Es betrifft vor allem Frauen in Rente die Grundsicherung ergänzend brauchen.
Tja bei den meisten liegt es an der fehlenden Vorsorge. Arbeit Geringfügig ohne Renteneinzahlung, Schwarzarbeit,
oder gleich gar keine Arbeit, der Kinder wegen. (Das gibt der Blick in mein Umfeld)
Obwohl man ja sagen muß, Kinder werden für 3 jahre Erziehungszeit mit dem Durchschnittlohn angerechnet.
Es wird immer Menschen geben die nicht genug Rente "erwirtschaften" können.
Die im Alter Hilfe brauchen. Ein Großteil der Menschen mit wenig Rente, ist aber sehens darauf zugelaufen.
Ich kann keine hohe Rente erwarten, wenn ich nichts oder nur wenig eingezahlt habe.
Ja klar, heißt es dann immer sie haben X Jahre gearbeitet, fragt man genauer waren es aber oft nur geringfügige Beschäftigungen, Teilzeit,
oder die Kindererziehung wird als "Arbeit" betitelt. Natürlich ist Kindererziehung Arbeit, aber halt auch nur eine die
mir maximal 3 Rentenjahre pro Kind bringt.
Dabei war es nie so einfach wie heute Informationen zu bekommen. Sich online seine zu erwartende Rente auszurechnen,
seine regelmäßigen Rentenbescheide RICHTIG zu lesen würde auch oft schon reichen.
Aber da steht dann, zu Rentenbeginn kommen da mal 3000 Euro raus........ vergessen dabei, wieviel 3000 Euro in 25 Jahren wohl noch wert sind.
Vorausgesetzt die nächsten 25 Jahre wird auch weiterhin so verdient und man träumt nicht davon mit Abschlägen schon eher in Rente zu gehen.
Das führt bei vielen zum bösen Erwachen. Weniger Rentenpunkte durch weniger Einzahljahre, dazu noch den Lebenslangen Abzug
durch eher in Rente und ja von der Rente vom Bescheid gehen auch noch KV, Pflegeversicherung und DIE STEUER AB !
Genauso wie es heißt Frauen, bevorzugt EHEfrauen seien benachteiligt. Ich kanns nicht mehr hören....... Das geleier von den "armen" Frauen.
Benachteiligt sind bei einer Scheidung beide.
Weil die erwirtschafteten Rentenjahre während der Ehe bei der Scheidung aufgeteilt werden. Hat also Frau nicht gearbeitet, bekommt sie die Hälfte
der Rentenpunkte vom Mann die er während der Ehe erwirtschaftet hat. Was ja nur dazu führt, das später vielleicht beide nicht viel haben.
Ich bin auch lange bei den Kindern zuhause gewesen, habe nur geringfügig gearbeitete. Na und, das ist meine Entscheidung
und die haben wir beide getroffen mit dem Wissen das dadurch meine - unsere Rente geringer ausfallen wird.
Da brauch ich dann auch später nicht nach den Staat brüllen. Das habe ich schon ganz allein mir zuzuschreiben.
Natürlich steigt der Anteil an Rentner die Grundsicherung brauchen, es steigt auch die Zahl der Rentner stetig an.
Nicht zu vergessen das die Grundsicherung angehoben wurde und auch die Freibeträge für selbst erwirtschaftete Rente.
Allein dadurch fallen viele Rentner nun neu in die Grundsicherung. Es gibt nicht mehr arme Rentner, nur mehr die jetzt Anspruch haben.
Ich bin der Meinung egal wie, aber es muß immer noch einen Unterschied geben für das Geld das ich mir selber erwirtschaftet habe (Rente)
und der Grundsicherung die man bekommt, wenn man "nix zustande" gebracht hat.
Daher finde ich die höheren Freibeträge bei der Grundsicherung für sehr gut.
Ich weiß mir auch keine Lösung wie man "niedrige Renten" - "niedrige Rentenbeiträge" - wegen Vollzeit Geringverdiener z.B. - aufwerten könnte.
Ohne das Ganze noch komplizierter machen.
Sehe da nur gefährliche Entwicklungen, warum soll ich überhaupt arbeiten, wenn ich erstens jetzt kaum mehr wie mit ALGII habe,
oder im Alter so oder so nur noch eine Grundrente bekomme ?
Wer stellt sich für 200€ mehr im Monat 40 Stunden in die Arbeit ?