Beiträge von Milty

    Da gibt es keine "One fit for all".

    Das ist mir schon klar. Trotzdem macht man bei 72h kaum etwas falsch wenn man ein paar länger haltbare Lebensmittel und die Technik in einen Karton packt und ein Ablaufdatum wie bei einem Verbandskasten drauf schreibt. Wenn das für 10 Jahre ausgelegt ist und 15k Kalorien und 12l Wasser enthält, ist das besser als nichts. Ob man das nun vegan macht oder frei nach dem Motto der Hunger treibt´s rein ist dann auch egal. Das könnte aber einige Leute abholen, die schon immer mal was wegpacken wollten aber es einfach nie tun. Eine Buy and forget (für 10 Jahre) Kiste ist für viele einfacher als selbst den Kopf einzuschalten.

    Zwei Ansätze sind mir noch eingefallen:


    Das Thema Vorbereitung sollte in den Schulen aufgegriffen werden und dort als "normal" vorgelebt werden. Kindern ein entsprechendes Verständnis beizubringen ist viel einfacher als alte Leute zu überzeugen. Dauert dann zwar ein paar Jahre, bis es endgültig in der Gesellschaft ankommt, ist aber langfristig sicherlich sinnvoll.


    Gemeinden könnten sinnvoll gepackte 72h Kits erstellen und zum Einkaufspreis an die Bevölkerung abgeben. Vorteil wären die geringen Kosten durch große Stückzahlen und der Endverbraucher muss sich keinen Kopf machen. Ich kann mir gut vorstellen, das so etwas, ausgegeben bei einer Veranstaltung am Warntag, guten Absatz finden würde. Vielleicht als Basiskit für 2 Erwachsene mit Taschenlampe, Radio, Lebensmitteln usw. und dann das Ergänzungskit Familie+ mit allem was zusätzlich für 2 Kinder benötigt wird.

    Was wichtig ist, auch wenn da sicherlich viele ein Kopfproblem mit haben: Fensterscheiben runter machen so lange das Auto noch schwimmt. Ist erst Wasserdruck auf den Scheiben, bekommt man sie nicht mehr auf und muss warten, bis die Luft aus dem Innenraum raus ist oder die Scheibe einschlagen wobei das Wasser einem dann die Scherben entgegen spült. Also sofort handeln!

    Für den Einstieg in den Funk ist PMR sicherlich die bessere Wahl. Auspacken, Akkus laden, gleichen Kanal einstellen... quatschen. Von Auto zu Auto sind ca. 800m drinnen (aus dem Auto raus ist immer schlechter). Für die meisten Anwendungen reicht das und der Akku hält über den Tag und kann, je nach Gerät, im Auto über USB nachgeladen werden. Wenn die Kinder erst einmal etwas einfacheres haben sollen, reichen hier auch ein paar Chinagurken für 10€/Stück und die sind dann mit den besseren Autogeräten kompatibel (am Besten löscht man eventuelle Codierungen damit alle Geräte nach außen offen sind).


    Mit CB erreiche ich mit der Dachantenne auf dem Haus auch Stationen in bis zu 70km Entfernung. 25km sind eigentlich immer drinnen. Das setzt aber 2 Stationen mit guten und hoch installierten Antennen voraus. Stationen auf einem Berg schaffen mit guter Antenne auch 200km und mehr. Hier reden wir aber von einer 5/8 Antenne mit gut 7m Länge, gut abgestimmt und möglichst hoch aufgestellt.

    Von Auto zu Auto reduziert sich das wegen tief liegender und gekürzter Antennen schnell auf 3-5 KM maximale Reichweite.

    Allerdings sind mit CB, je nach Sonnenaktivität, tagsüber teilweise auch Langstreckenverbindungen z.B. nach Amerika möglich. Auch Südamerika, Afrika und Asien hatte ich schon dran.

    Aber ohne ein Grundverständnis von Antennen und SWR macht man sich auch schnell das Funkgerät kaputt oder ist frustriert.


    Die Frage ist halt: einfach und niedrige Reichweite oder mehr Kosten, mehr Aufwand und Wissen aber dafür eine deutlich höhere Reichweite.


    Hier noch der Link zu einem Artikel, den ich mal verfasst habe: CB-Funk, Funken, Funkgerät - PREVIVAL - das Krisenvorsorge-Forum


    LG Milty

    Kriegen wir ein Bild davon zu sehen?

    So ein powercube ist auch noch in meiner Restekiste...

    Muss ich erst ein Bild von machen. Einen 120W Wechselrichter von 12 auf 230V habe ich zusätzlich.


    Spannender finde ich 230V AC us den Werkzeugakkus zu machen, um kabelgebundene Werkzeuge doch kabellos betreiben zu können.

    Zumindest für Einhell gibt es das von Drittanbietern bei Ebay. Haben dann aber auch relativ wenig Leistung.

    Für Einhell 18V Akku Spannungswandler 200W Wechselrichter DC 18V AC 230V Adapter | eBay.de

    18V auf 12V Abwärtswandler Zigarettenanzünder-Adapter für Einhell 18V Akku Neu | eBay.de

    200W Akku Wechselrichter Adapter Camper AC DC Spannungswandler Für Einhell 18V | eBay.de

    180W Spannungswandler Wechselrichter USB LED für Einhell PXC 18V Akku Power Bank | eBay.de

    Ich hatte noch eine von diesen alten Vorläufern der Powerstations mit Bleiakku bei mir rumfliegen. Die hat einen Spannungswandler für 3,6 und 9 Volt und einen Zigarettenanzünder. Der Akku war natürlich komplett platt. Dem habe ich einen Spannungswandler von 18 auf 12 Volt, eine 2. Zigarettenanzünderbuchse und einen doppelten USB Port verpasst und draußen einen Träger für Einhell Akkus angebaut. Somit kann ich meine 10 Stück 4Ah Akkus jetzt auch anderweitig nutzen.

    Wir haben verschiedene Dichtung Sortimente. Aber was ist Dichtung Papier?

    Das wird häufig bei planen Flächen z.B. am Auto an nicht so heißen Stellen (sonst Aludichtungen) verwendet. Ist eine Mischung aus sehr festem Papier und dünner Pappe.

    Hier ein Beispiel: Vergaser Dichtungssatz Hercules Saxonette Sachs Spartamet Bing TK Dichtung Mofa | eBay Der Vorteil ist, dass man sie auch als Bögen bekommt Elring Feststoffdichtung Dichtmaterial Dichtungspapier Service-Kit | eBay und so dann im Zweifelsfall etwas selbst zurechtschnippeln kann.

    Richtung Norden bleibt meiner Meinung nach der NordOstseekanal eine "natürliche " Barriere für die Nutzung eines Fahrzeugs .

    Da bin ich bei dir. Meine SOs liegen beide südlich der Elbe. Ich würde aber versuchen, vor der Welle weiter flussaufwärts rüber zu kommen und die Elbbrücken, den Freihafen und den Elbtunnel meiden - sprich weg von der Stadt. Wenn das nicht klappt geht es halt mit dem Schlauchboot, den Fahrrädern und dem Fahrradanhänger auf die andere Seite. Andere Optionen habe ich nicht. Gleiches Konzept gilt auch für den Nord-Ostseekanal. Einzige freie Richtung ist für mich in Richtung Osten.

    Unser Vorteil ist, dass wir wissen, was alles mit soll und das könnte neben dem vorhandenen Reservebenzin die nötigen 15 Minuten Vorsprung bringen. Dazu habe ich alle 3 Strecken vorab geplant und meide so möglichst viele Städte und Engpässe.

    Letztendlich kann ich gegenüber Pinneberg ja noch froh sein, dass ich im Gegensatz zu dir zumindest nach Osten hin frei bin :winking_face:

    Stau und co ist dann natürlich in gewissen Fällen mit dabei - Leider…

    Tatsächlich würde ich, wenn es die Situation zulässt, mit Auto und Wohnwagen losfahren. Da ich in Richtung Norden und Osten alle Schleichwege kenne, würde ich die Autobahn meiden. In Richtung Westen nach Hamburg rein oder in Richtung Süden über die Elbe sind keine Option. Fahrräder, Fahrradanhänger und Fluchtrucksäcke wären aber mit dabei. Also kann ich Wohnwagen, Wohnwagen und Auto und in letzter Instanz auch die Fahrräder stehen lassen. Aber lieber schlecht gefahren als gut gelaufen. Zu beiden sicheren Orten habe ich ca. 300km Entfernung. Die Rucksäcke sind auf 8 Tage Vollverpflegung ausgelegt. 50 Tageskilometer sind notfalls auch mit Anhänger gut zu machen. 15 Tage zu Fuß mit Gepäck mit 20km pro Tag sind da schon eine ganz andere Hausnummer.

    Mittlerweile gibt es aufblasbare Isomatten. Olive und etwa 5cm dick. zum R-Wert hab ich leider gerade keine Infos

    Da ich einen guten Schlaf in einer Notsituation für enorm wichtig erachte und nach meiner Erfahrung gerade luftgefüllte Unterlagen dazu neigen, über früh oder lang den Geist aufzugeben, habe ich unter meinem Fluchtrucksack trotz der Nachteile durch Gewicht und Volumen die gute, alte Schaumstoffrolle hängen. Neben dauerhaftem Auftrieb im Wasser für den Rucksack funktioniert sie halt immer.

    Jetzt gehe mal davon aus, dass "alle Welt" aus der Stadt raus will.

    Dann ist ein Auto meiner Meinung nach keine Option mehr. Dann geht nur noch Zweirad und an eine Elbüberquerung ohne eigenes Boot braucht man dann so oder so nicht mehr zu denken. Deshalb habe ich im Fahrradanhänger ein einfaches Schlauchboot. Wo man auf der anderen Seite an Land kommt ist zweitrangig. Aber man kommt rüber.

    Das Hillberg Soulo z.B. hat sehr umfangreiche und langjährige Erfahrungen als Expeditionszelt und die Dinger sind schweineteuer, aber selbst das landet deutlich unter 3kg.

    Es ist Doppelwandig, hat Sitzhöhe und Platz im Vorbau und wiegt 2kg. Also für mich die deutlich bessere Wahl als der Tunnel. Man muss aber bedenken, dass dieses Zelt auf Extremtouren mit Sturm und Eis dein Leben retten soll. Dafür würde ich auch mehr Kohle ausgeben.

    Wenn ich den Tunnel für 1000€ mit deinem für 1140€ vergleiche, bekommt man aber für 14% mehr Geld ein enorm besser durchdachtes Konzept. Für Gebirgsjäger sicher eine gute Wahl.

    Fürs Biwak bei der Übung auf der Wiese ist es in den Stückzahlen aber vielleicht ein wenig überbewertet und der Tunnel ist es auch mit guten Materialien in meinen Augen nicht wert. Für die Front ist der Tunnel aus oben genannten Gründen untauglich.

    Alleine der Preis für die Dackelgarage. Das sollte locker in Masse für unter 50€ zu machen sein. Wenn man noch die Tests und wirklich gute Materialien einbezieht maximal 100€ bis 150€. aber 999,90€ (Endverbraucher inkl. Steuer) ist echt schon frech.

    Außerdem ist die Koppelung taktisch ein Nachteil. Man kommt nicht raus und sitzt auf dem Haufen. Dazu ist es einwandig und morgens tropft einem das Kondenswasser ins Gesicht.

    Ich würde so etwas vorziehen: Einmanzelt Zelt Recon Camping,Outdoor Zelten oliv | eBay (2kg) oder GRAND CANYON Cardova Einzelzelt - Olive online kaufen | eBay (2,2kg)

    Doppelwandig, genug Platz für eine Person mit Rucksack, Sitzhöhe, 10 Minuten alleine zum Auf- und Abbau und man ist durch den großen Eingang schnell rein und raus. Und dann nicht in handgranatenfreundlicher Runde sondern verstreut in die Botanik integriert aufbauen. Beide Zelte habe ich selbst und nutze sie für Motorrad- und Fahrradtouren.