Beiträge von Baerti

    Getreu nach dem alten Grundsatz:


    If you panic, panic first!


    Das hat auch wirklich seine Logik (wenn man mal "panic" mit dem neutraleren "Fluchtraktion" ersetzt). Leute die z.B. in brennende Kinos etc. nicht schnell genug reagieren werden meist an den Notausgängen durch die massen zerquetscht, ehe sie dann ersticken. Entscheiden seine Handlungsoptionen zu behalten ist ein extrem frühzeitiges Handeln. Ein Zeitvorsprung ist hier wirklich der Schlüssel seine Vorbereitungen auch gut einsetzen zu können.

    Bei elektronischen Zylindern ist die Funktionsweise ähnlich wie bei den alten analogen Zylindern. man muss diese manuell rumdrehen, braucht jedoch dazu keinen schlüssel mehr. man drückt auf seinen Transponder, der Zylinder piept und kuppelt ein (sonst dreht er leer), dann kann man die Tür auf- oder zuschließen. nach 4 Sekunden piept das Ding wieder zum zeichen das er ausgekuppelt hat. Das Teil hat eine Batterie drin. Wird diese schwach meldet er sich mit verändertem Piepton/-frequenz. Dann sollte man die Batterie tauschen. Macht man das nicht kann man mittesl eines absoluten Notfalltransponders dann auch wenn das Ding ganz "tot" ist noch die allerletzte Reservespannung für ca. 10 Schließungen nehmen. Man sollte immer eine Batterie und das werkzeug zum Wechseln zur Sicherheit im Haus haben. Gut finde ich hierbei auch das man nur zeitlichen Zutritt an bestimmten Tagen gewähren kann, sonst reagiert der Zylinder nicht (z.B. Putzfrau etc.).

    Hi Porken,


    sehe ich genauso wie du. Ich denke die, die etwas Werthaltiges besitzen werden sich eher einigeln und versuchen ihren Besitz zu "verteidigen" wie immer man das auch unvorbereitet ohne Nahrung und Verteidigungsmaterial machen will, der Großteil kann nicht loslassen. Ferner werden sie sehen, dass gerade im städtischen Bereich die Notversorgung eher aufgebaut wird als auf dem land. Die Regierung wird hier massiver eingreifen um Massenaufstände die nur in Ballungsgebieten wirklich gefährlich werden können im Vorfeld zu unterdrücken. Das hat man auch schon an der Versorgungslage im 2. WK und in der Nachkriegszeit gesehen, die Städte wurden generell bevorzugt.


    Und was soll Otto-Normal-Mensch ohne Anlaufpunkt auf dem land auch machen. So schlau sind die Meisten, dass sie wissen das sie ohne Ausrüstung aufgeschmissen sind.


    Auf dem Land werden sich die "Eingeborenen" tummeln mit einigen Leuten die aus der Stadt kommen und dort entweder ihren Fluchtpunkt haben oder für einen längerfristigen Aufenthalt im Freien das Know-How und die Ausrüstung haben. Allerhöchstens in einer Zwischenperiode wenn wirklich Hunger herrschen sollte gehe ich davon aus, dass die Städter auf das Land strömen werden, dann jedoch schon recht entkräftet, denn der Mensch ist größten teils ein faules Wesen. Die meisten werden wie von dir schon erwähnt versuchen sich in Lager zu begeben und darauf hoffen, dass der Staat ihnen eine Grundversorgung zu Teil werden lässt.


    Ich für meinen Teil würde mich nach MV verpissen, aber auch nur weil ich dort einen entsprechenden Fluchtpunkt habe. Hätte ich den nicht würde ich auch eher in der Stadt bleiben. Außerdem haben die meisten menschen Angst ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Auch das spricht eher für ein Ausharren der Städter in der Stadt selbst.

    Bin neulich im Netz mal auf die Georgia Guidestones gestoßen. Ist hier im Forum vielleicht ein bischen OT, aber irgendwie auch spannend.


    Irgendein Honk hat da mit doch sehr großem baulichen und finanziellem Aufwand "10 Gebote" in die Landschaft gesetzt (1978), immerhin 100 Tonnen Granit wurden verbaut.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones


    Interessant ist, dass sich einige Angaben (Bevölkerungsdichte) auch in etlichen VT-Äußerungen wiederfinden. Vielleicht hat man hier den Grund für dieses Äußerungen.


    Hat einer von euch nähere Infos zu dem Ding die NICHT in die Verschwörungsecke gehören, sondern sich auch an Hand existierender Aktenlagen etc. nachvollziehbar beweisen lassen?


    Würde gerne mal wissen wer weshalb so ein Brimborium veranstaltet seine Thesen in die Welt zu setzen.

    Ich denke das hängt von der Katastrophenart ab. Ist es ein AKW-oder Chemie-Unfall oder andere Gefahren die ich nicht richtig einschätzen kann müsste man mich nicht lange bitten mein Heim zu verlassen. Hier wäre mir das Risiko eines Gesundheitsschadens zu hoch, ach wenn man dafür vorgesorgt hat. Aber hier würde ich alles versuchen in keine Lagereinrichtung zu kommen, sondern sich nach dem Erreichen eines sicheren Gebietes abzusetzen.


    Ist es eine Katastrophe auf die ich vorbereitet bin und bei der ich die Schutzwirkung meines Hauses/Wohnung gut einschätzen kann (und besser kenne als die Evakuierungskräfte) würde ich mich einer Evakuierung zu entziehen versuchen. Dies würde aus der Risikoabwägung "eventueller Verlust des Eigentums durch Plünderer etc." vs. "eigene Verletzbarkeit durch die Katastrophe selbst oder Folgeerscheinungen" resultieren.


    Um keine Evakuierung mitmachen zu müssen würde ich:


    1. Alles Sicherungen rausdrehen, damit keine elektronischen Geräte laufen.
    2. Handy aus (Ortbarkeit)
    3. Türen und Fenster verriegeln
    4. Zettel an Tür mit "Wir sind erreichbar unter....)
    5. Wenn die Evakuierungsleute kommen gehe ich nicht davon aus, dass die die Türen öffnen und die Wohnungen kontrollieren. Dann ruhig verhalten.
    6. Wenn die weg sind Fenster verdunkeln und ohne Elektrizität die kommenden Tage ausharren


    2005 wurde bei uns hiterm Haus eine alte weltkriegsbombe gefunden. Stand auch in der Zeitung:


    http://www.abendblatt.de/hambu…be-legte-Altona-lahm.html


    Da lief die Evakuierung wie folgt ab:


    1. Über ca. 2 Stunden Lautsprecherdurchsagen aus dem Polizeifahrzeug
    2. Klingeln der Polizisten am/teilweise im Haus


    Habe mich mit dem Einsatzmenschen der für unser Gebiet zuständig war unterhalten, der meine das ist die normale Vorgehensweise. In die Wohnungen rein dürfen die nur bei begründetem Verdacht. Wenn alles ruhig ist würden die nix machen. Das mit der Weltkriegsbombe ist auch wieder so ein Fall: Ich kann die Sprengwirkung nicht einschätzen => lieber der Evakuierungsanordnung folgen.

    Die normalen Metall-Kellertüren sind schon mal besser als die billigen Röhrenspan-Holztüren die man oft als Wohnungstür findet. Das entscheidende ist bei deinem Vorschlag die Installation zusätzlicher Querriegel. Diese ersetzen dann sozusagen die zusätzlichen Verriegelungen einer Tür mit höherer Wiederstandsklasse. Nur musst du dabei halt mehr Schlösser aufschließen, eine RC4-Tür erledigt das über die Schließmechanik halt nur über das eine Schloß.


    Ferner sind bei den metall-Kellertüren die Scharniere manchmal die Schwachpunkte, aber auch hier gibt es große preis- und Qualitätsunterschiede. Wichtig ist bei allen Türen erst einmal ein sehr guter (und meist auch teurer) Türbeschlag. Das ist das Blech um den eigentlichen Schließzylinder rum. Wenn man das abhebeln kann (z.B. mit einem Kuhfuß) steht der eigentliche Schließzylinder etwas aus der Tür raus.


    Dann muß man sich nur eine Pumpenzange holen, es reicht eine handelsübliche wie man sie in jedem Werkzeugset findet. Setzt man die Pumpenzange dann am Schließzylinder an, hält die Zange fest und drückt diese einigermaßen kräftig nach Unten dann bricht der Zylinder kaputt. Dies ist bedingt durch die Bohrung für die Halteschraube die jeder Zylinder hat. Ist sozusagen die eingebaute Sollbruchstelle. Dann zieht man den vorderen abgebrochenen Zylinderteil (vordere Hälfte) zu sich raus, der hintere Teil wird mit ein bisschen Gefummel durch die Tür durchgestoßen. Dann den Bauknochen in die Aufnahme vom Zylinder im Schloßkasten gesteckt, einmal rumgedreht und du bist drin. Das kann jeder Depp und gerade Gelegenheitsdiebe verwenden gern diese Methode.


    Aus dem Grunde, auch wenn man die Tür nicht austauschen will auf jeden Fall einen hochwertigen Türbeschlag nehmen.


    Ich würde auch keine analogen, alten Schließzylinder mit Schlüssel nehmen. Hier können selbst bei passablen Qualitäten die Profis mit dem richtigen Werkzeug die Stifte im Zylinder schnell wegdrücken und dann das Schloß öffnen. Mir sind elektronische Zylinde mit Aufbohrschutz lieber, am besten mit biometrischem Transponder, dann kann selbst bei Diebstahl des Transponders keiner rein.

    Die Idee mit der direkten Ansprache find ich saugut. Wie hast du das technisch gelöst? Kameratechnisch bin ich gerade dabei aufzurüsten, da kann ich dann problemlos Pixelbereiche definieren in denen eine Bewegung erkannt und mir mitgeteilt wird. Eine online Ansprache an den ungebetenen Gast ist dann aber die Krönung.


    Bei Mietwohnungen ist ein Upgade der Tür natürlich von der Zustimmung des Eigentümers abhängig, dass entfällt bei mir zum Glück.


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    Ps ich hab an Stelle einer Kette bisher eine Bohrung bei mir im Fussboden hinter der Tür. Da passt eine kurze neben der Tür gelagerte Stahlstange rein. Bohrung hat einen Hülseneinsatz. Wenn ich mir nicht sicher bin wer vor der Tür steht wird die Stahlstange in die Bohrung gesteckt und die Tür schlägt an, wenn sie max. 10 cm offen steht. Da istein Eindringen schon erschwert.

    Hallo Alle,


    Als nächstes bauliches Projekt will ich bei mir die Wohnungseingangstür über Winter besser absichern/austauschen. Alle restlichen Zugänge zur Wohnung (auch indirekt) sind bereits so weit gesichert, dass hier ein Einbruchsversuch mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern würde. Austausch der Tür ist rechtlich gegenüber der Gemeinschaft kein Problem. Es handelt sich um ein 11-Parteien-Haus.


    Folgende Gegebenheiten sind zur Zeit vorhanden: Backsteinwand in der die Wohnungseingangstür eingebaut ist. Dazu normale Jahrhundertwende-Tür aus Holz, Hozzarge umlaufend, gesichert über Simons + Voss-Zylinder (elektronisch mit Transponder), Alarmanlage und Kameraaufzeichnung.


    Die Tür ist in diesem Zustand also gerade einmal nur bedingt einbruchhemmend und das auch nur wenn man sie wohlwollend anschaut. Gerade bei einer alten Backsteinwand besteht immer die Gefahr das in der Wand verankerte Panzerbügel oder Ähnliches einfach mit der Tür rausgetreten werden, insofern bin ich hier zum Erreichen eines RC4-ahnlichen Zustandes der Eingangssituation limitiert. Aus diesem Grund tendiere ich eher zu folgender Lösung:


    Tür inkl. Zarge rausnehmen, neue Tür installieren (Wiederstandsklasse RC4), Verankerung in der Wand mittels Schwerlastdübeln (normale Zargenaufnahmen) und zzgl. 4 einen Meter lange Gewindestangen in "langen Löchern" in der Wand versenken, mit 2K Kleber die Löcher wo die Stangen drin sind füllen und Stangen mit der Zarge verschweißen. Hierdurch entsteht eine bessere Kraftverteilung in der Wand wenn mit Gewalt auf die Tür eingewirkt wird. Bisher bevorzugter Türenhersteller Hörmann. Da die meisten bezahlbaren RC4-Türblätter einfach "glatt" sind anschließend die neue Zarge mit Holzprofilen versehen, damit diese "alt" erscheint und Kassettierungen aus Holz auf die Tür kleben und anschließen Alles lackieren. Passt dann auch optisch zu den anderen "alten" Türen im Haus.


    Jetzt habe ich folgende Fragen:


    1. Kann hier jemand noch andere Türhersteller für Türen mit Klasse RC4 empfehlen? Es sollte sich um deutsche Hersteller handeln, keine Polen-Türen.


    2. Wie habt ihr eure Eingangstüren gesichert? Vielleicht gibt es ja im Forum noch gute Anregungen die einen Austausch abwenden könnten, wobei dann natürlich eine ähnliche Wiederstandsklasse erreicht werden sollte.


    3. Hat hier jemand zusätzlich Erfahrungen wie man diese Türen rauchhemmend ausgestalten kann? Mir ist RC4 inkl. Rauchschutz dann doch zu teuer, im Brandfall hätte ich aber doch schon gerne eine Abschottung gegenüber dem Treppenhaus. Gibt es da irgendwelche Nachrüst-/Aufsatzmöglichkeiten?


    Danke für Hilfe und Anregungen.

    National Geographic hat einen ca. 2 stündigen Film gemacht mit dem fiktiven Hintergrund eines 10tägigen Stromausfalls in den USA. Man mag zu NG stehen wie man will, einige Trailer sind aber schon mal sehr gut gemacht. Sicher findet der Film bald seinen Weg in die einschlägigen Filmbörsen, im Augenblick muss man sich noch mit der Vorschau begnügen. Die gibt es aber nur in Englisch. Film ist auch erst vor ein paar Tagen in den VSA rausgekommen.


    Hier mal ein Link zur fiktiven Time-Line:


    http://www.survivetheblackout.com/


    Hier einiges zum Film:


    http://channel.nationalgeograp…hannel/american-blackout/


    da sind auch ein paar der Trailer eingebettet, sonst mal auf Youtube selber suchen da gibt es auch einige.


    Freue mich schon wenn man den Film mal komplett im Netz findet.

    Ich habe von der Arbeit eine Motorkamera Sony EVI-D70P geschenkt bekommen, ein qualitativ sehr geiles Teil. Ich will diese zur Innenraumüberwachung nutzen. Die Kamera hat normalen Cinch-Video-Ausgang und S-Video. Steuern kann man das Ding über RS232. Um das Teil ins Netzwerk einzubinden brauche ich einen kleinen Videoserver um ein Netzwerkkabel an den Router stecken zu können. Diese kleinen Viedeoserver haben meistens diverse Videoeingänge unter anderem auch S-Video und Cinch.


    Hat einer von euch Empfehlungen für so eine zwischengeschaltete Serverbox. Motorsteuerung hab ich schon eine Lösung.

    Hier in Hamburg totales Chaos im Nahverkehr, keine S-Bahnen fahren mehr. Viele Leute zu Fuss unterwegs, da überall Stau ist und die Busse somit auch Probleme haben durchzukommen. Wenn man sich dann mal vor Augen führt was alleine beim nahverkehr los wäre wenn ein längerer Stromausfall wäre, dann gute Nacht. Leute sind aber auf dem Nachhauseweg (musste nach Hause laufen) sehr kommunikativ, man kommt mit einigen die den gleichen Weg haben sehr schnell über die aktuelle Situation ins gespräch.


    Das führt einem schön vor Augen wie wichtig Preppen ist.

    Danke schon mal für die Hinweise.


    Weiß jemand von euch was z. B. beim Stromausfall mit dem Gasdruck im Netz der Stadtwerke passiert? Kommt da noch was an durch den Eigendruck in den Gasspeichern oder ist da ganz schnell tote Hose?

    Hi moleson. Vom Prinzip her hast du recht, weniger auf andere verlassen sondern probieren viel selber zu mach, jetzt kommt aber das aber :winking_face:


    Unsere heutige Gesellschaft legt dir so viele Zwänge auf die bei jedem von uns unterschiedlich sind. Frequenzkatastrophe hat das sehr schön mit der Heizung in einer Mietwohnung gezeigt. Gehst du an die heizung ran und du bist nur Mieter (d.h. die Heizung steht nicht in deinem Sondereigentum) bist du für alle nach der Entleerung eventuell auftretenden Defekte verantwortlich. Das kann mit einem ausgelutschten Gewinde beim Ablasshahn anfangen bis zu Fehlermeldungen im Speicher wenn man vergessen hat die Heizung vor der Entleerung auszuschalten weil man abgelenkt war etc. Hier gibt es Kosten-Risiko-Verhältnisse die man unter Umständen nicht eingehen will, was ich durchaus verstehen kann. In einem solchen Fall hilft dann nur einen Kumpel anzurufen der ein Haus/Wohnung besitzt und den zu bitten zumindest bei einer Nachbefüllung mal dabei zu sein (ohne Grund lässt ja keiner sein Wasser aus der Heizung ab) und sich am Besten mal erklären zu lassen welche Wartungen ein normaler Nutzer an der Heizung machen muß. Die meisten Mieter haben ja indirekt sowieso einen Wartungsvertrag. Entweder als direkte Verpflichtung im Mietvertrag oder falls es ne Zentralheizung gibt über die Nebenkosten.


    Weiterhin ist modernes material gut wel es einem viel Zeit und Kraft spart. Aber was machst du mit einer Motorsäge wenn die im Arsch ist und du keine Ahnung von Motoren hast? Was wenn der Sprit alle ist und der Winter noch nicht vorbei und das Holz alle? Ich versuche auch mir modernes Equipment zuzulegen habe aber für die wirklich wichtigen Ausrüstungsgegenstände altehrwürdige Back-Up-Möglichkeiten, in diesem Fall Handsägen.


    Ich denke hier zeigt sich wieder das jede Herangehensweise richtig ist, man muß nur machen und nicht rumsitzen. Schön, wenn man ne Motorsäge hat, Handsäge dauert halt länger aber ich habe es dann mit beiden Gerätschaften am Ende warm = Ziel erreicht. Nur der Unvorbereitete der gar keine Säge hat sitzt im Kalten.


    Und ich kann auch den respekt vor ner Kettensäge verstehen. Vor 5 Jahren hab ich einem Bekannten geholfen einen recht großen Baum auf seinem Grundstück zu fällen. Er saß auf einem Trecker (Grundstück außerhalb Hamburgs) mit einem Seil in die Baumkrone. Er wollte damit den baum auch noch in eine bestimmte Fallrichtung ziehen. Ich hab gesägt. Es kam ein Windstoß, Baum viel direkt auf mich zu, der kleine Trecker wurde einfach mitgeschliffen. Ich hinter einen weiteren dicken Baum gerannt zum Schutz, Motorsäge weggeschmissen, Hände über den Kopf hinter dem Baum. Dabei habe ich mich dummerweise auf die hingeworfene Motorsäge (Notbremse der kette war zum Glück aktiv) gesetzt. Deshalb hab ich bis heute eine 8cm lange Narbe an der rechten Arschbacke, aber wenigstens gabs beim Nähen noch ne Tetanus-Auffrischung.


    Wenn dir so etwas als Arzt passiert und dann womöglich noch an der Hand (z.B. als Chirug) hast du ein problem an der Backe. Soll also jeder für sich seine Risikoeinschätzung vorher treffen. Wie gesagt, ich denke es git hier einfach kein richtig und kein falsch. dazu sind unser aller Lebensumstände zu verschieden. Und manchmal sieht es halt in Teilbereichen so aus als ob man nur die anderen machen lässt, dabei hat man halt seine Felder die man beackert und wo man vorankommt, ohne das die anderen es merken.

    Ich empfinde große Bewunderung für Leute die die Zeit finden (oder sich nehmen können) richtige Survival Skills zu erlernen, zu praktizieren und weiter zu verfeinern. Diese Zeit fehlt mir einfach und wenn ich ehrlich bin ist mir die freie Zeit teilweise in unserer jetzigen Welt auch zu kostbar um sie mit solchen Lernstoffen zu füllen. Die Arbeit, die Familie, die Organisation des Alltags nehmen einfach einen zu großen Teil des Tagesablaufes ein. Die freie Zeit die ich habe nutze ich um meine handwerklichen Fähigkeiten zu erweitern, die kann ich auch in Nicht-Krisen-Zeiten wunderbar verwenden und dabei Geld sparen, wenn ich keinen Handwerker brauche.


    Somit oute ich mich hier als "Ausrüstungs-Prepper". Der grund dafür ist, dass ich die Wahrscheinlichkeit eines totalen gesellschaftlichen Kollapses als gering einschätze. Hier wird meiner persönlichen meinung nach eher der Staat mit Martial-Law eingreifen, um das gesellschaftliche Gefüge einigermaßen am Laufen zu halten. Trotzdem gibt es immer noch das Restrisiko, dass Alles so weit zusammenbricht, dass man die wirklichen Survival-Skills braucht.


    Ich persönlich versuche eher meine Sinne zu schärfen und die Augen offen zu halten um so kritisch denken zu können, dass ich Gefahrensituationen so weit im Vorfeld einschätzen kann, dass meine familie und ich uns mit der Ausrüstung aus dem Staub machen können, bzw. als Rückversicherung das Einigeln in den eigenen 4 Wänden möglich ist.


    Sollte es wirklich ganz hart auf hart kommen denke ich, dass man dann die anderen Prepper erkennen wird, bzw. das es noch Medien gibt wo diese sich austauschen können. Wenn man dann noch bereit ist sich auch persönlich und nicht nur über ein Forum in solch eine Gemeinschaft im Krisenfall einzubringen kann meiner Meinung nach eine gute Symbiose aus Ausrüstungs-Preppern und Survival-preppern entstehen die beiden "Fraktionen" hilft. Ich denke es gibt hinsichtlich der Vorbereitung kein richtig oder falsch, denn in einem Krisenfall (egal ob sehr schlimm oder nicht) werden beide Seiten Federn lassen müssen. Aber das Gute ist, egal wie man sich vorbereitet, man steht besser als 90% der Restbevölkerung da. Und jeder hier sollte das Annehmen, was ihm in den Diskussionen wichtig ist, was seinem Szenario entspricht. Das Lernen ist wichtig und dann einfach auf sich selber anpassen. Es wird aber nie ein richtig oder falsch geben, da jeder etwas anderes denkt wie es kommen wird. Aber das wird nachher auch unsere Stärke sein, wenn man sich mit den anderen Preppern in der Krisensituation verbündet oder Leute sucht, die die benötigten Fähigkeiten oder Waren anzubieten haben.

    Gibt es hier im Forum einen versierten Fachmann der mir eine Info zu Frostschutzzusätzen in der Heizung geben kann? Ist so etwas technisch möglich ohne das Gerät zu beschädigen?


    Ausgangslage: Ich habe eine Gas-Brennwerttherme. Im Falle eines Stromausfalls kann ich diese zumindest stundenweise über ein Notstromaggregat betreiben, sofern der Gasdruck weiterhin bestehen bleibt und damit weiterhin Plusgrade in der Wohnung halten. An dieser Stelle stellt sich bei mir auch die Frage: Hat unser Gassystem einen Eigendruck oder wird hier auch mit Druckerhöhungsanlagen gearbeitet?


    Sollte das Gas ausbleiben wird es natürlich kalt. Brennstoffe kann ich in einer Stadtwohnung nur begrenzt lagern. Sollten die Temperaturen dann im Worst-Case-Szenario so weit abfallen, dass Minus-Grade in Teilen der Wohnung zu befürchten sind (Brennholz für Kamin aufgebraucht) hab ich einen Kugelhahnsanschluss um das Heizungswasser im Notfall Außer-Haus ablassen zu können.


    Praktischer wäre natürlich eine Befüllung mit Frostschutz-Zusätzen. Bei den meisten Brennwertthermen ist das in den Betriebsanleitungen untersagt oder es wird zumindest davon abgeraten.


    Kann mir einer sagen warum das so ist? Würden ältere Heizungen so etwas vertragen? Gibt es da heute schon Mittel die man auch in Brennwertkesseln verwenden kann? Ich finde da keine guten Aussagen im Netz, wäre toll wenn mir einer von euch auf die Sprünge helfen kann.


    PS: Normale Wasserversorgung kann ich unterhalb Bodenniveau hinter dem Absperrhahn entwässern, da hatte ich extra beim Ausbau drauf geachtet, insofern gehen mir da die Leitungen im Frostfall nicht kaputt. Frage ist natürlich dann wie sich die Steiglitung bis zur Wohnung verhält, aber dann kriegt wenigstens jemand anderes das Wasser weiter Unten ab wenn es wieder taut......der Vorteil einer Dachgeschoßwohnung

    ksbulli: jau die Mistkopierer kannst du bei max. 1 Mio Kopien in die Tonne treten, auch wenn du immer ordentlich Xerografisches- und Fusermodul wechselst und auch die Einzugsrollen der Schächte etc. Selbst ständiges Aussugen vom Tonerstaub bringt keine Besserung, das ist geplante Obdoleszens.


    Wir machen deshalb nur noch leasing über 24 Monate, danach sind die Dinger reif für die Tonne, selbst gute Farbmaschienen halten nicht mehr so lange wie früher. Und je schneller die sind um so zickiger und anfälliger sind sie, ab 90 Kopien die Minute scheint die technik an ihre Grenzen zu kommen. Außerdem scheiß Programmierung, seidem das alles MFD`s sind muss man als Operator mehr einen IT-Lurch haben als einen mechanisch versierten Angestellten.


    Am besten sind noch als reiner, kleiner Drucker die schönen alten HP Laserjet, fressen alles klaglos und laufen, laufen, laufen....

    Hi ksbully,


    interessant was du schreibt, meine Beobachtungen beim 80g-Papier basieren auf ISO 9001 zertifiziertem Papier. Angeblich auch nach ISO 9706 auch noch im hohen Alter schön weiß, was hierbei schön weiß bedeutet darüber lässt sich streiten wenn man sich 7 Jahre alte Ausdrucke mal anschaut.


    Ist auch matt gestrichenes Papier in Officequalität was wir über die Papier Union beziehen, die Eindrücke die ich ob des Handlings habe bleiben aber weiterhin bestehen. Das ist schon teures Papier, andere gleichwertige Papiere hatten bei internen Tests noch schlechter abgeschnitten. Falls du einen guten Tip für 80g Papier hat bin ich dafür immer offen, meine Abteilungsleute müssen immer zu den scheixx Kopierern los um die Papierstaus zu beheben. Ein Ideal-80g-Papier hab ich nicht finden können.


    Cellophanverpackung hat für mich immer den Vorteil, dass wenn mal was Nasses rüberkippt nicht alle Papiere in der Packung hin sind. Wenn man sonst eine gute trockene Umgebung hat finde ich das für den Büro- und Privatalltag am besten. Natürlich muß man wie du schon gesagt hast auf eine gute Hülle achten, damit nicht nach 2 mal öffnen des Paketes die Lasche schon abreisst :winking_face:

    Hi Ganja,


    irgendwie blättert das Teflon bei mir nicht ab, und wir stellen das Teil wirklich in die reine Glut. Ich weiss was du meinst, ich hatte das auch mal bei einer Billig-Pfanne gehabt die zu heiß wurde, da hat sich das teflon auch in kleinen Flöckchen von Rand her abgelöst. Bei dem Topf den wir aber beim Grillen nutzen scheind das dicker zu sein und auch fester mit dem Gußeisen verbunden zu sein. Da passiert nix.


    Generelle Frage: Was setzt den Teflon beim verbrennen frei? nach meinem Kenntnisstand wird das Zeug (die Leute kratzen ja auch gerne mit scharfen Gegenständen in den Billig-Pfannen rum und dann platzt das auch ins Essen rein ab) lediglich durch den Körper geführt ohne irgendwelche Auswirkungen, sozusagen eine Beiladung ohne Nährwert lediglich mit ein bischen Transportaufwand :winking_face:

    Wenn du was dauerhaft einlagern willst ohne dich drum kümmern zu müssen nimm nur Bleistifte, Kugelschreiber trocknen ein.


    Beim Papier ist die Frage wozu du es nutzen willst: zum händisch draufschreiben oder auch zum Ausdrucken. Ich kann dir bezüglich Papier nur von mir von der Arbeit folgendes berichten:


    Wir verbrauchen bei uns ca. 1,6 Tonnen Kopierpapier im Monat. Der ganze Kram läuft durch etliche Xerox-Kopierer. Hat man mal ein Paket Kopierpapier was schon länger (über 1 Jahr) in einem Büro rumlag verusacht das extrem viel Papierstau, bis dahin gehend, dass man das ganze Paket in die Tonne treten kann. Sobald sich das Wetter stark ändert (gerade von trockenen Perioden zu Dauerregen) nimmt das Papier (gelagert in ganz normalen Büroräumen, nicht im Keller etc.) wohl durch die höhere Luftfeuchtigkeit auch recht schnell Feuchtigkeit auf, auch das führt wiederum zu Papierstaus in den Geräten. Was die Papierpacken auch nicht gerne mögen ist zu hoch aufeinander gestapelt zu werden, dann pappen die Papierränder zusammen und du musst den Kram vor dem Einlegen in ein Gerät immer gründlich auffächern.


    Das ganze gilt nur für das relativ rauhe und "billige" 80 Gramm Papier. Das glattere 100 Gramm/m²-Papier ist da auf jeden fall viel robuster, auch schon ob der glatteren Oberfläche pappen die einzelnen Blätter weniger zusammen. Hier war auch ein Paket was mindestens schon 4 jahre bei uns in einer Ecke gelegen hat problemlos verwendbar.


    Wenn du unbedingt Papier einlagern willst würde ich aus subjektiver persönlicher Beobachtung folgendes raten:


    - nimm 100g/m²-Papier, am besten welches was in Einzelpaketen in einem Karton verkauft wird.
    - Einzelpakete sollten die pakete mit Cellophan-Umhüllung sein und nicht die mit Papierumhüllung bei den einzelnen im karton liegenden Päckchen
    - Einzelpakete sollten die wiederverschließbare Entnahmelasche haben
    - unbedingt an einem trockenen Ort mit gleichbleibender Temperatur einlagern
    - lass es ungeöffnet in dem Karton wo immer 5 Einzelpakete drin sind geschlossen liegen, der Karton dient als Puffer für den Ausgleich wegen Luftfeuchtigkeitsschwankungen


    Schulbücher hab ich nur die normalen da, die mein Töchterchen sowieso in der schule hat (als Hardcopy). Als E-Book sind für Notfälle diverse Bücher als Datei abgelegt.

    Hi,


    es sind mehrere Sachen die hierbei eine Rolle spielen:


    1. Ich bin Alt-Technik-Fan egal ob es sich um ein Fortbewegungsmittel oder Küchengeräte etc. handelt, somit fallen darunter auch Lampen. Petromax hab ich schon und funktioniert prima, ein Traum wäre hier noch eine Petromax-Hängelampe 835, nur die Dinger kosten schweinemäßig viel Geld. Deshalb bin ich jetzt auf Grund des Technik-Interesses bei Karbid-Lampen gelandet, hatte ich vorher nie auf dem Schirm gehabt. Positiver Nebeneffekt in Notzeiten: Wenn man Karbid und Wasser hat hat man auch Licht (die Lampe natürlich vorausgesetzt). Lampe muss für mich aber alt und original sein, ich kenne hier auch Nachbauten, gut gemacht, aber es ist halt ein Spleen von mir alte Sachen wieder in Gang zu setzten. Irgendeine Macke muß ja jeder haben.


    2. Da ich über Winter dabei sein werde mir ein Fahrrad mit Hilfsmotor zusammenzubauen (MAW-Motor ist gerade auf dem Weg zu mir) wollte ich dieses mit einer Karbid-Lampe ausstatten, weil das optisch sehr nett passt (zeitlich natürlich nicht, da MAW ja 50er-Jahre ist). Da die fahrrad-Karbidlampen durch die Haltevorrichtung am rad ja sehr mobil sind (so eine Art Schnellverschluß) hat man in Notzeiten auch eine Lampe für die Wohnung. Ich will halt nur keine Lampe mit offener Flamme ohne Glasabdeckung, also keine Gruben-/Bergwerks-Karbid-Lampe.


    Es würde mich auch noch interessieren, ob es mal Karbid-Hängelampen gab, aber da habe ich noch nix gefunden.