Ich habe vor gut 60 (!) Jahren ein kleines Büchlein der "Perlenreihe" besessen, mit dem Titel "Jiu-tsisu im täglichen Leben" . Darin war neben diversen Abwehren gegen menschliche Attacken auch eine Methode beschrieben, wie ich mit einem Hund umgehe, der auf mich bellend zuläuft, offenbar bereit zu beißen. Mich hat diese Methode fasziniert und ich habe sie sozusagen verinnerlicht und war bereit sie gegebenfalls anzuwenden. Ich bin überzeugt, dass allein diese innere Einstellung besser war als der Angst Platz zu geben.
Ohne Anspruch auf tatsächliche Durchführbarkeit beschreibe ich das mal:
Eine Faust ballen und dem Hund rasch und so weit wie möglich in seinen offenen Rachen stecken, dann sofort mit der anderen Hand (zur Faust geballt) mit aller Kraft dem Hund hinten auf den Nacken schlagen. Die beiden Fäuste bewegen sich sozusage gegeneinander (mit Hundekopf dazwischen).
Laut Büchlein soll das den Hund zwar nicht verletzten, aber ziemlich schmerzlich sein, sodass er jaulend abhaut. Dass die Beißerchen wahrscheinlich blutende Spuren auf meiner Hand hinterlassen, ist klar (darum immer die "weniger wichtige Hand" verwenden 
Wie gesagt, ich kam noch nie tatsächlich in eine wirklich brenzlige Situation, aber den Mindset "ok, Hund, komm nur her, meine Fäuste sind geballt und ich bin bereit, den Griff anzuwenden" hatte ich schon einige Male parat. Ich vertraue vor allem auf die "Austrahlung (den Geruch ?)" - es wirkt irgendwie.
Bei der erfolglosen Suche im Netz über diese Methode bin ich auf folgende Zusammenstellung gestoßen, die ich auch gut finde: Hundeangriff abwehren
Nachtrag: ich habe ein Bild des Büchleins im Netz gefunden:
jiu.jpg