Beiträge von gul

    Zu den 30-Liter-Kanistern: Ja, ich bin mittlerweile 54 und habe mir das mit dem Gewicht auch lange überlegt. Da passen übrigens insgesamt sogar 36 Liter rein... und die haben einen aufschraubbaren Ablasshahn.


    Also, mein Plan ist, die in der Wohnung soweit zu befüllen, wie ich sie noch tragen kann. Dann werden sie hochkant auf die untere Stufe (Regaloden erhöht genug angebracht) eines Schwerlastregals ganz nach hinten gestellt und mittels Trichter und Flaschen bis Oberkante Unterlippe aufgefüllt - alles ebenfalls in der Wohnung selbst (alternativ hab ich aber auch schon über sone kleine Wasserpume für Mini-Geld nachgedacht, irgendwo im Keller fliegt auch noch sone Handpumpe herum). Wenn ich dran muss, schraube ich den Ablasshahn anstelle des festen Verschlusses dran und kippe die einfach nach vorne. Beim Kippen muss ich ja keine 36 Liter tragen. Beim Wasseraustausch zweimal im Jahr gleiches Spielchen, nur rückwärts / andersrum. Ich hoffe, der Plan passt so.


    Allerdings werde ich eure Einwände für die nächste Kanisterbestellung beherzigen. Denn dann soll das restliche Wasser im Keller und nicht in der Dachgeschosswohnung gelagert werden. Und da reichen auch mir dann 10-Liter-Kanister zum hochschleppen. :winking_face:

    Danke für diese interessante Diskussion, auch wenn die meisten wissenschaftlichen Dinge dahinter meinen Horizont bei weitem übersteigen. Dennoch ist und bleibt ein EMP (NEMP) das für mich größte Krisenszenario, auf das ich mich (mehr oder weniger) realistischerweise vorbereite.


    Ich habe keine Ahnung, ob meine fest installierten Solarmodule eingegossene Dioden haben oder nicht, ich bin auch bislang nicht davon ausgegangen, dass die einen EMP überstehen, und mir ist bekannt, dass die Literatur diesbezüglich zwiegespalten ist. Ich halte es für mich einfach so, dass ich neben meinem Eco Flow Delta zumindest ein mobiles Solarmodul EMP-sicher verpackt habe, um es bei Bedarf weiterhin nutzen zu können.


    Wobei der Einwand "hast du auch an die Endgeräte gedacht?" in einem der vorherigen Beiträge mein "ich hab dann immer noch nen Kühlschrank und andere Kleingeräte zur Verfügung vermutlich irgendwie ad absurdum führt... oder hat ein Kühlschrank, eine elektrische Getreidemühle etc. keine EMP-anfällige Elektronik?

    Drei 30-Liter-Kanister für Wasserlagerung bestellt. Außerdem einen neuen EDC-Rucksack (der alte ist nach 14 Jahren nun echt mal rum), vier leichte Karabinerhaken mit 250 Kilo Tragkraft und zwei weitere Sawyer Wasserfilter. Außerdem war ich im Laufe der letzten Wochen nicht ganz untätig, hatte nur keine Zeit, hier zu schreiben: Endlich mal gescheiten Feuerstahl (schon erfolgreich ausprobiert, juchuuu!) und 100 Meter mil3-Paracord besorgt, außerdem muss mein Schuppen dieses Jahr neu gestrichen werden. Ich hab Sprühdosen mit Farbe besorgt und plane, den in Camo-Optik zu besprühen (zumindest an der zur Straße hin durch die Hecke sichtbaren Seite - mir ist noch nicht klar, wie weit ich mit den Sprühdosen komme). Zusätzlich habe ich noch bei ein paar Tarnnetzen 2 x 3 Meter im Angebot zugeschlagen sowie meine "Hausapotheke" aufgestockt. Alles, was mir da noch fehlt, sind Antibiotika. Und am Allerwichtigsten in den letzten Wochen: Ich hab in allen möglichen Bereichen meine Kenntnisse erweitert. :)


    Wann krieg ich bitte endlich Zugang zum Medizinforum? *bettel*

    Und noch einmal zum Ausgangspost, ich wollte sehen, welches maximum ich an Wasser brauche ich für eine Tütensuppe und 500 Gramm Nudeln.


    Wenn ich 500 Kilo Nudeln Lager und 2000 Tütensuppen .... was macht das an Lagerwasser?

    Nicht so superviel, weil als Prepper fängst du doch notfalls auf die ein oder andere Art Wasser auf und filterst es, wenn es regnet, oder? Und du weißt, wo die nächstgelegenen Wasserquellen in deiner Nähe sind?


    Wobei ich zugeben muss, dass Wasserlagerung auch eins meiner größten Probleme ist. Bislang habe ich überwiegend ganz normale Flaschen zur Wasserhortung benutzt, ein paar 5-Liter-Kanister sind auch dabei. Heute hab ich mich tatsächlich mal durchgerungen und drei stapelbare 30-Liter-Kanister als ersten Anfang bestellt. Ist einfacher, deren Inhalt zweimal jährlich auszutauschen als gefühlt 75.378 Einzelflaschen.

    Ganz genau!


    Nun fordert aber in Deutschland der Präsident der Ärztekommissionschlagmichtotvereinigung, dass Politiker denen die Vorgaben für die Triage machen sollen...

    Auch ich lagere nur das, was ich auch selbst verbrauche.

    Manches einfach in solchen Mengen, dass ich auch einen Teil davon als Tauschmittel einsetzen könnte. Jedoch so, dass es mir in der normalen Rotation nicht verdirbt.


    Das einzige, was in meinem Keller steht und von mir nicht verbraucht wird, sind 8 Flaschen hochprozentiger Alkohol. Dabei handelt es sich um verschiedenste Sorten, die ich mal geschenkt bekommen habe und selber nicht trinke. Aber die sind relativ lange haltbar.

    Ganz genauso mache ich das auch. Was ich im Falle von ein paar Wochen nach SHTF noch übrig habe, ist dann verhandelbar zum Tauschen, falls es dann Tauschhandel überhaupt noch gibt und nicht das Recht des Stärkeren regiert. Mir wertvollen Platz beim Lagern oder Geld dafür beim Einkaufen zu nehmen, ist nicht mein Ding.


    Wie gesagt, wovon ich irgendwann zuviel habe, ist verhandelbar. Der Rest steht aber schon im Vorfeld nicht auf irgendeiner Liste. Weder Einkauf noch Bevorratung noch Tausch.

    An der Schule meines älteren Sohnes sind mittlerweile 2 Lehrer an Corona erkrankt und alleine in seiner Klasse gibt es 3 bestätigte Fälle sowie einen mit offenen (aber sehr wahrscheinlich mit positivem) Ergebnis.


    Was ist die Reaktion des Schulleiters?

    Er lässt die Schule weiterhin offen, statt die Schüler 2 Tage früher mit genügend Aufträgen in die Weihnachtsferien zu schicken.

    Das finde ich persönlich verantwortungslos, denn er hätte die Befugnis dazu.

    Da kann man dann auch mal ganz locker beim Gesundheitsamt anrufen und sich beschweren - oder auch beim Schulleiter persönlich. Die Schule ist schneller dicht, als du "Hatschi" sagen kannst...

    Es war ja auch keine richtige Triage. Das machte sich nur so schön in den Schlagzeilen. Vielmehr ging es darum, dass Leuten, bei denen es zwar sinnvoll aber nicht nötig war, kein Sauerstoff zu geben, um diejenigen zu versorgen, bei denen es nötig war. Das zeigt zwar die hohe Belastung des Systems, es war aber eben keine Triage.

    Sorry, aber wenn alle Sauerstoff brauchen, du aber nicht für alle Sauerstoff hast und entscheiden musst, wem du welchen gibst, dann ist das die klassische Form der Triage. Nämlich aussortieren...

    Genau, und deshalb fängt heute auch der Obermufti-Ärzte-Schlagmichtot-Präsident-Vorsitzende-von-irgeneiner-Kammer an , von der Politik zu fordern, die sollten entscheiden, wie die Triage eigentlich angewendet werden soll. (Der mit dem englischen Namen - Montgomery oder so)


    Sorry, aber wer sowas im Namen der Ärzte als "Vorsitzender der Ärzte" fordert, ist m.E. kein Arzt oder hat seinen Beruf mehr als verfehlt. Natürlich ist so eine Entscheidung niemals leicht oder leichtfertig zu treffen, aber das auf Politiker abzuschieben??? Der Arzt ist an allererster Stelle und beurteilt bei der Triage, was da noch geht und was nicht, nicht mehr und nicht weniger. Und allein daran macht sich das fest - nicht an einem festgelegten Mindestalter seitens der Politik, nicht an Vorerkrankungen, nicht an was immer man da sonst noch seitens der Politiker oder des Herrn Montgomery herbeiziehen könnte!!!

    "+++ 08:11 Klinik in Sachsen bestätigt Triage +++

    Einem Medienbericht zufolge hat erstmals ein ärztlicher Direktor in Deutschland bestätigt, dass in seiner Klinik Ärzte vor der Entscheidung stehen, welchen Corona-Patienten sie helfen und welchen nicht. Gegenüber t-online.de bestätigte Dr. Mathias Mengel, Ärztlicher Direktor des Klinikums Oberlausitzer Bergland gGmbH, dass im Krankenhaus im sächsischen Zittau schon mehrfach triagiert werden musste. Es haben nicht genug Beatmungsbetten zur Verfügung gestanden, sagte Mengel dem Portal. "Wir waren in den vergangenen Tagen schon mehrere Male in der Situation, dass wir entscheiden mussten, wer Sauerstoff bekommt und wer nicht." Es werde versucht, den Patienten, für den es keine Versorgung gibt, in eine andere Klinik zu verlegen. "Aber wir sind im Epizentrum, manche Häuser nehmen gar nicht mehr auf", so Mengel."


    Klinik-in-Sachsen-bestaetigt-Triage

    ja, und "nach gründlicher prüfung" fand dann doch keine triage mehr statt. ja neee, is klar.....

    hätte ich doch gestern beim rauskommen der triage-meldung ein monatsgehalt drauf verwettet, dass das plötzlich ein missverständnis ist..... wir wollen ja die bevölkerung nicht in panik versetzen... und ja, ich zweifele nicht daran, dass die dort tatsächlich eine triage anwenden mussten.


    und nee, Wildclaw , keine Seite hier ist besser als die andere. die schenken sich echt beide nix. allerdings überlege ich für mich recht genau, welchen Informationen von außen ich tatächlich folge. sicherlich denjenigen, die ich tatsächlich intellektuell verifizieren kann, eher als denjenigen, die einfach nur verchwörungstheoriescheiss nachblabbern.

    recht viele Konjunktive... gab es schon mal ein "ich habe" anstelle eines "ich würde"?

    Genau das denke ich auch, dass man mit Leitungswasser mehr "Schaden" anrichtet als die Reinigung erziehlt.

    Was Dachanlagen angeht, keine Ahnung, aber die sind ja meist in entsprechendem Winkel angebracht, dass die sich selbst reinigen, und meist auch hoch genug, dass da nicht zu viele Pollen draufkommen.


    Ich habe in meiner BOL eher flach installierte Module, die ich insbesondere im Sommer mehr als einmal monatlich reinigen muss. Ich mache das mit so einem Waschaufsatz (ist im Prinzip eine weiche Bürste, den ich an den Gartenschlauch mit Gartenwasser anschließe) und sehr kalkhaltigem Brunnenwasser. Dann steig ich auf ne Leiter und reinige die Module auf der Pergola und dem Schuppen und spiele dabei Miss Wet T-Shirt. Anschließend gehe ich da mit nem Abzieher einfach mal kurz drüber, dann kann kein Kalk haften bleiben. Und danach trockne ich mein T-Shirt. :winking_face:

    Gefriergetrocknete Trekkingnahrung hat einige sehr große Vorteile gegenüber herkömmlichen Fertiggerichten aus dem Supermarkt:


    1. Hochwertige Zutaten, ohne (!) Geschmacksverstärker oder andere Zusätze

    2. Alubeschichteter, wiederverschließbarer Beutel, welcher eine Zubereitung im Beutel ermöglicht.

    3. Schnellkochnudeln, welche durch Ziehenlassen im heißen Wasser zubereitet werden, wohingegen die meisten herkömmlichen Fertiggerichte 10 Minuten gekocht werden müssen

    zu 1.: Daran zweifele ich zwar, aber sei's drum: wenn ich eigene identische Zutaten nehme, bin ich in jedem Fall auf der sicheren Seite und weiß, was drin ist.


    zu 2.: Die Mylarbeutel bedeuten weniger Haltbarkeit als eine Einlagerung im Glas, allerdings hast du Recht, was das Gewicht beim Trekking oder in einer SHTF-Situation angeht. Allerdings kannste ja auch deine eigenen Sachen in einen Mylarbeuten packen und einschweißen.


    zu 3.: Diese "Schnellkochnudeln" / Woknudeln kannste dir ebenfalls selbst herstellen oder schlichtweg kaufen, dazu brauchts nicht die überteuerte Trekkingnahrung.


    Was ich eigentlich nie verstanden habe:

    Warum kaufen die Leute überhaupt so ein teures Zeugs, wenn nicht der Haltbarkeitsgedanke dahinter steckt?

    Wenns mir um lange Haltbarkeit oder Gesundheit oder Gewicht geht, trockne ich die Sachen selbst und mische sie in Mylarbeuteln zusammen. Wenns um Geschmack geht, packe ich entsprechend Kräuter und Gewürze dazu und fahre immer noch viel billiger als bei diesen Survival- oder Trekking-Firmen.

    ... Anzuchterde gekauft, den wer weiß denn schon wann man das wieder bekommt.

    Jederzeit, denn Anzuchterde ist an sich einfach nur sehr nährstoffarme (oder in anderen Worten: ausgelutschte) Erde. Die musst du nicht mal kaufen, sondern die kannst du selbst aus alter, an sich verbrauchter Erde nehmen. Wenn du sicher sein willst, dass sie keimfrei ist, pack sie halt bei 180 Grad ne halbe Stunde in den Backofen und benutz sie danach.

    Noch ein weiterer Nachtrag:


    Wenn ihr statt einer Gemüsebrühe eine Fischbrühe haben wollt, kocht ihr die Gemüsebrühe wahlweise mit frischem oder getrocknetem und zu Pulver zermahlenen Fisch bzw, seinen Teilen auf.


    Wenn ihr eine Wildbrühe haben wollt, gilt das gleiche wie bei Fisch, nur dass ihr stattdessen frische oder getrocknete, zermahlene Wildstücke dazugebt.


    Für eine Rindfleischbrühe gilt das analog mit Rindfleisch.


    Für eine Schweinefleischbrühe (unüblich, aber warum nicht? Erst recht in einer Krisensituation) gilt das ebenso.


    Und der einzige Unterschied zwischen einer Brühe und einem Fond ist meines Wissens, dass ein Fond anschließend nochmal so abgeseiht wird (zB durch ein Küchentuch), dass anschließend nur eine klare Flüssigkeit ohne jegliche größere Inhalte übrig bleibt. Aber warum sollte man das in einer Krisensituation tun wollen?