Beiträge von Thomas35

    Mehr Infos zu Li-Ionenakkus (Laden, Brandschutz etc.) könnte ich unter Umständen eventuell nach Pfingsten bei einer Kollegin erfragen (oder zumindest einschlägige Literaturquellen), wennn sie aus dem Urlaub zurück ist. Sie ist thematisch aus für sie naheliegenden Gründen dichter am Puls der Zeit als ich.


    Gerne, ich würde mich über entsprechende Infos sehr freuen.

    Heute beim Orthopäden. Nach Untersuchung und Besprechung fragt er: „Warum tragen Sie eigentlich noch Maske? Sind Sie erkältet, oder haben Sie nur Angst?“ Habe die passende Antwort, die mir auf der Zunge lag, runtergeschluckt, weil er einerseits fachlich als Orthopäde gut ist und ich auf die Schnelle in keiner anderen Praxis die dringend benötigten Termine bekomme. Das ist übrigens die Praxis, in der seit gut 2 Monaten (seitdem das Personal keine Masken mehr trägt) Termine gestrichen und verschoben werden und man telefonisch niemanden erreicht, weil mehrere der Ärzte und Mitarbeiterinnen krank sind… :thinking_face:

    Wenn Du Dich nicht täglich getestet und die Infektionen gezählt hast, wird man das nicht mehr nachträglich feststellen können, wie auch...


    Die einzige Möglichkeit, eine Infektion nachträglich nachzuweisen, wäre ein Antikörper-Test, der auf das Nukleokapsidprotein tested - damit wüsste man zumindest, ob man im Verlauf der letzten Monate Corona hatte (wenn man nicht geimpft ist, geht auch ein Nachweis des S-Protein). Der kann aber nicht die Anzahl der Infektionen zählen, und nach einigen Monaten sinkt der Antikörpertiter im Blut unter die Nachweisgrenze, so dass eine Infektion vor z.B. 2 Jahren wohl auch nicht mehr nachgewiesen werden kann.

    Die Aussagen in dem Artikel scheinen mir sehr gewagt. Aus der Tatsache, dass bei Hamstern und Mäusen nach 12 Monaten die IgG-Titer nicht nennenswert gesunken sind, gleich die lebenslange Immunität beim Menschen vorherzusagen, scheint mir nicht sonderlich seriös.

    Am abrupten Ende der Covid-Maßnahmen hat man schon gut gesehen:

    Wenn man sich zwischen dem Gesundheitsschutz der BürgerInnen und der Wirtschaft entscheiden muss, dann wählt man in Deutschland (und auch den meisten anderen Ländern) lieber die Wirtschaft und opfert dafür einige Kranke und Alte.

    Hätte ich vor der Pandemie nicht gedacht, aber es zeigt einen klaren Zwang zur selbstständigen Vorbereitung auf Notfallsituationen, denn der Staat deckt nur das nötigste ab.


    Wenn der Treiber an der Stelle die Wirtschaft wäre, wäre das Vorgehen der berühmte Griffs ins Klo.


    2022 hat der Rekord-Krankenstand die deutsche Volkswirtschaft bereits 42 Milliarden gekostet:

    Rekord-Krankenstand kostet bis zu 42 Milliarden Euro
    Grippe, Corona und Bronchitis haben in Deutschland 2022 zum höchsten Krankenstand seit der Wiedervereinigung geführt. Die Volkswirtschaft hat das laut einer…
    www.tagesschau.de


    Und das scheint sich dieses Jahr nochmals deutlich zu steigern, im März z.B. gab es einen neuen Allzeit-Rekord:

    Krankenstand verzeichnet mit sieben Prozent Rekordwert im März
    AU-Meldungen aufgrund von Atemwegserkrankungen haben im März einen Wert fast so hoch wie während der letzten starken Grippewelle erreicht. Das hat…
    www.aerztezeitung.de


    Aus welchem Grund hast Du gerade diese Artikel in Belgien bestellt - wäre doch auch hier zu haben. Aufgrund des Preises?

    Natürlich. Es ging ja ausdrücklich um Antibiotika für den Katastrophenfall.


    Es ging auch darum, sich jetzt darauf vorzubereiten. Das heißt sich auch jetzt Gedanken zu machen, wann man welches Mittel überhaupt einsetzen würde bzw. es eher nicht tun sollte und was genau man bevorraten möchte (wenn man das denn will, siehe auch den Kommentar von tomduly) - und vor allem auch zu wissen, welche Mittel aufgrund des Risikoprofils wirklich die letzte Wahl darstellen. Und sich idealerweise jetzt zu vernetzen, um im SHTF Fall jemanden fragen zu können, der Ahnung hat.


    Und gerade die von Dir zitierte Blasenentzündung ist ein ziemlich schlechtes Beispiel für die Verwendung des nächstbesten Antibiotikums, sondern geht in die Richtung der von tomduly zitierten Mentalität „die helfen gegen alles und wenn ich die schon da hab, werfe ich die auch ein“:

    Das Behandlungsziel der Blasenentzündung ist es, vor allem die lästigen Symptome schneller abklingen zu lassen und mögliche Komplikationen zu verhindern. Unkomplizierte Blasenentzündungen heilen oft von allein und ohne den Einsatz von Antibiotika wieder aus.

    Laut FDA überwiegen die schwerwiegenden Nebenwirkungen der Fluorchinolone die Vorteile der Behandlung von Patienten mit Sinusitis, Mittelohrentzündung, Bronchitis und unkomplizierten Harnwegsinfektionen, für die es alternative Antibiotika gibt. Bei Patienten mit diesen Erkrankungen sollen Fluorchinolone deshalb nur mehr als letztes Mittel der Wahl verwendet werden, nachdem alle alternativen Antibiotika versagt haben.

    Was schade ich, dass die Leute nicht verstanden haben, dass wir in einer Endemie sind, bei einer Inzidenz von ca. 110. Das heißt nach wie vor, dass wenn man in Menschenmassen ohne Maske herumläuft man mehr oder weniger jemand positiven begegnet. Und das heißt mehr oder weniger auch, das man sich ca. 3x im Jahr den Mist einfängt. Und das gefällt mir nicht, für mich....


    Häng da mal eine 0 dran, die offiziellen Zahlen kann man mangels Tests komplett in der Pfeife rauchen:



    Coronavirus: Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Experte derzeit zwischen 1000 und 2000
    »Das Meldewesen von Corona ist vorbei. Aber Corona selbst ist nicht vorbei«, sagt der Pharmazieprofessor Thorsten Lehr. Seiner Prognose nach werde die aktuelle…
    www.spiegel.de

    Wenn man es wirklich konsequent durchziehen würde, müsste man ja praktisch alle Akkus, die man so im Haus hat, in einer solchen Box lagern, also

    • Akkus für E-Bike bzw. Roller
    • Akkus für Werkzeuge
    • Smartphones, Tablets, Wearables
    • Akkus für Taschenlampe etc.

    Zieht Ihr das wirklich in aller Konsequenz durch?

    Für Harnwegsinfekte Ciprofloxacin (Achtung: eigentlich nur für Nierenbeckenentzündung, aber wäre im Notfall ein geeigneter Overkill für eine Blasenentzündung), oder Cotrimoxazol / TMP & SMX.


    Den Overkill erkaufst Du Dir mit potentiell fulminanten Nebenwirkungen, Stichwort FQAD, Sehnenschäden etc. Lies Dir mal z.B. bei Wikipedia dem Abschnitt zu den Nebenwirkungen der Fluorchinolone durch: https://de.m.wikipedia.org/wik…tibiotikum#Nebenwirkungen


    Ich kann an dieser Stelle wirklich nur massiv raten, auf Experimente zu verzichten und bei einer Erkrankung Rat bei Arzt und Apotheker zu suchen. Selbstmedikation mit dem falschen Medikament kann sehr schnell zu Nebenwirkungen führen, die schlimmer sind als das, was man behandeln möchte. Und selbst im SHTF-Szenario würde ich sehr genau überlegen, ob und was ich einnehme oder ob man evtl. eher den Verzicht auf ein unpassendes Medikament vorziehen sollte.

    Dazu hat man noch erfahren das wohl 2 Opas trotz Symptomen und positivem Test da waren. Natürlich nur über dunkle Kanäle und nicht offiziell...


    Das muss sie sein, die vielfach als Ersatz für staatliche Maßnahmen angepriesene „Eigenverantwortung“. :pouting_face:


    Dir weiterhin gute und schnelle Besserung.