Das mit den schweren Verläufen ist ein Glücksspiel. Schon im letzten Jahr gab es Reinfizierte mit einem schweren Verlauf. Ein Beispiel:
https://www.pharmazeutische-ze…chwererem-verlauf-119917/
Die hilft auch die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht weiter. Alleine die Gegebenheiten das:
- es grundsätzlich Reinfektionen gibt/diese möglich sind
- Corona munter in alle Richtungen mutiert
- Reinfektionen auch schwere Verläufe haben können
- Antikörper sehr schnell nicht mehr vorhanden sind
- die Wirksamkeit von T-Zellen nicht mit relevanten statistischen Daten belegt werden kann
stellt ein unbekanntes Restrisiko dar. Wenn man Pech hat hat man selbst bei einer milden Erstinfektion dann bei der Zweitinfektion vielleicht die Arschkarte gezogen. Ferner kann dir niemand die Wirksamkeit der Impfungen für zukünftige Mutanten darlegen, da gehen ja schon die Einschätzungen bei der brasilianischen, südafrikanischen oder englischen Variante schon weit genug auseinander. Jetzt hören wir was von der finnischen Mutation und irgendwo anders auf der Welt werden noch x weitere Mutationen munter unterwegs sein.
Man kann sein Risiko mit einer Impfung zwar minimieren, mit einem Restrisiko was ich auch nicht für vernachlässigbar halte muss man nun mal leben. Und mit jeder weiteren Mutante steigt das Restrisiko an, sei es nun bezüglich Unwirksamkeit von Impfstoffen, Sterblichkeit, Infektionsvermögen etc.
Mach dir nix vor, einen Großteil der jetzigen Maßnahmen wird man statistisch erst in den nächsten Jahren bewerten können. Bis dahin ist das Vorgehen noch viel von "Flug auf Sicht" und dem Handeln nach den besten Vermutungen geprägt. Wir stehen halt noch am Anfang das ganzheitlich zu verstehen.