Beiträge von Brighid

    Wie sicherst du dein Haus/Wohnung ab ohne elektronische Komponenten? Fallgruben?


    Wie schaltest du mechanisch für Besucher nachts Schummerlicht an damit sie auf das Klo kommen ohne zu stürzen?


    Wie überwachst du Wasserleckagen? Spürhunde die anschlagen?


    Hast du ein Auto ohne Steuergeräte für den Notfall? Hat deine Heizung keine Elektronik und du heizt nur mit Holz? Der Fernseher noch auf Röhrentechnik?

    Ich weiß du meintest mich nicht. Aber ich finde das auch deine Argumentation hängt.


    Du wirst lachen. Seit 10 Jahren steckt mein Schlüssel in der Haustür. Dies bot meinem Schonsteinfeger sogar mal Zuflucht als der Nachbarshund aus dem Zwinger ausbrach und den Schonsteinfeger jagte. (Der Arme wenn er in eine Fallgrube gefallen wäre.) Als ich nach Hause kam wunderte ich mich warum meine Hundin sich im Schlafzimmer versteckte. Später erfuhr ich dann das der Schorsteinfeger ins Haus gestürmt kam und meine Hündin erschreckt hat. Der einzigste wo jemals in der Gemeinde eingebrochen wurde war bei einem Hauptkommissar. Ich denke das war eher was persönliches.


    Ich lasse das Licht in der Toilette an wenn ich Besuch habe. Im Notfall tut es dann auch eine LED Weihnachtskerze. Aber eine gute Idee mal nach einem Licht mit Bewegungsmelder zu suchen. Meine Raumdüfte halten ewig. Seit einem halben Jahr musste ich noch keine Batterie tauschen


    "Wasserleckagen" ich glaube da ist ein Tippfehler ich komme nicht auf das Wort.


    Natürlich hat mein Auto eine Elektronik, allerdings liegt bei mir kein Schnellstarter rum, springt das Auto nicht an wird der KFZler angerufen. Allerdings überlege ich aktuell schon ob so ein Fahrradanhänger nicht tatsächlich was sinnvolles wäre. Alleine schon deswegen um öfter das Auto fürs Einkaufen stehen zu lassen und etwas für die Gesundheit zu tun.


    Tatsächlich heize ich unabhängig vom Weltuntergang nur mit Holz, das schon seit 10 Jahren.


    Den Fernseher Flachbild habe ich vor 4 Jahren auf den Dachboden gestellt. Das meiste was in den letzten Jahren im Fernsehen lief ist für keinen normalen Menschen ertragbar. Wenn ich einen Film sehen möchte gehe ich mit Freunden ins Kino.


    Also Spierlerein sind schon was tolles. Aber nicht überlebenswichtig. Ob mit oder ohne Smarthome lässt es sich ganz gut Leben und das ganz ohne Weltuntergang. Sollte er dann doch mal kommen, tun mir die Menschen leid die permanent auf Diesel suche sind um ihren Strom laufen zu lassen. Mir ist aufgefallen das fast jeder Hier Stromaggregate hat. Klar wenn durch Solar möglich ist das eine feine Sache. Aber aktuell stellt sich mir die Frage wofür ich ihm in Notfall wirklich Strom brauche?

    Die Gefriertrue wäre das einzige was mir einfallen würde. Denn mein Kartoffelkeller ist selbst im Hochsommer ganz natürlich eiskalt.


    Smarthome ist eine schöne Spielerei. Wem sie gefällt und es Spass macht soll es tun. Und wem nicht der findet bestimmt was anderes was ihm Freude bereitet.

    Was passiert bei einnem langen Blackout eigentlich mit den Kindern? Wenn in den Lockdown Phasen schon die Kindesmishandlungen angestiegen sind, was passiert dann erst wenn Netflix auch nicht mehr läuft?=O

    Das passiert mit Netflix und ohne. Der Unterschied ist das durch eine Häufung das Kind schneller die Nase voll hat und sich Hilfe holt. Kinder entschuldigen ihre Eltern. Da hatte Mama Stress. Da machte ich dies falsch dort jenes. Da war ich zu laut usw. Bei einem Kind braucht es den Klick-Moment wo es begreift egal was es tut, das es keine Rolle spielt und es sowieso Prügel bekommt. Das ist dann der Moment wo sich Kinder fremden Erwachsenen öffnen. Schlägt also der Vater und die Mutter plötzlich täglich auf einen ein ist der Klick-Moment sogar schneller da. Deswegen sind es nicht mehr asoziale Eltern, sondern "nur" mehr Schläge. Eigentlich kann man es sogar positiv sehen. Umso eher das Kind sich öffnet umso eher kann man ihm helfen. Da zählt jedes Jahr. Umso später ein Kind aus solchen Familien rausgeholt wird umso unwahrscheinlicher ist es das es die Kurve zum normalen eigenständigen Leben bekommt.

    Es wird eine Hungersnot über mehrere Monate geben. Es wird für Europa auch keine Hilfen aus den USA, Russland oder China geben. Mindestens die Hälfte des Nutz- und Masstviehs ist nicht mehr vorhanden. Das muss erst nachgezüchtet werden. Viele deutsche Pharmafirmen können keine Impfstoffe mehr herstellen, da der komplette Reinraumviehbestand tot ist. Reinraumeier werden nun mal nicht im heimischen Hühnerstall gelegt. Zudem werden fast alle Firmen verwüstet sein um an Trinken und Essen (Getränke und Snackautomaten) zu kommen und wenn man eh schon da war wurde auch alles mitgenommen was irgendwie brauchbar erscheinte. Das Prozesswasser ist verkeimt und Biofilme haben sich gebildet, was gleichzeitig bedeutet das selbst der Leiterplattenhersteller nicht prozieren kann, ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie. Es gibt zu wenig Firmen die Osmoseanlagen und Reinstwasseranlagen wieder in stand bringen kann. Selbst wenn sie priorisieren. Reicht nicht mal annähernd der Lagerbestand um die wichtigsten Krankenhäuser und Pharmaunternehmen zu entkeimen. Das Massensterben ist noch nicht vorbei. Einer meiner Freunde wird als Onkologe wohl erstmals viel Freizeit haben, da er die Patienten auch Monate später nicht vernünftig behandeln kann. Alle Chomo- und Bestrahlungspatienten sind wahrscheinlich bereits tot, der Rest folgt noch. Ich denke es wird mindestens 3 Jahre dauern bis Normalität einkehrt.

    Wenn ich so recht überlege klingt meine Schilderung auch etwas verrückt. Zumindest für jemanden der mein Zuhause und diverse Umstände nicht kennt. Allerdings schrieb ich es in der Arbeit. Ich habe nur 500ml Kochsalzlösungen noch da, dafür die doppelte Menge und die sind im Juli abgelaufen. Aufgrund dessen das sie aber im dunkeln und kühlen lagerten würde ich sie im Notfall noch verwenden. Allerdings sind 2-3 Monate für mein Bauchgefühl schon hart an der Grenze. Ich kenne aber Tests, da ist nach einem Jahr Überfälligkeit immer noch kein Keim nachweisbar. Pro Tag drüber steigt aber das Risiko der Verkeimung.


    Ich habe mal ein wenig (ein Bruchteil) rausgesucht was sich so Zuhause habe. Einfach nur weil ich neu bin und es tatsächlich etwas schräg klingt. Ich konnte ja nicht wissen wie viel nützliches ich für den Weltuntergang habe. Aber die Kochsalzlösung schütte ich jetzt brav weg und entsorge die leeren Flaschen im gelben Sack. 😉20211001_231054.jpg

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    wir haben ja auch so ein Ding, aber seitdem der Strom weg ist geht das Teil im Herd nimmer.

    Als ich mir Ende letzten Jahres einen neuen Herd kaufte achtete ich nicht auf die integrierte Küchenuhr. Als ich ihn anschloss und zum Kochen nutzte stelle ich fest, das ohne es etwas doof ist. Ich kaufte mir bei Amazon eine biliige für den Kühlschrank. Beim schreiben überlegte ich was ich als Wecker nutzen kann wenn mir die Augen zufallen. Es ist wichtig eine Vene nass zu halten und regelmäßig die Infusionsflaschen zu wechseln. Tut man das nicht wird sie trocken. Sieht zwar recht cool aus, da man dadurch richtig gut in die leere Vene schauen kann. Sowas ist aber zu vermeiden, da es sehr schmerzhaft für denjenigen ist. Jedenfalls fiel mir nur das als Wecker ein. Die Eieruhr habe ich leider nicht mehr. Das schreiben brachte mich aber auf die Idee vielleicht nach sowas mal zu schauen. Am besten was manuelles das bis zu 10 Stunden geht.


    Aber hier erstmal die Bilder des digitalen Küchenweckers.


    Hier am Kühlschrank 20211001_223216.jpg


    Und hier mit geöffnetem Batteriefach

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    Nach dem Waschen, gehe ich wieder zu meinem Sohn. Ihm geht es unverändert. Aber alles noch im Rahmen. Ich achte ab jetzt extrem auf Hygiene. Mein Versand wird langsam klarer und ich denke an meine Tierärztin mit dem Dachschaden. Sie steht weder im Telefonbuch noch im Internet und ist umgezogen nach dem sie ihren esoterischen Knall bekam und sich zurück zog. Ich bin einer der wenigen die weiß wo sie wohnt und aus irgendeinem Grund haben ihre Wunderwasser den Viechern immer geholfen. Sie wollte mir aber nie die Rezepte geben. Ich weiß nur das darin alles ist was der Körper braucht ua. auch unterschiedliche Salze und der Körper sich herauszieht was er benötigt. Ich gehe zu den Nachbarn und frage wie es dem Jungen geht. Nicht gut aber das ist bei Magen-Darm ja immer so. Ich frage nach was sie noch alles vorrätig haben. Mindestens der Junge ist gut abgedeckt, auch wenn ohne eine Infusion. Ich frage ob ich mir ihr Auto ausleihen kann, mein Tank ist leer. Ich werde versuchen an Mixturen gegen Magen-Darm von meiner Tierärztin bekommen, denn es wird nicht lange dauern bis wir es auch haben, sie drückt mir den Schlüssel in die Hand. Mein Kopfkino geht los und ich denke jetzt bloß nicht mit der Hand ins Gesicht fassen. Ich bitte sie im 20 Minutentackt die Treppe hochzurufen. Sagt mein Sohn es ist alles Ok soll sie sich keine Sorgen machen und nach 20 Minuten wieder nach ihm rufen. Ich gehe ins Haus packe zwei Flaschen Flächendesinfektion, zwei Flaschen Handdesifektion, eine Flasche Hautdesinfektion, bis auf zwei Packungen alle Infusionsbestecke, bis auf ein paar Nadeln alle Butterflykanülen, die Hälfte der Tupfer und Kompressen sowie ein Teil der Nähsets und fast alle Einwegspritzen ein und meine zwei sterilen Tacker. Die Pakung Nitrilhandschuhe werde ich aber noch brauchen. Ich setze mich ins Auto und fahre zu ihr. Sie fängt mich am Gartenzaun ab und sagt sie hat keine Medikamente mehr, es waren schon einige vor mir da. Ich erkläre ihr das ich das verstehe, ich aber ihrere Zauberlösungen für ca. 5-7 Personen brauche. Ich biete den Karton zum Tausch. Gerade auf die Einwegspritzen wird sie abfahren. Sie zieht alles immer auf Spritzen auf obwohl ihre Lösungen nicht gespritzt werden, da dürfte mittlerweile ein riesen Mangel da sein und die zwei sterilen Tacker, da Tiere nähen ohne Narkose kein Spass ist kann sie das gut gebrauchen. Sie stimmt mir zögerlich zu zu helfen. Ich sage ihr das sie mir beim Mischen erklären muss was sie rein macht und in welchem Verhältnis. Denn ohne Internet bin ich ehrlich gesagt ratlos, es lässt sich ja nichts nachlesen. Danach bitte ich sie um Wurmkuren für Spul- und Bandwürmer für zwei Personen. Sie muss umrechnen und ist sich auch nicht ganz sicher. Sie erklärt noch das eine Überdosis zu inneren Verletzungen führen kann. Wow das ist wirklich viel, ich glaube ich rechne daheim nochmal nach. Kopfrechnen ist nicht meine Stärke. Nach Antibiotika frage ich gar nicht da es zwecklos ist. Ich frage sie ob ich alles Zuhause habe oder ihr einfällt was mir fehlen könnte und was sie noch da hat und abgeben könnte. Wir gehen meine ganzen Spezialschrank durch. Klar die Eratzbatterien fürs Pulsoximeter fehlen, da hat sie aber auch keine. Sie packt mir noch etwas von XXX ein was ich nicht habe und erklärt mir wie ich es im eintretenden Fall zu verabreichen habe. Ich bedanke mich und verspreche ihr sie bis alles vorbei ist nicht mehr zu belästigen und fahre heim, gebe den Autoschlüssel und das Voodoomittel den Nachbarn. Und weiße darauf hin viel viel zu trinken wenn es beginnt. Als wenn sie das nicht selbst wüssten. Dann gehe ich zu Sohnemann. Er war eine Stunde alleine. Immer noch unverändert. Die Durchlaufgeschwindigkeit des Tropfs waren ca. 500ml. Es sollte ja nur unterstützen und so durchlaufen das die Vene nicht trocken wurde, er ist auch noch ansprechbar und stabil und das Pulsoximeter hat noch saft. Ich kratze den Bauschaum wieder von der Tür und stelle die Lösungen in den kalten und dunklen Keller, der Rest in den Spezialschrank. Der ist ganz schön leer geworden, aber gut das ich es nicht schon vor dem Blackout alles an die Notafallsantäter als Übungsmaterial zur Ausbildung schickte. Wer hätte gedacht das ich den ganzen Mist nochmal in meinem Leben brauche. Ich gehe in die Küche und mache Sohnemann noch ein paar Flaschen mit der Mixtur zum Trinken fertig. Ich überlege hin und her was ich nun mache die Infusion schneller durchlaufen oder langsamer. Es ist keine Krankschwester in der Nähe und Telefon zu meinem Freundeskreis wo mir einige helfen könnten gibt es auch nicht. Mittlerweile sind mir selbst die Hygieneregeln egal. Ich will nur noch bei meinem Kind sein. Ich hole das Klappbett aus den Anbau und stelle es bei ihm auf. Sollte was sein hoffe ich wird das Pulsoximeter Alarm geben. Ich fixiere es noch da es gerne runter rutscht. Ich lege mich neben ihm und sage das es genug Aufregung für heute. Ich spreche mit ihm ab was er will. Es ist sein Körper und er ist erwachsen. Ich sage ihm das ich gerade nicht weiß was ihm gut tut. Er muss entscheiden wieviel er möchte. Hat er das Gefühl es geht ihm schlechter lasse ich es schneller durchlaufen und hänge nach. Hat er das Gefühl es geht ihm besser trennen wir es wenn alles durchgelaufen ist. Aber das es wenn es dann doch nochmal nötig ist, es ein gestochere auf der anderen Seite geben wird. Er selbst weiß noch nicht wie es ihm geht also entscheidet er sich es so erstmal unverändert zu lassen. Ich stelle den digitalen Küchenwecker auf 45 Minuten um dann nachzuhängen. Vielleicht dann doch langsamer durchlaufen lassen. Ich weiß es noch nicht.

    Welche Idoten. "Der Scheiss könnte langsam mal aufhören, wie kann man nur so eine Panik verbreiten". Ich mache das Radio aus. Gehe zu meinem Kind dem es gerade überall rausläuft. "Baby, was hast du wo die letzten Tage getrunken, oder dich gewaschen?" Er erzählt mir das als er mit dem Nachbarn unterwegs war. Und zum nahegelegenen See gingen. Sie aber wie versprochen nicht reingingen sondern nur bei einem Flüsschen sich abkühlten. Ich denke mir "Na, toll die Intelegenz hat er vom Vater" Flüsse an einem See entstehen ja aus dem nichts und wie aus Zauberhand. Bevor ich was unternehme gebe ich ihm eine ISO-Tablette mit gefilterten und anschließend abgekochten Wasser. Da ich dem Filter nicht ganz traue. Ich gehe zur Nachbarin sie öffnet schon die Tür. "Dein Enkel auch?" Sie nickt unter Tränen. Ich sage ihr das sie sich beruhigen muss. Das die Jungs in einem Fluss waren der wahrscheinlich mit dem See verbunden war. Sie solle mal bitte ihren Mann fragen ob er mit dem See verbunden ist oder die Nachbarortschaft es als Toilette benutzt. Und erkläre das die Jungs sich wahrscheinlich keine Cholera eingefangen haben, sondern eher E-Coli Bakterien. (Was keinen großen Unterschied in dem aktuell hygienischen Zustand macht, aber es klingt besser). Sie sagt sie gibt ihm schon Durchfalltabletten und lässt ihn viel abgekochtes Wasser aus ihren Brunnen trinken. Ich sage ihr ich komm später wieder vorbei. Ich überlege hin und her. Er behält einfach nicht in sich. Ist es das Risiko wert? Ich entscheide mich ja. Gehe an meinen Spezialschrank. Hole die Kochsalzlösung und das Injektionsbesteck und kontrolliere sicherheitshalber das Haltbarkeitsdatum. Da ich es erst letztens Jahr kaufte ist alles noch im grünen Bereich. Ich gehe jetzt zu meinem Sohn "Baby du hast mit deinem Freund eine böse Magen-Darm-grippe. Wir können nicht zum Arzt. Und ich glaube nicht das es ausreicht was ich da habe, an Trinklösungen da habe. Ich setzte ihn in seinen Gamingstuhl. Überziehe das Bett und versuche sie Betthälfte des Raumes möglichst steril zu bekommen. Na toll überall Tierhaare. Ich wische und wische und Sohn kotzt und scheisst und kotzt und scheisst, bis er leer ist. Ich packe neben das Bett noch einen Stapel Inkontinenzunterlagen. Dann desinfiziere ich erstmal wieder die Handschuhe. Blöder Tick und unnötig, die Bakterien sind ja auch auf dem Kind. Ich sage ihm das ich ihn jetzt wasche und helfe ihm beim ausziehen. Das T-Shirt ist schon voller Scheisse. Ich knülle es so zusammen das er es nicht sieht. Das Sachamgefühl braucht er jetzt nicht auch noch. Ich wasche ihn. Danach ziehe ich ihm ein frisches T-Shirt an lege ihn aufs Bett. Danach desinfiziere ich wieder die Handschuhe. Und hole den Infusionenständer ins Zimmer. Sohnemann sieht mich mit panischen Augen an. Ich frage ihn "Ja, oder nein? Du bist erwachsen ich tue es nicht wenn du nicht willst" er schaut mich an. "Ja" ich erkläre ihm Schritt für Schritt was ich tun werde und er aufpassen muss das ich nichts vergesse. Ich hänge die Kochsalzlösung hin. Desinfiziere mal wieder alles inkl. Hände und die Einstichstelle und beginne. Nach dem ersten Fehlveruch und dem austauschen der Nadel hast geklappt. Die Kochsalzlösung läuft. Ich habe noch genau 2 weitere Flaschen. Und die ISO-Tabletten wird er auch aufbrauchen. Für mehr Personen reicht es nicht weder für den Nachbarsjungen noch für die Großeltern noch für mich. Bleibt nur zu hoffen das ich mal wieder etwas zu fürsorglich war. Er bekommt noch eine Anleitung immer nur kleine Schlückchen zu trinken von der ISO-Lösung. Ich verlasse mit dem T-Shirt den Raum. Schmeiße das T-Shirt zumverbrennen in den Ofen, wische alle Griffe ab und wasche und wasche mich und überlege, ob ich mir ins Gesicht gefasst habe. Aber wahrscheinlich habe ich mich schon zuvor infiziert und es ist nur eine Frage der Zeit bis es bei mir ausbricht. Selbst wenn bis Sonntag der Strom an ist. Ein Krankenhaus wird mir wegen Überfüllung nicht helfen können. Und auch kein Labor wird mir sagen können welchen Krankheitsstamm ich habe zumal das passende Antibiotika gerade Mangelware ist.

    Feuer ist ohne Windstoß sehr berechenbar. Es geht nach oben. Ohne Luft kein Feuer mehr weil es nicht atmen kann.


    Nun hat man sich ein Stöfchen gebaut. Und ein Topf drauf gestellt. Der Topf brennt nicht. Schlagen die Flammen zur Seite aus oder brennen zu stark nach oben beim Topf herunter nehmen. Einfach das Feuer ersticken. Natürlich nicht mit der selbst gestrickten Wolldecke.


    Das schlimmste was passieren kann ist eine Brandwunde an der Hand oder Arm wenn man nicht aufpasst.


    Sollte etwas glimmen weil die Tischplatte nicht feuerfest war, mit Wasser benetzen und aufpassen das es auch nach ein paar Stunden noch kalt ist.


    Es bringt nichts immer alles zu verbieten. Dadurch lernt man nicht richtig zu reagieren wenn was passiert und reagiert komplett falsch.


    Ich erinnere mich an eine Baustelle in der Arbeit. Einer der Techniker im Unternehmen drehte fast durch und rief mich im Stundentakt an. Wieder mal zur Baustelle gerufen schickte er mich in einen Raum. Der Boden war mit Pappe ausgelegt (Schön alte Kartons zerrissen und im Karomuster verlegt. Sehr künstlerisch 😂), darauf wurden zwei Böcke gestellt und der gute Junge stand mit einer Kippe im Mund neben der Gasflasche weil er eine Pause vom Rohre schweissen machte. Ich musste etwas grinsen. "Pappe? Hälst du das wirklich für eine so eine gute Idee?" "Ja, klar da passiert nichts." "OK wenn du es sagst wird es wohl stimmen und wenn nicht hast du ja dein Löschmittel dabei" "Ähhhh, den Feuerlöscher haben sie mir geklaut" "Und du kamst nicht auf die Idee dir ein Eimer Wasser zu holen?" Es folgte ein fragendes Gesicht. "Soll ich jetzt Wasser holen?" "Nein, schon gut der Techniker bringt dir eines, wir wollen doch das du Brandwache hälst, ist so ein Versicherungsschutzding und achte darauf das die Flamme an deinem Brenner nicht ausgeht, wäre ja doof wenn deine Kippe die einzige Feuerquelle hier ist und kein Wasser da ist." Der Techniker schimpfte noch ewig wie blöd man sein kann. Aber was hätte es gebracht? Seinen Eimer vergisst er nicht mehr und ob er sich irgendwann mal das Gesicht verbrennt oder in die Luft fliegt wird der liebe Gott entscheiden.

    Mein bester Freund hat Smarthome für Lichtschalter und Heizkörper zum nachrüsten. Es macht mich wahnsinnig. Aus Reflex tippe ich auf den Lichtschalter. Er schimpft dann wieder stellt die Kippfunktion zurück, denn sonst funktioniert Smarthome nicht. Das Licht muss ja von selbst ausgehen, oder wenn er auf seiner Fernbedienung tippt. 🙄


    Für die Heizkörper finde ich es ganz gut. Aber Lichtschalter? Mal ehrlich warum lernt man sein ganzes Leben lang das Licht auszumachen wenn man den Raum verlässt um sich später dann auf eine Fernbedienung umzustellen, die man erstmal suchen muss.


    Jedenfalls hoffe ich er klemmt die Lichtschalter bald ab, dann darf ich soviel drauf rum tippen wie ich will ohne das er einen Wutanfall bekommt. 😂

    Vor vier Jahren bin ich mit meiner 30kg Hündin im Meer geschwommen. Leider hat sie die gleiche Angewohnheit wie mein Sohn als er klein war, sich an einen zu hängen. Was vor 10-15 Jahren noch kein Problem war hätte mich vor 4 Jahren fast ertrinken lassen. Wir dind richtig schön weit raus geschwommen und es machte wirklich Spass. Es hat was von meditieren. Meine Hündin beschloss irgendwann das sie keinen Bock mehr hat und hängte sich an mich. Ich drehte um und versuchte mit dem an mir hängenden Äffchen zurück zu schwimmen. Umso näher ich dem Strand kam umso mehr drückte es mich immer häufiger unter Wasser. Ich musste sie dann von mir lösen und wegschieben. Als wir in rufweite zu meinem Sohn im Wasser waren rief ich ihm zu er solle unserer Hündin helfen. Sie sah wie er zu uns paddelte und plötzlich konnte sie wieder schwimmen. 😂 Ich brauchte um einiges länger als die beiden um wieder an den Steinstrand zu kommen. Mein Sohn fragte ob alles Ok ist. Geknickt, antwortete ich. "Ja Schatzi, aber ich werde alt."


    Es bringt nichts für den Notfall zu üben wenn man nicht dran bleibt. Ein paar Jahre Altersunterschied können schon ausreichen ob man für sich alleine oder für zwei schwimmen kann. Deswegen ertrinken viele Eltern auch bei der Rettung ihrer Kinder.

    Hallo Brighid , um hundertprozentige Sicherheit geht es nicht und Improvisieren ist sowieso immer gut, aber von einer Broschüre, die den Leuten Tipps für die Vorsorge und den Notfall geben möchte, darf man schon mehr erwarten. Die Notkochvarianten vom Kärtner Verband scheinen mir da wesentlich durchdachter.
    Und gerade im Krisenfall sollte man besonders darauf achten, weil die Feuerwehr vielleicht gerade andersweitig beschäftigt ist.

    Ich kann heute Abend ja mal in Ruhe lesen. Vielleicht haben sie irgendwo was zu Kochstellen geschrieben. Hatte gestern nur kurz durchgeblättert.


    Dennoch sehe ich das Risiko gering wenn man daneben sitzt. Es sind nur 6 Teelichter und ein Topfdeckel oder ein umgedrehten Topf erstickt/löscht schnell den Entstehungsbrand. Dafür braucht es nicht einmal einen Feuerlöscher.


    Eines meiner Liebligsbeispiele der DGUV ist die feuerfeste Unterlage. Fast jeder FASI schreit wenn in der kleinen Betriebsküche die Kaffeemaschine und der Wasserkocher nicht auf einer Fliese stehen. Tolle Idee besonders für den Hängeschrank von Ikea der darüber hängt. Wie sagte mal ein Richter zum Schornsteinfegermeister der einen Ofen abnahm dessen Rohr zur Decke den Mindestabstand nicht einhielt. "Es ist egal ob das Haus auch mit Einhaltung des Mindestabstandes abgebrannt wäre. Denn dann wäre es vorschriftsmäßig abgebrannt und wir würden hier nicht sitzen."


    Das meiste ist nur Versicherungsblödsinn. Bein einem Blackout wird man noch auf viel blödsinnigere Ideen kommen, wo man sich fragen wird was wurde sich bei der Aktion wohl gedacht. Da ist ein begrenztes Kochfeld, auch wenn mit Holz wirklich harmlos.

    Das ist albern. Eine 100% Sicherheit gibt nie. Das man Feuer nie unbeaufsichtigt lassen sollte eigentlich jeden bekannt sein. Naja außer denen die zu Weihnachten ihre Bude abfackeln.


    In einer Kriese nimmt man was man zur Verfügung hat. Die DDR funktionierte auch irgendwie. Die besten medizinischen Geräte die in der DDR hergestellt wurden waren teilweise aus Müll gebaut und sind heute noch funktionsfähig. Man will diese Geräte am liebsten auch nicht öffnen. Wenn es keinen Strom mehr gibt, ist das was jeder Haushalt besitzt Teelichter und ein Feuerzeug oder Streichhölzer. Was vielleicht passieren wird das das Essen anbrennt weil zu punktuell und man den Topf wegschmeißen kann. Eventuell noch eine Brandwunde durch den Topf. Aber das Abfackeln während man daneben sitzt ist sehr unwahrscheinlich. Meistens entstehen Brände in Haushalten wenn niemand da ist oder man daneben einschläft. Z.B. der selbst gebastelte Adventskranz im Wohnzimmer der kurz vor Heiligabend ausgetrocknet ist und angezündet wird während man in der Küche Plätzchen backt.


    Wenn man überall eine 100% Sicherheit möchte dürfte niemand mehr arbeiten. Der Arbeitsschutz deckt so gut wie alles ab, aber gegen menschliche Blödheit helfen auch keine Schilder. Dann doch lieber der alte Chemiker der mir mit einem verschmitzten lächeln auf die Frage was sich in dem Glas befindet antwortet. "Gute Frage, lassen Sie mich mal riechen"

    Das gehört auch nicht hier her. Es wurde hier her verschoben. Es ging darum das Kerzen bei einem Blackout verboten werden. Brandgefahr. Als ich sagte das sei unrealistisch teilte man mir mit ich würde das Gedankenspiel nicht verstehen. Das BBK wohl auch nicht denn genau das Bild wird im Kochbuch abgebildet.

    Fenster schließen. Den Schacht im Keller abdecken und die Tür vom Keller ins Haus mit Bauschaum abdichten. Ich ärgere mich das das wegmachen des Bauschaums eine riesen Sauerei wird. Aber was anderes liegt gerade eben nicht rum. Ich gehe noch schnell ins Beet sammel alles ein. Hoffe das die Katze gerade im Haus ist und nicht in der Weltgeschichte rumläuft. Denn später reinlassen geht nicht. Je nachdem wie weit die Informationen gingen suche ich die zwei GP 7-W die eigentlich für was anders sind und ich zum basteln verwendete und die neuen Filter raus (bei den alten weiß man nicht wie schädlich die sind und habe ich schon lange entsorgt). Die neuen wollte ich eigentlich umlackieren, aber ok ist ja keine Modenschau. Sohnemann zwingen sie mit der Regenkleidung aufzusetzen und sich nicht so anzustellen. Sicher ist sicher. Wahrscheinlich passiert nichts aber ich bin mir bei 3 Schorsteinen im Haus auch nicht wirklich sicher ob da wirklich alles dicht ist. Die Abdeckungen die ich für einen Schornstein kaufte weil ich einen Ofen entsorgte sah nicht sehr vertrauenswürdig aus, einen Dichtigkeitstest habe ich noch nicht gemacht, da ich diesen Schorstein komplett stilllegen wollte. Da ich nicht von einem Horrorfilm ausgehe, wird nichts passieren die Wolke wird darüber ziehen und im schlimmsten Fall gibts etwas giftigen Regen. Wenn doch ist der Hund tot. Wie lange man warten muss, keine Ahnung, denn ob das Kurbelradio wirklich so gut ist oder mehr ein rauschen gleicht, werde ich erst merken wenn es so weit ist. Was ich jetzt schon weiß ist das ich nicht alle Sender reinbekomme. Ich werde mich an der Umgebung orientieren. Kommen die Nachbarn wieder aus den Häusern haben sie mehr Informationen als ich erhalten und es ist wieder sicher.


    Als Bayer in Wuppertal brannte (2019 war es glaub ich), war es auch nicht so dramatisch wie anfänglich angekündigt.

    buddelb ein Mastvieh ist keine Milchkuh.

    Sicher kann eine Mastkuh auch Milch geben aber sie ist anders gezüchtet. Das wäre so als würdest du einen Dackel und einen Windhund gleichsetzen.


    Wie ich mehrfach schon schrieb werden die Tiere wahrscheinlich getötet und zugeschüttet. Da sie zum Schlachten gezüchtet wurden und ein Verkauf des Fleisches nicht erlaubt ist.


    Bei den Bauernhöfen täuscht man sich aber. Ich nehme da nur mal das Beispiel meines Partners. Vater und Mutter Bauern, Bruder Anwalt und er in der freien Wirtschaft. Die Kinder führen den Bauerhof nicht weiter, weil eben nicht wirtschaftlich. Seit ein paar Jahren gibt es keine Kühe mehr, auch keine Schweine. Ein paar Hühner gibt es noch. Man lässt den alten Mann einfach machen. Seine paar Felder bestellen und was er sonst noch tun möchte. Auch einer meiner Nachbarn ist Bauer. Der Sohn stieg in Biogas ein der Rest war für ihn nicht wirtschaftlich. Der alte Senior kümmert sich um ein paar Felder und die Hühner. Auf die Frage ob er nicht aufhören wollte sagte er ein paar Puttputts braucht man schon. Er hörte vor 2 Jahren mit den Kühen auf. Diese Menschen haben aber nie etwas anderes gemacht. Da ist Rente wie eine Bestrafung. Aber auch da wäre noch alles da. Teilweise sogar noch Überbleibsel die 100 Jahre alt sind, manuelle Getreidemühlen, Sensen, Pflug, Destillieranlage und vieles mehr, da Bauernhöfe über Generationen vererbt wurden. Natürlich kann so ein Bauernhof keine 5000 Viecher aufnehmen. Aber es wäre eine Möglichkeit nicht alle töten zu müssen und mehr schrieb ich auch nicht.


    Zum Thema ersticken. Ich gehe davon aus das Reinraumhühner gemeint sind. Sie atmen nur gefilterte Luft. Sie dienen dem Zweck möglichst keimfreie Eier unter kontrollierten Bedingungen zu legen. Diese Eier werden werden in Reinräumen als Brutstätte verwendet unter anderen lässt sich so Impfstoff herstellen. Geht die Technik kaputt oder der Reinraum wird unsachgemäß geöffnet, sind die Hühner unbrauchbar. Denn auch sie erfüllen einen ganz anderen Zweck als ein Madtvieh.


    Und tatsächlich laufen Hühner bei mir im Ort über die Straße, genauso wie Hunde und Katzen. Heute stand ein trächtiges Schaf vor meinem Auto als ich in die Ortschaft fuhr.


    Und nein ich bin keine Heidi. Ich bin in der Großstadt groß geworden. Meine Mutter überließ mich selbst da war ich noch in der Grundschule. Meine Katze starb in meinen Armen und ich ging anschließend die Schule. Als ich heimkam packte ich sie in eine Tüte und steckte sie ins Gefrierfach, dazu musste ich ihr die Beine brechen, weil ich nicht wusste wo ich sie beerdigen soll. Mit 13 ging ich dann freiwillig ins Kinderheim. Ich kannte es bis da schon wie es ist keinen Strom zu haben weil die Rechnungen nicht bezahlt waren und wie sich Hunger anfühlt und Katzenfutter schmeckt. Wie es ist alles nach irgendwas essbaren abzusuchen aus Scham jemanden zu erzählen das ich meine Mutter schon wieder mal Wochen nicht gesehen habe und hungere. Ich weiß auch wie Umwelkatastropfen sich anfühlen. Ich telefonierte mit meinem Chef als ich sah das gerade meine Tür wegschimmt. Und ich weiß wie es ist Panik um sein Kind in der Menschenmenge zu haben, die immer dichter wird und man sich nicht wegbewegen kann. Mein Sohn wäre fast zerquetscht worden. Als alle panisch schriehen hier sind Kinder drückte ich mich mit aller Gewalt meine Arme gegen mein Vordermann und entschuldigte mich dafür aber mein Sohn sei zwischen uns. Langsam schaffte er es sich zu drehen und drückte ebenfalls seine Arme gegen meinen Körper, bis sich die Situation langsam löste. Ich kann ganz gut mit Kriesen umgehen. Man kann also in Filmen leben und glauben die ganze Welt sei eine Großstadt mit toten Katzen im Gefriefach oder in der Realität leben und Lösungen finden die Katze zu beerdigen. Denn auch das ginge wenn Die Welt untergeht.


    Ich habe mich hier eigentlich lediglich angemeldet um den Notfallrucksack zu verkleinern und eventuell was zu lernen. Nicht um wegen Nichtigkeiten zu diskutieren. Für alles gibt es bereits einen Notfaplan (vielleicht nicht beim Kleinen Metzger aber im Mastbetrieb oder dem Pharmaunternehmen, oder den Wasserwerken usw.) und diese sind schon zig mal in den einzelnen Unternehmen und Institutionen auf Managementebene durchgekaut worden. Das die nicht jeder weiß liegt entweder an der Vertraulichkeit oder weil es niemanden interessiert. Die aber den Kopf nach einer Kriese dafür hinhalten, kennen diese sehr wohl. Und wenn da drin steht man wird nichts tun, dann ist auch nach jetziger Gesetzeslage zulässig, weil z.B. keine andere Möglichkeit vorhanden ist oder geschaffen werden kann. Denn wenn es nicht zulässig wäre nichts zu tun, dann müsste der Notfallplan solange überarbeitet werden bis er passt.

    Mastvieh sind auch Hühner und Gänse und wenn mich nicht alles täuscht fressen die Getreide. Zudem gibt es genügend Bauernhöfe, die aktuell ihren Berieb eingestellt haben, weil nicht wirtschaftlich, aber jeder Zeit wieder loslegen könnten.


    Die Tiere werden wahrscheinlich getötet werden. Bei einem Blackout geht man davon aus das er auch wieder endet. Wir haben in Deutschland andere Gesetze als in Japan. Es muss geregelt sein was passiert wenn man die Tiere nicht mehr versorgen kann, was bei einem Blackout der Fall wäre. Dieses Prozedere ist dann nach Möglichkeit einzuhalten.

    Das interessiert dann keinen mehr.

    Nicht ganz. Das Problem ist einmal die Untersuchung des Viehs und einmal die Kühlkette. Man geht ja davon aus das der Blackout irgendwann vorbei ist. Ein Geschäftsführer muss damit rechnen das sich irgendeiner den Magen verdirbt und tot umfällt. Da er um die Risiken und den Lebensmittelvorschriften weiß macht er sich den Vorsatz schuldig und ist persönlich haftbar bei Personenschäden. Das beste wäre die Viecher so weit es geht lebendig zu verschenken und den Rest zu töten und zu verbuddeln. Da kenne ich mich aber zu wenig aus, ob das verschenken von lebenden Masttieren zulässig ist.


    Aber eine Abgabe von getöteten oder geschlachtet Tieren wird nicht erfolgen. Wenn überhaupt nur von einzelnen Mitarbeitern. Dies wird aber niemals von oben angeordnet sein.


    Matteo die Städtekanalisation kann man dann wirklich vergessen. Sah mal eine Reportage das es jetzt schon Probleme gibt weil jeder Wasser spart. Das es ebenfalls in manchen ländlichen Gegenden nicht möglich ist habe ich nicht bedacht. Mir ging es aber auch eher darum zu wissen welche Bäche und Flüsse nicht mit Kläranlagen verbunden sind. Die müssten in Ordnung sein, sofern nicht jeder auf die Idee kommt dort seine "Scheisseimer" auszuwaschen. Nicht jeder hat einen Brunnen bei sich im Garten um an Grundwasser zu kommen.

    Buddelbär

    Richtig. Soweit ich weiß leitet die Kläranlage bei fehlenden Strom alles ungefiltert ab. Unsere Kläranlage läuft über den Beckengraben, zu einem nahegelegenen See. Hier sollte man seine Umgebung kennen. Was fließt wo rein? Denn die Beckengraben können auch in eine Fluss oder Bach münden der dann zu einem See oder ähnliches führt.


    Müll ein typisches Städteproblem. Für eine bestimmte Zeit lässt sich der Müll zu einem nahegelegenen Wertstoffhof fahren, oder auf einem Holzlagerplatz oder einer Wiese. Ich glaube gerade in NRW müsste es massig dieser Müllhügel geben über die im wahrsten Sinne des Wortes Gras gewachsen ist. Aus den Augen aus dem Sinn. Tut der Umwelt nicht gut aber es zieht kein Ungeziefer ins Haus ein.


    Das Problem mit Altenheimen dürfte wirklich dramatisch sein. Da wäre es mal interessant den Notfallplan zu kennen. Auf der Suche danach bin ich gerade auf das gestoßen. Habe es auch noch nicht gelesen. Ist leider nicht für Deutschland Krisenvorsorge/steiermark-erster-blackout-massnahmenplan-fuer-gemeinden


    Es wird nicht viel mehr brennen als zur Weihnachtszeit. Das Umschlagen auf andere Gebäude sehe ich aber ohne Löschmöglichkeit kritisch. Normalerweise sollte aber eine Brandschutzwand zusammenhängende Gebäude trennen und das übersteigen des Feuers verhindern. Die Frage ist nur gab es die Vorschrift schon in den 70ziger? Nicht jedes Mehrparteienhaus ist nach dem neuen Standard gebaut.


    Ja die Mastbetirebe müssen Nottöten und -Schlachten. Was mit den Kadavern passiert müsste in deren Notfallplan geregelt sein. Ich gehe von verbuddeln aus. Denn trotz Blackout dürfen sie weder das Fleisch verkaufen noch verschenken obwohl die ganze Region zu verhungern droht.

    Ich bin in der Großstadt groß geworden und mit 27 in ein 90 Häuser Dorf gezogen. Was anfänglich ein kleiner Kulturschock war.


    Die Unterschiede wie man an Dinge heran geht, sind gewaltig. Je kleiner eine Gemeinschaft ist umso mehr zusammhalt gibt es. Vorallem wenn sich die Familien schon seit zig Generationen kennen. Es fällt einem schwer dem Nachbarn die Lebensmittel zu klauen wenn man er einen die letzten Jahre bei Problemen geholfen hat. Es fällt einem schwer die Frau zu bedrohen die einen die Blumen für den Garten vorbei fuhr. Bei Hochwasser hielten wir daher auch alle zusammen. Da wurden Sandsäcke gemeinsam geschleppt, statt alleine. Anschließend Schaufeln, Schmutzwasserpumpen, Öl, getauscht, beim andern wurde die Wäsche gewaschen oder Fahrdienste eingerichtet. So wie bei jeder Katastrophe würde man auch bei einem Blackout zusammen halten. Die meisten in der Gemeinschaft kennen sich noch aus dem Windelalter, so etwas darf man nicht unterschätzen.


    Das ist etwas, das so in der Stadt nicht vorkommt. Ein Fremder würde in einem Dorf auffallen in einer Stadt nicht.

    Was ich etwas zweischneidig sehe ist das einige im Schützenverein sind und daher legal bewaffnet sind. Wieder andere haben noch Erbstücke die nie bei der Polizei abgegeben wurden.


    Ich würde mir eher Sorgen machen was passiert wenn ein fremder sich der Gemeinschaft nähert um Hilfe zu erhalten? Ich denke das ist etwas wo ich nicht neben dran stehen möchte.


    Ich kenne da ein konkretes Beispiel. Während alle untereinander es bei den Abstandsregeln und der Kontaktbeschränkung es nicht so genau nahmen, sah das bei Fremden anders aus. Ein Auto blieb mitten auf der Kreuzung stehen. Lange bevor ich ankam wurde die Autofahrerin aus den Fenstern beobachtet. Ich bot Hilfe an und versuchte das Auto mit ihr zusammen von der Kreuzung zu schieben, da es da wirklich gefährlich stand. Die Nachbarn die mir immer halfen weigerten sich plötzlich als ich sie um Unterstützung bat. Man sah lieber aus den Fenstern zu wie wir uns quälten. Als Ausrede wurde mir der Regen genannt. Doch das war albern. Denn wäre ich dort gestanden hätten sie geholfen, da bin ich mir sicher.