Beiträge von Milty

    Natürlich haben die keine 70W...

    Ausbau Größe: 650x100x30mm -> effektive Fläche ca. 50*8 cm = 400cm² -> 1/25m²

    bei 20% sind das 200W/m²

    1/25 von 200W/m²= 8Watt Peak

    11,43 % der angegebenen Nennleistung :face_with_hand_over_mouth:

    Gut, dass unsere chinesischen Freunde das immer 100% genau nehmen... :zany_face:


    Bei einem aktuellen Smartphone mit 3500mAh Akku:

    3500mAh Akku mit 3,7V= 12,95Wh

    plus 20% Ladeverlust -> 15,54Wh

    75% der 8Wp= 6W reelle Ladeleistung

    ==>annährend 3h Ladezeit


    Gilt nur bei voller Sonneneinstrahlung. Bei Wolken geht es schnell runter auf 10% und somit 30h Ladezeit.

    Ich empfehle eine zusätzliche Powerbank, damit man auch weiter Energie speichern kann wenn das Smartphone voll ist.

    Habe auch immer richtige Feuerzeuge dabei. Kompakter geht Brennmaterial einfach nicht. Und selbst wenn das Gas alle ist kann man durch langsames Drehen am Rad Abrieb machen und den dann mit einem Funken anzünden.

    Ein Feuerstahl ist als Backup dabei. Im Rucksack sind 200ml Spiritus. Kann mit Wasser auf 70% verdünnt als Desinfektionsmittel genutzt werden oder in einer kleinen Schale im Hobo direkt zum kochen bzw. als Starthilfe für schlechte Tage. Die Flamme hat wenig gelbes Licht, kaum Geruch und raucht nicht. Anzündmaterial sammle ich immer über den Tag in eine kleine Tüte. Dann ist es abends gleich griffbereit. Da finde ich 6,66€ für ein Feuer zu teuer und zu groß sind die auch.

    Einzig als Diebstahlschutz sind die Dinger bestimmt lustig :smiling_face_with_horns:

    Und Feuerzeug und Kanalgase sind auch nicht immer eine gute Idee :winking_face:

    Wenn ich eh in einem geschlossenen Raum mit Dusche bin würde ich ein Handtuch nass machen und damit den Türspalt abdichten. Mit der Dusche so viel wie möglich Wasser im Raum Verteilen und die Tür kühlen. Ein 2. Handtuch befeuchtet vor den Mund als Filter und bei zu viel Hitze selbst unter die Dusche.

    Ich nutze den Omnia jetzt schon seit 3 Jahren. Habe die kleine Form mit Beschichtung und ohne, die große Form, Silikon für beide und beide Gitter. Zum Brötchen aufbacken gehen in der kleinen Form nur kleine Aufbackbrötchen oder halbierte Normale. Wo der Teig die Außenfläche berührt werden sie schwarz.

    Die große Form ist definitiv ein Gewinn.

    Das Thermometer habe ich nicht. Am Anfang 3-5 Minuten auf Temperatur bringen und dann auf kleine Flamme runter drehen und ab und zu mal gucken hat immer funktioniert.

    Die Silikonformen ist gut. Würde nicht darauf verzichten wollen.

    Neben aufbacken geht auch Gratin, Brot, Kuchen, Ofengemüse und allerlei anderes ohne Probleme. Muss man sich halt genau so dran gewöhnen wie an einen neuen Backofen.

    Hier noch eine Alternative, die mir im kleinen Wohnwagen aber zu groß ist:

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    Wenn Du bei denen nach Omnia suchst gibt es auch noch ein paar Videos mit tollen Hinweisen.

    Ich habe im Wohnwagen einfach die LED Nachfolger der klassischen Halogen 12V Lampen aus dem Baumarkt mit Stecksockel verbaut. Die haben zwar auch eher einen Spot aber machen anständig Licht, sind gut zu bekommen und spätestens mit einem Blatt Butterbrotpapier oder einer Milchglasscheibe verteilt sich das Licht auch toll.

    Ich könnte jetzt auf jeden deiner Punkte wieder etwas entgegnen aber das bringt uns nicht wirklich weiter.

    Vielleicht haben wir auch die gleichen Informationen nur unterschiedlich interpretiert. Ich für meinen Teil mache mir einfach Sorgen, dass wir gehörig auf die Nase fallen. Wenn Du da eine andere Auffassung hast ist das für mich aber absolut ok. Die Wahrheit wird wohl irgendwo dazwischen liegen und eine Glaskugel haben wir beide nicht. Die Zukunft wird es zeigen und mir ist lieber wenn Du recht behältst :winking_face:


    Wir sind uns aber bestimmt in der Hinsicht einig, dass etwas passieren muss. So wie die letzten 100 Jahre können wir nicht weiter machen.

    Bitte informieren, bevor du behauptest es würde nix gemacht ...

    Ich behaupte mal dass ich da recht tief in der Materie stecke.


    Was ich meine sind z.B. der in meinen Augen undurchdachte Umgang mit dem Verbrenneraus , der Quaiszwang auf Wärepumpen oder auch der Ausstieg aus Atom UND Kohle ohne nennenswerte Alternativen und mit fehlender Momentanreserve.

    Der aktuelle Strommix ist teilweise schlimmer als ein sparsamer Verbrenner. Kommt der Strom wirklich aus erneuerbaren Energien sieht das natürlich anders aus.

    Davon mal ab steigt der Bedarf an elektrischer Energie so deutlich schneller an und auch für den jetzigen Bedarf haben wir schon nicht genug Grundlastkraftwerke. Von der Netzinfrastruktur mal ganz abgesehen. Wenn ich innerhalb von 20 Jahren beide Sektoren auf Strom umstellen will muss auch das Netz in diesem Zeitraum auf die neuen Anforderungen angepasst werden. Und mit ein paar Überlandleitungen (von denen noch ein Großteil fehlt) ist es nicht getan. Ein einziger Parkplatz mit 40 Parkplätzen stellt da schon eine Herausforderung dar... 40*22kw - so dicke Kabel liegen nirgends.


    Was den Verbund der EU Staaten angeht: was bringt es wenn ich die eigenen AKWs abstelle und ringsum werden neue gebaut von denen wir dann beliefert werden. Da ist es Ressourcen schonender wenn wir die existierenden Kraftwerke weiter nutzen bis man sie sinnvoll ersetzen kann.


    Die Ziele sind richtig und da stehe ich auch absolut hinter aber das Motto "Termin ist Termin" hat noch nie funktioniert.


    Ich versuche in meinem kleinen Ramen da selbst voran zu kommen und habe da auch schon einiges optimieren können. Damit habe ich aber auch schon vor 15 Jahren angefangen und Jahr für Jahr gehen meine Verbräuche runter und ich werde ein wenig unabhängiger.

    Ich bin auch für den Ausstieg aber als Person mit Vorsorgehintergrund stehe ich einfach auf Hosenträger zum Gürtel und der Satz "Die Stromversorgung ist sicher" erinnert mich böse an "Die Renten sind sicher". Mir fehlt einfach ein vernünftiges Konzept und an statt endlich die Ärmel hochzukrempeln und die seit 30 Jahren verschlafene Energiewände anzupacken... und wenn auch in vielen kleinen Einzelschritten, denn die Universallösung gibt es nicht... wird wieder mal ohne Fahrplan und Lockführer der Zug auf Vollgas in Richtung Gleisende beschleunigt.

    Wie kann man so dumm sein und sehend in die Katastrophe manövrieren? Das funktioniert halt nur Step by Step. Und ohne die Infrastruktur ist das genau so doof wie "Wärmepumpen und E-Autos für alle!"


    Energieverbrauch reduzieren

    erneuerbare aufbauen

    Verteilungsnetz

    diverse Speichervarianten nutzen

    dezentrale Einzellösungen mit einbeziehen

    Gemeinden und Kommunen mit einbeziehen

    Wasserstoff voran bringen

    E-Mobilität steigern

    Wärmegewinnung umstellen


    Das alles muss parallel und Schritt für Schritt angepackt werden. Da bringt es nichts wenn ich mir selbst die industriellen Möglichkeiten nehme um diese Schritte gehen zu können. Was nützen 20 Millionen Haushalte mit Wärmepumpe wenn in der sternenklaren Januar Winternacht bei minus 15 Grad kein Wind weht? Na wenigstens kann man dann noch die elektrische Heizung in seinem E-Auto anmachen damit man nicht friert... ach ne... das braucht ja auch Strom und ist letzte Nacht schon leer gewesen :thinking_face: :grinning_face_with_sweat:

    Es ist ja nun leider nicht so, dass Erderwärmung nicht auch schon vor 30 Jahren ein Thema war. Leider haben wir es verschlafen, da rechtzeitig ran zu gehen. Hätte man damals schon angefangen Solar z.B. auf öffentliche Gebäude und Sporthallen zu installieren oder lokale Gemeindefirmen zur Energieversorgung zu gründen und so Biogas, Wind, Solar, Erdthermie und Speicher kommunal zu fördern und die Akzeptanz bei den Bürgern zu steigern (wer einen persönlichen Nutzen hat denkt da im Schnitt anders drüber), wären wir heute schon viel weiter.

    Ich glaube auch nicht, dass es DIE Lösung gibt. Aber man muss halt endlich mal richtig damit anfangen und als Einzelperson ist es halt deutlich schwieriger als wenn man das als Kommune angehen im größeren Maßstab planen würde.

    Letztendlich gibt es viele Lösungsansätze, die im Verbund auch was bewegen. Ich glaube nicht, dass nur E-Fahrzeuge oder alles in Wasserstoff die Lösung wären. Jede Technologie hat hier ihre eigenen Vor- und Nachteile.

    Der Ausbau von Solar und Wind müsste massivst gesteigert werden, so dass wir unseren Energiebedarf auch an einem grauen Dezembertag zumindest am Tage nahezu komplett decken können.

    Es gibt verschiedene Speicherlösungen, die zumindest über die Nacht oder ein paar Tage helfen würden. Neben Wasserkraftwerken sind das z.B. die Redox Flow Batterie, Massespeicher, Wärmespeicher, chemische Speicher, Osmosespeicher, Rotationsspeicher, Akkus, ... . Und auch hier zählt: Kleinvieh macht auch Mist. Die Summe der verschiedensten Speicher könnte hier die Lösung sein. Zumal sie auch Leitungsengpässe puffern würden.


    Und alles, was dann an Tagen mit gutem Ertrag übrig ist müsste man in Wasserstoff (beste Energiebilanz bei der Umwandlung, dafür durch hohen Druck und niedrige Dichte problematisch bei der Lagerung), Methan (bestehendes Erdgasnetz kann weiter verwendet werden, Lagerung wie jetzt mit Erdgas kein Problem, heutige Gaskraftwerke können es nutzen, allerdings höherer Energiebedarf weil erzeugt aus Wasserstoff und dann zusätzliche Verluste bei Umwandlung) und Power to X (gut für Nieschenanwendungen aber teuer und energiehungrig durch mehrere verlustbehaftete Umwandlungsschritte) umgewandelt werden. Was eh über ist tut keinem weh und den Rest regelt der Preis. Wenn ich für E-Fuels 2x soviel Energie benötige wie für Methan wird das auch mindestens doppelt so teuer sein - von den zusätzlichen Produktionsschritten und Vertriebsaufwänden mal abgesehen. Wer dann einen Sportwagen mit Verbrenner fahren will muss dafür halt tiefer in die Tasche greifen. Ist für mich OK :winking_face:


    Letztendlich zählt: überhaupt erst mal richtig anfangen!

    Da hast Du recht und ich habe auch das Geld dazu nicht. Aber aktuell für ein normales Einfamilienhaus die einzige mir bekannte bereits kaufbare Lösung um relativ dicht an die 100% ran zu kommen. Strom autark zu werden ist relativ leicht machbar. 25kWh Akku und 10kwp Solar reichen dafür aus. Aber auch die komplette Mobilität und Heizung abzudecken ist kaum eine bezahlbare Option.


    Wie schnell es aber gehen kann, dass die Energiepreise explodieren, haben wir ja nun gerade am eigenen Laib erfahren.

    Ist auch nicht mein Wunsch das alleine zu machen. Ich würde die oben erwähnte lokale Variante über die Kommunen vorziehen.


    Aber seien wir doch mal ehrlich: unser Forum hätte mindestens ein Drittel weniger Themenbereiche wenn hier jeder unserem Staat und den wirtschaftsorientierten Energiekonzernen eine stabile Versorgung mit Wärmeträgern und Strom zutrauen würde. Und wenn ich nicht möchte, dass meine Immobilie innerhalb von 2 bis 3 Wintern feucht wird und kaputt friert muss ich halt ein gewisses Maß an Heizleistung sicherstellen. Ich habe Feuerholz für ca. 2 Jahre gebrauchsfertig liegen und noch tut es meine Ölheizung. Aber die ist von 2003 und spätestens in 5 bis 10 Jahren werde ich mich wohl nach einer Alternative umschauen müssen. Welche soll das sein? Solarstrom für die Wärmepumpe in Akkus speichern? Viel zu teuer und zu großer Platzbedarf.

    Öl, Holz, Kohle oder Gas? Wenn bezahlbar ist die Frage, wie lange man das noch nutzen darf?

    Auf Strom für Wärmepumpen von außen setzen? Nicht überall darf man Tiefenbohrungen machen und die sind teuer. Dafür benötigt man deutlich weniger Strom. Wenn dann noch die Schalldruck Wärmepumpen auf den Markt kommen wird es zwar noch einmal wirtschaftlicher aber wir sind mit dem Ausbau der EE, den Leitungen und den Speichern bei weitem nicht so weit damit das ohne Probleme bei jedem Haus umzusetzen ist... von den immer weiter steigenden E-Auto Zahlen mal ganz zu schweigen und mit einer Tesla Ladung könnte ich mein Haus im tiefsten Winter 12 Stunden lang mit Wärmepumpe heizen.

    Ein eigenes Windrad mit ausreichender Leistung kann ich bei mir nicht stellen, ein Sandwärmespeicher macht in kleinem Maßstab keinen Sinn (zu viel Außenfläche im Verhältnis zum Volumen) und ein Latent Wärmespeicher braucht auch ein recht üppiges Volumen und wieder eine Wärmepumpe.


    Tatsache ist, dass eigener Solarstrom mittlerweile im Verhältnis zum Strom vom Versorger erschwinglich ist. Durch die Preissteigerungen unserer Stromversorger im letzten Jahr rentiert sich eine Anlage jetzt deutlich schneller als noch vor 2 Jahren und wenn ich die Anlage so auslege, dass ich auch im Dezember bei bewölktem Himmel noch 10 Tage hin komme dann habe ich an sonnigen Tagen reichlich über. Da macht es schon Sinn diese Überproduktion selbst zu nutzen.

    Den Überschuss einspeisen? Lohnt sich das und wie oft regeln die EV meine Anlage dann von außen runter? Oder lieber selbst verbrauchen? Ich habe den Vorteil, dass ich ca. 15kWp bei mir installieren könnte (2 kWp stehen und 5 kommen demnächst dazu). Das sieht bei einer Wohnung natürlich schon wieder deutlich schlechter aus.


    Auf welche Heizung würdest Du setzen und wie stellst Du die Versorgung sicher?

    Egal in welche Richtung ich denke, ich komme an Autarkie nicht vorbei wenn ich die Versorgung für mich sicherstellen und preislich kalkulierbar halten möchte. Und wenn ich irgendwann auf eine teure Insellösung setze und weder beziehe noch einspeise habe ich für diese Sicherheit zwar teuer bezahlt, bin aber weder Ursache noch Problem für das öffentliche Stromnetz.


    Was deine Ausführungen zu ePKW angeht stimme ich dir zu. eFuels sind nur eine Randlösung für Nischenbreiche und können wegen des Aufwands keine globale Lösung sein.

    Ich persönlich finde e-Mobilität sogar besser im Kriesenfall. Solange ich ein wenig Ahnung habe bekomme ich fast jedes Akkusystem an einer Solaranlage geladen.

    Ich liebäugle mit dem XBus. Der hat schon Solar auf dem Dach und hierfür Ladeanschlüsse für die einzelnen Module. Ein zusätzlicher Stecker unters Auto und eine Spannungsanpassung und schon kann man mit ein paar Panels das Auto direkt aufladen. Ist dann zwar nicht in 3 Stunden voll aber nach 3-4 Tagen sind wieder 300km möglich und auch mein 60 V Elektroroller mit 5*12V lässt sich mit einem Laderegler relativ leicht auch ohne Steckdose laden. Notfalls halt mit parallel geschalteten Batterien auf 12 Volt. Der Umweg über 230V geht natürlich immer (bei Inselanlagen).

    Letztendlich wird die Lösung ein bunter Blumenstrauß von Energielieferanten und Energiespeicherung sein. Die Eier legende Wollmilchsau gibt es leider nicht also bleibt nur die Kombination vieler lokaler Optionen um ein funktionierendes Gesamtkonzept auf die Beine zu stellen.

    Leider schreit die Politik zwar seit 25 Jahren nach Energiewende, hat aber nahezu nichts auf den Weg gebracht. Klar muss man erst mal Geld in die Hand nehmen aber als globaler Vorreiter hätte man natürlich auch ein hohes Kapital auf der Hand gehabt.

    Ich bin dabei meine eigene Energiewende zu realisieren aber bis ich da wirklich bei 100% bin wird noch Zeit ins Land gehen. Ein Langzeitspeicher ist halt im kleinen Maßstab deutlich teurer und 100k€ für ein Picea System Stromspeicher basierend auf Wasserstoff und Solarenergie (homepowersolutions.de) habe ich leider auch nicht über. Wenn das aber irgendwann einmal bezahlbar wird könnte man mit dem Wasserstoff neben Strom auch das Auto tanken oder die Heizung betreiben - zumal die Abwärme der Brennstoffzelle ja auch genutzt werden will... ein Träumchen :winking_face:

    Wenn man bedenkt, dass über 95% aller Fahrten unter 100km am Tag sind ist hier ein E-Antrieb sicher eine gute Lösung bei ausreichendem Ausbau von grüner Energie und einer hoffentlich bald zur Verfügung stehenden neuen Akkutechnologie ohne Lithium (z.B. Trockenzellen). Hier tut sich aber gerade eine Menge.

    Wenn man aber soviel erneuerbare Energien aufbaut wird man immer Zeiten haben, in denen man viel zu viel davon hat. Eine Umwandlung primär in Wasserstoff und weiter in Methan macht dann für mich am Meisten Sinn, weil das heutige Erdgasnetz einfach weiter genutzt werden kann und es auch Brennstoffzellen für den direkten Betrieb mit Methan gibt.

    Hier kommt dann auch die einzige, für mich sinnvolle Lösung für Plugin Hybridantriebe ins Spiel. Es macht für mich keinen Sinn zwei komplette Antriebssysteme in einem Fahrzeug zu verbauen um Unternehmen steuerliche Vorteile und den Fahrern mehr Fahrspaß durch mehr Leistung zu ermöglichen. Wenn aber nur ein Tank und eine Brennstoffzelle dazu kommt kann diese sehr effizient auf ihrem Peak betrieben werden und es sind auch Langstreckenfahrten/ LKWs halbwegs ökologisch möglich.

    Power to Fuel hat (aktuell) einen relativ schlechten Gesamtwirkungsgrad. Das macht für die Masse in meinen Augen keinen Sinn. Aber wenn die Energie eh über ist? Why not? Ich würde sie dann aber eher im globalen Transport z.B. in der Luftfahrt oder Schifffahrt sehen und natürlich freue ich mich auch 2050, wenn ich da mal einen alten Stinker auf der Straße sehe und der will ja auch was trinken :winking_face:


    Unter dem Strich ist es wohl auch eine gute Teillösung um unser Stromnetz stabil zu halten. Überkapazität kann gut abgenommen werden ohne sie sinnlos zu verheizen oder Windräder anzustellen, Überlandleitungen haben weniger Last von Nord nach Süd, wenn ein guter Teil der Energie über die Gaspipelines transferiert wird und hier ist Speicherung kein Problem. Bei Überlast können die schon heute verwendeten Gaskraftwerke das Gas am Verbrauchsort wieder verstromen. Wenn dann noch jeder einen Teil seines Solarstroms mit eigenen Akkus in die Nacht mitnehmen kann und die öffentlichen Gebäude vielleicht auch mal saniert und mit Solar und Speicher versehen werden sind wir schon mal ein gutes Stück weiter.

    Dazu kommen auch noch immer mehr Nischenspeicher auf den Markt. Sehr interessant finde hier Ideen wie den Turm (Max Bögl Wind nimmt Windrad mit Pumpspeicher in Betrieb | Aktuelle Neue Energie Nachrichten | ContextCrew) der Windräder zu nutzen, Druckspeicher unter Wasser (gerade bei Offshore Stromspeicher unter Wasser (fst.com)) oder die Stapelung von Masse durch Kräne (Schwerkraftspeicher: Wie aus Kränen und Beton eine Batterie wird - ingenieur.de), wo kein Stausee möglich ist.


    Wenn das auch mal Kommunen angehen würden und als lokale Firma (z.B. durch Kaufanteile der ansässigen Bürger:innen) Windräder, Solar, Biogas, Solar auf alle sinnvollen Flächen, Akku- und Stapelspeicher voran bringen würden wäre durch den direkten Eigennutzen die Akzeptanz viel größer und das Stromnetz gleich wieder entlastet weil direkt vor Ort produziert, verbraucht und gespeichert wird. Als Einzelperson ist es da halt viel schwieriger als im Verbund.


    Insel erzeugt schon dreimal so viel Energie wie benötigt - ingenieur.de

    Gemeinde Metelen: Als sechstkleinste Kommune in NRW Vorreiter der Erneuerbaren Energien - Agentur für Erneuerbare Energien (unendlich-viel-energie.de)


    Soviel mal zu meinen Gedanken

    LG Milty

    Habe hier auch ein kleines 500W Windrad stehen. Mittlerweile nutze ich den Regler für andere Aufgaben. Die Windverhältnisse am Standort sind so schlecht, dass ich vielleicht an 10 Tagen im Jahr ein wenig Ertrag hatte. Das rechnet sich nicht wenn der Regler das ganze Jahr am Netz hängt. Hätte ich eine Freifläche sähe das aber wahrscheinlich anders aus.

    Ob da ne SideWinder besser ist? Da hätte man mit der Anflugrichtung auch einiges an Potential der 30mm entschärfen können. Zumal sie wohl die fehlende Rakete noch suchen wenn ich das beim Überfliegen des Artikels richtig mitbekommen habe.

    Hätte auch eher erwartet, dass sie dem Ballon ne kleine Salve mit der Bordkanone spendieren. Dann wäre er halbwegs gemächlich zu Boden gegangen, Untersuchungen wären einfacher und 20x 5 Dollar vs. 2x 400000 Dollar finde ich auch sympathischer :winking_face: Aber der Pilot wird wohl seine Gründe zur Waffenwahl gehabt haben.

    Habe mir ein Radioddity DB25-D Dual Band DMR Mobil-Funkgerät zugelegt. Deckt 2m und 70cm Amateurfunk, Freenet, LPD und PMR ab, hat bis zu 20 Watt und macht zusötzlich zu normalem FM auch DMR Tier 1 und 2. Das ist Digitalfunk. Nicht von jedem so einfach zu empfangen und kein Rauschen mehr. Die Reichweite ist etwas größer als bei einfachem FM. Dazu 2 Baofeng DM-1801 Handfunkgeräte die auch analog und digital können.