Interessante Entwicklung in Polen ob der gewährung von Aufenthaltsrechten für Ukrainer im wehrfähigen Alter welche sich im Ausland (von der Ukraine aus gesehen) aufhalten:
Poland ready to help Ukraine to get military-age men back, minister says | Reuters
Zitat: "WARSAW, April 24 (Reuters) - Poland is ready to help Ukraine in getting military-age male citizens to return and help their home country in fighting in the war against Russia, Defence Minister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz said on Wednesday......"I think many Poles are outraged when they see young Ukrainian men in hotels and cafes, and they hear how much effort we have to make to help Ukraine," he said, without giving any details on how Poland will help......Some 4.3 million Ukrainians are living in European Union countries as of January, 2024, of whom about 860,000 are adult men, the Eurostat database estimates........"
Das wird (solle es dazu kommen) dazu führen, dass wehrpflichtige Ukrainer zum Ablaufdatum ihres Passes in die europäischen Länder gehen werden, welche eine (gerichtliche) Einzelfallprüfung haben. Das wird das Grundproblem der Ukraine nicht beseitigen was Mnpower betrifft, sondern nur zur einer Verlagerung in andere Aufenhaltsländer führen.
Interessant auch wie der europäische Süden mit den Nachfragen nach Luftabwehrsystemen reagiert. Aus dem N-TV-Ticker von heute.
Zitat: "+++ 09:22 "El Pais": Spanien wird Patriot-Geschosse liefern +++
Spanien wird einer Zeitung zufolge der Ukraine einige Raketen für das Luftabwehrsystem Patriot liefern. Die Lieferung eines kompletten Patriot-Systems habe die Regierung zwar ausgeschlossen, sie wolle aber einige Geschosse bereitstellen, berichtet die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen.
+++ 23:44 Luftabwehrsysteme: Athen will Ukraine weder S-300 noch Patriot liefern +++
Griechenland wird keine Luftabwehrsysteme vom Typ Patriot oder vom Typ S-300 an die Ukraine liefern. Das sagt der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis in einem Interview mit dem griechischen TV-Sender Skai. "Griechenland wird weder S-300 noch Patriot in die Ukraine schicken", sagt Mitsotakis. Sein Land habe der Ukraine bereits mit Verteidigungsmaterial anderer Art unter die Arme gegriffen. Athen könne keine Waffensysteme liefern, die für das Land selbst von entscheidender Bedeutung seien."
Währenddessen wird der generelle Einsatz von Panzern (vermutlich auf beiden Seiten) immer weiter eingeschränkt, ob der Drohnenanwesenheit an der Front. Dazu meldet auch N-TV:
Zitat "+++ 05:39 Ukraine zieht vorerst Abrams-Panzer ab +++
Die ukrainischen Streitkräfte ziehen die von den USA bereitgestellten Abrams M1A1-Kampfpanzer von der Front ab, weil das Risiko einer Entdeckung durch russische Drohnen zu hoch ist, wie zwei US-Militärs am 25. April gegenüber AP erklären. Nach Angaben der US-Beamten haben russische Überwachungsdrohnen und Jagdkillerdrohnen die Situation vor Ort erheblich verändert und das Risiko, dass die Fahrzeuge entdeckt werden, erhöht. 5 der 31 Abrams-Panzer seien bereits auf dem Schlachtfeld verloren gegangen, heißt es. "Die Konzentration von Drohnen bedeutet, dass es kein offenes Gelände mehr gibt, über das man einfach hinwegfahren kann, ohne Angst vor Entdeckung zu haben", sagt ein hochrangiger Militärbeamter."
Die gleichen Probleme dürften die Russen auch haben. Mal schauen was kommt, wenn der Boden wieder fester wird für schnellere Bewegungen und ob die Drohnen selbst in einem solchen Umfeld dann dafür sorgen das Panzer kaum mehr eingesetzt werden können. Die Kriegspartei welche hier am schnellsten entsprechende Störsender zur Drohnenbekämpfung in ausreichender Anzahl auch im absoluten Nahbereich zur Verfügung hat wird taktisch einen enormen Vorteil haben. Mal schauen was da kommt oder ob sich am Ende die vor 2-3 Wochen entdeckten Drohnen durchsetzen die eine Glasfaserverbindung zum Operator haben. Was aber auch den Einsatzradius einschränkt.