Beiträge von Thomas35

    Komisch, eigentlich ist Grundwasser das beste. Hast du evtl einen Sauerbrunnen?

    Was ist ein Sauerbrunnen? Ich weiß nur, dass die Plörre braun eingefärbt war, entsprechende Flecken auf Oberflächen (z.B. Steinen) hinterlassen hat und wirklich sehr unangenehm (muffig, streng) gerochen hat... Vielleicht Rückstände aus der Landwirtschaft? Das Grundwasser steht bei uns bereits in 1-2m Tiefe.

    Es gib auch mechanische Pumpen, wo die Pumpen unten sitzt und über ein langes Gestängen betätigt wird, z.b. http://www.nira-pumpen.de/pumpen/brunnenpumpen/nira-67/


    Das Probelm ist eher, das man in De keinen Trinkwasserbrunnen genehmigt bekommt.

    Danke für den Tipp! Ich würde das Ding formal als Gartenbrunnen deklarieren, meines Wissens nach darf man dafür in Niedersachsen bohren. Müsste mich vorher aber schlau machen.

    Alternativ kannst du auch eine grosse, saubere Plastikplane auslegen/aufspannen und so in kurzer Zeit zig Liter sammeln.

    Der Tipp ist sehr gut, das Wasser aus der Plane wird sicher weniger verschmutzt sein als das, was vom Dach kommt. Mal schauen, ob sich online so eine große Plane findet, die möglichst nah an "lebensmittelecht" rankommt.

    Dazu denke ich, das sobald allen in deiner Umgebung das Wasser ausgeht, die Leute nach anderen Optionen auch Ausschau halten und du dann deine Fässer bewachen musst. Vorher sollten sie alle mit Trinkwasserwägen versorgen.

    Die Befürchtung habe ich auch. Vielleicht sollte ich nur die 2 der 4 Fallrohre anzapfen, die von außerhalb des Grundstücks nicht einsehbar sind.

    Einweggeschirr (Pappteller) und -besteck (Plastik) habe ich nur für den Fall, dass man bei einer Notlage einen hochinfektiösen Patienten im Haushalt hat.

    Danke, aus meiner Sicht ein nicht zu vernachlässigender Fall!


    Bei Einweggeschirr sage ich einfach NEIN. Wer das heute noch gutheißt hat den Knall nicht bemerkt. Wir ersticken jetzt schon im Müll der nicht sein müsste, nur weil es sooooo bequem ist.

    Wie wollt ihr euch auf ein Szenario einstellen wenn ihr nicht mal wisst wie ihr mit einfachen Mittel eure Nahrung zu euch nehmen könnt. Ich bin machmal sprachlos.

    Naja, da das Zeug in der EU nicht mehr hergestellt und nicht mehr eingeführt werden darf, werden Restbestände abverkauft. Ob ich die kaufe und mir ins Lager lege (wo sie hoffentlich nie benötigt werden), oder jemand die zum Campen kauft und in der Natur liegen lässt... Hergestellt sind die bereits, irgendjemand wird sie irgendwann entsorgen (müssen).


    Und die Diskussion dient ja gerade dazu, sich vorzubereiten. Lieber jetzt drüber nachdenken als in der Krise festzustellen, dass man kein Spülwasser hat. :winking_face:

    Fällt aus wegen "gibts nicht mehr".


    Ich habe bereits, als diese EU-Vorgabe bekanntgegeben wurde, offline kaum noch was gefunden. Und online waren die Preise zum dem Zeitpunkt schon so ordentlich gestiegen, dass ich von einer Bestellung Abstand genommen habe.

    Bei eBay scheint es alles zu akzeptablen Preisen zu geben…

    Hallo zusammen,


    ich überlege derzeit, was die beste Möglichkeit ist, unseren Brauchwasserbedarf in der Krise zu decken (Körperpflege, Wäsche Waschen, Geschirr spülen etc.). Idealerweise auf nachhaltige Art und Weise, die es - wenn die Krise sehr lange dauert - auch erlaubt, das Wasser als Trinkwasser zu nutzen.


    In der näheren Umgebung gibt es keine Quellen, es gibt genau einen Fluss - aber der kommt aus der nahe gelegenen Großstadt und fliesst durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Gebiet, so dass ich davon ausgehe, dass in der Krise die Wasserqualität sehr schlecht sein wird. Potentiell neben Fäkalien, Abwässern, Düngemitteln und anderen biologischen Problemen auch chemische Verunreinigungen, so dass Abkochen oder Filtern nichts bringt.


    Wir hatten vor ein paar Jahren auch mal für den Garten einen Brunnen bohren lassen - das Wasser, das da aus 8m Tiefe kam, war braun und stank sehr unappetitlich. Vielleicht durch die umliegende Landwirtschaft? Auf jeden Fall kein Wasser, das als Brauchwasser gut geeignet ist.


    Ich sehe jetzt die folgenden Möglichkeit für eine Brauchwasserversorgung:

    1. Regenwasser nutzen: wir haben fast 100m² Dachfläche, das Wasser versickern wir derzeit über eine Rigole unterirdisch im Garten. Denkbar wäre, an den 4 Hausecken die Fallrohre anzuzapfen und jeweils eine Wassertonne zu befüllen. Ich hätte an sowas gedacht, habe ich in einem Thread hier im Forum gefunden: https://www.dach-teufel.de/zin…usnehmbarem-sieb/a-401692
    2. Tieferen Brunnen bohren lassen. Angesichts des negativen Erlebnisses mit dem nur 8m tief gespülten Brunnen müsste man vermutlich in eine tieferliegende Wasserschicht bohren. Da eine Pumpe aber physikalisch bedingt nur ca. 9m hoch saugen kann, bräuchte ich in dem Fall eine Tiefbrunnenpumpe, die in den Brunnen hineingelassen wird und nach oben pumnpt. Die gibt's meines Wissens nach aber nur als elektrisch betriebene Version, nicht mechanisch.
    3. Brauchwasser in Tanks lagern und regelmäßig erneuern. Ich könnte mir natürlich auch einen IBC Wassertank hinstellen und das Wasser alle paar Monate tauschen. Hätte aber den Nachteil, dass die Lösung nicht dauerhaft ist - wenn leer, dann leer, egal, wie lange die Krise noch dauert.
    4. Aufwändige Aufbereitung des potentiell verunreinigten Flusswassers. Welche Möglichkeiten habe ich, das potentiell auch chemisch verunreinigte Flusswasser aufzubereiten, so dass es zumindest als Brauchwasser, idealerweise sogar als Trinkwasser taugt?

    Habt Ihr weitere Ideen? Mein Favorit wäre derzeit Regenwasser, wenn man das filtriert sollte es als Brauchwasser taugen, nach Abkochen oder Behandlung mit Micropur auch als Trinkwasser.

    Hallo zusammen,


    ich habe mir in der bisherigen Planung leider nie so recht Gedanken darüber gemacht, wie wir im Fall eines längeren Ausfalls der Wasserversorgung unsere Vorräte konsumieren - konkret: womit wir essen. Geschirr und Besteck ist zwar eigentlich im Überfluss vorhanden, aber in der Krise wird potentiell das Wasser zu kostbar sein, um damit abzuwaschen, zumal wir momentan noch Lücken in unserer Wasserautonomie haben. Daher die Idee, eine Grundausstattung mit Einweggeschirr zu beschaffen.


    Mein Gedanken für 3 Monate (d.h. grob 100 Tage, jeweils pro Person):

    • 100 Suppenteller für Eintopf, Fertiggerichte aus Dosen, NRG-5-Brei etc.
    • 200 Pappteller für "festes" Essen
    • 100 Löffel, Gabeln, Messer
    • Einwegbecher eher nicht, da größtenteils nur Wasser und Tee getrunken wird, da reichen Gläser und Becher aus dem Haushalt

    Klar, das erzeugt viel Müll, wenn es eingesetzt wird, aber dann haben wir halt im SHTF-Fall ein paar Müllsäcke im Schuppen liegen...


    Wie beurteilt Ihr die Mengen? Wer hat schon Erfahrungen mit dem Einweggeschirr gemacht und kann sagen, ob für den Bug-in zu Hause die einfachsten Varianten ausreichen, oder ob man lieber auf hochwertigere Ausführungen setzen sollte?