ein paar Eigengewicht-Übungen täglich mit einbauen, Liegstütze und Kniebeuge als Stufenübung (1, 2, 3,... 3,2,1) helfen da schon ordentlich.

    Weil ja einige erwähnten, dass Rolläden bei gutem Isolierglast fast nichts bringen: Das sehe ich anders. Die Fenster in meinem Haus haben einen sehr niedrigen Wärmedurchgangswert (besitzen also sehr gutes "Isolierglas"). Ich hab meine FBH im Wohnzimmer derzeit auf Frostschutz eingestellt, da ich das Zimmer mit einem Kaminofen mit Kohlebriketts (Deputat meines Vaters :smiling_face_with_sunglasses:) heize, und zwar täglich um die gleiche Zeit und bei entsprechend stabiler Außentemperatur (in den letzten Wochen nachts -10°C, tags -5°C) mit gleicher Menge. Es ist also von halbwegs konstanter Wärmefreisetzung des Ofens über nacht auszugehen.

    Lasse ich die Rolläden (zwei bodentiefe Terassenfenster, jeweils 2m breit, 2 normale Fenster) komplett herunter habe ich frühmorgens 3K mehr im Wohnzimmer gegenüber geöffneten Rolläden. Der Effekt ist nicht die Isolation durch die Rolläden, sondern das Unterbinden der freien Konvektion an der Fensteraußenseite. Sobald Konvektion (Strömung) stattfindet, steigt der Wärmeübergang logarhitmisch. Wichtig ist natürlich, die Rolläden komplett zu schließen.

    Letztes WE war ich nicht zuhause, ich hatte am Fr. früh den Kaminofen so geheizt, dass nachmittags 24°C im Zimmer waren, da war etwa die Hälfte der Kohle verbrannt, üblicherweise hält die Glut etwa 24h, sollte also spätestens Sa. früh erloschen sein. Sa. abend waren noch 20°C im Zimmer (ich habe eine Wetterstation von TFA mit Hub -> Fernabfrage). Sonntag abend, als wir wieder nach Hause kamen, waren noch 17°C im Zimmer. Meine Wetterstation zeichnet alle Temperaturen auf, in den beiden Nächten herrschten -12...-16°C, tagsüber waren es -9°C. Die Rolläden waren komplett geöffnet. Das Zimmer ist 56m² groß und hat zweieinhalb Außenwände sowie eine Tür zum Flur, ist alo ziemlich ungünstig bzgl. Auskühlen. Allerdings haben die Wände die Wärme tatsächlich ziemlich lange gehalten, mit geschlossenen Rolläden wäre es noch deutlich wärmer gewesen.

    Scheibenhammer/Gurtschneider, Atlas, Spanngurte, Feuerlöscher, Fahrtenmesser mit Kompass, Arbeitshandschuhe, Sicherungen, Glühlampen, Bindedraht, zwei Decken, dicker Pullover, Mütze, Handschuhe, ein warmer Klamottensatz für`s Töchterchen, Handfeger, zwei Eiskratzer, Parkscheibe, USB-Zigarettenanzünderadapter, Stirnlampe, Öl, Scheibenfrostschutz, Sonnenbrillen, Streichölzer, Schreibblock+Stift, Radbolzennuss+Drehmomentschlüssel, Starthilfekabel, Abschleppseil, Schirmmütze, Regenhut und nat. das originale (BMW-) Werkzeug, Ersatzrad, Wagenheber, Vorlegekeil.

    Trinken pack ich vor jeder Fahrt frisch ein (3L), das rotiert ständig, da ich ständig mein Trinken dabei hab und die 3L auch tägl. brauche.

    Der Atlas half mir vor zwei Jahren auf der Fahrt in den Skirlaub, da war Landeck wegen eines Felsabgangs gesperrt, Internetempfang hatte ich nicht und das offline-Navi kannte nicht alle kleinen Straßen. Mein Auto selbst hat kein Navi, mit dem Atlas ging es allerdings sehr gut.

    Findet Ihr das nicht alles etwas übertrieben? Im Winter 2010/2011, mein Töchterchen war grad ein halbes Jahr alt, hatten wir hier etwa 30cm Schnee und 14 Tage lang unter -20°C. Ich habe noch ein Bild der Wetterstation, draußen -25,6°C, drinnen +22°C, früh um 5:30h, kurz bevor ich zur Arbeit fuhr. Das war für mich damals ein ganz normaler, nur ziemlich kalter Winter. Ich verstehe einfach nicht das Gewese, das um die jetzige Wetterlage gemacht wird.

    Seinerzeit hab ich unsere Kleine im Kinderwagen am Rand unserer Koppel geparkt, während wir Zäune und Ziegenstall gebaut haben. Die war innerhalb einer halben Stunde deftig eingeschneit.

    Eines abends musste ich eine Ziege notschlachten, das Ganze bei etwa -15°C, da wirds mit heißem Wasser und vernünftig ausnehmen schon etwas eng, ging aber. Mein Eindruck ist, dass man sich durch die online-Medien etwas verrückt machen lässt. Solange es nicht wirklich katastrophale Zustände annimmt, braucht man sich doch wegen Sturm, Schnee und niedrigen Temperaturen nicht den Kopf zu zerbrechen.

    Das Radio habe ich auch. An der Steckdose voll geladen und im direkten Sonnenlicht optimal bzgl. der Solarzelle ausgerichtet spielte das Ding 3h, dann war Schluss. Die Solarzelle reicht also nicht für den Betrieb des Radios. Die Lampe funktioniert aber erstaunlich lange.

    Für mich dient das Teil nun nur noch als Notradio bei Stromausfall und Katatstrophenwarnungen, mit einer Minute kurbeln gehen etwa 10min Radioempfang.

    Sorry, aber ihr habt bestimmt kein Plumsklo, weder Dusche noch Badewanne, Petrolium-Lampe und 10 m² grosse Zimmer mit winzingen Fenster mehr.

    Wahrscheinlich hat jede Generation umgebaut. Und heute werden Häuser an die Enkel vererbt.

    Ja, selbstverständlich wurde in den vergangenen 130 Jahren umgebaut, modernisiert, repariert. Allein das Hauptdach mit 400m² schlug Mitte der 90er ordentlich zu Buche. Allerdings sind das alles Investitionen, die Du beim Mieten auch bezahlst. So ergeht es zumindest meinen Mietern, sie sind durch die Miete indirekt an den Investitionen beteiligt und ich bin trotzdem mit dem, was ich fordere, deutlich unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete. Nicht weil ich so ein herzensguter Mensch bin (das bin ich aber auch tatsächlich), sondern weil ich gut rechnen kann: langfristige und zuverlässige Mieterbindung (v.a. mit den derzeit sehr angenehmen Mietern) ist mir wichtiger als Maximalprofit.

    Wie schon erwähnt: für mich rechnet sich die Immobilie eher nicht gegenüber einer Mietwohnung (da bin ich aber auch nicht ganz sicher, 140m² Wohnfläche+ausgebauter Dachboden+100m² Keller+Terasse+überdachte Stellplätze+Garage+mehrere 100m² Garten müsste man als Mieter auch erstmal stemmen), allerdings spätestens für meine Tochter. Was für mich persönlich aber weit mehr als Geld wiegt, ist meine Freiheit in meinem Haus und auf meinem Grundstück sowie die Sicherheit, nicht aus meiner Wohnung 'rausgeschmissen werden zu können.

    Man kann als Eltern auch einfach in die Situation kommen, dass sich der Nachwuchs nicht für Immobilien oder auch nur ein EFH interessiert. Dann war's das mit dem generationenübergreifenden Denken.


    Bezüglich des Erbens als unverdienten Glücksfall in der Lebenslotterie sehe ich die Sache ambivalenter. Schließlich gibt es nur etwas zu erben, wenn die Eltern (oder andere Verwandte) dafür sorgen. Bei uns in der Familie scheint das der Fall zu sein, ich selbst sorge nicht nur mit Immobilie dafür, sondern lege auch in finanziell sehr schwierigen Zeiten etwas für meine Tochter auf die hohe Kante, dass ich nicht anrühre. Vermögen=Zeit x Geld, über Jahrzehnt tun es auch sehr kleine Beträge. Um so etwas zu stemmen, habe ich z.B. bis letzten Dezember mit meiner alten Röhre aus 1988 vorlieb genommen, meine Priorität lag eindeutig auf dem Aufbau eines Grundstockes für ein evtl. Studium oder für eine andere Ausbildung meines Töchterchens statt auf einem modernen Fernseher. Ich denke, dass sich solche Lebenseinstellungen zu einem gewissen Teil durch die Generationen fortpflanzen, wenn sich die Eltern Mühe dabei geben.


    Vorteil von Immobilien ist, dass sie auch widrigste gesellschaftliche Umstürze weitestgehend wertstabil überstehen, siehe das Haus meines Urgroßvaters: Kaiserreich, 1. Weltkrieg, Nationalsozialismus, 2. Weltkrieg, Besetzung durch die Russen, Teilenteignung durch die Kommunisten, Sozialismus, Wende, Ausbluten des Landstriches sowohl bzgl. menschl. Ressourcen als auch seitens Arbeitsplätzen, Bildungsmöglichkeiten, Infrastruktur usw., allerdings seit einigen Jahren Aufschwung durch zunehmenden Tourismus und die sehr attraktive Rekultivierung ehem. Tagebaulandschaften. War das Anwesen zwischendurch (im Sozialismus) in den 70ern mit 36.000 DDR-Mark und damit ähnlich wie ein DDR-Pappe-Fertighaus taxiert, liegt es heute aufgrund der Lage des Grundstücks und der Beschaffenheit der Gebäude in deutlich angenehmeren finanziellen Regionen.

    Mir fehlt bei der ganzen Diskussion der langfristige (generationenübergreifende) Gedanke. Ein EFH ist ja etwa 100 Jahre (oder auch deutlich länger) nutzbar, wenn es massiv gebaut ist. Demnach wird es von mindestens zwei Generationen genutzt, wobei die Elterngeneration das EFH bereits abbezahlt hat. Wir haben in der Familie ein sehr großes Haus (ehem. Fleischerei) von 1886, dass mein Urgroßvater 1891 erwarb und 1899 abbezahlt hatte, wird derzeit von meinem Vetter genutzt. Mein Großvater, mein Onkel und eben mein Vetter hatten "nur" Instandhaltungskosten. Mein Elternhaus ist von 1936, wurde in den 70ern von meinen Eltern mit der Auszahlung aus o.g. Objekt (mein Vater ist der jüngere Sohn, der ältere übernahm die Fleischerei) erworben und war 1991 abbezahlt.

    Ich selbst habe ein Haus mit Einliegerwohnung zu 100% finanziert und selbst hochgezogen, professionelle Gewerke waren Bodenplatte, Geschossdecken, Dachstuhl, Dach, Elektro, Heizung, Wasser, Abwasser und Innen-/Außenputz. Den Rest, also Rohbau, Innenausbau usw. habe ich komplett alleine durchgezogen, das Ganze hat zwei Jahre gedauert, ich habe mit 29 Jahren das Grundstück gekauft, als ich 31 war, zogen die Mieter in die Einliegerwohnung. In dieser Zeit war ich beruflich äußerst gefordert und hab nebenbei auch mit meiner Dissertation begonnen (die wurde auch ein paar Jahre später erfolgreich beendet). Das ist zwanzig Jahre her und in etwa 5 Jahren, also 2026 hat sich die Einliegerwohnung durch die Mieteinnahmen amortisiert, alles fiskalisch korrekt.

    Meine Lebensgefährtin war gerade mit dem Rohbau ihres Häuschens beschäftigt, als ich sie kennenlernte. Unser Töchterchen wird also irgendwann über vier Immobilien verfügen, die alle komplett bezahlt sind, weitere Erben gibt es nicht.


    Die ersten 5 Jahre nach Fertigstellung meines Hauses waren finanziell extrem hart, ebenso die Zeit des Rohbaus. Ich habe damals täglich wochentags 3-4h am Bau gearbeitet, meist von 17-21Uhr, jeden Samstag 10h, sonntags war Sporttag, jedes Jahr 1 Woche Skiurlaub und 1 Woche Sommerurlaub am Meer. Mein Job lief wochentags von 7-17Uhr, inklusive vieler Dienstreisen zu Kunden, auf Tagungen (international) usw. So etwas steht man nur in Jungen Jahren durch, deshalb hab ich mich mit 29 Jahren für diesen Weg entschieden. In den zwei Jahren der Hausbauphase war ich nur einmal krank (Salmonellenvergiftung auf Mallorca), ansonsten wegen des täglichen Aufenthalts an der frischen Luft topfit. In der Zeit habe ich mir eine stark ausgeprägte Kraftausdauer angeeignet, einfach durch die notwendige Bautätigkeit. Vorher war ich allerdings in der Woche zweimal Geräteturnen und dreimal beim Judo, täglich 5km Joggen hatte ich davor auch im Programm, die körperlichen Grundvoraussetzungen waren also trotz 1,72m bei 60kg ganz gut. In der Haubauphase habe ich auf 66kg zugelegt, der Körperfettanteil sank von 16 auf 11%. Die Daten halte ich übrigens seitdem.

    Jetzt mit 51 Jahren genieße ich die Früchte der Anstrengungen, zwischendurch hatten wir mein Haus komplett vermietet, was sehr lukrativ war. Inzwischen wohnen wir wieder auf beide Häuser verteilt.


    Warum beschreibe ich Euch das so ausführlich? Weil sich mMn Risikobereitschaft und persönliches Engagement in jungen Jahren nicht nur finanziell, sondern auch bzgl. des körperlichen und geistigen Wohlbefindens und auch insbesondere der Belastbarkeit in kritischen Situationen jahre- oder jahrzehntelang auszahlen. Der langfristige Gedanke bzgl. der Immobilien hat sich in unserer Familie seit etwa 130 Jahren bewährt, ein glücklicher Zufall war, dass meine Lebensgefährtin ähnlich denkt. Wenn unsere Tochter die Immobilien behält und pflegt, war es die Anstrengungen wert. Was ich beschrieben habe, hört sich alles ganz gut an, man sollte allerdings die Eigenleistungen beim Hausbau nicht unterschätzen. Zumindest bei meiner Immobilie gab es tatsächlich extrem harte Wochen, in denen ich tägl. etwa nur 5h geschlafen habe und teilweise alleine auf meiner Baustelle bei 3°C und Dauerregen beim Steinekleben (Poroton-Plansteine) nahe der Verzweiflung war. Wenn man da keinen seelischen Rückhalt; in dem Fall durch meine Eltern, ich war Single; hat, kann es schnell in einer Katastrophe enden.


    Trotzdem ich zu 100% finanziert habe, wird das Haus in den nächsten Jahren abbezahlt sein. Hätte ich zur Miete gewohnt und würde das weiter tun, wäre es zumindest finanziell für mich lukrativer gewesen, allerdings nicht für meine Tochter, das meinte ich mit dem langfristigen Gedanken.

    Abgesehen davon lebte ich 6,5 Jahre in Mietwohnungen (als Student) und bin in der Zeit fast die Wände hochgegangen, daraus ergab sich die Kombnation aus tägl. 5km Joggen und dem o.a. Geräteturnen- und Judo-Training. Wenn man so will, war es bei mir eine Lebensstil-Entscheidung, die irgendwie finanziert werden musste.

    Ich benutze sie auch, finde ich vom Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.

    Von der max. Helligkeit nat. kein Vergleich zur großen LED-Lenser, aber gewichts- und tragekomfortmäßig sehr gut.

    Wir benutzen beide (Petzl und LED-Lenser) sehr oft, wenn wir abends auf der Weide bei den Pferden sind. Außerdem macht sich die Petzl sehr gut beim Handwerken im Dunkeln.

    Kommt ganz auf den Betriebspunkt an, bei manuell verstellbarem Zündwinkel ist stets ein Kompromiss fest eingestellt. Zum Verständnis: bei hoher Drehzahl muss viel früher gezündet werden, um arbeits- und verbrauchsoptimal zu verbrennen. Die Zeit des Zündverzuges bleibt gleich, bei hoher Drehzahl nimmt sie aber mehr °KW ein als bei niedriger.

    Bei hoher Last wiederumg muss der ZW später gestellt werden, da die Zündverzugszeit mit zunehmendem Druck und zunehmender Temperatur kleiner wird. Ergo sollte man von der Zündung die Finger lassen, wenn man die Randbedingungen nicht genau kennt.

    Zündung auf spät wäre besser, um Klopfen zu vermeiden...

    Wo ich mit dem 4x4 durchkam, hätten es auch ein normalen PKWs geschafft. Ich kannte keine Wege bei uns, die nicht mit einem normalen PKW zu händeln waren.

    Schonmal mit einem leistungsstarken PKW mit Heckantrieb auf richtig winterlichen Straßen unterwegs gewesen? Da reicht schon ein etwas abschüssiger, leicht vereister Parkplatz, in den man vorwärts eingeparkt hat, um nicht mehr vom Fleck zu kommen. Ist mir nämlich im letzten Winterurlaub passiert. Nachdem mir zwei Kerle das Auto mehr herausschoben als das meine Räder irgendetwas bewirkten, sind wir das Gleiche mit dem Amarok eines Freundes gefahren, und zwar ohne Probleme. Allradantrieb macht also in manchen Fällen auch in unseren Gefilden durchaus Sinn.

    Lichtgitterroste in der Laibung, Maßanfertigungen gibts im Netz zuhauf günstig. verschraubung von der Kellerseite aus ins Mauerwerk.


    Zu dem o.a. Nagelbrett: Ich bin in der Freizeit draußen nahezu ausschließlich mit S1 bis S3-Schuhen unterwegs, mit metallischem Durchtrittschutz. Das wird wohl beim Einbrecher auch so sein, da er sich oft auf unbekanntem Gelände bewegt.

    Warum baut der Betroffene sich nicht eine große PV-Anlage hin? Die finanziert sich innerhalb von 10 Jahren selbst, ab da gibts Reingewinn. Schon hat er sein gewerbe, ohne dafür arbeiten zu müssen.

    Ab und an gehe ich 15-35km, ohne Rucksack, ohne Essen, ohne Trinken. Auch bei 35°C. Einfach, um in Form zu bleiben (bin 50). Die 35km sind ohne Trinken meine persönliche Grenze bei den Temperaturen. Das dauert so etwa 7,5h. Längster Marsch, außer beim Militär (siehe weiter unten), mit Rucksack waren 23km, Rucksackinhalt: Alubrotbüchse mit zwei Doppeldeckern, 2L Trinken PET, Messer, Beilchen, Erste-Hilfe-Set, Regenjacke, Fahrtenmesser, 2 Äpfel. Ich tippe so auf etwa 5-6kg Startgewicht.

    Im Skiurlaub bin ich immer der Erste und Letzte am Lift, da bin ich also etwa 8-9h unterwegs. Der Rucksack wiegt dann etwa 10kg, da ich für mein Töchterchen auch einiges dabeihabe. Lässt jetzt nicht auf die Laufstrecke schließen, aber auf die bequem mögliche Tragezeit. 1h Mittagspause kann man dabei abziehen. Der Rucksack ist ein Motorradrucksack von Polo aus dem Jahr 2000, etwa 25L-Größe.


    Beim Militär; ich war bie der NVA im Grundwehrdienst; war der längste Marsch knapp 50km. Rucksack konnte man die Dinger dort nicht nennen, die hießen Teil1 und 2, manche sagen heute Sturmgepäck dazu. Auf den ersten Tornister wurde der zweite, der die ABC-Schutzausrüstung enthielt, geschnallt. Obendrauf zwei Zeltbahnen. Am Koppel Magazintasche, Alugeschirr, Feldflasche. Das Koppel war über Entlastungsriemen mit den Rucksackträgern verbunden, dadurch saß es trotz des Gewichts recht angenehm auf der Hüfte. Der Marsch wurde mit den normalen Lederstiefeln, Felddienstuniform Sommer, MPi (Kalaschnikow AK74N) durchgeführt. Auf dem Kopf wurde das Felddienstkäppi getragen. Der Stahlhelm war am Gepäck verzurrt. Es gab einen 0,5stündigen Gasalarm (mit Gas, welches Brechreiz ausübte) und nach etwa 30km und im Ziel Schießen auf Blechkamerad in 200m Entfernung. Verpflegung war Tee ungesüßt und in der Mittagspause Erbsensuppe aus der Feldküche. Navigieren mit Marschrichtungszahl und Kompass war auch dabei, wenn ich es recht erinnere.

    Ich war seinerzeit 20 Jahre alt und bei 60kg Lebendmasse sehr gut trainiert, hauptsächlich in Kraftausdauer (Geräteturnen und Leichathletik). Dieser Marsch war für mich die Grenze des Machbaren, v.a. wegen des Gepäcks. Ich denke, auch in einer Notsituation wäre ich nicht viel weiter gekommen. Aus unserem Zug waren wir drei von 25 Männern, die den Marsch tatsächlich durchhielten.

    Jedem, der Märsche mit Rucksack für irgendeinen Ernstfall in Betracht zieht, würde ich raten, vorher zu trainieren. Wenn man ab und an mal 20km am Stück geht, kann man seine Kräfte ganz gut einschätzen. Z.B. auch solche Banalitäten, wielange man den Harndrang unterdrücken kann, wenn man kein geeignetes Örtchen findet, weil man grade durch ein Dorf spaziert. Oder wie oben beschreiben, wie lange hält man ohne Trinken aus. Dazu gehe, ich ausgehend von meinem Zuhause, eine große Schleife, meist durch Wälder, über Landstraße und durch ein paar Dörfer. Wenn ich merke, das alles gut ist, dehne ich die Strecke aus. Wirds eng, merke ich das etwa 1h vorher und kürze dann ab. Bei mir ist es so, dass der Rucksack mich kaum beeinflusst, insofern er nicht umfangreicher bestückt ist, als oben beschrieben.

    Ich habe meinen Brunnen vor 12 Jahren selbst mit einer sog. Kiesbüchse getäuft. Grundwasser steht bei etwa 3m, getäuft habe ich auf 8m. Die Pumpe hängt bei 5,5m. Ist eine 550W-Pumpe mit 21 Kreiselstufen, macht ca. 6.000l/h bei 6,5 bar, also wirklich viel Wasser. Mit den angeschlossenen Impulsregnern gehen noch etwa 2.000l/h durch.

    Das Brunnenrohr ist die oberen 3m geschlossen, die unteren 5m sind 0,1mm-geschlitztes Rohr. Die Pumpe hängt an einem Edelstahlseil, Seilklemmen usw. ist auch alles aus Edelstahl.

    Der Brunnen funktioniert seit den angegebenen 12 Jahren. Allerdings musste ich die Pumpe vor 4 Jahren ersetzen. Weil die Stromzufuhr vom Haus etwa 40m lang ist, reichte der Potentialausgleich (vulgo: "Erdung") nicht aus, so dass sich an der Pumpe ein elektrisches Potential aufgebaut hat. Das führte zu elektrolytischer Korrosion, so dass die Verbindungsschrauben aus V2A zwischen Pumpenmotor und Pumpenkörper abrissen. Da ich die Pumpe bei BSO gekauft hatte, hatte ich dort schriftlich reklamiert. Daraufhin nahmen die Jungs telef. Kontakt mit mir auf, stellten mir 5min lang Fragen zu meinem Brunnen und allen Anschlüssen und tippten dann auf besagten unzureichenden Potentialausgleich. Und genau der war es auch. Seitdem ich einen normalen Erdungsspieß, gibts z.B. als Zubehör für Weidezaungeräte) neben dem Brunnen 1,5m in die Erde getrieben und den Potentialausgleich (grün/gelb) direkt dort angeschlossen habe, ist alles iO.

    Brunnenrohre sind DN100, da passt eine 90er Tiefbrunnenpumpe gut rein. Würde ich nochmal teufen, würde ich Rohre mit größerem DN nehmen.


    Weil noch Fragen zum Versiegen im Tiefland/Ebene auftauchten: Ich wohne in einer sehr ebenen, tagebaubelasteten Gegend. Von meinen Nachbarn hat jeder einen ähnlichen Brunnen wie ich. Bisher hatten wir alle stabil Wasser, auch in den beiden letzten, hier äußerst trockenen Sommern. Ich lasse die Pumpe sommers früh 2h und abends 2h laufen, ziehe also etwa 8.000l/d. Bei einer zweiten Destination, etwa 30km südlich von hier, ebenfalls ebene, tagebaubelastete Gegend mit vielen Seen ringsrum, haben wir einen Brunnen auf 24m Tiefe, Wasser steht dort bei etwa 7-8m. Der war letzten Sommer ein paar Tage trocken.

    Von den angepriesenen Holzbalken und Hohlblocksteinen ist unbedingt abzuraten, beide Materialien platzen ohne Vorwarnung, Holz z.B., wenn es zu trocken ist. Unterstellböcke gibts für kleines Geld, da kann man auch nicht viel falsch machen. Ich arbeite privat mit hydr. Rangierwagenheber und dem originalen (BMW) Kurbelteil, im Job nur mit 3,5t-Rangierwagenheber (sehr unhandlich, sehr teuer, aber nicht totzukriegen), Go-Jacks und Hebebühne.

    Statt der erwähnten, normalen Stecknüsse kann man sich auch einzelne oder einen Satz Kraft-Stecknüsse zulegen. Ich habe privat beim vorletzten Räderwechsel 3(!) 17er Stecknüsse kleinbekommen, nachdem ich vorher mein seit 30 Jahren im Einsatz befindliches Radkreuz zerlegt hatte. Der Radbolzen war nicht besonders stark angezogen (ich ziehe immer mit 120Nm an), aber festgegammelt. Drehmomentschlüssel würde ich unbedingt empfehlen, ich hab schon durchgedrückte Stahlfelgen gesehen, weil zu stark festgezogen wurde.