Beiträge von Carpe

    Jo, so einen Sattelanhänger hat meine Schwester. Lässt sich an drei Seiten ausfahren.

    Ist ne richtige kleine Wohnung, allerdings kann die keinen Tag autark stehen.


    Nur die Wohnanhänger für die Arbeiter sind Serienmodelle, diese sind aber meist nur für kurze Zeit mit dabei.


    Wenn die zu einem Platz fahren, kommt der Wohnanhänger erst nach, wenn dort Strom, Wasser, Abwasser steht.


    Und obwohl der Anhänger nicht viel kleiner als Ihre Wohnung ist, freuen die sich so ab Oktober / November auf Ihre Wohnung.

    Allerdings so ab Ende Januar/Anfang Februar können die es nicht erwarten, wieder in ihren Anhänger zu ziehen.

    Um wirklich bequem und auf Dauer ein mobiles Heim zu haben, da braucht man, glaube ich, mehr als ein Luxus-Wohni.

    Meine Schwester hat einen Wohnanhänger mit fast 60qm, die hat da alles drin, wie in einer normalen Wohnung, sei es echtes Sofa oder Bett, ebenso Waschmaschine und ein richtiges Bad/Dusche. Alles eben wie in einer kleinen Wohnung.

    Ich würde mir Informationen, Geschichten und Filmchen über "Fahrendes Volk" besorgen, und gucken, was die so machen.

    Da ich Schausteller in der Familie habe, kann ich dir sagen, bei denen braucht man sich keine Informationen abholen.

    Die stehen nie frei ohne Strom- oder Wasseranschluss. Vorräte haben die max. für 2 Tage an Bord. Essen / Trinken können die auf einem Volksfest so gut wie rund um die Uhr kaufen.


    Gute Informationen gibt es im Allrad LKW Forum.

    Da sind einige mit "Expeditionsmobilen" die im LKW leben.

    Der Bekannteste in der Szene dürfte Jonson sein, der macht dies schon ein paar Jahrzehnte (seit 1982).


    Wie würdet ihr das angehen und was muss eurer Meinung nach in so ein Weltreisefahrzeug?

    Da ich dies mal vor hatte und auch schon ein Basisfahrzeug hatte (Magirus 170 D11):

    - grosse Tanks (Diesel/Wasser)

    - Wasseraufbereitungsanlage / Umkehrosmoseanlage

    - Trockentrenntoilette / Dusche

    - Solaranlage mit min. 400w Solarpanels und 400Ah / 12.8v LiFePo4 Akkus

    - Fernseher (Informationen und Unterhaltung)

    - Holzofen (Heizen, Kochen, Wasser

    und noch ein wenig mehr.


    Meine Frau und ich, habe aber umgeschwenkt.

    Es wird Weißware (normales Wohnmobil) und ein Anhänger für Material.

    Die Unterhaltskosten sind weitaus geringer und für die meisten Szenarios ausreichend.

    Ich hatte bis vor eineinhalb Jahren einen Magirus 170D11.

    Der THW Koffer war entkernt und ich hatte ständig 6x Zarges A20 Kisten mit Material verlastet, es war genügend Platz für weiteres Material.

    Ich hätte alles was ich an Nahrung/Material mitschleppen können, was ich für 6-8Monate benötigt hätte, Und das nicht spartanisch sondern, dass man auch leben kann.



    Die Kosten hielten sich in Grenzen:

    Anschaffungspreis ca. 4-5k €

    Jährliche Kosten ca. 600-700€ (Steuer/Versicherung/TÜV)

    Dieselverbrauch ca. 20-25l auf 100Km

    - Der Klappspaten ist mir leider zu schwer. Vielleicht wenn ich eine leichtere Alternative finde.

    Ich habe u.a. den Glock Feldspaten, der ist schon etwas leichter.


    Aber, für meinen (BOB) INCH Rucksack habe ich den Russischen Titan Feldspaten.


    Die Schaufel habe ich wieder aussortiert. Zu schwer und der Sinn ergibt sich mir nicht, außer die Feuerstelle zuzuschafeln

    Neben einer Latrine ausheben (Hygiene), lässt sich auch ein Sickergraben ums Zelt freilegen.

    Oder man nutzt den Spaten als Pfanne. Funktioniert wunderbar.

    Ein Klappspaten kann auch als Hocker genutzt werden.


    In meinen Fall, ist der Spaten auch als Meinungsverstärker gedacht.



    Und noch einen guten Tip:

    lass dir keinen Militärschlafsack, erst recht nicht einen gebrauchten Tropen/Def4 andrehen.

    Es gibt tausende, weit bessere Schlafsäcke, die oft auch noch günstiger sind.

    Und ich besitze ein paar Militärschlafsäcke.