Beiträge von gul

    Hi zusammen,


    ich dachte eigentlich, ich sei mit meiner Notstromreserve von ca. 1,2 kW in meiner BOL recht gut aufgestellt. Naja, bin ich nicht wirklich, wie ein Test nun (im Sommer, wohlgemerkt) ergeben hat. Ich kann meinen schicken und nicht zu großen A3+-Kühlschrank bei gutem Wetter unbegrenzt betreiben, obwohl er meinen Ecoflow Delta (1,26 kW) nachts derzeit auf ca. 41 % Restladung herunterzieht. Mal so grob überschlagen ergibt das einen Verbrauch von pi mal Daumen 750 Watt nachts, wenn die PV-Module nix mehr liefern (aktuell zwei Module in Ost-West-Ausrichtung mit ca. 315 Wp pro Stück verfügbar, allerdings hing der EF Delta für den Test an einem einzelnen Modul mit 275 Wp - umstecken ginge also notfalls, wäre aber keine Alternative für dauerschei***-Wetter).


    Wenn ich nun den Kühlschrank weglasse (den brauch ich im Winter ja eher nicht), aber stattdessen eine Heizdecke mit 40 W / Stunde nehme, wird selbst das bei schlechtem Wetter über mehrere Tage echt kritisch, selbst wenn ich die nur vorm Ins-Bett-gehen betreibe und den Winter überwiegend im Bett verbringe...


    Ich habe über dem Bett eine 300W-IR-Heizung verbaut, die auch fein Wärme abgibt, allerdings braucht die ihre Zeit, bis sie die Umgebung auf Touren gebracht hat (1 bis 2 Stunden, nach dem Ausschalten kommt aber nix mehr großartig). Vom 1kW-IR-Heizkörper im Vorzelt möchte ich mal gar nicht sprechen.... Aus genau dem gleichen Grund kommen für mich auch Heizgebläse, von denen ich noch zwei Stück im Keller rumfliegen habe, nicht in Frage, die brauchen ja noch deutlich mehr Strom, um meine Fläche aufzuheizen.


    Gasheizung im Wohnwagen und Vorzelt sind it dem benötigten Gas ein begrenztes Gut und im SHTF-Fall nicht mehr verfügbar. Kerzen helfen nur sehr sehr begrenzt (ja, auch diese schicken kleinen Teelicht-Öfen - dazu gibt diverse Untersuchungen).


    Was also tun? Wie macht ihr das, wenns keinen Strom mehr gibt? Feststoffheizung ala Kamin ist hier leider wegen Campingplatz keine Option (Brandgefahr).


    Ich hab nun überlegt, meinen Stromspeicher aufzustocken. Bislang hängen bis auf gelegentliche Tests beide jeweils unabhängigen PV-Stränge an jeweils einem Wechselrichter mit Direkteinspeisung (halt diese üblichen Balkonkraftwerke - hier gibts noch uralte Zähler, die rückwärts zählen... :winking_face: ). Gedanke war, einen entsprechenden Laderegler und einen nicht zu klein dimensionierten Wechselrichter an die beiden o.g. Module anzuschließen, Sicherungen dazwischen, daran dann eine oder mehrere 280 Ah LiFePo4-Batterien zu klemmen. Eine davon bringt bei 12V schon 3,36 kW, das ist schon mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Doppelte wäre mir natürlich noch lieber. Aber lohnt sich das bei 630 Wp PV-Modulen (maximal, aber im Sommer - und in Ost-West-Ausrichtung noch nie erreicht)? Macht das überhaupt Sinn? Selbst bei Selbstbau der Akkus reden wir von einem 4stelligen Betrag nur für die Akkus, das BMS, das Werkzeug, den LR und den WR.


    Ich bin gerade sehr unschlüssig. Und ach ja, liebe @Mods, ich weiß nicht mal, ob das Thema hier richtig aufgehoben ist. Falls nicht, bitte einfach Überschrift ändern und ins richtige Forum verschieben. Ich schwör, ich hab vorher alle Foren angeschaut. :)


    Und nur noch als kleines PS: Gestern gab es in Recklinghausen (Ruhrpott) einen kompletten Stromausfall über mehrere Stunden - Grund war laut Zeitung ein "fehlerhaftes" Kabel. Diverse öffentliche Einrichtungen, die zur sog. "Kritischen Infrastruktur" zählen, waren betroffen und auf Notstrom / NEA. Das nur mal am Rande. Das Münsterland mit dem großen Blackout ("Münsterländer Schneechaos 2005") ist auch nicht wirklich weit weg von hier. :neutral_face:

    Ich bin seit vorgestern dabei, mein Notstrom-Setup auf Solarbasis einem Praxistest zu unterwerfen. Bereits jetzt ist für mich klar, dass ich mehr und stärkere Panels sowie mehr Speicherplatz brauche. Ich warte aber aktuell noch auf das neue Ecoflow-Zeugs, das im August erscheinen soll. Vermutlich werde ich dann mal zum nächsten Prime-Day zuschlagen, wenn mir selbst klar ist, wieviel Notspeicher ich eigentlich insgesamt haben will. Da es nur um die Versorgung meiner BOL (Campingplatz) geht, in der ich ein halbes Jahr pro Jahr lebe (allerdings im Sommer mit meistens Sonne satt), fällt mir die generelle Einschätzung meines Stromverbrauches insbesondere über den Winter hinweg schwer.


    Immerhin bin ich aktuell außer bei meiner Outdoor-Dusche komplett gasunabhängig. Gaspreise von 25,- Euro pro 11 kg tun m.E. schon weh, und die bin ich nicht bereit zu zahlen. Daher meine komplette Umstellung auf Solarstrom in meiner BOL.

    Ich hab im Eimer je 4 l Wasser abgemessen. Weniger trau ich mich nicht, damit die Leitungen nicht verstopfen.


    Damit sind bei 2x pinkeln und 1x Stuhlgang schon 12 l weg. Mit "Duschen" und Trinken und Spülen und Hände waschen ist dann nicht mehr viel Spielraum gewesen, um meine gesetzten 20 l/Person nicht zu überschreiten.

    Plöde Frage: musst du denn wirklich bei jedem pinkeln 4 Liter Wasser reinkippen??? Bei Stuhlgang kapiere ich das ja, aber bei Pipi?

    Sehr innovative Idee.

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    Wenns sich mitdreht, in der Tat. :)


    Btw, kann mir jemand sagen, nach welchen Suchworten ich googeln muss oder hier suchen kann, wenn ich ein Solarmodul automatisch auf den Sonnenstand ausgerichtet rotieren lassen will? Wie heißt sowas?

    Für meinen Katalytofen habe ich mit einer 11-kg-Gasflasche 35 Stunden Zeit, wenn der auf höchster Stufe (Stufe 3, also 4,2 KW/h) powert. Mein ausgebautes 20qm Vorzelt ist nicht gut gedämmt, daher kann ich dir sagen, ich komme mit einer 11-kg-Flasche beim morgens und abends Heizen ca. 2,5 bis 3,5 Tage aus. Ich will dich nicht desillusionieren, aber ich denke nicht, dass du bei deiner Heizfläche trotz hervorragender Isolierung lange damit hinkommst.


    Zum Thema Heizen noch: Da mir das angesichts der seit Jahren steigenden Gaspreise einfach zu bunt wurde, ist vorhin eine 1-KW-Infrarotheizung geliefert worden. Die ist vorgesehen für das Vorzelt. Im Wohnwagen habe ich über dem Bett eine ebensolche mit 300 Watt hängen, und nach ca. einer Stunde ist es dort wirklich muckelig warm, so dass ich sie abschalten kann. Angesichts der Strompreise auf dem Campingplatz (letztes Jahr 50 Cent pro KWh, ich rechne mit einer Erhöhung dieses Jahr) macht das für mich aber auch nur Sinn, weil ich drei PV-Module habe, die mir Strom liefern. Und ja, bei langem Schietwetter funktioniert meine Infrarotheizung leider nicht mehr...

    Mal ne saublöde Frage: Sind wir mehr oder weniger die einzigen, die auf teils absurd erhöhte Preise wegen angeblicher kommender Lieferknappheiten hereinfallen und alles noch jetzt kaufen, "bevor es teurer wird"? Es ist ja recht einfach, einen höheren Preis als zuvor mit Knappheit und eigenem Schulterklopfen (guck mal, da hast du prima aufgepasst) nicht nur zu rechtfertigen, sondern als etwas sogar eigenes Gutes zu werten.


    Daher jetzt hier mal Hand aufs Herz: Wenn ihr hier etwas von Knappheit bei dem und dem Artikel lest, sucht ihr den dann gezielt? Bleibt der in eurem Hinterkopf und suggeriert Knappheit? Deckt ihr euch mit dem Artikel gezielt ein?


    Ich bin hier und in einem anderen Forum selbstverständlich in genau diesem Thread unterwegs, seit Jahren. Jedes Mal, wenn mir etwas fehlt oder ich weiß, dass ich nicht so gut versorgt bin, bin ich geneigt, aufzuspringen und Einkaufen zu fahren, für genau diesen einzelnen Schei.ß. Das ist für mich fast schon zum Automatismus geworden, obwohl ich sicher bin, noch selber denken zu können.


    Um es kurz zu halten: Ja, es wird weiterhin Lieferengpässe geben. Ja, wir sind nicht die einzigen, die Preisentwicklungen beobachten. Ja, dieses Forum lebt genau wie alle anderen Prepperforen von Ängsten. Oder was meint ihr?


    Sehr trocken ist doch gut, dann brauchst du dir um ne Drainage keinen Kopf zu machen?


    Öhm, liebe Admins, ist das hier ein persönliches Problem meinerseits oder neuerdings insgesamt, dass ich beim Antworten den Gesamt-Beitrag von nachtvogel während meines Tippens nicht mehr angezeigt bekomme? Dieser Beitrag enthielt einige verschiedene Sachen, auf die ich gern nach und nach geantwortet hätte, jedoch sehe ich den Komplettbeitrag ihrerseits nicht mehr und kann mich dementsprechend auch nicht daran entlang hangeln.... Wasn da los???

    So ähnlich ist es hier (Rand nördlicher Pott / südliches Münsterland) auch. Nachdem am Montag ein Fahren noch mehr oder weniger unmöglich war, ging es gestern schon eindeutig besser (ich muss beruflich immer wieder fahren, geht nicht anders). Am Sonntag hat sich die Stadt darauf beschränkt, die vier größeren Straßen mit Salz einzustreuen. Die sind mit nicht heruntergelassenem Schneeschieber herumgefahren. Kein Scherz, ich habs selbst gesehen. Am Montag wurden dann nach und nach Feuerwehr und Polizei so eingeschneit, dass die mit ihren normalen Fahrzeugen kaum noch vom oder auf den Hof / Parkplatz kamen. Anruf Polizei bei Feuerwehr "Ähm, könnt ihr mal eben auf dem kleinen Dienstweg unseren Parkplatz räumen? Ihr habt doch so prima Gerät" wurde beschieden mit "Sorry, wir müssen unseren Hof selber gerade räumen, wir können nicht. Wir haben die Stadt angerufen, ob die nicht mal eben auf dem kleinen Dienstweg..... die haben gesagt "wir müssen die Straßen räumen, räumt selber"."


    Die Polizeiwache mit ihrer einen (!) Schneeschaufel hat dann im Akkord gegen den Schneefall angeschaufelt, bis sich dann doch noch ein Minitrecker der Stadt hat blicken lassen und Parkplatz und Garagenhof geräumt hat. Ohne den wäre eine Einsatzwahrnehmung kaum noch möglich gewesen.


    Die großen Straßen waren am Montag und Dienstag halbwegs befahrbar, so lange man brav in der Spur blieb. Mittlere Straßen, nun ja, mit viel Glück und nicht langsamer werden ging es, kleine Straßen waren nicht gar nicht befahrbar. Immer wieder steckengebliebene Fahrzeuge und Lkw, außerdem eine Menge ausgefallener Ampeln.


    Größtes Problem im Moment sind Eisplatten, die sich durch all die Streuerei teilweise sogar unter einer leichten Schneeschicht gebildet haben (echt übel für Fußgänger), sowie die Leute, die meinen, doch ganz unbedingt mit dem Auto raus zu müssen, ohne eine echte Nowendigkeit zu haben. Die Eisplatten hier werden sich m.E. diese Woche angesichts der Temperaturen auch nicht von selbst erledigen. Aktuell sind es minus 10 Grad. Da aber Wind fehlt, ist das ganz erträglich. Ich hatte es mir jedenfalls schlimmer vorgestellt.


    Ach ja, noch etwas zum Auto freischaufeln: Mein Wagen hatte zwar ein ordentliches Schneemützken, aber es war nix angepappt, es ließ sich alles mit behandschuhten Händen ganz leicht freilegen. :)


    Und noch ne kleine Anekdote am Rande: Dienstag morgen gegen 02:45 Uhr wachgeworden, weil draußen Jugendliche herumrandalierten. Ich dachte, die zerlegen die Bushaltestellenhäusken vor meinen Fenstern. Also aufgestanden, Handy genommen, ab zum bodentiefen Fenster, und dann so richtig die Augen gerieben: Da waren drei erwachsene Leute in Warn-Arbeitsklamotten mit Schneeschiebern dabei, die Gehwege bestmöglich von Eis und Schnee zu befreien. Das hatte den Krach gemacht. Um 02:45 Uhr...!!!

    Hi Martin,


    - eine Werkzeugtasche habe ich nicht dabei. Bin technisch im Hinblick auf Autos total unbegabt, und in einem SHTF-Fall werden alle Leute Besseres zu tun haben als mein Auto zu reparieren.

    - Starterkabel habe ich in Verbindung mit deinem Punkt 3 - Powerbank zum Starten - eingelagert, aber nicht im Auto. Wäre aber keine verkehrte Idee, zumal ich noch eins extra herumfliegen habe.

    - Reifenreparaturset ist bestimmt auch nicht verkehrt, hab ich aber nicht, da ich einen Ersatzreifen habe. Bei mir fliegt allerdings ebenfalls ein Minikompressor im Auto herum.

    - Abschleppseil habe ich nicht im Auto, siehe dazu meine Ausführungen zu Punkt 1.

    - Teleskopschaufel hab ich ebenfalls, Beil und Handsäge nicht. Bis ich damit einen umgestürzten Baum durch hab, der die Fahrbahn blockiert, bin ich eh entweder erfroren oder verdurstet oder tot. Ich weiß aus Erfahrung, wie lange die Feuerwehr dafür mit Kettensägen braucht. Das dauert, und nur, weil du den Baum durch hast, ist der noch nicht von der Straße (Thema Seilwinde).


    Was ich zusätzlich noch im Auto habe, ist:

    - ein erweiterter Erste-Hilfe-Set inklusive benötigter persönlicher Medikamente sowie Schmerzmittel

    - eine Taschenlampe, die ein Magnetende hat, damit ich sie im Falle eines Reifenwechsels ans Auto bappen kann und nicht einhändig arbeiten muss, aufladbar über USB

    - die dazu passende Solar-USB-Powerbank mit 30.000 MAh

    - zwei Decken

    - ein kleines Zelt

    - eine Plane

    - eine Rolle mit Müllbeuteln

    - eine Rolle Klopapier

    - ein paar Notvorräte mit Essen und Trinken (Trinken ist angesichts der Temperaturen allerdings gerade ausgeräumt)

    - einen Wasserfilter

    - ein halbwegs gutes Taschenmesser von Bergkvist

    - einen kleinen Schleifstein

    - in einem ZipLock-Beutel etwas für die Körperhygiene

    - ebenfalls in einem ZipLock-Beutel etwas Unterwäsche zum Wechseln

    - ein 28W-Solarpanel von Big Blue oder so ähnlich

    - ein Kurbelradio auch mit Solar und USB

    - eine Campingtasse aus Metall sowie einmal Löffel und Gabel

    - ein "Absaugteil" (hab vergessen, wie das richtig heißt) zum Absaugen von Benzin und anderem

    - einen kleinen Allesverbrenner aus Titan aus dem Campingzubehör, um etwas erhitzen zu können

    - eine Mischung aus BOB und GHB

    - ein Kanister mit 20 Litern Reservebenzin (ein weiterer Kanister ist vorhanden, aber der eine nimmt schon verdammt viel Platz im Auto weg...)


    Das alles hab ich unter der Abdeckung über dem Reserverad in zwei Bäckerkisten verstaut, dann die Abdeckung wieder draufgelegt, so dass es 1. von außen selbst bei geöffneter Heckklappe nicht sofort sichtbar ist und ich 2. den Kofferraum - wenn auch mit verringertem Volumen - weiterhin normal nutzen kann. Lediglich das erweiterte Erste-Hilfe-Set hab ich mit nem Mollesystem am Rücken des Beifahrersitzes befestigt, so dass ich es bei Bedarf direkt griffbereit habe. Da wohnt auch die Taschenlampe, normalerweise eine 0,5-Liter-Flasche Wasser sowie ein Müllbehälter, den ich allerdings zur Lagerung von etwas Selbstverteidigungskrempel nutze. Der BOB / GHB wohnt ganz normal in einer Ecke des Kofferraumes.


    Hoffe, das bringt dir noch die ein oder andere Idee. Ich hab mich einfach gefragt, was passiert mir am ehesten? Angesichts des alten Autos: Ich bleibe liegen, aber dann hab ich den ADAC. Wenn ich auf den mal warten muss oder stundenlang im Stau oder liegengebliebenen Verkehr stehe, brauche ich vor allem Wärme und Wasser und vielleicht etwas Nahrung, um nicht ganz grätig zu werden. Wenns keinen ADAC mehr gibt, lass ich mein Auto eh liegen. Dann kommt ein Teil der Sachen mit in den BOB / GHB, ein Teil bleibt leider vermutlich unwiederbringlich im Auto.

    Der EF 1300 ist definitiv eine sehr gute Wahl, damit haste nix falsch gemacht. M.E. das beste derzeit auf dem deutschen Markt erhältliche Teil. Außerdem ist deren Kundenservice hervorragend!


    Falls ich noch einen Tipp loswerden darf: Falls du auf Dauer vorhast, dir ein oder zwei portable Solarmodule für den EcoFlow 1300 zuzulegen, fall nicht auf den Billigschrott aus China aus der Bucht herein. Da gibt es ein oder zwei Anbieter, die die ab 100 Wp aufwärts mit entsprechenden MC4-Steckern anbieten. Ich habe es zweimal ausprobiert, beide gingen wieder zurück, da sie erst gar nicht funktionierten. Wenn ich mal groß, stark und reich bin, werde ich mir tatsächlich zwei portable Module des selben Herstellers zulegen. Ach ja: Am Black Friday und kurz davor und danach bekommste da auch immer recht gute Angebote bei denen.

    Mit was hast du behandelt? So nen Stift aus dem Autozubehör? Da ist vermutlich leider Glycerin drin, und das ist ein Feuchthaltemittel und deshalb auch in Handcremes, Zahnpasta usw. enthalten, damit die enthaltene Feuchtigkeit in der Creme "gehalten" wird. Fürs nächste mal empfehle ich Hirschtalg, oder Silikonspray (letzteres muss allerdings öfter angewendet werden).

    Ja genau... :frowning_face:


    Silikonspray hab ich irgendwo am Campingplatz noch rumfliegen, kommt jetzt leider zu spät, aber fürs nächste Mal bin ich schlauer. Hirschtalg kenne ich gar nicht, muss ich mal googeln. Danke für den Tipp!


    Übrigens, über die Hälfte der Dachterrasse ist nun freigeschaufelt. Allerdings hört es nicht auf zu schneien, ich kann später vorne wieder anfangen... :winking_face_with_tongue:

    das passende Adapterkabel liegt doch bei

    Solar-Ladekabel Xt60 auf MC4

    Genau so isses! Die Module haben MC4-Stecker rot und schwarz, die verbindest du mit der entsprechenden roten und schwarzen Seite des Anschlusskabels oder Verlängerungskabels. Ein Verlängerungskabel hat einfach an beiden Seiten den roten und schwarzen MC4-Stecker. Das eigentliche Anschlusskabel hat an der anderen Seite einen gelben Xt60-Stecker, der auch nur an einer Stelle in den Eco Flow passt, und die ist noch dazu auch beschriftet. Da kannste nix falsch machen!


    Ich würde immer versuchen, den Eco Flow über Solar aufzuladen. Einen Generator dazu zu nehmen ist Perlen vor die Säue, dann kannste den auch direkt für den Betrieb eines Gerätes nehmen. Außerdem haste mit Solaraufladung nicht das Problem des irgendwann kippenden Treibstoffes.

    Besten Dank für diese Antwort - so lerne ich doch noch dazu:winking_face: Würdest Du auch verraten welche Module du verwendest, bzw. woher Du sie hast?


    Gruß - Abendländer

    Wie schon gesagt, es sind ganz normale Module (in meinem Fall die polykristallinen blauen), die du überall zB in der Bucht oder beim Solateur um die Ecke bekommst. Ich habe sie aus der Bucht, weil ich nicht die Möglichkeit habe, die selber in meinem Auto zu transportieren. Du kannst aber auch mal in den Kleinanzeigen nach nem gebrauchten monokristallinen (das sind die kleineren schwarzen) schauen, das ist deutlich handlicher und einfacher zu transportieren. Steht für mich dieses Jahr irgendwann auch noch an, damit ich im Notfall auch zuhause in der Wohnung ein bis zwei habe. Wenn ich es dann brauche, kann ich es auf die Dachterrasse stellen.


    Wie die Module heißen, weiß ich leider nicht mehr. Das eine hat irgendwie um die 275 Wp (ich meine, vom Hersteller Jinko Solar, aber sicher bin ich mir da nicht mehr), die beiden anderen haben irgendwas deutlich über 300 Wp, Hersteller weiß ich nicht mehr.

    Ganz nördlicher Pott, Rand südliches Münsterland: Seit gestern abend 21 Uhr schneit es, und ich habe bereits angefangen, meine Dachterrasse freizuschaufeln, von wegen Schneelast. Es liegen zwischen 20 und 35 cm Schnee, letztere durch Verwehungen. Das freischaufeln ist mühsam, denn 1. kann ich es nicht runterschmeißen, sondern transportiere alles brav in die Badewanne, um es dort aufzulösen, 2. hab ich hier oben gar keine Schneeschaufel, sondern schüppe alles mit nem metallenen Weihnachtsteller in die Eimer. Dreimal schaufeln, schon ist ein 10-L-Eimer voll. Aber für solche Ereignisse kaufe ich mir nun sicher keine Schneeschaufel. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Da wirste alt wie ne Kuh und lernst immer noch dazu: Mein altes draußen stehendes Auto, in dem ich noch 4 Pakete Katzenstreu habe, ist trotz vorheriger Behandlung der Dichtungen eingefroren. Angesichts der Temperaturen wird das auch in den nächsten Tagen nix mit auftauen. Mal schauen, wie ich an Katzenstreu komme nächste Woche. Und in den nächsten Tagen heißt es dann zu Fuß zum Dienst gehen. Nun ja, schadet nicht.


    Ach ja, wir haben -5° Celsius, bis zu -8° sollen es heute noch werden, und es schneit weiter vor sich hin. Immerhin haben wir keinen Eisregen.

    Öhm, nicht auf den Spülknopf drücken? Oder hast du eine automatische Spülung :astonished_face:


    Eine Freundin von mir hatte früher™ mal eine Alm, mit "fließendem" Wasser aus einer Quelle. Das Wasser für die Toilettenspülung musste mit dem Eimer geholt werden, Abwasser ging in eine Sickergrube.

    Pro "kleinem" Spülgang brauchts etwa 6 Liter, für den "großen" Spülgang so 9, 10 Liter. Man nimmt den Eimer, klappt ggf. die Brille hoch und schüttet vorsichtig von hinten, da wo auch der normale Wassereinlauf wäre.

    Wow.... auf die besten Ideen kommt man manchmal einfach nicht!!!!! Dankeschön, super Idee!!!!!! :)

    Du brauchst dazu keinen Solateur. Ich hab auch null Ahnung von der ganzen Sache, aber das habe auch ich noch hingekriegt. Bei mir hängt der Ecoflow Delta 1300 an einem oder zwei Modulen (ich hab zwei unterschiedliche Kreise, und ich nutze den, nach dem mir gerade ist - meistens den kleineren mit 275 Wp. Normalerweise kannst du dein entsprechendes Modul (Herstellerangaben EcoFlow beachten) direkt über die Stecker (das sind diese üblichen Solarmodulstecker M4irgendwas... , EcoFlow liefert dazu ein Adapterkabel mit) an den EcoFlow anschließen.


    In meinem Fall, da ich für den Eigenverbrauch einspeise, habe ich noch einen entsprechenden Einspeise-Wechselrichter dazwischen. Wenn ich nun den EcoFlow aufladen will, schalte ich einfach zwischen dem Stecker, der den produzierten Strom in das Schwein in der Wand einspeist, um auf das Kabel, das den EcoFlow lädt. Aber wie gesagt, so einen Wechselrichter brauchst du eigentlich nicht einmal. Modul - Verlängerungskabel (identisch mit Moulkabeln - EcoFlow Delta 1300 reicht vollkommen aus.

    „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt,

    ist es besser, viel besser als man glaubt“


    Frei nach Herbert ist es das derzeit wettertechnisch tatsächlich. Es ist satt kälter geworden und seit einer Stunde kommt jetzt auch Wind dazu.

    Mal sehen, wie‘s so weitergeht im Pott.

    Nördlicher Pott sagt: Auch noch alles okay.


    Soll aber ja auch erst heute Nacht hier einschlagen mit dem Schnee und / oder Eisregen. Ich bin auch gespannt. Es liegt alles strategisch verteilt bereit: Taschenlampen, Kerzen, EcoFlow Delta, dicke Klamotten, Decken inkl. Heizdecke, Rocket Oven und Holz, Eimer mit Tüten für die Notdurft, Wasser etc.. Powerbanks und Taschenlampen sind brav aufgeladen, eReader ebenfalls. Das schlimmste, was m.E. hier passieren könnte (direkte Grenze zum Münsterland) ist ein Blackout, wie es ihn durch die umknickenden Masten bereits einmal gab. Nun ja, warten wir es einfach mal ab.


    Ich werde mir sicherheitshalber zu späterer Stunde nochmal ne Thermoskanne mit Tee machen und einen Blick raus werfen, aber ansonsten hab ich das Wochenende frei und kann das Spektakel hier ganz entspannt genießen. Mir tun nur die Kolleg*innen leid, die dieses Wochenende abreiten müssen. Soweit ich weiß, haben wir an den Einsatzfahrzeugen keine Spikes mehr.

    Ich wohne die Hälfte des Jahres (Sommerhälfte) auf einem Campingplatz am Rande eines sehr großen Waldes. Dort habe ich jederzeit mehr als genug Möglichkeiten, an Wasser zu kommen (zwei Baggerseen, ein Fluss, Kanäle, zwei Quellen, Grundwasser, ein Pool), da sehe ich keine Probleme.


    Die Lagerung von Wasser läuft bei mir notgedrungen zuhause (Wintermonate) ab, und zwar sowohl in der Dachgeschosswohnung als auch im Keller. Dort habe ich allerdings bis auf wenige Pflanzen, die ich zum Überwintern mitnehme, kaum Bedarf für das Wasser. Nach der längeren Lagerzeit nehme ich es ohne Not lediglich noch als Brauchwasser, und da ist mein Bedarf recht begrenzt. Pkw auf der Straße waschen ist hier verboten, außerdem müsste ich dann alles runterschleppen. Gleiches gilt fürs Blumengießen auf dem Campingplatz. Theoretisch könnte ich es zum Klospülen nehmen, aber dazu müsste ich herauskriegen, wie ich die Klospülung schadlos deaktiviere und vor allem wieder aktiviere. Ansonsten nehme ich es noch zum Wischen und Putzen, aber das ist ein verschwindend geringer Teil.


    Ach ja, noch etwas zum Rotieren: Ich kaufe frisches Mineralwasser eher zum Lagern, darum steht auch vieles im Keller. Ich trinke meistens gefiltertes Wasser aus diesem Aufblubberteil. Wenn ich (oder Gäste) aber die gekauften Mineralwasserflaschen leer machen, fülle ich die mit Kranenberger auf und lasse das in meinen Wasservorrat einfließen. Ist vielleicht eine Miniform von Rotation.


    Da das allerdings bescheuert aussieht mit diesem 75.378 Einzelflaschen... :winking_face: ... will ich eben nach und nach auf reine Kanisterhaltung umsteigen. Ich bin mit vielen Preppingbereichen nun soweit "durch", dass ich nun für sowas Geld ausgeben kann, ohne einige grundlegende Dinge vergessen zu haben.