Beiträge von Baerti

    Die Banken und das liebe Geld.


    800 Millionen Euro Steuern: Westliche Banken füllen Putins Kriegskasse - n-tv.de


    Zitat: "Die sieben nach Vermögenswerten größten europäischen Banken in Russland - Raiffeisen Bank International, UniCredit, ING, Commerzbank, Deutsche Bank, Intesa Sanpaolo und OTP - meldeten für das Jahr 2023 einen Gewinn von insgesamt mehr als drei Milliarden Euro. Diese Gewinne waren dreimal so hoch wie im Jahr 2021. Teils wurden sie aus Mitteln erzielt, die die Banken nicht aus dem Land abziehen können. Der Gewinnsprung führte dazu, dass die europäischen Banken rund 800 Millionen Euro an Steuern zahlten. Zwei Jahre zuvor waren es laut FT-Analyse 200 Millionen Euro. Auch wenn sie nicht Bestandteil der Analyse waren, kommen US-Kreditinstitute wie Citigroup und JPMorgan noch dazu.


    Die von den europäischen Banken gezahlten Steuern sollen 2024 rund 0,4 Prozent der erwarteten Haushaltseinnahmen des russischen Staates (ohne Energie) ausmachen. Laut FT zeigt dies, wie die Banken den Kreml trotz der Sanktionen wirtschaftlich stabilisieren. Auch sie selbst profitieren ungemein, etwa von höheren Zinssätzen und den Sanktionen gegen russische Banken. Letzteren wurde der Zugang zu internationalen Zahlungssystemen verwehrt und damit die Attraktivität der westlichen Banken für die Kunden im Land deutlich erhöht."


    Pecunia non olet scheint die Devise zu sein.....

    Hilft wieviel im Kriegsfall weiter wenn die Rote Armee vor den Toren steht? Ist zwar schön die eingelagerten Fotos zu haben aber im Konfliktfall wäre eine geregelte, nach Liste abzuarbeitende Einlagerung der Originale an einem sicheren Ort sinnvoller. Wenn dann ein Truppführer des BKK folgendes Schreiben verfasst um der deutschen Bürokratie genüge zu tun:


    "Lieber Vladimir (ich hoffe man schreibt dich mit V), bitte denke daran: beachte bitte die vielen Gesetze und Regelungen zum Schutz des Kulturgutes und halte dich wenn möglich dran. Mach doch einen Bogen um das Pergamonmuseum mit deinen Panzern, Bombern und Raketen. Zur besseren Übersicht hab ich dir auf der beiliegenden Karte mal ein paar Orte eingekringelt die relevant sein könnten. Bitte verschone auch meine Lieblings-Currywurst-Bude wenn wir schon dabei sind. Danke, dein Gegner, der Herbert, vom BKK"


    Dann wird das ganz viel bringen. Ebenso wenn die Leute dann genau wissen was sie ggf. an Kulturgut evakuieren sollen (wohin?). Dann nimmt der Helfer Kowalski vom BKK vielleicht doch das Titten-Poster vom Hausmeister des Deutschen Museums mit und lässt den Rembrandt hängen weil das Bild nicht so inspirierend war….


    Gut das es solche Regelungen gibt, alleine mir fehlt der Glaube das hier wirkliche Abarbeitungslisten zur sicheren Einlagerung der Originale gibt- Denn es stand ja in einem Gesetz und daran muss man sich ja halten…..ich glaube da gibt es genügend Parteien denen das im Kriegsfall scheissegal ist.

    Zwar nur ein Randthema aber trotzdem interessant zu sehen welche Bedeutung dem beigemessen wird:


    Schutz von Kulturgütern im Krieg: Drei Offiziere der Bundeswehr machen sich Sorgen – und einen Vorschlag
    In anderen Ländern gibt es im Katastrophenfall einen Plan, wie Kulturgüter zu retten sind – in der Bundesrepublik jedoch nicht. Weil das gefährlich ist, haben…
    www.tagesspiegel.de


    Verteidigung bedeutet auch das Bewahren von Kulturgütern im Kriegsfall.

    Kalifornien:


    Infographic: California Homeowners: Insured No More Amid Fire Danger
    This chart shows California zip codes where insurer State Farm is discontinuing the highest shares of homeowners insurances.
    www.statista.com


    Wegen immer höherer Wild-Fire-Gedahren und der dortigen Trockenheit werden die Policen dagegen die normaler Weise jährlich erneuert werden von den Versicherungsgesellschaften immer häufiger nicht verlängert. Dann sitzen die Leute zwar in einer tollen Hütte im sonnigen Kalifornien, jeder Waldbrand kann aber der eigne finanzielle Killer werden. Bin mal gespannt was das jetzt für einen Boost gibt in der Nischenanbieter-Gemeinde für die autonomen Schaumlöschsysteme und die wo man manuell das Zeug vor der Flucht auf seine Hütte sprüht.

    Zwischenfazit: Pflanze abgespült, alle Mehltauflecken auf den Blättern weg. Mal schauen wie sich der Kirschlorbeer jetzt (noch) macht oder ob er über die Klinge geht. Wenn das funktioniert wäre es die absolute Billig-Lösung gegenüber den Anti-Mehltau-Mitteln im Handel, mal schauen.


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    Was man sieht, die Stellen wo der Mehltau war werden ein wenig braun.

    Mehltau: ich habe an Kirschlorbeer echten Mehltau. Hatte ich letztes Jahr schon. Nervt und ich bin am Überlegen den Kirschlorbeer zu Eleminieren. Seit heute hat er eine letzte brachiale Chance bekommen, ich hab ihn mit 15%iger Clorbleiche besprüht. Keine Ahnung ob er das überlebt und ob das hilft. Die Mehlauflecken werden aber binnen Minuten viel weniger. Ich werde berichten….


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    Heute abend werde ich ihn Absprühen mitWasser, das kein Clor ins Pflanzgefaess kommt hatte ich den Boden randübetlappend mit Folie geschützt.



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    Ein Kumpel von mir hat 2 Häuser in Spanien (Ferienvermietung und Eigennutzung, südlich von Valencia). Ist man in einer Region wo viele Besitzer aus anderen Ländern kommen gibt es dort "Agenturen" welche das Haus mindestens 1 x am Tag kontrollieren. Lohnt sich sowieso wegen reiner Diebstahlgefahr von z.B. den außen angebrachten Klimaanlagen wenn die neuer sind etc.. Das klappt sehr gut, kostet im Gegensatz zur Einnahme über die Ferienvermietung Peanuts und die Agenturen sind recht "überzeugend" bei der Bitte das Haus doch wieder zu verlassen. Ein Problem währe eher eine abgelegene Immobilie im Inland wo es solche Serviceleistungen nicht gibt. Aber wer halbwegs rechnen kann wird eh nur Meernähe kaufen wegen Vermietung an Touris. Und auch dafür gibt es genug Vermietagenturen. Wer es geschickt anstellt erreicht damit am Ende ein Zusatzeinkommen.

    Mobilisierungsproblem und Flucht nach Westen:


    Rekrutierung lahmt - "Die Leute wollen nicht sterben"
    Standen vor zwei Jahren noch lange Schlangen vor den ukrainischen Rekrutierungsbüros, können jetzt viele Soldaten an der Front nicht ausgewechselt werden. Kiew…
    www.n-tv.de


    6000 USD für das Passieren der Grenze von der Ukraine muss man bei den dortigen Gehältern auch erst einmal haben. Die Zeit wird zeigen ob Jene, die einberufen werden und nicht zur Front wollen doch gleichwertige Soldaten werden oder ob hier die Einsatzbereitschaft sich nicht mehr steigern lässt und deshalb noch mehr Rekrutierungen notwendig sind um den Qualitäts- / Antriebsmangel zu kompensieren.


    Zur Zeit liegt das Momentum stark auf russischer Seite:


    Institute for the Study of War


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    Einige Berichte sprechen ja von Wochen bis die US-Hilfe / -materialien die Frontgebiete erreicht. Mal schauen wie lange es dauert bis hier Materialmengen ankommen die zumindest das Momentum wieder auf beide Seiten gleich verteilen. Zur Zeit werden ja die "Zungen" der Vorstöße in die ukrainischen Verteidigungslinien hinen von Tag zu Tag länger und breiter.


    Interactive Map: Russia's Invasion of Ukraine
    This interactive map complements the static control-of-terrain maps that ISW daily produces with high-fidelity.
    storymaps.arcgis.com

    Da ja jetzt gezielt auf die Wärmekraftwerke geschossen wird in der Ukraine fragt man sich, ob Russland den Sektor bis zum nächsten Herbst komplett plattmachen will. Ich finde die Häufung der Meldungen dazu in den letzten Wochen erschreckend. Was für Alternativen hat die Ukraine dann im Winter (großflächig, nicht punktuell).

    Die Ukraine hat letzte Nacht wieder mehrere Ölraffinerien erfolgreich angegriffen.


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    …und im Gegenzug dann heute wieder das durch russischen Beschuss:


    Russland beschädigt vier Wärmekraftwerke schwer
    Russland feuert in der Nacht erneut Dutzende Raketen auf die Ukraine. Ins Visier geraten primär Energieanlagen. In der immer wieder beschossenen Stadt Charkiw…
    www.n-tv.de


    Wäre mal interessant zu wissen welche Schäden es auf beiden Seite kommuliert an Energieanlagen und im Energiesektor gegeben hat und wieviel Reserven beide Seiten noch haben um zu sehen welcher Schädigungs-Level in dem Sektorenbereich heute herrscht.

    Super und Danke für den Hinweis, dann lass ich das Teil erst mal wachsen. Verspricht ja Spiel, Spass und Spannung:


    "Wie bereits erwähnt, beginnen sich die Blüten der Nachtkerze erst bei einsetzender Dämmerung zu entfalten und ihre Staubbeutel zu öffnen. Dieser Vorgang dauert etwa 15 Minuten. Die Blüte bleibt die ganze Nacht und den nächsten Tag über geöffnet, schließt sich dann und welkt. Die Bestäubung erfolgt während der Nacht, wenn die Pflanze mit ihrem Duft Nachtfalter anlockt.


    Nach dem Abblühen bildet die Nachtkerze kleine flaumige Schoten mit zahlreichen winzigen, rundlichen Samen. Eine Schote enthält etwa 200 bis 300 Samen. Aus diesen wird das heilkräftige Nachtkerzenöl gewonnen."


    Spannung: wann öffnet sie die Blüten (kann man bei einem oder mehreren Bierchen verfolgen)


    Spaß: oh, die Blüten öffnen sich, wie schön zu sehen


    Spiel: wann kommen die Nachtfalter? Die Fliegenklatsche hab ich schon in der Hand…..


    Sozusagen ein lebendiges Überraschungsei für Gärtner, geil!

    Störsender sind nutzlos, wenn die Drohne von selbst das Ziel finden kann, was bei Panzern recht problemlos der Fall sein sollte. "Motiverkennung" und "Motivverfolgung" beim Autofokus ist bei Kameras und Smartphone heute eine Standardfeature, die können heute sogar so eingestellt werden, dass das weiter vorne liegende Augen am schärfsten sein soll.


    Der nächste Schritt ist also, dass der Pilot die Drohne nach führt und ihr ggf. ein Ziel zuweist (mit modernen Kameras sollte man einen Panzer aus 1000m Entfernung gut erkennen können) und bei Bedarf fliegt die Drohne dann völlig selbständig dieses Ziel an.

    Man fragt sich, ob in der Zukunft je nach Entwicklung der Technik Panzer überhaupt noch Sinn zur Landesverteidigung machen (Kosten Herstellung, Kosten Vorhaltung für den Ernstfall etc.). Wird man solche Waffengattungen noch brauchen als Backup-Lösung falls der Gegner die Drohnen irgendwie stören kann? Lohnt sich das und wenn ja in welcher Größenordnung (Anzahl). Oder ist die Zukunft reine Massenproduktion von Billig-Drohnen für den Nahkampf und hochwertigen Drohnen für die spezielle Zielbekämpfung im ferneren Bereich und Raketen für große Entfernungen? Mein Gefühl sagt mir das zukünftig ganze Waffengattugen obsolet werden und wir gerade live mitverfolgen wie sich hier ein epochaler Umbruch im Militär zeigt.


    Was dann wiederum ein Risiko ist, wenn der Gegner sich der eigenen Drohnen mit Schadsoftware/Steuerungsübernahme bemächtigt. Wird dann ein Rennen um Datensicherheit und Datenübertragung und KI-Steuerung. Alle Systeme waren und sind ja irgendwann und irgendwie "knackbar".


    Der positive Effekt wären Arbeisplätze für die doch etwas weniger leistungsorientierte Generation Z. Die könnten bequem aus dem Home-Office als Drohnen-Operator arbeiten unter Wahrung der Work-Life-Ballance und sie könnten ihre Yoga-Übungen auch zwischen verschiedenen Angriffswellen machen.

    Was ist das für ein Gewächs. Keine Ahnung wo das herkommt, hat sich irgendwie an meiner grünen Wand auf dem Balkon angesiedelt und wächst prima, was auch immer es ist. Da ich Pflanzenbesimmungslegastheniker bin wäre ich Tipps dankbar um was (für Unkraut) es sich hier handelt….


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    Das Teil beim oberen Bild in der Mitte mit dem dicken Stegel, den Restbewuchs kann ich sogar selber noch identifizieren :winking_face:

    Updates on Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI)
    Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI) is a disease that is highly contagious and often deadly in poultry, caused by highly pathogenic avian influenza A (H5)…
    www.fda.gov


    Zitat des Updates: "April 25, 2024

    Today, the FDA received some initial results from its nationally representative commercial milk sampling study. The agency continues to analyze this information; however, the initial results show about 1 in 5 of the retail samples tested are quantitative polymerase chain reaction (qPCR)-positive for HPAI viral fragments, with a greater proportion of positive results coming from milk in areas with infected herds. As previously noted and outlined in our summary below, qPCR-positive results do not necessarily represent actual virus that may be a risk to consumers. Additional testing is required to determine whether intact pathogen is still present and if it remains infectious, which would help inform a determination of whether there is any risk of illness associated with consuming the product. "


    20% Positiv-Proben in Milch sind schon ordentlich…..

    Interessante Entwicklung in Polen ob der gewährung von Aufenthaltsrechten für Ukrainer im wehrfähigen Alter welche sich im Ausland (von der Ukraine aus gesehen) aufhalten:


    Poland ready to help Ukraine to get military-age men back, minister says | Reuters


    Zitat: "WARSAW, April 24 (Reuters) - Poland is ready to help Ukraine in getting military-age male citizens to return and help their home country in fighting in the war against Russia, Defence Minister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz said on Wednesday......"I think many Poles are outraged when they see young Ukrainian men in hotels and cafes, and they hear how much effort we have to make to help Ukraine," he said, without giving any details on how Poland will help......Some 4.3 million Ukrainians are living in European Union countries as of January, 2024, of whom about 860,000 are adult men, the Eurostat database estimates........"


    Das wird (solle es dazu kommen) dazu führen, dass wehrpflichtige Ukrainer zum Ablaufdatum ihres Passes in die europäischen Länder gehen werden, welche eine (gerichtliche) Einzelfallprüfung haben. Das wird das Grundproblem der Ukraine nicht beseitigen was Mnpower betrifft, sondern nur zur einer Verlagerung in andere Aufenhaltsländer führen.


    Interessant auch wie der europäische Süden mit den Nachfragen nach Luftabwehrsystemen reagiert. Aus dem N-TV-Ticker von heute.


    Zitat: "+++ 09:22 "El Pais": Spanien wird Patriot-Geschosse liefern +++

    Spanien wird einer Zeitung zufolge der Ukraine einige Raketen für das Luftabwehrsystem Patriot liefern. Die Lieferung eines kompletten Patriot-Systems habe die Regierung zwar ausgeschlossen, sie wolle aber einige Geschosse bereitstellen, berichtet die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen.


    +++ 23:44 Luftabwehrsysteme: Athen will Ukraine weder S-300 noch Patriot liefern +++

    Griechenland wird keine Luftabwehrsysteme vom Typ Patriot oder vom Typ S-300 an die Ukraine liefern. Das sagt der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis in einem Interview mit dem griechischen TV-Sender Skai. "Griechenland wird weder S-300 noch Patriot in die Ukraine schicken", sagt Mitsotakis. Sein Land habe der Ukraine bereits mit Verteidigungsmaterial anderer Art unter die Arme gegriffen. Athen könne keine Waffensysteme liefern, die für das Land selbst von entscheidender Bedeutung seien."


    Währenddessen wird der generelle Einsatz von Panzern (vermutlich auf beiden Seiten) immer weiter eingeschränkt, ob der Drohnenanwesenheit an der Front. Dazu meldet auch N-TV:


    Zitat "+++ 05:39 Ukraine zieht vorerst Abrams-Panzer ab +++
    Die ukrainischen Streitkräfte ziehen die von den USA bereitgestellten Abrams M1A1-Kampfpanzer von der Front ab, weil das Risiko einer Entdeckung durch russische Drohnen zu hoch ist, wie zwei US-Militärs am 25. April gegenüber AP erklären. Nach Angaben der US-Beamten haben russische Überwachungsdrohnen und Jagdkillerdrohnen die Situation vor Ort erheblich verändert und das Risiko, dass die Fahrzeuge entdeckt werden, erhöht. 5 der 31 Abrams-Panzer seien bereits auf dem Schlachtfeld verloren gegangen, heißt es. "Die Konzentration von Drohnen bedeutet, dass es kein offenes Gelände mehr gibt, über das man einfach hinwegfahren kann, ohne Angst vor Entdeckung zu haben", sagt ein hochrangiger Militärbeamter."


    Die gleichen Probleme dürften die Russen auch haben. Mal schauen was kommt, wenn der Boden wieder fester wird für schnellere Bewegungen und ob die Drohnen selbst in einem solchen Umfeld dann dafür sorgen das Panzer kaum mehr eingesetzt werden können. Die Kriegspartei welche hier am schnellsten entsprechende Störsender zur Drohnenbekämpfung in ausreichender Anzahl auch im absoluten Nahbereich zur Verfügung hat wird taktisch einen enormen Vorteil haben. Mal schauen was da kommt oder ob sich am Ende die vor 2-3 Wochen entdeckten Drohnen durchsetzen die eine Glasfaserverbindung zum Operator haben. Was aber auch den Einsatzradius einschränkt.

    Passend dazu gerade diese Meldung aus dem N-TV-Ticker.


    Zitat: "++ 18:40 Putin kündigt China-Besuch im Mai an +++
    Der russische Präsident Wladimir Putin plant für Mai eine Reise nach China. "Ein Besuch im Mai ist geplant", sagt Putin bei einem Wirtschaftsforum in Moskau, ohne nähere Angaben zu machen. Es wäre Putins erste Auslandsreise seit seiner Wiederwahl zum Staatsoberhaupt Russlands im März. Der Westen beobachtet die Annäherung zwischen Peking und Moskau in den Bereichen Handel und Verteidigung in den vergangenen zwei Jahren mit wachsender Unruhe. Für Russland ist China eine wichtige wirtschaftliche Stütze, nachdem der Westen Moskau wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine mit zahlreichen Sanktionen überzogen hat. Putins Ankündigung fällt mit der Ankunft von US-Außenminister Antony Blinken in Peking zusammen. Washington bemüht sich derzeit um eine Entspannung im Verhältnis zu Peking"

    Du kannst die Bundeswehr nicht "unlimited" aus der Schuldenbetrachtung rausnehmen. Verschiebt man immer mehr Schulden in irgendwelche Sondervermögen (was für eine lächerliche Wortschöpfung) heizt du wieder die Infla an, schwächst die eigene Währung und senkst damit den hiesigen Lebensstandard was die Leute nicht mitmachen werden gerade ob der vergangenen Infla-Welle. Es gibt wirtschaftliche Grenzen und einen Grenznutzen der die Möglichkeiten diktiert. Will man das nicht sehen poppen die Probleme im Nachhinein voll im Wirtschaftssektor auf. Wir haben die letzten Jahrzehnte über unsere Verhältnisse gelebt, das fällt uns jetzt in einer Notsituation vor die Füsse weil es uns wo es wirklich nötig ist im Handlungsspielraum limitiert.

    Das Problem in der jetzigen Zeit liegt meiner Meinung nach in einem ganz anderen Bereich. Dieser nennt sich selbsttragende Binnenwirtschaft. Während des Kalten Krieges hatte die UDSSR damals keine selbsttragende Binnenwirtschaft, deshalb konnte man den Weg des "Todrüstens" im finanziellen Sinne gehen. Heute ist die Ausgangslage eine ganz andere, deshalb sind historische Vorgehensweisen nicht auf heute übertragbar. Das heutige Russland hat eine semi-selbsttragende Binnenwirtschaft die in der Kombi mit China zur selbsttragenden wird (Ergänzung Rohstoffe und Technik/technisches Know-How). Somit wird dieser Sektor wesentlich schwerer angreifbar und resistenter. Dazu kommt die Globalisierung die nicht mehr vom Westen in der gewünschten Tiefe kontrolliert und gesteuert werden kann ob der Handelswege und der Handelsrouten, was eine Umgehung von Sanktionen egal welcher Art in einer Zeitspanne X jederzeit möglich macht (zeigt ja gerade die Realität). Ferner geht der Westen hochverschuldet in das Rüstungsrennen und hat wirtschaftliche Obergrenzen bis zu der ein Todrüsten überhaupt wirtschaftlich möglich ist ohne die eigenen Währungen zu schützen. Die Diversifikation der Interessenslagen verhindert ferner eine Beschlagnahme von russischem Staatsbankvermögen was im Westen (hauptsächlich) Europa "lagert", lediglich eine Zugriffssperrung ist möglich. Sonst würde man die eigene Währung/den eigenen Währungsraum Kastrieren (keiner parkt sein Vermögen in vermeintlich sicheren Häfen wenn das beschlagnahmt werden kann, Stichwort Dominoeffekt bei den Anlegern wo wir auf Zufluss der Mittel angewiesen sind.


    Somit fallen viele Druckmittel und Vorgehensweisen erst einmal weg. Eine sichere Prognose wie damals im Kalten Krieg ist heute unmöglich, kann auch sein das wir uns sonst ins eigene Knie schießen.


    China, Russland und Indien (als dankbarer Abnehmer billiger Energie aus Russland) haben jeweils Größenordnungen erreicht (zumindest im Verbund der Handlungsweisen), welche die Steuerung/Ordnung des Geschehens sehr schwierig bis unmöglich machen weil zu viele Partikularinteressen in Spiel sind und zu viele Systeme die dem Westen im günstigsten Fall nur neutral, im schlimmeren Fall ablehnend gegenüber stehen.