Wir sind in Österreich, da ist spätestens am dritten, wenn nicht schon am zweiten, Tag wieder das Netz da
Davon geht jedenfalls der österreichische Netzbetreiber APG fest aus. Eigentlich rechnen die sogar damit, nur einen Tag zu benötigen, allerdings ggf. mit wiederholten Zusammenbrüchen. Lokal auch länger andauernder Stromausfall, wenn irgendwo im Netz Schäden aufgetreten sind.
Jedenfalls sollte aber in weiten Teilen Österreichs wieder ein gewisses Level vorhanden sein, insbesondere können BOS und HilfsOrgs arbeiten, Lebensmittel- und Wasserversorgung kommen ins Laufen, usw. Man kann bereits die Schäden sichten, und mit dem Aufräumen anfangen, bzw. auch Hilfe in die Nachbarländer schicken.
Aber trotzdem zu Bens Szenario:
Am 4. Tag sind die Nerven schon sehr angespannt, aber es herrscht inzwischen auch eine gewisse Routine.
Da leider der Gaskocher defekt ist, weiche ich auf Brennpaste und den Grill aus. Das ist mühsam, aber geht auch. Es gibt Pfannkuchen, und Nudeln mit Tomatensugo. Die Versorgung mit Essen und Trinken ist jedenfalls kein Problem, auch nicht mit den Schwiegereltern. Bei letzteren ist nur das Problem, das vor allem SchwiMu mit ihrem Gejammer und Gerede von Gottes Strafe uä meiner Frau schwer auf die Nerven geht.
Der Tank von meinem Auto ist immer noch mehr als halb voll, daher beschließe ich eine kurze Erkundungs- und Einkaufsfahrt zu machen. Bei der Gelegenheit will ich auch gleich die 4 Kanister für Brauchwasser im See auffüllen. Fahrrad und Anhänger hebe ich mir für später auf.
Korrektur: habe das mit der Ausgangssperre überlesen, das ist ärgerlich, was das Brauchwasser betrifft.
Notiz für mich: im Fall der Fälle früher Wassernachschub holen, falls die eigentlich blackoutsichere Wasserversorgung ausfällt.
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Über die Situation im Ort bei uns, und wie die Leute sonst reagieren, mag ich jetzt nicht spekulieren. Das kann ich mir schwer vorstellen, was dann genau passiert.