Beiträge von Tanbel

    Ich frage jetzt aus Unwissenheit, weil ich gerade erst beginne, mich mit dem Thema Wasserlagerung zu befassen, aber nachdem jetzt die Schlagworte "Einkochtopf" und "Gläser" gefallen sind:

    1. Ist das Kochen von Wasser zur Lagerung auch in einem ganz normalen Topf mit Deckel möglich, oder macht der Einkochtopf hier irgend etwas anders, das die Haltbarkeit beeinflusst?
    2. Ist die Lagerung in Gläsern/Flaschen notwendig, oder eignen sich hierfür auch lebensmittelecht Container?

    Danke im Voraus

    Ich werde mir in Kürze noch einen neuen, sauberen IBC- Container einlagern. Dann habe ich die Möglichkeit, kurzfristig nochmal 1000 Liter trinkbares Wasser zu lagern.

    Wie würde man denn so ein Volumen über einen möglichst langen Zeitraum haltbar machen?

    Habe mir vor einigen Monaten einen 300L-Container gekauft, aber noch nicht befüllt. Habe mir mal so ein Silbernetz [Anzeige] angeschaut, weiß aber nicht, ob es da nicht auch andere Möglichkeiten gäbe.

    Zunächst einmal danke an alle, die sich hier so aktiv am Thema beteiligen und sich die Zeit nehmen, Ihre Gedanken und Erfahrungen zu teilen.

    Wieterhin solltest Du Dir eigene Analysen in einem guten Labor anfertigen lassen "von Proben aus Deinem Wasserhahn" . Diese Labore wissen in der Regel, wonach man untersuchen sollte....und können Dich auch beraten.

    Damit hast Du auch die Hauswasseranlage mit einbezogen (Verkeimung, alte Rohre mit Schadstoffen, Legionellen...)

    Danke Udo für den Hinweis. Hast du sowas schon mal gemacht? Ich lese mich gerade in ein paar der unzähligen Anbieter ein, die sowas anbieten (wie beispielsweise der hier), weiß aber jetzt auch nicht, wie zuverlässig die sind, da wir hier von Analysen um die 100 Euro sprechen, in einem vorherigen Beitrag hier auch erwähnt wurde, dass sowas schon ins 4-stellige gehen kann.

    Aber ja, grundsätzlich macht es für mich Sinn, erst mal mit einer Analyse zu beginnen, um einen Status Quo zu haben, denn sowas wurde bei unserem mittlerweile > 40 Jahre alten Haus noch nie gemacht.

    Wenn das Budget dafür da ist, würde ich vor einem teuren Filter lieber meine Wasserleitung erneuern und alte Eisenrohre oder Kupferleitungen durch Moderne Kunststoff-Verbundrohre ersetzen lassen.

    Wäre mit Sicherheit auch eine Überlegung wert. Kostenvoranschlag einholen schadet nicht. Danke!

    Ich würde bei der Ernährung anfangen wenn es um die Sorge vor Umweltgiften geht...

    Danke Mork, ebenfalls sehr guter Punkt und definitiv etwas, wo ich schon versuche, bestmöglich drauf zu schauen. Ist sicherlich richtig, dass das genauso in Betrachtung gezogen werden muss.

    Guten Nachmittag Forengemeinde,

    ich möchte die anstehenden Feiertage über Weihnachten/Neujahr nutzen, um mein Verständnis und das Wissen im Bereich Wasserlagerung und -aufbereitung mal in aller Ruhe zu vertiefen. In der Hektik des Alltags habe ich das ganze Jahr über nur selten den Kopf gehabt, mich mal bewusst dafür hinzusetzen, bzw. es gab auch immer andere Prepper-Themen, die ebenfalls sehr präsent waren und sind.

    Als (finanziell) größere Anschaffung für meine Familie und mich würde ich gerne kurz-/mittelfristig in einen anständigen Trinkwasserfilter für zuhause investieren. Die Auswahl an Möglichkeiten, die Schwermetalle, Viren, Medikamentenrückstände etc. rausziehen, ist groß, und insbesondere geht es mir darum, auch Mikroplastik bestmöglich abzugreifen.

    Über welchen Namen ich in Prepperkreisen immer wieder stolpere ist Berkey, was für mich als Laie schon sehr vielversprechend aussieht, allerdings wohl keine Mikroplastikfilter hat. Von Alb Filter bin ich außerdem auf Wasserhahnfilter und Untertischfilter gestoßen, die in ihren Tabellen sehr anschaulich darstellen, welcher Filter wogegen gut ist. Viel Transparenz, auch darüber, in welchen Abständen die Filter gewechselt werden müssen etc. Gefällt mir gut. Und dann wurde mir noch wärmstens die Esoterik-Variante von Aquion ans Herz gelegt, wo bei mir aber in vielerlei Hinsicht die Alarmblocken schlagen (Preis, Vertreterverhalten, Terminologie, Fehlen jeglicher Beweise und Belege).

    Für mich liest sich die Herangehensweise von alb-filter.com nicht schlecht. Idealerweise kostet die auch nur einen Bruchteil dessen, was ein größerer Berkey-Filter kostet, aber da es um meine Familie geht, wird es am Budget nicht scheitern.

    Meine Frage(n) an euch wären also:

    • Welche Erfahrungen habt ihr mit fest installierten oder freistehenden (z. B. Berkey) Wasserfiltern?
    • Gibt es einen Filteranbieter, den ihr besonders empfehlen könnt?
    • Oder übersehe ich etwas komplett und es gibt für gefiltertes Wasser aus der Leitung noch weitere, ggf. sogar bessere Optionen?

    Vielen Dank im Voraus für eure Zeit und die Antworten.

    Beste Grüße,
    Tanbel

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    Sachen werden meistens in der Schulterumhängetasche rechts und Hosentaschen transportiert. Wenn gerade keine Cargo im Schrank oder die Tasche zu hinderlich, dann in der Moleskin-Weste (links oben).

    Zur Tasche: Die ist von MLE und ich hab sie in einem Sale einfach random gekauft. Muss sagen: top! Die Aufteilung der Fächer passt einfach perfekt zu den Sachen, die ich dabei habe. Lediglich der Reißverschluss des großflächigen und schmalen Rückfachs ist verbesserungswürdig.

    Items unter der Tasche

    • Pflaster
    • Verband
    • Wundauflage
    • Rettungsdecke
    • außerdem noch hängend an der Taschen ein Paracordarmband, das normalerweise am Arm ist

    Items bzw. ganze Reihe unter der Weste

    von links nach rechts

    • Klappmesser (zweihändig, versteht sich :winking_face:)
    • Mini-Powerbank
    • Taschenlampe LED Lenser T²
    • Taschenalarm (hängt außen, einfach zum "abreißen")
    • Tierabwehrspray
    • Kugelschreiber mit Scheibenzertrümmerer
    • Geldbörse (mit Bargeld und den wichtigsten Dokumenten)
    • Notizblock
    • Schlüssel
    • Desinfektionstücher & -gel (für Hände- und Flächenreinigung)
    • Taschentücher
    • Dose für Koffeintabletten (wenn für einen Süchtigen wie mich mal kein Kaffee organisierbar ist)

    Danke für den Hinweis! Meine sog. Verweildauer war auf ration1.de bisher immer extrem kurz, weil ich zum einen bei den generell sehr hohen Preisen, zum anderen bei den teilweise sehr bauernfängerlastigen Schlagwörtern wie "2. Welle" mitten auf der Startseite immer den Eindruck gewonnen habe, dass hier besonders viel Profit aus dem Geschäft mit der Angst geschlagen wird. Ich kann jetzt nichts zu Geschmack und Qualität der Konserven sagen, denn möglicherweise ist beides sehr gut! Wenn ich allerdings mal vergleiche, dass auf ration1 6x400g Chil sin Carne 15 Euro kosten, also 2,50 pro Dose, gibt es das Gericht bei dm minimalst günstiger, bei REWE (online, gerade entdeckt) sogar um einen ganzen Euro weniger pro Dose. Wie gesagt: rein finanziell betrachtet, Qualität und Geschmack außen vor :) Wahrscheinlich gilt aber auch hier: probieren geht über studieren. Was bringt mir das günstigere von REWE, wenn´s am Ende nicht schmeckt :)


    Bei Penny gibts immer mal wieder was. Das Angebot wechselt ab und zu.

    Hab dort aber schon oft z.B. Chili sin Carne, Kichererbsentopf oder verschiedene vegetarische Nudelgerichte gekauft. In 800g Dosen und von der Hausmarke.

    Kann ja beim nächsten Einkauf mal genauer drauf achten.

    Das klingt nicht verkehrt, danke! Wird asap vor Ort überprüft :smiling_face_with_sunglasses:

    Hallo Forengemeinde,

    da ich selbst gar kein Fleisch esse und meine Frau nur wenig, schaue ich mich entsprechend nach vegetarischen Fertiggerichten in Konserven für die Vorratshaltung um. Bei unseren lokalen Supermärkten (Edeka, Netto, Lidl, Rewe...) gibt es in den großen 800g-Dosen und von der jeweils erschwinglichen Hausmarke (Gut & Günstig etc.) außer Gemüseravioli, Tomatensuppe und Spaghetti mit Tomatensoße allerdings durch die Bank nur Auswahl mit Fleisch und Wurst (Eintöpfe, Suppen...). Die darunterliegende Alternative wären entweder die kleineren 400g-Dosen, in denen es mehr Auswahl von mehreren Marken gibt (sogar bei DM), aber die kosten in der Masse natürlich um einiges mehr, zumal mir persönlich solche Portionen auch zu klein sind. Auf Amazon gibt´s z. B. von der Marke "Reichenhof" eine schöne Auswahl an vegetarischen Dosengerichten, diese allerdings auch nur in 400g-Dosen und, da dem Bio- und Vegan-Marketing unterliegend, nicht immer ganz preiswert.

    Auf Feritggericht-Konserven liegt zwar nicht der Fokus unserer Vorratshaltung, aber sie soll einen gewissen Anteil dabei ausmachen. Bisher ist diese aus den o. g. Gründen aber noch recht überschaubar. Hat jemand Erfahrung, in welcher Supermarktkette (oder auch sehr gerne in welchem Online Shop) man hier fündig werden kann?

    Danke vorab für euren Input und Gruß,
    Tanbel

    Ich für mich habe das Problem mit einer Kampfweste gelöst, sie ist nahezu nicht sichtbar unter einer Jacke zu tragen, und hat Platz für alles was du in deinem Gürtel dabei haben willst, weiterhin kannst du deinen Rucksack ohne Probleme darüber ziehen, bleibst aber " schlank" dh. deine für den Notfall notwendigen Gliedmassen bleiben weitgehend unbehindert. Auch beim Verlust deines Rucksacks hast du alles am Mann (oder Frau) dabei, was du persönlich benötigst .

    Grüß dich Northern Survivor, danke für den Input! Welche Weste benutzt du konkret dafür? Kannst du mal den Namen des Modells nennen oder ein Bild zeigen? Der Gedanke ist mir natürlich auch nicht neu, aber ich habe z. B. einen Tatonka Yukon X1 75+10-Rucksack, der bereits sehr breite und starke Hüft- und Trageriemen hat. Wenn ich mir darunter jetzt eine klassische taktische Weste vorstelle, deren Taschen zwangsläufig teilweise unter den Gurten sitzen würden und wegen des Gewichts des Rucksacks durch die Gurte zusammengedrückt werden...klappt das wirklich, noch dazu mit einer Jacke?

    Stimmt, wäre nen Versuch wert! Mit einem Rucksack wie dem TT Essential Pack MKII mit 15 Litern könnte das gut klappen. Durch Molle auch beliebig ergänzbar und kompakt genug, um ihn im großen Rucksack verschwinden zu lassen. Danke!

    Ich will damit nur sagen das man auch mit nichts außer seinem Verstand zu einem Ergebniss kommen kann.


    Was ganz anderes ist es wenn ich einen Rucksack für die Reise benutze, oder für eine längere Wanderung. Da möchte ich es nicht nur bequem haben sondern auch leichter. Aber einen Rucksack für eine Szenario sehe ich solch ein wandelden Haushalt mit gemischten Gefühlen entgegen. Immerhin sind ja nicht alle Leute so gut ausgerüstet wie du, und das erweckt nun mal Begehrlichkeiten, es sei denn du hast auch die Mittel dein Eigentum zu schützen.

    Danke dir für die umfassende Ausführung. Ja, die Gefahr, in einem Notfall des Rucksacks erleichtert zu werden, ist natürlich sehr groß und demzufolge wäre es schon ein Argument gegen so eine umfangreiche Ausstattung und ein gewichtiger Grund mehr, sich ebenso (wenn nicht sogar mehr) mit dem Erlernen gewisser Fertigkeiten zu befassen, die auch ohne "wandelnden Haushalt" zu bewerkstelligen sind. Es gibt mit Sicherheit viele Pros und Contras.


    Super, toll dass du auch die Sache mit den Gegenständen im Auto erwähnst. Ich grüble nämlich deswegen etwas wegen der Rucksackgröße, weil je nachdem, wo ich gerade unterwegs bin, die Gegenstände natürlich variieren und somit auch die Größe des GHBs. Klingt jetzt vllt. banal, aber auf den Gedanken, nicht alles in einen Rucksack zu werfen, sondern es gesondert davon sowieso im Auto an anderer Stelle mit dabei zu haben, bin ich tatsächlich noch nicht gekommen. Manchmal ist es einfach zu offensichtlich :thinking_face: Daher danke vielmals für den Hinweis, hier hatte ich echt ein Brett vorm Hirn.


    Danke dir, das sind genau die Art von Ratschläge, die mir weiterhelfen und wegen denen ich mich hier angemeldet habe. Ich bin das Thema in der Vergangenheit wirklich zu theoretisch und zu statisch denkend angegangen und viel von dem, was alleine in diesem Thread bisher erzählt wurde, hilft mir gut weiter! :thumbs_up:

    Was hast du vor? Bereitest du dich auf ein Endzeitszenario ala Mad Max vor? Hier in Mitteleuropa musst du zwangsläufig immer wieder durch urbanes Gebiet und fällst damit auf wie ein Weihnachtsmann zu Ostern. Ich behaupte das ein in zivile aber funktionelle Kleidung gehüllter Wandersmann mit Stock, Hut und dem unvermeidlichen Ruggsagg besser durch kömmt.:winking_face:

    Mehr als berechtigter Gedanke. In der Vergangenheit habe ich mir viel den Kopf darüber zerbrochen, wie man Gürtel & Rucksack kombiniert tragen kann. Als kompletter Anfänger hat mir da schlichtweg die Erfahrung und das Wissen gefehlt, um manche Sachen mit einer gewissen Distanz zu bewerten und vor allem am ersten Buch über Krisenszenarios, das ich gelesen habe, habe ich mich extrem stark orientiert, ohne (zugegebenermaßen) gewisse Dinge auf Nützlichkeit und Sinnhaftigkeit zu prüfen, z. B. beides in Kombi zu tragen. Ich stimme dir aber darin zu, dass Gürtel + Rücksack maximalste Aufmerksamkeit erzeugt und für unser Umfeld ggf. auch nicht ganz passend ist, sofern man sich nicht zu 100 % in der Natur rumtreibt und dafür auch Umwege in Kauf nimmt.

    Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass ich die Inhalte des Gürtels daher weitgehend im Rucksack dabei habe, samt den leeren Taschen für den Gürtel, und den Gürtel dann erst fürs Nachtlager packe und möglichst körpernah bei mir habe, sofern der Rucksack z. B. geraubt wird. Ebenso interessiert mich aber auch die Materie an sich, weshalb ich gerne wissen wollte, ob es Erfahrungen mit Gürtel & Rücksack zusammen gibt. Eben einfach, um dazuzulernen :)

    Nein, auf Hollywood-ähnliche Endzeitszenarien im Steampunk-Stil stelle ich mich hier bei uns (und zumindest im weiteren Umkreis :-)) nicht ein. Eine potentielle Route führt Richtung Süden mit kleineren Dörfen und Städten auf dem Weg, aber selbst dort fährt man, wie du bereits sagst, höchstwahrscheinlich auch im 0815-Wandersmann-Outfit besser.

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    Auf erstem Bild von links nach rechts:
    -Trinkflasche 1L mit Halterung
    -Tasche für diversen Kleinkram
    -Outdoor-Messer
    -große Fronttasche mit mehreren Fächern
    -Erste Hilfe-Tasche
    -Taschenlampe (Ledlenser P14, wobei mir die für den Gürtel zu groß ist. Ggf P7)

    Getragen wird der Gürtel um die Hüfte und hinten verschlossen mit einer massiven Schnalle. Zusätzlich kann ich zur Stabilisierung auch den weniger kräftigen Gurt der Fronttasche mit schließen. Hosenträger zur Entlastung habe ich bisher nicht probiert, wäre aber definitiv einen Versuch wert! In dieser Form gibt es den Gürtel noch nicht lange, d. h. einen längeren Marsch habe ich damit noch nicht absolviert. Für morgen Früh vor Sonnenaufgang ist die erste kleinere Route geplant.

    Wenn du sagst, dass 5kg schon ganz schön schwer für sowas sind, würdest du dann (alternativ zu den Hosenträgern) eines dieser Koppel-Tragegestelle in Betracht ziehen (Beispiel hier [Anzeige])?

    Zunächst danke an alle für eure Zeit und Anregungen. Alleine durch diesen Thread gehen mir schon etliche Lichter auf, die bisher dunkel geblieben sind, als ich mein Wissen diesbezüglich nur einseitig, also Bücher und Blogs, bezogen habe. Wirklich top :thumbs_up:


    Tanbel

    Wie schwer ist Deine Gesamtausstattung?

    Wenn wir jetzt vom Fluchtrucksack und Überlebensgürtel sprechen, so sind das zum einen für den 80L-Rucksack 25kg. Allerdings ist der aktuell ausgelegt auf Frühjahr bis Herbst, sprich ohne spezifische Winterausrüstung. Hinzu kommen demnächst außerdem noch 2 - 3 handliche Werkzeuge (kleines Arbeitsbeil, Klappsäge & Klappspaten), womit das Gewicht dann bei ca. 27 - 28kg liegen dürfte. Natürlich hoffe ich auch, so wie du den Inhalt mit wachsender Erfahrung optimieren und das Gewicht reduzieren zu können. Von 30 auf 12 klingt schon beeindruckend.

    Der Überlebensgürtel alleine dürfte an die 5kg (inkl. gefüllter 1L-Flasche) wiegen, ist aber im Gewicht meines Rucksacks bereits mit drin, da ich den Gürtel mit dem Rucksack wie gesagt ja nicht zusammen tragen kann und dessen Inhalte darum im Rucksack mitnehme. Der Frühjahr bis Herbst-Rucksack wäre ohne Gürtel quasi ca. 20kg. Da ich die beiden Sachen aber irgendwo separiert haben möchte, sind im Rucksack die leeren Tragetaschen für den Gürtel und ein robuster Gürtel selbst eingepackt, um den Gürtel (samt Inhalten) dann z. B. im Schlafsack dabei haben zu können, sollte der Rucksack über Nacht abhanden kommen.

    Grüß dich Asdrubal,

    herzlichen Dank für deine Sichtweise und ausführliche Antwort. Für mich als Neuling ist da viel Interessantes dabei und auch der ein oder andere "Aha-Effekt".

    Gerade was die pauschalen Konzepte angeht, sehe ich es schon auch wie du. Was man in der eigenen Lebenslage und für sein Umfeld nicht braucht, macht wenig Sinn, es sich als "Must Have" unbedingt anzuschaffen. Deshalb überdenke und modifiziere ich mein bisheriges Equipment auch regelmäßig, um flexibel und nicht zu statisch damit arbeiten zu können. So habe ich mir z. B. auch deshalb einen Überlebensgürtel einigermaßen vorbereitet und versuche, aktuell gerade einen GHB zu organisieren, weil ich beide durchaus für meine Ausgangslage als sinnvoll erachte.

    Selbst, wenn man jetzt nicht an vordefinierten Konzepten festhält, was man zur Krisenvorbereitung definitiv haben sollte und was drin ist, würde mich dennoch die ein oder andere Meinung zu meinen o. g. Fragen interessieren. Einfach auch deswegen, weil ich über das Thema mehr erfahren möchte.

    Danke und beste Grüße,
    Tanbel

    Guten Tag zusammen,


    meine beiden Fragen konnte ich über die Forensuche nicht selbst beantworten. Da es bei der Vielzahl der Themen aber durchaus möglich ist, dass ich etwas übersehen habe, wäre ich für einen entsprechenden Hinweis auf das (ggf. bereits existierende Thema) sehr dankbar.


    1) Zunächst verwirren mich zwei Begriffe, bzw. deren Überschneidungen: Get Home Bag vs. Überlebensgürtel. Nach meinem Verständnis und dem Lesen einiger Bücher und Blogs sind beide dafür gedacht, eine gewisse Zeit, z. B. 1 - 2 Tage, z. B. sich durchschlagen zu können, bis man möglichst schnell einen sicheren Ort, z. B. das eigene Zuhause oder eine andere Zuflucht, erreicht hat. Den Unterschied begreife ich bislang darin, dass man den GHB immer dabei hat und er wirklich dazu da ist, um asap nach Hause zu kommen, wohingegen der Überlebensgürtel ein Emergency Backup bei Verlust des Fluchtrucksacks ist, um nicht komplett ohne Hilfe dazustehen. Sprich letzteren trägt man nur im Ernstfall bei sich. Jetzt hängt die Packliste natürlich von der individuellen Ausgangslage ab, aber sehr viele Gegenstände darin überschneiden sich, sowie das Erste Hilfe-Kit usw. Meine Frage an euch ist daher, ob der GHB als Substitut zum Überlebensgürtel zu verstehen ist, ob er eher eine erweiterte Version davon darstellt oder ob das generell zwei von einander getrennt zu betrachtende Ausrüstungsgegenstände sind. Ich persönlich halte beide für sehr sinnvoll, weiß nur gerade noch nicht, wie ich diese in Einklang bringen kann.


    2) Die zweite Frage bezieht sich auf das Tragen eines Überlebensgürtels in Verbindung mit einem Fluchtrucksack. Für den Rucksack verwende ich einen in der Größe von 80 Litern, sprich Schulter-, Brust- und Hüftgurt nehmen der Stabilität wegen bereits viel Platz ein. Vor allem aber wegen des Hüftgurts noch zusätzlich einen Überlebensgürtel zu tragen (der wie o. g. als Plan B bei Verlust des Rucksacks dienen soll), haut bei mir aber nicht hin. Der Gürtel selbst ist sehr stabil, da er auch 4 - 5 kg tragen muss, und dementsprechend breit. Also unmöglich in Kombination. Den Inhalt im Rucksack zu transportieren ist keine Option, weil Rucksack weg, alles weg. Ich habe mir hierzu schon als Alternative überlegt, 2 Mil-Tec Sling Bag Multifunction-Taschen vorne über Kreuz umzuhängen, aber das wäre wegen der breiten Schultergurte auch eher störend. Außerdem will ich vom Gürtel eigentlich nicht abweichen, weil er halt unglaublich viele Vorteile hat. Habt ihr Erfahrungen, Ideen oder Tipps, wie man diese beiden Ausrüstungsgegenstände kombinieren kann, sodass sie gleichzeitig getragen werden?


    Vielen Dank vorab fürs Lesen, eure Anregungen und Kritik.


    Danke und Gruß,

    Tanbel