Beiträge von Murphyline

    Wahrscheinlich bin ich im falschen Thread. Aber da ich technisch sehr unwissend bin, hier meine Frage:

    Zum Aufladen meines Handys und der Akkus für Taschenlampe und Radio würde ich mir gerne ein Solarpaneel zulegen, möglichst auch zum Mitnehmen bei einer Evakuierung. Nun habe ich schon versucht mich im Internet zu informieren. Dort wurden Solarpanels zum Aufladen von Handyakkus getestet. Aber kann man mit sowas auch diese Taschenlampenakkubatterien aufladen?

    Gebt mir bitte mal ein paar Tipps.

    Zitronsäure kauft man preiswerter in kristalliner Form und nicht fertig gemixt.

    Danke, aber ich habe nicht vor, massenhaft Zitronensäure zu lagern. Mir reicht das eine Fläschchen, dass ich benutze, wenn ich für ein Rezept Zitrone brauche und keine im Haus habe.

    Extra Tauschware für Nichtprepper einlagern würde ich nicht,

    Da gibt es auch einen Unterschied zwischen Stadt und Land. Wie du schon beschrieben hast, ist man auf dem Land besser selbstversorgt und kann sich untereinander aushelfen. In der Stadt habe ich nicht so viele Möglichkeiten. Meine Nachbarn kenne ich kaum und die haben, soweit ich das mitbekomme rein gar nichts auf Lager.

    Hier fällt ab und an der Strom aus und vor einiger Zeit klopfte mein Nachbar, ein junger Mann, nach 15 Min Stromausfall panisch an meine Tür. Das war schon zuviel für seine Nerven: Laptop aus, Licht aus. Er besaß weder Taschenlampe, noch Kerze. Hab ihm dann eine gegeben. Ich glaub, ich bin die einzige im Haus, die ein paar Kerzen vorrätig hat.

    Insofern lohnt es sich für mich ältere Dame schon, wenn ich etwas Tauschware für Hilfeleistung, z.B. Holz hacken und Wasser tragen vorrätig habe. (Sollte meine Kerzenvorräte aufstocken :winking_face:

    Bei BWTEX 2019 [Klick mich für Video] konnte man als Reservist teilnehmen. Sonstige Role Player waren Polizeischüler und von HiOrgs. Das ganze klingt aber cooler als in Wirklichkeit dann ist... Vor allem wenn die einen Verletzten schlicht übersehen und du im Regen eine Stunde im Gras liegst... :face_with_tongue:

    Stimmt, ich sah da auch einen Statisten der bei einer biologischen Waffen-Übung nackt mit Desinfektionsmittel abgespritzt wurde. Wenn ich es mir recht überlege ... lieber doch nicht.

    geschickt die Bandbreite über alle Gefährdungen abgedeckt

    und vor allem gezeigt, dass man eben nicht auf alle Gefährdungslagen vorbereitet sein kann kann, weil einfach die Phantasie dazu fehlt, welche Zufallsfaktoren zusammenkommen.

    Nach dem zweiten Weltkrieg waren zerbombte Infrastruktur und Häuser kalkulierbar. Auch die Flüchtlingsströme und ausfallende Ernten. Aber daß dann noch ein extrem kalter Winter und ein Englischfehler "We need corn" dazukommen, ist unkalkulierbarer Faktor Zufall.

    Soda, Kernseife und Zitronsäure sind auch bei uns in rauen Mengen eingelagert und seit gut einem Jahr stellen wir die

    meisten Seifen, Wasch- und Reinigungsmittel selbst her

    Ich hab gestern Kernseife und Zitronensäure gekauft (Vorratsliste meiner Kriegseltern). Mir war als Kind und bis jetzt nie so klar, warum Omas und Tanten und meine Eltern soviel Kernseife einlagerten und was man mit diesen Zitronensäuredingern (diese Plastikfläschchen, die wie eine Zitrone aussehen) eigentlich machte. Oma tat die Säure in ihren Schwarztee und wenn die Flasche leer war, landete sie in der Obstabteilung unseres Kinder-Kaufmannsladens. Die Kernseife wurde auf einer Reibe zu Flocken gerieben, wenn mal das Waschmittel alle war.

    Es gab in der Familie viele Geschichten, was man alles in der Kriegs und Nachkriegszeit angestellt hatte, um an ein kostbares Stück Seife zu kommen.

    Ich vermute daher aus meiner Familiengeschichte, dass Kernseife- und andere Seife ein gutes Tauschmittel ist: billig, platzsparend einzulagern und lange haltbar.

    Was man aber auch noch für die Wäsche braucht ist ein großer Kochtopf für Kochwäsche, eine Zinkwanne/Waschzuber zum einweichen und waschen, ein Waschbrett und eine Reibe. Als ich meinen Schrebergarten übernahm, war in der Hütte noch ein alter Schaumschläger- auch sehr lustig. Habe ich leider weggeworfen, weil ich nicht wusste was das ist.

    Hab den Film gesehen und fand ihn sehr besonnen.

    Gelernt hab ich: wenn mir der Sani ein blaues Band um das Handgelenk wickelt, bin ich abgeschrieben.

    Wie wird man Opferstatist bei den Übungen, kann man sich da irgendwo bewerben und gibt es Geld dafür?

    Ich finde es beruhigend, dass sich Behörden viele Gedanken machen und Katastrophenrettung üben. Die beiden alten Herren, die sich alle möglichen Gefährdungslagen ausdachten, fand ich echt kauzig. Man kann also auch als Pessimist berufliche Karriere machen.

    Bei Bucheckern sieht es ganz anders aus:

    Diese schmecken roh sehr gut, enthalten viele Kalorien und wurden damals zur Ölgewinnung gesammelt.

    Da mussten die Sammler damals fix sein, weil das Interesse groß war!

    Die haben meine Eltern auch immer gesammelt. Ich finde sie sehr lecker. Aber weiß jemand irgendeinen Trick, mit denen man sie effizienter schälen kann, als jede einzelne mit der Hand?

    (Ich glaub Eichelbrot mach ich erst, wenn ich keine andere Wahl habe)

    Aber was will man an einem Grenzübergang in Afrika, Asien oder östlich der EU machen, wenn die aufeinmal ein neues Dokumet sehen wollen. Da kann man nur sagen, ok ich muß mir das zuschicken lassen und man bastelt es dann selbst. Lesen können die vor Ort das eh meist nicht.

    Neben-Anekdote: in den 80gern gab es in der Atomkraftbewegung die "Republik freies Wendland", ein Besetzungsdorf, dass auch ziemlich echt aussehende satirische Pässe ausstellte. Es war ein Sport, darin einen echten Einreisestempel zu bekommen und ich war sehr stolz dass ich an einer kleinen Nebengrenze nach Portugal, das damals noch nit in der EU war, mit dem Pass über die Grenze gelassen wurde.

    Habe hier jetzt nicht alles durchgelesen, vielleicht steht der Hinweis bereits irgendwo. Für Fahrten in der EU reicht euer deutscher Führerschein. Im außereuropäischen Ausland (dazu zählt auch die Schweiz) braucht ihr nach einigen Monaten einen internationalen Führerschein, um mit euren Autos weiter fahren zu können. Ich hoffe, ihr habt euch einen besorgt.

    Dein Garten ist ein Traum und dein Schmiedehaus sehr schön. Übrigens habe ich es dieses Jahr mal mit Pastinaken versucht, angeblich die Kartoffeln des Mittelalters. Sehr lecker und einfacher Anbau.

    Ich habe einen sehr großen, langsam absterbenden Kirschbaum an den zu verschenken, der ihn fällt. Ostseeküste. Bei Interesse melden. Und ein paar kleinere Stämme vom Durchmesser einer Kaffeeuntertasse liegen bei mir auch noch rum - auch zu verschenken.