Beiträge von gul

    Danke für deine Rezension / Infos. Darf ich fragen, wie du den Schreibstil einordnen würdest? Ich stolpere in letzter Zeit einfach viel zu sehr über Bücher, die zwar inhaltlich interessante Themen behandeln, aber deren schlichter / simpler / doofer / uninspirierter / aufzählender / aneinanderreihender / phantasieloser Schreibstil schlichtweg zum Davonlaufen ist.

    Dieses Jahr schlechte Nachrichten. Meine fast komplette Tomatenernte wird vernichtet. Einige Pflanzen musste ich schon rausreißen, obwohl noch einige Grüne dran sind. Aber angefressene mag ich auch nicht. Egal wo ich die Pflanzen aufgestellt habe, ob am Schaffstall oder im Gewächshaus, oder an der Südseite der Küche. Überall sind die Ratten am fressen. Heute Nacht haben die die zwei Hände großen Tomaten erwischt und zu zweidrittel aufgefressen. In drei Tagen je zwei kleine und heute morgen eine alte Ratte gefangen und getötet.

    Letztes jahr waren die Paprikas dran und wurden völlig vernichtet, dieses Jahr sind es die Tomaten. Ich werde, nein ich muss, wenn ich noch was ernten will für nächstes Jahr Drahtkäfige bauen müssen um nicht alles zu verlieren. Zum Glück habe ich dieses Jahr nicht auf Tomatensoße spekuliert und weniger Tomaten angebaut, aber trotzdem ist ein kräftiger Verlust.

    Habt ihr auch Verluste durch Tiere im Garten?

    Ich hab vor einiger Zeit, als ich gemütlich mit einem gar leckeren Getränkchen im Garten saß, ohne Brille in Richtung des ca. 3 Meter entfernten Erdbeer-Hochbeetes geschaut. Erster Gedanke: Komisch, du hast gestern alles kontrolliert und Unkraut gezupft und geputzt und gemacht und getan, was ist denn das für ein komisches graues Blatt auf der hölzernen Umrandung? Zweiter und dritter Gedanke: Warum sieht dich das Blatt an und bewegt sich plötzlich? Letzter Gedanke: Plöde Maus, warum klaust du meine reife Erdbeere, auf die ich nun seit Tagen extra gewartet habe?!!!? Die Maus ist echt vor meinen Augen ganz gelassen mit meiner supersüßen, superreifen Erdbeere abgehauen. Ich muss nicht erwähnen, dass ich eigentlich auch eine Katze habe, die sich das ganze vom Tisch aus gelassen angeschaut hat.


    Ich hätte die Erdbeere einen Tag früher ernten können, dann wäre nix passiert, aber sie sollte ja extra süß sein.... Es war aber immerhin auch eine kleine, extra-süße Maus, die echt vor meinen Augen diese Erdbeere weggeschleppt hat, nachdem sie mich sekundenlang bewegungslos angeschaut hat. Ich hab noch Tage später darüber geschmunzelt.

    Danke für diesen m.E. interessanten Bericht, und bevor ich es später vergesse: habt noch einen wunderschönen Urlaub!


    Eremit-Stellplatz am Wasser klingt einfach klasse, und ich hoffe, ihr hattet eine Angel oder zumindest eine Badehose dabei?


    Das braune Wasser ist erschreckend. Beabsichtigt ihr, noch weiter Richtung Norden zu fahren? Mich würde interessieren, inwieweit sich dort je nach Region noch etwas ändert. Aber hier bei Starkregen habe ich kein braunes Nicht-Sediment. Komisch irgendwie, diese Internet-Erklärung.


    Zu deinem zweiten Punkt: Was ist denn das "ungehemmte Ausnutzen des Jedermannsrechts"? Entweder darf ich irgendwo campen oder nicht, oder was meinst du? Vermüllen? Zu lange irgendwo stehen?


    Deine dritte Beobachtung würde ich ebenso für Deutschland unterschreiben. Auf dem Dorf gibt es auch hier noch die (optische) Idylle, in den Städten sieht es hier auch nicht anders aus als in Schweden. Warum auch?


    Die Ami-Schlitten finde ich sehr interessant. Das werden doch wohl nicht alles heimliche Prepper sein, die mit einem EMP oder einer CME rechnen? :winking_face:

    Mir fehlt in der Umfrage ein eindeutiges Jain als Antwortmöglichkeit.


    Ja, wir haben selbstverständlich einen Blackoutplan (wir sind kritische Infrastruktur und BOS-Behörde).

    Und nein, der ist kaum zielführend, weil an die grundlegendsten Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen nicht gedacht wurde. Essen, Trinken, Notdurft, Schlafmöglichkeiten? Fehlanzeige. Aber man geht seitens der Führung dennoch selbstverständlich davon aus, dass alle über mindestens 12 Stunden im Dienst verbleiben, bei Bedarf auch deutlich länger bis unbegrenzt.


    Auf die Frage, woher man bei einem überregionalen Blackout denn etwas zu Essen und zu Trinken bekommt und wo man aufs Klo gehen kann, kam die erleuchtende, wenngleich natürlich nicht ernst gemeinte Antwort "wir konfiszieren dann halt den nächstgelegenen Supermarkt". Nicht zielführend, so etwas.

    Also Szenario 1 erfülle ich hier auf dem Campingplatz. Ich produziere deutlichst mehr Strom, als ich jemals verbrauche. Selbst mit allem möglichen Schnickschnack (2x Alexa, eine davon eine Studio, eine Dörte, diverse - auch größere - Maschinen, die ich bei Projekten / Heimwerken benutze, Infrarotheizungen (in diesem Jahr bisher besonders beliebt), TV, ...) benutze ich weniger, als ich übers Jahr produziere. Ich könnte also theoretisch die Umweltsau spielen.


    Dennoch nutze ich den Kühlschrank hier genauso wie zuhause: möglichst voll, keine warmen Sachen reinstellen, nicht unnötig öffnen (aber wer macht das schon und warum?), Kühli auf niedriger Stufe laufen lassen (niedrig im Sinne von niedrige Stufe, dürfte ca. 6 - 7 Grad ergeben). Anders wäre es mir einfach unwohl. Das ist für mich eine Lebenseinstellung, die sich nicht mit mehr als genug verfügbarer Energie oder mehr als genug Geld ändert.

    Danke für die 226 Liter Bindung. Die Zahl fehlte mir noch. So ein 5-kg-Eimer in einem Kellerraum frisst nicht besonders viel Brot, das ginge also, wenn ich das nur für eine gewisse Zeit (halt ein paar Tage) benutzen will.

    Bleibt noch das Problem mit dem (Aktiv-)Sauerstoff / der Pressluft... :thinking_face:

    Ja, wird wohl funktionieren. Nur wird der Aufwand weitaus größer sein als eine Filteranlage mit allem was dazu gehört.

    Warum? Die Einzelkomponenten sind deutlichst billiger als eine Filteranlage. Worin besteht deiner Meinung nach der Aufwand?

    Moin zusammen,


    mir kam gestern der Gedanke, dass man für eine kurze Zeit (ein paar Tage?) ja möglicherweise auch atembare Luft in einem abgeschlossenen Schutzraum OHNE BELÜFTUNG herstellen könnte, indem man erstens Sauerstoff erzeugt und zweitens das CO² entfernt.


    Ich habe letztens ein YT-Video gesehen, in dem das jemand mit Algen hinbekommt. Nachteil: Er brauchte seeeehr seeehr viele Algen und eine Menge Energie, denn die Algen brauchten auch noch Licht. Nach vielen Versuchsreihen hat er es aber geschafft, ein ausgewogenes System zu bauen. Aufgrund des Platzbedarfes und des Energiebedarfes für einen Privatmenschen, der nicht Gates oder Musk oder Dagobert Duck heißt, finanziell eher nicht zu stemmen, da das System rund um die Uhr, immer, auch vor dem Fall der Fälle laufen muss und sehr wartungsintensiv ist.


    Was aber ist mit anderen Möglichkeiten? Im Prinzip muss man ja "nur" CO² entfernen und Sauerstoff zuführen.


    Das CO² bekommt man wohl mit sog. CO²-Wäschern aus der Luft. Das funktioniert beispielsweise mit ungelöschtem Kalk, Calciumdihydroxid, Natrium- und Kaliumhydroxid. Die Fa. Dräger stellt mit "Drägersorb" einen Atemkalk her, der hauptsächlich aus Calciumdihydroxid mit Beimischungen aus Natriumhydroxid sowie farblichen Indikatoren besteht. Natürlich darf das Zeugs niemals mit Wasser in Verbindung kommen. Man kann Atemkalk sogar ganz normal kaufen.


    Und wie bekommt man Sauerstoff in die Luft? Es gibt Sauerstoffkerzen, allerdings scheinen die nicht frei verkäuflich zu sein, und die Reaktion im Inneren läuft bei 600° C ab. Ein heißer Spaß und somit potenziell gefährlich. Was aber ist mit Aktivsauerstoff, wie man ihn beispielsweise bei Teichen benutzt? Oder komprimiertem Sauerstoff, wie er manchmal beim Tauchen benutzt wird? Oder würde es etwas bringen, sich die normalen Taucherflaschen mit komprimierter Atemluft in den Keller zu stellen, um die bei Bedarf abzulassen? Sauerstoff an sich kann und darf man einfach so kaufen. Oder was ist mit diesen Sauerstoffgeräten, die zB Leute mit Schlafapnoe benutzen? Erzeugen die tatsächlich Sauerstoff, oder konzentrieren die ihn nur aus der verfügbaren Atemluft heraus?


    Was meint ihr? Würde so etwas funktionieren? Auf U-Booten funktioniert so etwas ja seit Jahrzehnten... Also muss sowas doch auch in einem deutlich kleineren Raum machbar sein. Wäre ja u.U. auch ein Backup-System zu einer verstopften Luftfilteranlage...

    Ich hab heute zum ersten Mal auf dem offenen Grill Roosterbrood gemacht. Nun weiß ich, wie es geht und wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann. Wie überall: Übung macht den Meister. Bis auf die Endstücke war mein Roosterbrod zu flach und demnach außen zu hart - Leider bestanden die meisten Brotstücke vor allem aus "außen" und zu wenig von dem fluffigen "innen" :winking_face: . Lecker war es trotzdem, vor allem noch warm und mit selbstgemachter Knoblauchbutter und Tandooributter... :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ich habe soeben 4,3 kg Bauchfleisch, das ich in den letzten Tagen in einer Billig-Räuchertonne (29,90 EUR von Thomas Philipps) kaltgeräuchert habe, in verschieden großen Stücken eingefroren. Ist einfach deutlich leckerer und günstiger als das gekaufte Zeugs. Apropos günstiger: Ich habe den Schweinebauch vom großen Edeka in einer Nachbarstadt. Vor zwei Jahren kostete der Schweinebauch dort im Angebot 5,33 EUR / kg. Mittlerweile sind wir bei 6,90 EUR / kg als Angebotspreis...

    Quintessenz des nachfolgend verlinkten ntv-Artikels:


    "Nicht zum ersten Mal irritiert Deutschland die EU-Partner mit Bedenken beim Umgang mit Moskau. Brüsseler Diplomaten lassen durchblicken, dass die Bundesregierung Sanktionen gegen Russland verzögert. Eine Erklärung der Ampel-Spitzen bleibt aus."

    [...]

    "Hintergrund ist offensichtlich die Befürchtung, dass sonst deutsche Unternehmen für Sanktionsverstöße verantwortlich gemacht werden könnten.

    Zudem erachtet die Bundesregierung bestimmte Berichtspflichten als überflüssig und will erreichen, dass eine Maßnahme abgeschwächt wird, die die Nutzung des russischen SPFS-Systems zum Austausch elektronischer Nachrichten zu Finanztransaktionen weiter einschränken soll."


    Bundesregierung blockiert weitere EU-Sanktionen gegen Russland

    Ich gehe auch davon aus, dass es MIneralwasser sein wird. Aber dennoch denke ich dass das als Teil der Daseinsvorsorge im Gemeindebudget drin sein müsste hier die paar hundert Euro in eine Versorgung der Bevölkerung zu investieren.


    Vielleicht irre ich mich aber auch und es war bisher auch üblich Trinkwasser nicht kostenlos abzugeben und es wurde immer Geld dafür verlangt.

    Mir kam dazu gerade ein Gedanke: Wozu selbst welches kaufen, wenn du das von deiner Gemeinde im Notfall kostenlos bekommst? Und bei ein paar wenigen Einwohnern mag das ja vielleicht funktionieren, aber nimm ein anderes Event mit deutlich mehr Beteiligten. Wenn sich nur jeder auf jemand anderen (auf den Staat, das Bundesland, die Gemeinde etc.) verlässt, kann das auch mal ganz schön in die Hose gehen. Vielleicht ist das eine Erziehungsmaßnahme zu mehr Vorbereitung statt Kleinlichkeit?

    Hab letztens mal wieder Andreas Zöllner von den Backstars beglückt und vakuumiertes MIlchpulver und Volleipulver geordert. Milchpulver in 100g Portionen (ergibt 1l Milch) und Eipulver in 60g Portionen (entspricht 5 Eiern).

    Ich tüftle an neuen "Wochenkisten", die etwas einfacher (und preiswerter) als meine bisherigen Notvorratskisten werden sollen. Anstelle von Euroboxen 30x40x28cm werde ich rechteckige Plastikeimer mit 22l verwenden. Geplant sind drei separate "Themen"-Eimer:

    • Essen (ein Mix aus sofort verzehrbaren Sachen und Trockenlebensmitteln wie Nudeln, Reis, Mehl, Milch- und Eipulver. Kaffee, Tee usw.) - Reichweite 1 Woche für 2 Personen
    • Trinkwasser (ein paar Flaschen stilles Wasser 0,5er PET, Micropurtabletten, 1 Wasserfilter, 2 Standbeutel 5l mit Hahn (wie bei Saftboxen) - damit soll es möglich sein, Wasser aufzubereiten und gereinigtes Wasser in den Standbeuteln vorzuhalten)
    • Hygiene (von Duschgel über Klopapier, Müllbeutel bis Zahnbürsten - eine Erstausstattung, die auch eine Woche ausreichen sollte)

    Für wieviele Personen planst du so ein eine-Woche-drei-Eimer-Paket? Magst du vielleicht einen eigenen Thread dazu aufmachen?


    Ich überlege immer wieder, mir Wochen- oder Monats-Vorräte zurechtzupacken, hadere dann aber doch jeweils damit und nehme wieder Abstand davon.

    Ich hab mal eine Frage: warum werden in der Schweiz für die Schutzräume keine Sandfilter zum vorfiltern der Luft verwendet? meist sind es ja nur Vorfiltermatten.

    Weil es das nicht braucht. Im Prinzip reicht Aktivkohle plus Hepa-Filter, durch die du die Außenluft (zB mit einem Staubsaugermotor oder notfalls von Hand) ansaugst, filterst und in den Innenraum leitest. Der Raum darf dann nie ganz luftdicht sein, da du einen Überdruck aufbaust und der natürlich auch entweichen muss.


    Es gibt irgendwo in GB eine Firma, die kleine, mobile Einheiten solcher Komplett-Filter für zwischen 3000 bis 4000 Pfund herstellt. Irgendein deutscher Survival-Shop hat die auch importiert und verkauft die hier in Deutschland weiter. Ich finde den Link gerade aber nicht. Wenn man auf YouTube in den englischsprachigen Videos sucht, findet man einige selbstgebaute, aber auch diese industriell gefertigen Filter.


    Zum Thema Notdurft im Schutzraum: Ich habe da zwei Optionen. Zum einen ein Porta Potti, das pro Person aber nur für vier Tage ausreicht, dann muss es entleert werden. Dazu würde ich ein größeres Fass mit fest verschließbarem Deckel nehmen. Zum anderen eine selbstgebaute Trockentrenntoilette mit ebenfalls dem größeren Fass zum Entleeren und Katzenstreu (Klumpstreu!) als Einstreu. Sägemehl funktioniert ebenfalls, habe ich aber nicht in größeren Mengen zur Verfügung.


    Generell würde ich versuchen, Fest- und Flüssigstoffe so weit wie möglich zu trennen. Urin kann, im Verhältnis 1:10 verdünnt, ganz normal zum Gießen der Pflanzen genommen werden. Kot kann man auf einen Extra-Komposthaufen werfen und mit Erde untermischen, darf das aber mindestens ein Jahr lang nicht zum Düngen benutzen (anders als bei Kot von Grasfressern). Auch dazu gibt es eine Menge Videos auf YouTube.