Beiträge von MarkusZ

    Dein täglicher Kalorienverbrauch wird bei deutlich über 3000kcal liegen, dafür braucht es keinen Rechner.

    5-6000kCal am Tag ist da eher realistisch - es können bei einer langen Etappe auch mal 10000kCal sein:


    30km Wandern braucht 5 Stunden - das sind allein 3000kCal. sofern du nicht nur 50kG wiegst. Plus Kälte und erhöhter Grundbedarf noch einmal das selbe.


    Auch wenn du die Hälfte deiner Energie mit Körperfett deckst solltest du täglich 2-3000kCal an Kohlehydraten zu dir nehmen. Mit deutlich weniger Kohlehydraten verbrennt der Körper Muskeleiweiss und produziert eine Menge Harnsäure. Das wär' nix auf längere Dauer und langsam wirst du auch noch dabei.

    Ausserdem verbrennt Fett 'im Feuer der Kohlehydrate'. Mit zu wenig Kohlehydraten ists so als wenn du Kohlebriketts in den kalten Ofen wirfst: brennt halt schlecht und langsam. Gemischt mit Holz geht dagegen die Luzzie ab.


    Und selbst wenn du am Tag 3000kcal isst nimmst du in einer Woche 3kG allein an Körperfett ab - bei nur 1000kcal Essen am Tag wären es ganze 5kg.


    Hast du deinen Körper (Stoffwechsel) speziell auf Fettverbrennung trainiert ?


    bezüglich Praxisbezug / Kalorienrechner:


    Ich habe die Kaloriengeschichte mit Fitnessuhr/Pulsmesser über lange Zeit verfolgt und mit dem Gewichtsverlust gegengecheckt. Funktioniert und hat dazu geführt dass ich mit dem richtigen Verhalten bzw. Ernährung deutlich weiter komme als vorher.


    Im Grunde ist es so dass du umso mehr Fettanteil verbrennst je niedriger dein Puls ist. Komplett nüchtern - also nur mit Kohlehydraten die in Leber und Muskeln gespeichert sind (geschätzt 2000kCal) kann man etwa 3-4h flott unterwegs sein bzw. einen ganzen Tag langsam. Man verbraucht also ca. 2000kCal gespeicherte Kohlehydrate und etwa das selbe an Körperfett. Dann kommt aber der 'Hungerast' und die Leistungsfähigkeit geht etwa um die Hälfte zurück.


    Wenn man allerdings pro Stunde ein paar hundert kCal Kohlehydrate zusammen mit genügend Flüssigkeit zu sich nimmt dann kommt der Hungerast garnicht und man kann auch 10 oder 12 Stunden ordentlich Leistung bringen.


    Über mehrere Tage unterwegs muss man natürlich die körpereigenen Kohlehydratreserven jeden Tag wieder auffüllen.

    Och - an Tesla sieht man doch dass das bei grossen Projekten auch funktioniert - jedenfalls vorläufig:


    Während Autohersteller wie Mercedes mit unter 20.000€ pro verkauftem Auto bewertet werden (= Marktkapitalisierung / jährlich verkaufte Pkw) und Opel für 2000€ übern Tisch ging liegt Tesla bei 2 Millionen Euro pro Auto. In Relation mit Mercedes dürfte die Aktie irgendwo um die 20-50€ kosten - selbst wenn man alles andere was sie so machen mit einbezieht.


    Mal sehen wie das ausgeht :)

    Ich hatte vor kurzem nach einer Wanderung an beiden Fersen grosse Blasen und musste völlig unerwartet Blasenpflaster beschaffen.

    Obwohl die Schuhe bereits seit einiger Zeit im Einsatz waren.

    Daher wäre es interessant zu erfahren, wie du solche Probleme vermeidest.


    Passiert gern wenn die Schuhe zu locker sitzen oder die falsche Passform haben.


    Nächstes Mal dickere Socken nehmen und wenn man merkt dass es irgendwo scheuert die Stelle rechtzeitig mit Tape abkleben.

    Einfach öfter Mal machen und experimentieren dann bekommst du das auch in den Griff.


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    Jedenfalls eine Klasse Idee mit der einwöchigen BugOut - Tour. Ich denk auch gerade drüber nach - allerdings ging es bei mir Richtung Alpen.

    Mein Vorschlag: Eine sehr gut isolierte Kompressorkühlbox.


    Bei diesen Angebot hier kann man nicht viel falsch machen :


    https://werksverkauf.dometic.d…ssor-kuehlbox-gefrierbox/


    Noch ein sehr populäres und exzellentes Gerät:


    https://www.fritz-berger.de/ar…partnerid=46A&xtor=SEC-59


    Die Krux an den sonst angebotenen Noname Kleinkühlgeräten ist dass sie durch ihre dünne Isolierung eine Unmenge an Kühlleistung benötigen. Wenn dann noch ein Billigkompressor - geschweige denn Peltier Element - dazukommt wird das Ganze komplett untauglich.


    Wenn es aufs Geld nicht allzusehr ankommt gibt auch es Klasse Geräte die professionell als Kühlcontainer eingesetzt werden und HACCP (Hygiene) zertifiziert sind.


    Wir benutzen seit Jahren eine EuroEngel (gibts auch als Eberspächer) Kühlbox. 7cm Isolierung und läuft mit 12, 24 und 230V. Die gibt es von 30 Liter Volumen bis zur Kubikmetergrösse.


    So etwas läuft im Prinzip an ein paar 12V Solarpaneelen mit Pkw Akkus als Puffer.


    Billigster Anbieter für Euroengel Kühlcontainer ist wohl der hier:


    http://www.datalogger-shop.eu/…x.php/manufacturers_id/25


    (ich hoffe der Anbieter ist seriös weil die Boxen sonst das Doppelte kosten).


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    Für meinen Eigenbedarf - das Einfrieren grösserer Mengen von Obst, Gemüse und Fleisch aus Eigenproduktion - möchte ich mir selbst ein sehr gut isoliertes solarbetriebenes 'Kühlhaus' mit 2-3 Kubikmeter Volumen bauen.


    Es gibt dazu tatsächlich sehr leistungsfähige auch mit 12V betreibbare Kühlaggregate für den Selbstbau - vor allem von Danfoss / Secop.


    Hier die kleineren bis mittleren:


    https://www.yachtzubehoer24.eu…22Kuhleinheiten%20luft%22


    ein paar Nummern grösser:


    https://www.kaeltetechnikshop.…FHf9MQVT5RGUaAnV5EALw_wcB


    Damit kann man auch ein bestehendes Kühlgerät wie eine Kühltruhe auf 12V/24V Betrieb umbauen.

    Hmmm,


    0,9% Salz in 100ml sind 0,9g und

    5% Zucker in 100ml sind 5g


    RIP. Intravenös verabreicht wärst du bei deinen oben errechneten Mengen jetzt tot. Also machs besser nicht - das Risiko etwas falsch zu machen ist zu hoch.


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    Aber im Ernst:


    Ich beschäftige mich auch sehr mit der Zuführung der notwendigen Nährstoffe beim Leistungssport - was im Grunde ja nix anderes ist als die Versorgung in Krisensituationen.


    Daher zuerst zu den Mineralien:


    Die Salze* von Kalium, Calcium und Magnesium darf man auf keinen Fall vergessen: Kopfschmerzen, Erbrechen, Muskelkrämpfe und Herzrhythmusstörungen treten bei Mineralsalzverlust recht schnell mal auf. Sei es jetzt durch länger dauerndes Schwitzen - oder auch durch das Trinken von mineralsalzarmem Wasser: Schnee, Gletscherwasser etc. sind da die ersten die mir in den Sinn kommen.


    https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_52535708/herzrhythmusstoerungen-kalium-und-magnesiummangel-vermeiden.html#:~:text=Herzrhythmusst%C3%B6rungen%20durch%20Kalium%2D%20und%20Magnesiummangel,Form%20von%20Herzstolpern%20bemerkbar%20machen.


    Meine persönliche Lösung für das Mineralsalzproblem sind spezielle Mineralsalztabletten. Davon nehme ich einige z.B. auf Bergtour mit und gebe sie ins zu trinkende Gletscher / Schneewasser. Auch beim exzessiven Radfahren nehme ich gelegentlich eine.


    https://www.shop-apotheke.com/…AmkLEALw_wcB&gclsrc=aw.ds


    (* als Salz wird jede Verbindung von Metall und Nichtmetall bezeichnet. Es gibt also sehr viele lebensnotwendige Salze - nicht nur das Kochsalz NaCl)



    Zum Zucker / Glukose:


    Eine direkte Zuckerzfuhr braucht man eigentlich nur in Ausnahmesituationen wie im Leistungssport. Ich benutze die aber auch zum Abnehmen beim Ausdauersport. Wenn man es richtig anstellt kann man allerdings auch das Gewicht der mitzunehmenden Nahrung fast halbieren bzw. die Ausdauer deutlich steigern wenn es nur um wenige Tage geht (fehlende Ausgewogenheit ist da nicht so kritisch).


    Das Ganze funktioniert folgendermassen:


    Der Körper verbrennt einen Mix aus Kohlehydraten (Zucker), Fett und Eiweiss (Muskeleiweiss - vor allem bei Energiemangel).


    Wenn man etwas trainiert ist und im mittleren Leistungsbereich (Puls unter 140) unterwegs ist dann verbraucht der Körper annähernd 50% Kohlehydrate und 50% Körperfett. Körperfett ist meist ja im Überfluss vorhanden :) .


    Bei einem Energieverbrauch von 700kCal pro Stunde sind das in 10 Stunden 7000kCal: 3500kCal Kohlehydrate (=1000G) und auch 3500kcal (=500g) Fett. Man muss im Grunde nur die Kohlehydrate zuführen - also etwa jede Stunde etwa 350kcal was etwa 100g Kohlehydraten entspricht. Plus natürlich genügend Flüssigkeit - wenns isotonisch sein soll eigentlich 2l - dann wird das Ganze auch schnell aufgenommen. Erfahrungsgemäss reicht auch etwas weniger Trinken - aber 1l sollte es schon in etwa pro Stunde sein.


    Wenn man das als Sportler - z.B. als ausdauernder Hobbyradler, Wanderer etc. - ausprobiert stellt man fest dass man einerseits viel weiter kommt, andererseits deutlich an Körpergewicht (Fett) verliert.


    Wenns es also ums Thema 'Survival' oder 'Flucht', 'Nahrungsmangel' geht gehört für mich die Aktivierung der körpereigenen Fettreserven unbedingt dazu. Und die Körperfette brauchen Kohlehydrate um verbannt zu werden: es heisst ja 'Fett verbrennt im Feuer der Kohlehydrate'.

    Ob die mitgeführten Kohlehydrate jetzt z.B. aus Brot oder Gummibärchen bestehen ist für die Dauer von ein paar Tagen egal.











    Der trockendiabatische Temperaturgradient ist 1°C auf 100m. Das heisst trockene Luft erwärmt sich beim Abstieg um 100m um 1°C. Ein Auf / Abstieg von 3000m macht also 30°C Temperaturänderung aus.


    Konkret: 0°C auf Meereshöhe ergibt -30°C auf 3000m. Das ist dann stabil und da kommt keine Kälte runter sondern die Luft aus der Höhe erwärmt sich um 30°C wenn sie auf Meereshöhe absinkt (dadurch dass sie durch den höheren Druck der weiter unten herrscht zusammengepresst wird).


    Erst wenn die Temperatur nach oben hin um mehr als 1°C pro 100m abfällt sinkt Kaltluft nach unten. Solche Kaltluftausflüsse gibts u.A. bei Gewittern.


    Weil eben Kaltluftmassen schwerer (korrekt: dichter) sind als wärmere Luftmassen kommen sie meist bodennah daher - z.B. als Kaltfront die häufig mit starken böigen Winden einhergeht.


    Warme Luftmassen sind dagegen leicht und kommen in der Höhe daher bzw. gleiten auf unten liegende kalte Luftschichten auf. Das gibt dann oft langanhaltende Niederschläge.


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    Man kann die Betrachtungen natürlich auch auf feuchte Luft ausdehnen - der Temperaturgradient ist ein anderer (0,5-0,7°C / 100m) - aber das Prinzip ist das Gleiche.


    Interessant wird erst die Interaktion von feuchter warmer Luft und trockener kalter :)

    Mit Strom heizt glaube ich kaum noch jemand.

    Sämtliche moderne Häuser mit Luft - Wärmepumpen heizen bei stärkerem Frost zu 100% mit Strom.


    Und das gerade in einer Periode wo Photovoltaikanlagen wegen der kurzen Tageszeit, niedrigem Sonnenstand (weiterer Weg des Lichts durch die Athmosphäre = schwächere Strahlung), Abschirmung der Sonnenstrahlung durch Bodennebel, Reif und Schneebedeckung auf den Modulen kaum Leistung bringen.

    Und gut brennen wird das frische Holz sowieso nicht,da hast Du schnell den Ofen und die Abgaswege "verglast"

    Es muss ja nicht gleich Birke sein die du direkt nach dem Fällen verheizen kannst.


    Aber wo ich wohne gibts Mengen strohtrockenes Totholz / Käferholz das du direkt einschüren kannst:

    (und die Bauern sind froh wenn jemand freiwillig das Gelump entfernt - natürlich muss man trotzdem fragen)


    Vor 15 Minuten in 'meinem' Wald aufgenommen:


    Totholz_kl.jpg

    Wie sollen die Radiostationen oder Telefonanbieter ohne Strom senden?

    Da würde ich die Energie hauptsächlich auf elektrisches Licht fokussieren oder den Luxus eines Filmabends am Laptop oder Musik per mp3.

    Man muss einfach vor dem "Ereignis" genügend offline Filme und Musik beisammen haben und nicht wegen Netflix und Co. alles löschen. :winking_face:

    Viele Radiosender haben Notstromversorgung - und mit guten Radios (z.B. Weltempfänger) kann man internationale Sender empfangen. Also sogar nach einem lokalen EMP oder Nuklearschlag hast du mit so einem Gerät Zugriff auf internationale Nachrichten. Musst es halt vorher EMP - sicher lagern.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Weltempf%C3%A4nger


    Es gibt natürlich bessere - aber für 5Ct Versandkosten :) :


    https://www.banggood.com/de/TE…kSbJIkT9hmJsaAiZrEALw_wcB

    2l Diesel enthalten 24kWh Energie. 20Ah einer 12V Batterie entsprechen 240Wh - das heisst 99% der Energie im Sprit wird bei der Standgas - Aktion sinnlos verjuckt.


    In so einer Stromausfallsituation in der ja auch Tankstellenzapfsäulen nicht funktionieren ist Sprit ungleich wertvoller als heute. Schlicht nicht mehr wiederbeschaffbar.

    Mann braucht das Auto dann doch für Wichtigeres: Um Kranke zu transportieren = Leben retten, mit 2l Diesel kann man ein paar hundert kG Holz aus dem Wald holen etc. - da macht das Sinn. Eine Tankfüllung reicht wenns sein muss Holz für ein Jahr heranzuschaffen.


    Denn wenns mal wirklich dicke kommt braucht man doch auch den ganzen Tag bis auf wenige Stunden Schlaf um das wenige was sich noch irgendwie auftreiben oder erwirtschaften lässt heranzuschaffen: Zu Fuss oder mit dem Rad Holz aus einem weit entfernten Wald holen, wenig ergiebige 'Nahrungsmittel' ala Wurzeln, Beeren, Pilze, Reste auf Feldern suchen, stundenlang vor Geschäften anstehen... . Ohne Energie in Form von Strom und Treibstoff geht einfach die gewohnte Produktivität verloren.


    Schwere körperliche Arbeit tritt an die Stelle von Maschinen - man stelle sich nur allein vor mangels Strom wären Kühe wieder von Hand zu melken oder gar aus Spritmangel Felder von Hand zu bestellen.


    Verschwendung ist dann absolut nicht drin. Und daher muss man sich in so eine Situation hineindenken in der das Selbstverständliche eben nicht mehr selbstverständlich ist.


    Wer dann ein Fahrrad, ein Beil und einen kleinen Holzofen besitzt kann mit dem Rad in den Wald fahren und sich ein bisschen Wärme zum Kochen und Heizen zusammensuchen. Hat man ein Solarpaneel plus ein paar Akkus dann ist wenigstens für Licht und Radio gesorgt. Und das kann man auch für ein Jahr und länger durchhalten.


    Keine Gasflasche und kein Sprit im Tank halten so lange.

    Ja - in der Grössenordnung ist mein Grösstes auch. Das wiegt gute 300g - wie meine 20Ah Powerbank. Anstatt beide mitzunehmen bleibt das Panel bei mir daheim.


    Ich hab' das Teil im Sommer aufs Hausdach gelegt und das Tablet meiner Frau damit geladen. Maximal 1-1,5A - also etwa 7W kamen da raus.


    Gemessen hiermit:


    https://www.amazon.de/YOTINO-M…=8-7&tag=httpswwwaustr-21


    Vielleicht kannst du dir ja aus Alufolie eine Art Spiegel falten um die Lichtausbeute zu erhöhen.


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    Wenn du eine ernsthafte 'Expedition' vorhast musst du etwas mehr investieren. Es gibt da deutlich leistungsfähigere Paneele von 'Goal Zero' und ein paar anderen Anbietern:


    https://www.solarpowersupply.d…armodule/shopby/goal_zero

    Bei mir fährt im Winter gelegentlich so ein Starthilfepack mit Bleiakkus mit. Das ist im Kofferraum an der Steckdose und funktioniert gut, begrenzt auch anders herum. Durch die Kabel und Steckverbinder entsteht ein Vorwiederstand der den Strom begrenzt.

    Wenn ich annehme das eine volle Batterie 14V hat und eine leere Batterie nur 10V, dazu ca. 5m Kabel und eine Hand voll Übergangswiederstände durch Steckverbinder, dann begrenzt sich der Strom von allein auf unter 10A.

    Im Krisenfall jeden Tag zwei, drei Stunden mit dem Auto durch die Gegend zu fahren um 20AH in die Bleibatterie aufzuladen ist ... etwas unpraktikabel.


    Ein 100W Solarpaneel + Mppt Regler kostet einmalig 120€.

    Ich hab' das selbe erlebt: Reicht die Solarspannung nicht aus wird das Handy entladen. Da ist wohl keine Diode verbaut die das verhindert.


    Ich glaube ich habe drei oder vier verschiedene kleine Solarlader gekauft: Mit Akku und faltbar ohne. Die Faltbaren funktionieren - optimal zur Sonne ausgerichtet hingelegt so lala.


    Aber so wie man in manchen Foren liest sich so ein Panel auf den Rucksack schnallen und Abends über volle Akkus freuen funzt definitiv nicht.


    Mein Plan war ursprünglich mit den Solarpanelen bei einer wochenlangen Weitwanderung (in Europa) Handy und USB LED Stirnlampe aufzuladen.


    Am Ende bin ich zum Schluss gekommen dass die Solargeschichte schwerer ist als eine gute Powerbank (z.B. von Anker) mitzunehmen und diese ab und zu wieder in einer Wirtschaft aufzuladen. Und vor allem so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Ich hab' mir dann ein Dual Display Handy mit einem ultrasparsamen E-Ink Display auf der Rückseite besorgt - das hält tagelang ohne aufgeladen werden zu müssen. (Yotaphone oder Hisense A2). Die Solarpanele bleiben daheim.

    MarkusZ


    Für eiskalte Winter habe ich seit Jahren eine zusätzliche Gasheizung im Bad stehen, soo schlimm ist es nicht.

    Das zitierte Gasgebläse produziert bis zu 1,2l Wasser pro Stunde (entspricht dem Stundenverbrauch von 0,73kG Propan laut Herstellerangaben).


    Dazu kommt noch die Atemluft von ein paar Menschen plus das Kochen - das sind ohnehin einige Liter die sich pro Tag an den kalten Aussenwänden und Scheiben niederschlagen. Das wird im Winter ohnehin sehr sehr klamm und muffig.


    Man kann in so einem Ausnahmefall ohnehin nur einen einzigen Raum beheizen - und hat zudem noch das Bedürfnis nach warmem Essen / Getränken, hat ggf. Wäsche zu waschen und benötigt auch aus hygienischen Gründen heisses Wasser. Am besten das erledigt ein und dasselbe Gerät.


    Selbst wenn man sehr sehr sparsam mit Energie umgeht wird man mindestens einen Liter Treibstoff am Tag brauchen. Der dazu nötige Vorrat an Gasflaschen nur zum Heizen scheint mir nicht praktikabel. Diesel / Heizöl / Petroleum scheint mit da einfacher in Handhabung, Beschaffung und Lagerung zu sein.


    Eine Kombination von Heizung und Kochmöglichkeit die dem Raum keinen Sauerstoff entzieht bzw. Wasser zuführt wäre ohnehin angesagt. Wobei ich zuerst mal Holz/Kohle als Brennstoff in einer Mietwohnung ausschliessen wollte.


    Von daher mein 'Luxusvorschlag' Wallas Kocher plus Solarpanel / USB Lademöglichkeit am Mppt Regler.


    Wenns nichts kosten soll tut es ein alter Ölofen - gibts geschenkt, braucht halt mehr Sprit. Oder halt ein kleiner Vielstoffofen in dem sich alles verbrennen lässt was man an Brennbarem findet (dient dann auch der Müllentsorgung) . Dann muss auch ein Ofenrohr nach aussen geführt werden. Also gilt es eine 'Durchführung' z.B. an Stelle eines Fensters zu basteln.


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    Ich selber habe für den Fall der Fälle einen Lohberger LHS90 Holzkochherd (8kW) in einem zentralen Raum - sogar vom Kaminkehrer abgenommen. Sollte es so weit kommen dass man den braucht wird das der einzig beheizte Raum im Haus sein.

    Bei einem fix gegoogelten Gasheizgebläse mit 10 kW Heizleistung sind es max. 50 Watt bei einer Nennstromaufnahme von 0,33 A.


    Mit Strom hab ich es nicht so, wieweit man da mit Autobatterie und Wechselrichter kommt, muss jemand anderes ausrechnen :smiling_face_with_halo:

    Ein Gasheizgebläse produziert viel Wasser - das macht eine Wohnung zur Tropfsteinhöhle :-))

    Die Lösung ist ein Stecker für den Zigarettenanzünder und ein bisschen Kabel. Erst Motor starten und dann die 2. Batterie am Zigarettenanzünder zum laden anschließen. Da brauchst du die nichtmal umbauen.

    Sicher. Die eine Batterie voll, die andere leer und zack fliessen da 100 und mehr Ampere Ausgleichsstrom. Im besten Fall flegt die 10A Sicherung des Zigarettenanzünders - ich schlechtesten gibts einen Blitz und der Kabelbaum vom Auto samt Zentralelektrik ist hin.


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    Wenn man eine 'Autobatterie' bei Laune halten möchte dann sollte man regelmässig nicht viel mehr 20 - 30% ihrer Kapazität entladen und dann wieder langsam aufladen. Im Idealfall mit einem Solarpaneel von 50-100W und einem zwischengeschalteten Mppt Laderegler.


    Sowas z.B.:


    https://www.ebay.de/itm/100W-1…2ae1a9:g:t1cAAOSwlWNfzxjD

    Mein Vorschlag wäre ein Wallas (oder Webasto X100 etc.) Petroleum oder Dieselkocher. Das ist quasi ein mit Diesel oder Petroleum betriebenes Ceranfeld.


    In Kombination mit einer Autobatterie und ggf. einem Solarpanel um die Batterie voll zu halten kann man damit für Monate autonom kochen und heizen. Abgase (die sind nicht sonderlich heiss) muss man natürlich nach draussen leiten.


    Nachdem die Camping / Fernreise / Bootssaison derzeit eh' nicht läuft findet man die Geräte relativ günstig gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen.


    Also Kochen, Heizen und Warmwasser herstellen in einem - und das in einem sparsamen und leistbaren Gerät vereint.


    Baut man ggf. komplett in ein Küchenmöbel oder eine kleine Kiste ein die man so man es nicht braucht im Keller lagern kann.


    https://www.yachtzubehoer24.eu…REFigdD_JtnRoCFKkQAvD_BwE


    https://www.svb.de/de/wallas-aufbau-dieselkocher-85dp.html

    Buchweizen kaufe ich auch lieber zu. Da er keinen einheitlichen Erntezeitpunkt hat, ist die Ernte entweder mühsam oder gering.

    Da würde ich eher auf andere Kalorienlieferanten (Mais, Hülsenfrüchte, Kürbisse, ...) setzen.

    Freilich - Kalorienlieferanten ala Mais, Roggen und Weizen (nicht Bio) bekommt man sogar für unter 200€ die 1000kG (hab' ich daher auch als Grundlage zuallererst bevorratet). Kann man prima und ultrabillig seinen Grundbedarf damit decken - halt allein noch etwas einseitig.


    Wenn man es allerdings schafft einige unterschiedliche Getreide bzw. Hülsenfrüchte zu bevorraten oder gar anzubauen ist man von der Versorgung mit unterschiedlichen Nährstoffen bzw. Eiweissen und Fetten viel viel besser aufgestellt.


    Der Buchweizen ist wegen seiner kurzen Kulturdauer ja auch prima dazu geeignet Anbauflächen mehrfach im Jahr zu bestellen: Also eine frühe Kultur, dann der Buchweizen und danach z.B. noch ein Gemüse das bis in den Winter hinein geerntet werden kann: Alle möglichen Kohlarten, Zuckerhut, Feldsalat, rote Bete etc. Liefern Vitamine direkt vom Beet bis tief in den Winter hinein ohne Einkochen und ohne Gefriertruhe. Ich hab' übrigens immer noch ungeerntete Karotten und Lauch im Beet, :)


    Ich würd's einfach mal probieren.


    https://www.mein-schoener-gart…lanzen/gemuese/buchweizen


    https://oekolandbau.de/landwir…getreide/buchweizenanbau/


    https://www.mein-schoener-gart…arten-sind-frosthart-8846

    50A Strom die da bei 12V fliessen sind eine ganze Menge. Macht eigentlich nur Sinn wenn der Saft dafür direkt aus paar Quadratmeter Solarpaneelen kommt.


    Braucht dazu eine möglischst kurze und mindestens 10mm² Zuleitung. Schade um einen Akku wenn man ihn mit so etwas stresst. Akkus machen ja doch nur ein paar hundert Lade / Entladezyklen mit.