Beiträge von Lois

    So, die Standheizung ist eingebaut und läuft. Es gab zwar Startprobleme, die sind aber behoben. Dabei war die Dosierpumpe defekt, hat zwar gefördert, aber zu wenig.



    Zuerst hab ich den Tank ausgebaut und einen Tankentnehmer verbaut. Das Entnahmerohr geht nicht ganz zum Tankboden. So bleibt immer genügend Kraftstoff im Tank um noch einige Kilometer fahren zu können. Das Ausbauen war zwar etwas aufwendig, aber nicht wirklich schwierig. Dabei habe ich noch beide Stoßdämpfer hinten erneuert, da hierzu der Tank abgesenkt hätte werden müssen, so gings in einem Rutsch. Die Stoßdämpfer waren, wie ich später feststellte, auch ziemlich fertig.


    Danach bohre ich am rechten hinteren Radkasten ein Loch für die Warmluftdurchführung. Das ist eine der wenigen Möglichkeiten hier mit der waren Luft rein zu gehen.

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    Für den Unterflureinbau setzte ich die Standheizung in einem Edelstahlkasten, den ich mit vier Abstandhalter am Unterboden verschraubte. So ist die Standheizung gut vor Umwelteinflüssen geschützt. Durch den hohen Installationspunkt bleibt die volle Bodenfreiheit erhalten.

    Den Auspuff schirmte ich noch mit einem Hitzeschutzschlauch ab um die Strahlungswärme zu reduzieren.

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    Der Auspuff endet mit einer Silikondurchführung an der rechten Seite der Stoßstange. So wird die Gefahr reduziert, dass sich Abgas unterhalb von der Standheizung angesaugt wird, weil die Abgase durch die geringere Dichte nach oben Steigen bzw. gleich weggeweht wird.

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    Die Dosierpumpe hängte ich zusätzlich zur mitgelieferten Entkopplung nach an drei Gummilager. So werden die Schwingungen nicht an die Karosserie übertragen und ist drinnen fast nicht zu hören.

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    Von der Warmluftdurchführung strömt die warme Luft der Standheizung in eine mit Basotec (Schallabsorbierendes Material von BASF) beklebten Kammer, dass den Schall der Standheizung dämpft und mündet in einen drehbaren Ausströmer.

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    Hier sieht man noch das Bedienteil der Standheizung und weiter darunter zwei parallel geschaltete Schalter um die Standheizung ganz auszuschalten. Das empfiehlt sich mit den doch hohen Ruhestrom vom 90mA. Zwei parallele Schalter deshalb, weil die Standheizung im Betrieb nicht aus versehen ausgeschaltet werden soll.

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    Bei der ersten Übernachtung stellte ich fest, dass die Heizleistung auch auf kleinster Stufe vollumfänglich ausreicht, um den Wagen anständig zu beheizen.

    Der Stromverbrauch betrug auf kleinster Stufe nur ca. 500mA.


    Bei bestimmten Drehzahlen des Verbrennungsluftgebläse übertragen sich jedoch die Schwingungen auf das Auto und man hört es leicht. Aber auf den kleineren Stufen ist das nicht der Fall und kann ohne Probleme schlafen. Eventuell entkoppel ich noch den Edelstahlkasten mithilfe von Gummipuffern vom Auto und/oder Rüste auf bessere Kugelrollenlager für das Gebläse auf.

    Wäre natürlich möglich, dass die PC Lüfter zum Einen nicht mit den Temperaturwechseln klarkommen (im Auto wird es eben doch kälter als in einem PC, der in der Wohnung steht) und zum Anderen tippe ich auf die Vibrationen beim Fahren. Das gibt es in einem PC auch eher nicht. Just my 2 cents.

    An der Temperatur kann es nicht liegen, einmal bei uns in Bayern, Sonnenschein und 22 Grad und das andere mal in Kroatien bei über 30 Grad. Da wir das den Lüfter unterm Fahren nicht betreiben kann vielleicht noch an der Vibration beim schließen der Schiebetüre liegen. Beim nächsten Ausfall werde ich aber auf ein anderen Hersteller / Modell umsteigen und hier mein Glück versuchen.







    Aktuell tut sich auch wieder einiges am Caddy. Da der Winter und die damit verbundenen niedrigen Temperaturen nicht mehr lange auf sich warten lassen und ich das Fahrzeug trotzdem nutzen kann / will baue ich eine 2kw Luftstandheizung ein.

    Allerdings habe ich das Arbeitsausmaß etwas unterschätzt. Es geht schon mal los, dass der komplette Tank ausgebaut werden muss, um einen Tankentnehmer zu installieren, da keine Wartungsöffnung vom Innenraum vorhanden ist. Der Allradantrieb trägt des Rest dazu bei. Und auch die Warmluftverteilung geht mit der Neugestaltung der rechten Box einher. Es ist halt ein kleines Fahrzeug, bei einem VW Bus wäre vieles leichter.

    Ich hoffe, dass sich die ganze Arbeit auszahlt.


    In kürze gibt es mehr dazu:)

    Lois: Und noch die Klauenbeil Halterung

    Ja, wie weiter oben schon geschrieben, es handelt sich hierbei um das Quickfist Halterung 2,5 bis 5,4cm.

    Lois sind das normale PC-Lüfter, die du da eingebaut hast?

    Ja, das sind Arctic P14 Drucklüfter. So funktionieren diese ganz gut, sind sehr leise und lassen sich wirklich auf eine enorm niedrige Drehzahl einstellen. Aber bis jetzt habe ich schon zwei Totalausfälle, jedes mal zeigte sich ein Riss in einem Rotorblatt. Keine Ahnung wie sowas zustande kam.

    Um ein gutes Raumklima sicherzustellen habe ich mir noch einen aktiven Lüfter für das linke Schiebefenster gebaut. Die Lüfter lassen sich in der Drehzahl regulieren. Im Normalfall ziehen die Lüfter die Luft über den Innenraumluftfilter. Sollte das nicht genügen (Wenn es sehr heiß ist), dann kann die Heckklappe noch mit einem Aufsteller geöffnet werden. Das ganze lässt sich innerhalb weniger Sekunden installieren und ist Wasserdicht und Einbruchsfest.


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    Da ein Lautsprecher defekt war, habe ich gleich von Breitbänder auf ein Zwei-Komponentensystem umgerüstet.

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    Und das Blech gleich akustisch Totgestellt

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    Die unteren Ablagen werden auch gut genutzt

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    Und noch die Klauenbeil Halterung

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    Ich habe mich dann noch für die Nachrüstung einer Solaranlage entschieden. Auf dem Dachträger befindet sich eine 100W Solarzelle und im Motorraum ein MPT Ladegerät, dass sich über Bluetooth auslesen und einstellen lässt. Durch die Flache Montage verändert sich der Luftwiderstand und die Fahrgeräusche kaum und zudem sieht man auf den ersten Blick nicht, dass eine Solarzelle verbaut ist.

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    Der Solarladeregler lädt zu erst die Starterbatterie und wenn die Spannung einen Schwellenwert überschreitet dann durch den B2B Lader auch die zweite Batterie.

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    Hier noch ein Blick vom Innenraum auf die Verdunkelung. Diese lässt sich sehr schnell an die Fenster anbringen, da Magnete eingenäht sind.

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    Da ich jetzt schon einige Nächte darin geschlafen habe und viel Erfahrung sammeln konnte, will ich in Zukunft noch ein paar Verbesserungen Durchführen.

    Die kann ich nach und Nach hier einstellen.

    Nun geht es bei der hinteren Sitzreihe weiter. Die nächste Einheit besteht aus zwei Boxen. Wenn eine Box ausgebaut wird, kann stattdessen der Originale Sitz wieder eingefügt werden.


    Zuerst habe ich die beiden Bodenplatten ausgelegt

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    In der Mitte, wo der Akkuschrauber steht, passt genau ein Porta Potti rein.

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    Hier fast fertig

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    Und mit geöffneter Schublade. Sollte man bei geöffneter Schublade die Schiebetüre schließen, wird einfach nur die Schublade ohne Beschädigungsgefahr hineingedrückt. Der Trenner in der Mitte sorgt für mehr Stabilität. Im hinteren Bereich passt genau ein 6er Pack 1,5l Flaschen.

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    Die Liegefläche wird noch mithilfe des Klappbretts auf Insgesamt 1,9m verlängert. Das reicht für uns locker aus.

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    Hier ausgeklappt. Man hängt das Brett einfach in die Gurthalterung ein. Diese ist Höhenverstellbar und man kann so das Brett von Eben bis angewinkelt anstellen.

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    Hier sind die hinteren Boxen ausgezogen und arretiert. Die Matratze ist eine hochwertige 3-Teilige Klappmatratze mit den Maßen 120x90x11 auf der man wirklich auch zu zweit sehr gut liegt. Links und Rechts an den hinteren Fenster sind noch die original Caddy Fenstertaschen montiert.

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    Das mittlere Brett kann man als Tisch verwenden

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    Weiter gehts mit den hinteren ausziehbaren Boxen. Die linke dient hauptsächlich fürs Kochen, die rechte beinhaltet auch zwei 12l Wasserkanister.

    Verwendet habe ich Birke Multiplex in 6, 9 und 12mm. Die Boxen werden mit metrischen Schrauben auf die Bodenplatte geschraubt und sind so sicher befestigt. Bei schlechten Wetter kann man sich auf die Boxen setzen. Ansonsten sorgen zwei Platten für eine durchgängige Liegefläche.



    Alles wurde mit wasserfesten Holzleim zusammengefügt. Geschraubt wurde fast nichts. Da die Leimfuge flächig aufgetragen wird, hält das ganze sehr gut.

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    Die linke Schublade

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    Die rechte Schublade mit den Aussparungen für die Wasserkanister. Das ganze wurde später noch etwas modifiziert.

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    Die komplette linke Box. Die Deckel oben kann man abnehmen und so drinnen an den Inhalt kommen

    Der Verschluss sorgt zudem noch für eine sichere Verriegelung.

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    Die erste Anprobe im Caddy

    Man sieht gut die Hinterlüftung an den unteren Seiten

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    Hier sieht man den 100kg belastbaren Schwerlast-Vollauszug mit Soft Close

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    Der Platz zur Heckklappe ist gut ausgenutzt

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    Und auch die hintere Sitzreihe kann Problemlos montiert bleiben

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    Matteo Eventuell eine PC-Monitorhalterung modifizieren, wenn diese stabil genug ist?



    Vorsorglich habe ich noch den Zahnriemen samt Wasserpumpe, Umlenkrollen und Spannrolle neu gemacht. Auch der Keilrippenriemen, Dieselfilter, Luftfilter und Pollenfilter habe ich getauscht

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    Und ich habe mich auch noch die Original VW Fenstertaschen gegönnt. Die Qualität ist wirklich gut, der Preis leider auch

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    Das ein- und ausbauen dauert nur wenige Sekunden. Hier seht Ihr die Halterungen dafür

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    tomduly Da gebe ich dir Recht, im Fehlerfall kann das sicher schon mal passieren. Mir persönlich ist privat sowie beruflich sowas aber noch nicht untergekommen. Deshalb halte ich das Risiko auch überschaubar.




    Heute geht es um das Thema Kühlschrank.

    Geplant war, die Kühlbox direkt hinter den Fahrersitz zu platzieren, da ich den Sitz im Gegensatz zum Beifahrersitz nach vorne klappen kann.

    Eine andere Platzierung war wegen der zu hohen Aufbauhöhe nicht möglich.

    Zuerst wollte ich eine Mobicool Kompressorkühlbox MCF 40, da die relativ günstig sind, gut funktionieren und ich auch schon Erfahrung damit gesammelt habe. Aber leider passt die Kühlbox nur hinter den Fahrersitz, wenn dieser ganz nach vorne geschoben wurde.20201024_155148.jpg




    Also musste leider doch eine kleinere Lösung her: Eine Dometic CDF 26


    Und diese passte bei der ersten Anprobe auch ziemlich gut.

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    Allerdings muss ich noch ein passendes Podest dafür anfertigen, da der unregelmäßige Fußraum vom Caddy kein direktes hinstellen erlaubt.

    Hier noch das Provisorium:

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    Dann das Endprodukt von unten.

    Ich habe 9mm Birke Multiplex verwendet.

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    Von oben

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    Und eingebaut

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    Passt wie angegossen, die Kühlbox steht ziemlich fest drinnen und kann sich weder nach vorne, noch zu den Seiten bewegen. Hinten kommt noch eine Box dran, die auch hier die Bewegung einschränkt. Auch die Abluftöffnungen sind frei. Eventuell kommt noch eine Verzurrmöglichkeit dran, um die Kühlbox Best möglichst zu sichern.. Zudem habe ich noch die Möglichkeit den Platz unterhalb des Podests als Stauraum zu nutzen.

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    Und noch eine Steckdosen für die Kühlbox. Diese wird über die Zusatzbatterie versorgt

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    AndreasH


    Eine Entgasung braucht es bei dieser Batterie nicht. Es ist eine geschlossene AGM Batterie


    Maresi


    Prinzipiell hast du recht. Ich habe mich aber aus zwei Gründen dagegen entschieden.


    Die Module, mit denen ich bis jetzt gearbeitet habe waren sehr empfindlich auf die Eingangsspannung. Wenn diese stärker schwanke, so ging das genau so mit der Ausgangsspannung. Kannst du mir welche empfehlen?


    Da die LED's sowieso nicht so viel Strom verbrauchen und ich diese auch meist gedimmt einsetzen werde, fällt die verheizte Leistung nicht so stark ins Gewicht.


    Einen Festspannungsregler mit 12V konnte ich leider auch nicht einsetzen, da die meisten eine höhere Eingangsspannung benötigen, als meine B2B Ladegerät liefert. Der L78S12CV ist mit mindestens 15V angegeben.

    Hier die Halterung für die Steckdosen, Schalter und Potis. War eine sehr arbeitsintensive , fummelige Arbeit20201023_115145.jpg



    Die Halterung für die Batteriespannungs- und Ladestromanzeige

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    Die Verkabelung von hinten

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    Die drei Keramikwiderstände sind allesamt Spannungsteiler. Da die Spannung für die Lampen mit fast 15V Ladehöchstspannung zu hoch ist und diese sich durch die fast doppelte Leistung als bei 12V zu stark erwärmten, (über 100 °C bei einem Test) verbaute ich für die Lampen in der Heckklappe, für die Lampen an der Deckel jeweils zwei Widerstände (1x für die Versorgung mit der Bordbatterie und 1x über die Zusatzbatterie). Die Widerstände begrenzen die Spannung auf ein erträgliches Maß und die Lampen werden nicht mehr so warm.

    Das rechte eingekreiste Bauteil ist ein Festspannungsregler mit selbst gebauten Kühlkörper, der die Spannung auf 5V einregelt. Der Festspannungsregler versorgt die Ambiente Beleuchtung, die unübliche 5V braucht.

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    Die Beleuchtung eingeschaltet

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    Der Elektroblock verkleidet. Eventuell beziehe ich das ganze noch mit Stoff.

    Mit den Potis und kann man die Ambientebeleuchtung und auch die Deckenbeleuchtung einschalten und dimmen.

    Bei dem Schalter kann man auswählen ob die Deckenbeleuchtung beim Öffnen der Heckklappe angeht oder ob die Beleuchtung über das Poti eingeschaltet wird. Sonst sind noch eine doppelte USB-Steckdose, eine KFZ-Steckdose und eine Hochstromsteckdose verbaut.

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    Von vorne sieht man noch die Belüftungslöcher. Wenn das Auto fährt und die Batterie geladen wird, sorgt die Luft vom Gebläse für die Nötige Luftzirkulation. Durch die Löcher zieht die Luft durch den Elektroblock durch und tritt die die Zwangsentlüftung in der hinteren Stoßstange wieder aus.

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    Ich habe noch ein Voltmeter und ein Amperemeter eingebaut, dass die Spannung und den Ladestrom der Batterie misst. Anhand vom Ladestrom kann man schön erkennen, wie voll die Batterie ist. Wenn kein oder fast kein Strom mehr fließt, ist die Batterie voll.


    Die Lampen an der Heckklappe kann ich direkt am Poti (der blaue Knopf an der schwarzen Kunststoffverkleidung) schalten. Dreht man das Poti über den Nullpunkt hinaus, werden die Lampen eingeschaltet und leuchten umso stärker, desto weiter ich das Poti aufdrehe. Die Innenraumbeleuchtung kann ich Entweder so schalten, dass diese bei geöffneter Heckklappe angeht oder genauso wie bei den Heckklappenlampen über ein weiteres Poti.

    Lampe habe ich eine Akkuhandlampe die ich einfach per USB-Kabel laden kann.

    Viel Platz ist nicht mehr hinter der Seitenverkleidung. Hier kommt vielleicht noch ein Multimeter rein, für den Fall, dass es technische Probleme gibt.


    Beim Querholm übernehme ich einfach die originale Halterung von VW.


    Aber in den nächsten Beiträgen sieht man dann mehr.

    Hier die Schiebetüre ohne Verkleidung

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    Auch die Schiebetüren dämmte ich mit Armaflex. Aber das war ziemlich frickelig.

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    Und auch eine neue Verkleidung kam dran

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    Die rechte Seitenwand mit Armaflex Dämmung

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    Dann geht's weiter zur Heckklappe. Diese dämmte ich ebenfalls und legte noch ein dreiadriges Ölflexkabel, 3x0,75mm von dem Sicherungsverteiler über die Gummitülle zur Heckklappe in diese. So will ich einerseits unabhängig von der Bord-Spannungsversorgung die Heckklappe mit einem Taster von Innen öffnen können (Wenn das Auto verriegelt ist, liegt keine Spannung mehr an) und andererseits noch zwei LED Spots mit einem PWM Modul (dient zur stufenlosen Dimmung der LED's) mit Strom versorgen zu können. Hier soll der Bereich unterhalb der geöffneten Heckklappe ausgeleuchtet werden, wenn man es sich darunter gemütlich macht. Die PWM-Module findet man ganz günstig im Netz für wenige Euro.

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    Auch hier gibt es noch eine neue HDF-Verkleidung

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    Hier noch links das Poti für das PWM-Modul, das gleichzeitig als EIN/AUS Schalter dient

    Auf der rechten Seite befindet sich der Taster, mit dem man jederzeit und ohne weiteres die Heckklappe öffnen kann. Das kann in Gefahrensituationen sehr vorteilhaft sein

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    Und die eingeschalteten LED Spots

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    Ja, die Batterie hält nur durch Montagekleber. Anfangs war ich auch etwas skeptisch und behielt mir die Option vor, die Halterung noch mit der Karosserie zu verschrauben. Aber es stellte sich schnell heraus, dass die Sorgen unbegründet waren. Die Halterung sitzt wirklich Bombenfest, auch wenn man wirklich kräftig dran zerrt. Zudem sind noch vertikale Streben aufgeklebt worden, die das ganze zusätzlich noch versteifen.


    Je nach Motorisierung gibt es schon die Möglichkeit die Batterie im Motorraum zu setzen, bei meinem 2.0 CR TDI leider nicht. Bei manchen Benziner gehts allerdings schon




    Die Batterie, gesichert mit zwei Gewindestangen und einem Flacheisen, dazwischen noch ein Gummi um den Reibwert zu erhöhen

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    Hier noch die vertikalen Streben, die später zur Befestigung einer Verkleidung dienen

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    Hier das Pluskabel, das ich vom originalen Hochstromsicherungshalter von der letzten freien Schmelzsicherung bis zum Votronic Ladegerät geführt habe. Verwendet habe ich ein 16mm² Kabel. Der Sicherungshalter ist an der Klemme 30 angeschlossen, d.h. es liegt immer Spannung an. Aber erst ab einer gewissen Schwellspannung fängt das Votronic Ladegerät an, die Zweitbatterie zu laden z.B. im Fahrbetrieb oder wenn ein externes Ladegerät angeschlossen ist oder beim Betrieb mit einer Solarzelle.

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    An der oberen Ablage, überhalb des Fahrersitzes habe ich noch eine abschaltbare USB Steckdose montiert. Die soll hauptsächlich zum Laden vom Handy, Akku-Taschenlampe und Kameraakku dienen.

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    Den Original Dachhimmel ersetzte ich durch eine HDF-Platte im Eichendekor. Das Ausschneiden mit einem Teppichmesser war etwas mühselig. Die Kanten habe ich noch mit wasserfesten Leim versiegelt um ein mögliches aufquellen zu verhindern

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    Mit fertig gebohrten Löcher für die LED Spots

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    Und an der Decke montiert

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    Und noch ein Pausenfoto

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    Ich verstehe zwar kein Wort von dem was er sagt aber ich möchte das trotzdem mal einbringen. Klar kein Stealth aber sehr geil

    Der ist wirklich geil:smiling_face_with_sunglasses:





    Um den Caddy im Innenraum etwas leiser zu bekommen habe ich den Dachhimmel mit Antidröhnmatten beklebt. Damit schwingt das Blech nicht mehr so stark mit . Beim klopfen hört man einen deutlichen Unterschied

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    Danach klebte ich 25mm Armaflex XG Isolierung ans Dach, damit das Auto auch etwas isoliert ist. Damit soll es sich nicht so stark aufheizen wenn es in der Sonne steht. Aber auch die Klimaanlage oder Heizung kann effizienter arbeiten. Auch die Schallübertragung wird so weiter verbessert, was man sehr gut durch eine Klopfprobe feststellen kann

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    Da der Kofferraumboden mit Sicken versehen ist, dämmte ich die Zwischenräume auch mit Armaflex XG, diesmal 9mm bzw. mit der zweiten Schicht 2x9mm. Da sich das Armaflex komprimieren lässt, klebte ich mit Montagekleber 9mm Multiplexstreifen auf den Kofferraumboden. Auf diesen Multiplexstreifen ruht später die Bodenplatte, die bereits im Caddy verbaut war.

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    Dann gings wieder mit der Elektrik weiter. Da ich auch eine Kompressorkühlbox betreiben will und die Starterbatterie des Caddys damit nicht belasten wollte, verbaute ich eine Zweitbatterie. Diese wird durch ein B2B Ladegerät von Votronic geladen, sobald an der Starterbatterie eine höhere Spannung als 12,9V anliegt. Somit wird die Zweitbatterie geladen, sobald der Motor läuft. Auch eine Möglichkeit mithilfe einer Solarzelle die Batterie zu laden halte ich mir frei, dazu später mehr.


    Einen geeigneten Platz für die Zweitbatterie und Elektroinstallation zu finden war gar nicht so einfach, da auch die Alltagstauglichkeit nicht darunter leiden sollte. Der Caddy soll ggf. auch nur für Umzüge oder sonstige Transport arbeiten herhalten können. Ich entschied mich die Batterie über das linke hintere Radhaus zu befestigen.


    Hier die erste Anprobe:

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    Und dann einen geeigneten Halter gebastelt. Diesen habe ich mit Montagekleber befestigt.

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    Hier sieht man noch einen Teil der Verkabelung und den künftigen Sicherungshalter.

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    Der Massepunkt befindet sich glücklicherweise gleich daneben. Hier habe ich zwei 10mm² Massekabel daran befestigt. Einmal für den Sicherungsverteiler und einmal für das Votronic Ladegerät, das noch eine Verteilung für die Zweitbatterie besitzt.

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    An der linken Seitenverkleidung befestigte ich das Ladegerät und den Sicherungsverteiler

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    Alle arbeiten wurde natürlich von Django überwacht :dog_face:

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    Nein, das ist ein ganz normaler Caddy, kein Caddy Maxi. Wir haben 1,9m Liegefläche gewählt, aber auch 2,0m Liegefläche wären möglich gewesen. Für die 2,0m Liegefläche hätten wir die beiden vorderen Sitze ganz nach vorne schieben müssen. So hätte unser Hund, der auf dem Beifahrersitz nächtigen soll zu wenig Platz gehabt.


    Ich bin 1,8m groß und mir reichen die 1,9m Liegefläche vollkommen aus.

    Servus,


    letztes Jahr war ich im August mit unserem "etwas zu großen" Wohnwagen wieder im Urlaub. Irgendwie kamen wir auf den Gedanken, das wir etwas mobileres bräuchten um spontaner und einfacher wegfahren zu können, ein "Fluchtfahrzeug" aus dem Alltag und doch viel mehr. Da habe ich entdeckt, dass schon viele einen Caddy oder andren Kleinlieferwagen als Camper umgebaut haben.

    Bald darauf machten wir uns auf die Suche. Allrad war ein muss, den ich will nicht immer die Angst haben müssen, irgendwo auf einer nassen Wiese stecken zu bleiben und man hat ein sicheres Gefühl. 200 Kilometer weiter haben wir dann einen ganzen Pulk entdeckt und wir suchten den für uns am passendsten aus. Als der Caddy dann Mitte September bei mir zu Hause stand machte ich erstmal eine Bestandsaufnahme und überlegte mir mit viel Recherche wie ich das Auto in einen für uns angepassten Camper verwandeln kann. Da ich beruflich und auch im Hobby bereits viel Erfahrung mit KFZ, Elektrik, Camping, Holzverarbeitung und unseren autarken Wohnwagen gesammelt habe, kam mir bei dem Projekt zu gute.


    Ich möchte hier in diesem Thread in ein paar Beiträgen, die ich nach und nach einstelle hier meinen Umbau schrittweise mit Fotos vorstellen, aber seht selbst:


    Hier die Ausgangsbasis, das Foto ist noch auf dem Händlerhof gemacht worden

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    Erstmal den Dachhimmel entfernen

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    Auch die Heckklappenverkleidung musste weichen

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    Jetzt kann ich für die geplante Elektrik erstmal Kabel ziehen

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