Beiträge von nachtvogel

    Fühle mit dir. Bei mir sieht es genauso aus.

    Es hat unheimlich viel Obst von den Bäumen geschlagen. Aber immerhin keine Schäden an den Gebäuden oder Bauteilen. Bei uns war es schon am Montag Abend. Vom Mais stehen oft nur noch die Stängel.

    Am Rosenbogen sieht man schön was es alles runter hat.

    Ich bin aber erst nach dem folgenden Wolkenbruch raus. Da war der Hagel in der Wiese schon wieder geschmolzen.

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    Danke für die schöne Aufstellung.

    ein Stromausfall kann auch mal schnell durch ein Unwetter ausgelöst werden

    Ein Toter bei Unwetter in Oberbayern - Stromleitungen zerstört | BR24

    Holla, da sind wir heute ja noch gimpflich davon gekommen.

    In unserer Gegend keine Verletzten. Der Hagel und Wind war gerade noch so das es keine größeren Schäden gab.

    (obwohl ich meine Obsternte für das Jahr nun auch zum Großteil vergessen kann).


    Diesmal aber keinen Stromausfall.

    Dafür war der letzens beim Sturm aber auch für einige Stunden.

    Das gibts hier bei fast jeden Gewitter.

    Es ist doch logisch das irgendwo eine Grenze her muß. Man nimmt nun nicht den Wert, sondern einfach die Größe.

    Was zumindest ausgleicht das "Speckgürtelbewohner" benachteiligt wären.


    Man muß ja auch berücksichtigen das bei der ganzen ALGII Berechnung auch die Nebenkosten vom Haus mit einfließen.

    Von der Grundsteuer über die Gebäudeversichung bis hin zu den Heizkosten.

    Würde man also z.b. 150qm als angemessen betrachten, wären auch die ganzen Kosten vom Staat zu tragen.

    Jeder ALGII Empfänger der in einer Wohnung lebt hat auch nur seine Höchstgrenze an qm die übernommen werden.

    Da sind wir bei 2 Personen aber nur im 55-65qm Bereich. Mehr gibbet nicht.

    Wohnt er zu groß, oder zu teuer, heißt es umziehen, oder den Rest sonstwo herzuzaubern.


    Mit einer Grenze von 90qm, für Häuser zwar knapp. Die meisten bewegen sich doch eher im 130/140qm Bereich, das mag für betroffene

    ärgerlich sein. Weil da sehr viele dann zu große Häuser haben.

    Dennoch sind 90qm immer noch wesentlich mehr wie für Mieter angemessen sind.


    Außerdem, hat der Mieter Vermögen in der Höhe eines Hauswertes, dann bekommt auch er nichts und muß zuerst

    sein Vermögen aufbrauchen.


    Gleichzeitig sehe ich auch, viele haben unter Verzicht ihr Haus finanziert.

    Hätten sie mal nix gespart, dann würden sie vom Staat voll alimentiert werden.


    ich habe mich auch geärgert als wir z.B: kein ALGII bekommen haben, weil wir ja keine Miete zahlen,

    sondern Tilgung für unser Haus. Da werden nur die Zinskosten anerkannt.

    Selbst wenn man uns so quasi nur die Mindestmiete (für damals 5 Pers.) angerechnet hätte, Wäre ein Anspruch rausgekommen.

    So haben wir fleissig unsere Tilgung weitergezahlt und hatten halt eine Hundert Euro im Monat weniger wie ein ALGII Empfänger.

    Haben wir auch überlebt. Auch wenn ich mich geärgert habe, es ist richtig.

    Könnte sonst ja jeder jedes beliebig teures Haus vom Staat finanzieren lassen - sich mit der Tilgung so quasi arm rechnen.

    Mein Sohn hat sich auch für die Ecoflow entschieden.

    die Poweroak hat er wieder verkauft, da die Ecoflow wesentlich besser sein soll.

    (sein soll - weil ich es nur von ihm gesagt bekomme -meine eigene Erfahrung = 0 )

    Er überlegt schon sich eine zweite zuzulegen.

    Er läd sie mit Solarpanel auf, das klappt wunderbar und er kann sogar übers Handy nachsehen wie der Ladestand ist.

    Wann also kann man sagen, dass alles unter Dach und Fach ist, bzw. mal für Notfälle ausreichend vorgesorgt ist?

    Ich denke das kommt ganz auf die eigene Einstellung drauf an. Vielleicht auf das eigene Sicherheitsbedürfnis ? :thinking_face:

    Die ganz persönliche Paranoia ?


    Manche haben eine Dose Ravioli im Schrank und für die ist das völlig ausreichend.

    Andere für 5 Jahre MRE oder EPA und es ist scheinbar noch immer nicht genug, solange nicht der eigene Atombunker steht.

    Es gibt hier scheinbar keine Grenze nach oben.


    Da kommt bestimmt bei ganz vielen der Punkt, oder die auftauchende Frage, ist das nun genug ?

    Die habe ich auch hinter mir und für mich dann entschieden, Vorrat soll rotierbar bleiben.

    Ich kaufe auch keine MRE oder EPA. Nur normale Sachen, die wir auch im Alltag verbrauchen.

    Es ist gut so !!!


    Allem in allem sehe ich Vorsorge oder Selbstversorgung schon immer als eine Art Freiheit und Unabhängigkeit an. Ich weiß nicht ob das jemand versteht, aber ohne diese Lebensart würde ich eingehen wie eine Primel.

    Ich sehe die ganze Vorsorge auch als eine Art Unabhängigkeit an.

    Also nicht nur für den Notfall, sondern auch heute schon.

    Im Gesamten ist es doch etwas mehr, wie nur den Keller aufzufüllen.

    also vom Hagel sind wir verschont geblieben. Nur der Wind war übel.

    bei unseren Nachbarn waren heute die Dachdecker da zum ausbessern.

    beim anderen ist das Wasser hinten rein und vorne wieder aus dem Haus rausgelaufen.......

    Die Wälder rundum sind nicht passierbar. Da hat es ganze Schleißen entwurzelt oder abgebrochen.


    Eine Eiche neben der Straße - etwas weiter weg - meinte umfallen zu müssen und hat das Glasfaserkabel gleich mitgenommen / abgerissen.

    Hier waren also rundum alle ohne Internet, Telefon und jaaaaa Handynetz heißt ja auch Netz weil ein Netz Löcher hat,

    und wir sind hier in so einem Loch.

    Dazu gabs dann gleich noch 3h Stromausfall.

    Einen leergelaufenen Druckkessel und einen Mann der feststellte, ja hätten wir nun den Speicher schon.......... :smiling_face_with_horns:

    (hätte er auf mich gehört, dann hätten wir den schon lange, aber nun haben wir ewige Lieferzeit)

    dann hätten wir auch nicht viel Luft in den Leitungen gehabt.


    Ich habe nun 2 Tage gut aufgeräumt. Rosenbögen aufgestellt, rumliegendes aufgeräumt, abgebrochenes Stachelbeerhochstämmchen betrauert,

    Fenster geputzt, Balkon geputzt. Sogar die Tomaten die auf dem Balkon an der Wand gestanden haben - hats mir zum teil "abgedreht".

    Unterm 3-4 m tiefen Vordach hat es bis zu den Fenstern geregnet - der Regen kam hier waagrecht an. Irre.

    Ach ja, waren so 50 Liter innerhalb von 2-3 Stunden.


    Das wichtigste, allen geht es gut und es ist nix wichtiges zu Bruch gegangen.

    Da sind wir noch gimpflich davon gekommen.

    In einer wirklichen Krise mit echtem Hunger werden die Leute (gekochtes) Essen durch Betonwände durch riechen, keine Chance das geheim zu halten es sei denn man wohnt auf einem Einsiedlerhof oder hat nir Nahrung gebunkert die mal kalt essen kann. Und spätestens wenn Extremhunger einsetzt, fie eingefallenen Gesichter auf den Strassen rumrennen und man selber schweinchenrosa durch die Gegend strunzt werden Fragen kommen. Ich sehe das wie Cephalotus, Preppen zur eigenen Weiterbildung so lange es Spass macht, auch Nahrungsmittel bevorraten und dann entscheiden wie man reagiert wenn eine wirkliche Krise kommt. Wir alle kratzen nir an der Oberfläche ob der möglichen Szenarien. Wir alle haben einen Vorteil in den ersten 1-2 Wochen, sollte Mad Max kommen sind wir genauso hilflos wie alle anderen weil dann nur noch Gewalt gilt.

    na ja, bevor ich Mad Max sehe, kommt erst noch Walking Dead..... also nicht auf die Zombies bezogen, sondern

    der menschliche Aspekt mit Gruppenbildung und den "Reibereien-Gewalt" zwischen den Gruppen.

    Ein Vorteil hier nur, wer schon eine Gemeinschaft hat und sich nicht erst eine suchen muß.

    In einem gesunden Dorf mit Zusammenhalt zu leben ist immer ein Vorteil, gegenüber einem einzelnen Stadtbewohner.

    Das ist das Dilemma, in dem jeder auch nur annehmend humanitäre Mensch in solch einer Lage stecken wird und ich werde genau dann Entscheiden :exclamation_mark:

    ...seit Ihr Euch da sicher Verhungernde in die Augen zu sehen und dann tatsächlich NEIN sagen zu können :question_mark:

    Sehr wohl ein Dilemma, weil je nach Person sehe ich nicht nur die, sondern auch meine eigenen Kinder.

    Ich hoffe, ich muß nie so eine Entscheidung treffen.

    Sagen wir so, das Kind liegt nun schon im Brunnen. Ist halt so.

    Trotzdem würde ich mich da nun auch nicht so irre machen. Das unproduktivste was es gibt, ist Sorgen machen.

    Die ändern nämlich rein gar nix an der Situation.

    Also was ändern. Da bleibt wie du schreibst nur der Versuch sie näher an das Thema Vorsorge ranzubringen,

    oder selbst etwas nachhelfen und mal ein Care paket verschenken. Vielleicht auch bei dir selber noch so ein Care paket einlagern.

    Am Ende weiß man ja sowieso nicht was oder wann "etwas" passiert.

    Vielleicht auch ein Scenario wo die Nachbarin sich gleich zu ihren "Verwandten" verzieht.

    Hm, also auch wenn bei einem Kriegsfall noch die Staatsmacht das Ruder in der Hand hält (halten sollte), würde ich mich lieber für einen Blackout entscheiden. Die Gefahr in einem Kriegsgebiet erscheint mir doch wesentlich schlimmer, als bei einem Blackout.

    Simple gesagt, vor Krieg habe ich mehr Angst, da spielen für mich viel mehr Unbekannte rein, wie bei einem Blackout.

    Auch bei einem längeren Blackout habe ich noch mein Heim und muß nicht evtl. vor dem einmarschierenden Feind fliehen.

    Mag vielleicht daran liegen wie wir wohnen, oder das mein Vater Kriegsteilnehmer war und ich zu viele Geschichten gehört habe.


    Ich gehöre wohl auch nicht zu denen die im Überfluss aufgewachsen sind. Viele andere würde sowas wohl wesentlich härter treffen.

    Und ja wenn ich mal den Löffel abgebe, hoffe ich das ich meinen Kindern genügend an Wissen vermittelt habe

    und nicht nur Krempel hinterlasse.

    Habe heute den Salbeisirup abgefüllt. Der ist ja ganz super, feines Aroma! Der wird ab sofort ins Sortiment genommen.

    :gut:


    interessant zu lesen, einiges über Salbei


    Ich mahle auch immer getrockneten Salbei und verwende ihn z.B. in Wildgerichten als Gewürz.

    Genauso Lorbeer. Man kann das ja alles mitessen und hat nicht das Gedöns mit den Kräuter rausfischen, Kräutersäckchen oder so kram.


    Oder auch zum Wohnung ausräuchern. Salbei gehört da immer rein

    Wenn die Krise von der Dauer und Intensität gut überschaubar wäre, würde ich euch hier nicht mit so einer Diskussion belästigen. Sowas wie die letzte Corona Krise setze ich mit meiner Familie auf eine halbe Popobacke ab. Wir haben sogar Toilettenpapier via DHL an Freunden verschickt weil sie die dringend brauchten. Es geht mir darum, wenn es richtig schlimm wird. Da wo ich her komme haben wir fast 30 Jahre Dauerkrieg. Ich weiß ganz genau wie es ist, Hunger über eine längeren Zeit zu haben. Ich kenne die Angst, die Ungewissheit was morgen passieren wird. Es wäre dann gerade zu naiv von mir zu behaupten, sowas würde nie passieren.

    Genau für diesen Fall dass die Kacke richtig am dampfen ist, kein Öl kein gas kein Strom kein gar nichts mehr gibt und niemand weiß für wie lange überlege ich, wem ich helfen soll und wem nicht.

    Ich denke hier gibt es auch noch das Problem am Anfang der Krise unterscheiden zu können,

    ist das eine Krise oder nur ein "Krischen". Glaube nicht das man dies immer so eindeutig unterscheiden kann.

    Wenn das ganze nur kurz dauert, oberlächlich ist, kann man ja noch "großzügiger" sein,

    sollte sich das aber länger hinziehen......... kann einen die großzügigkeit am Anfang auf die Füsse fallen.

    Dann fehlt einen womöglich das Zeug selber.

    Bei uns stellt sich diese Frage Gott sei dank nicht. Wir haben eigentlich immer genug Getreide, Hülsenfrüchte und Raps auf dem Hof um die gut 1000 Einwohner des Dorfes komplett für ca. 3 Wochen zu versorgen (es gibt hier noch andere Bauernhöfe die anschließend übernehmen könnten). Hier stellen sich eher Fragen zur Verwertung. Getreide kann in den Mengen maximal geschrotet werden und wie bekomme ich das Öl aus dem Raps.


    An die Einwohner hier im Dorf würden wir das alles leichten Herzens abgeben, bei staatlichem Zugriff kommt es auf die Gesamtsituation an, da könnten wir uns auch durchaus Situationen vorstellen in denen wir das erfolgreich verweigern.

    Das Problem ist dann eher das die Leute nicht wissen was sie mit Weizenschrott anfangen äh kochen sollen.

    Ein Nachbar von mir hat mehrere Getreidesilos, daran würde es nicht fehlen, aber ich habe nur eine Nachbarin hier die des Brot backens mächtig ist.

    Da käme keiner auf die Idee, da was zu holen, weil wenn dann brauchen sie ja Mehl, Nudeln, Reis oder fertige Tomatensosse :rolleyes:

    Das Problem würde ich nun ja nicht mal in der einen Familie sehen, sondern bei den vielen anderen im Mietshaus.

    Da reicht ja ein Gespräch von wegen "ah wo hast du den das Öl jetzt bekommen?" - " ach der eine Nachbar da drüben, der hat genug davon".

    Du kannst dich drauf verlassen, das die Bemerkung in einer Notlage wieder rausgekramt wird und schon schlagen mehr bei dir auf.


    bei mir recht es ja auch schon das fast alle im Dorf wissen das ich einkoche. Wer Obst einkocht, oder Marmelade macht,

    selber Brot bäckt, der hat einfach "genug" zuhause. Da wird einfach von aus gegangen.

    Klar hab ja auch einen Garten und bau das was an und liege da nicht nur in der Sonne wie die meisten hier rum.

    Die auch noch Vorräte für überflüssig halten.


    Das Problem aber, wie man in einer Notsituation wirklich damit umgeht............. weiß ich auch noch nicht zu lösen.

    Am besten noch Billig Grundnahrungssachen zum weitergeben einzulagern.

    Solange jemand etwas Platz hat, kann er auch Vorräte anlegen.

    In D lass ich Geldmangel da nicht gelten. Legt jemand keine Vorräte an, hat er sich dagegen entschieden.

    Beispiel

    Da ich nur zu einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit damit rechne, länger als 1 oder 2 Monate keine Nahrung kaufen zu können, habe ich für längere Zeiträume nicht teuer und vielfältig bevorratet. Bei längeren Notfallzeiten gibt's dann halt Nudeln mit Reis oder Reis mit Nudeln, einen Schuss Öl, Gewürze und vielleicht ab und zu noch etwas Tunfisch. Vitamine wachsen draussen. Das ist weder ausgewogen noch schmackhaft hat aber genug Kalorien um damit einige Zeit zu überleben. Und wie schon von anderen erwähnt sind Nudeln und Reis nun wirklich von jedem bezahlbar.

    Sehe ich auch so. Es geht ja nicht darum den perfekten Vorrat für x Wochen zu haben.

    Ein paar Pack Spaghetti, paar Dosentomaten und am Ende noch paar Konserven ist doch schon mehr wie nix.

    10 € investiert und schon wäre viel gewonnen.

    nachtvogel du schreibst zum Salbeisirup: eigentlich ganz einfach, wie jeden anderen Sirup.

    Ich habe nur gefragt, weil bei den Rezepten im Internet immer eine etwas seltsame Reihenfolge beschrieben wird, zB Zitronensäure erst ganz am Schluss zugegeben wird. Aber ich werde ihn heute mal ganz klassisch ansetzen: Wasser und Zucker 1:1, 1EL Zitronensäure und viel Salbei.

    hm, also ich gebe Zitronensäure immer erst zum Schluss zu.

    Also beim aufkochen vorm Abfüllen. (auch bei anderen Sirups)

    Ob das jetzt einen großen Unterschied macht....... keine Ahnung.