Beiträge von hoteisen

    Ihr Österreicher seid manchmal komisch. 😁

    Wir unterscheiden sogar das "Aufwässern" des Weines mit Wasser in "Gspritzter" oder "Mischung". A Gspritzter ist mit Soda, a Mischung mit Mineralwasser. Oder wenn Du bei uns eine Apfelschorle bestellst, ist das immer mit Soda (Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt). Ansonsten musst Du brav Obi (Apfelsaft) mit Mineralwasser bestellen und bekommst es dennoch mit Soda. So sind wir :)

    1kg Langkornreis 0,99

    1kg Spaghetti 0,99

    500g Sugo 1,39

    1kg Zucker 0,75

    400g Instantkaffee 2,58

    1,5L Mineralwasser 0,29

    500g Kekse 1,29


    Ich kenne viele Märkte wo es Kisten mit reduzierten Waren gibt weil das Produkt bald abläuft. Wenn Du so wenig verdienst kannst Du zur Tafel oder anderen Hilfsausgabestellen gehen. Dann gibt es Apps wie z.B. "Too good to go" wo man Lebensmittelpakete um kleines Geld bekommt. Oder ein Nebenjob in einer Gaststätte, man bekommt etwas zu Essen und hat durch den Großeinkauf des Wirtes ganz andere Zugänge, wenn ein Gemüsegroßmarkt oder Fischhalle in der Nähe ist und man kurz vor Sperrung hingeht sind die Händler großzügig, evtl. gezielt nach Resten und B-Ware fragen.


    Bitte, das soll keine Herabwürdigung oder so sein! Ich möchte nur Mittel und Wege aufzeigen.

    Ich spreche hier wirklich vom kleinen Geldbeutel. Da nützen tolle Mengenrabatte nichts, wenn das Geld für die Menge nicht locker sitzt.

    Kannst Du mir in etwas das monatliche Budget dafür verraten? Wenn schon Mengenrabatte nicht in Frage kommen, mit wie wenig können wir hier rechnen um eine Mangelernährung ausschließen zu können?

    könnte man destilliert Wasser + "mineraltabletten" einlagern und somit dann bei Verwendung das Wasser wieder zum Trinkwasser machen?


    Ich trinke zwar sehr gern stilles Wasser, aber rotieren mach für mich keinen Sinn, da ich das hier sehr gute Leitungswasser trinke, was nur einen Bruchteil von flaschenwasser kostet und nicht aufwändig transportiert werden muss.

    Destilliertes Wasser wird durch Verdampfen gewonnen. Man kann im Nachhinein dem Wasser Mineralien zuführen. Hiefür gibt es Mineralientropfen oder Brausetabletten.

    Ich bevorzuge mildes Quellmineralwasser in Glasflaschen, das hält lt. MHD 2 Jahre, wir wissen aber, dass es länger hält, aber in der Rotation wird es dennoch kein Jahr alt.

    Spaten kan man ggf. mit dem Kauf von basiszutaten statt verarbeiteten Lebensmitteln, die erheblich mehr kosten.


    Ich probiere gerade die ayurvedische Ernährung und merke, wieviel Geld ich durch Verzicht auf Backwaren, Fleisch, Wurst, Käse sparen. Einige Gewürze und Spezialitäten sind zwar hochpreisig, aber das hält dann ja auch eine Weile.

    Der größte Spareffekt ist " weniger Essen". Viele, die nicht gerade sehr körperlich Arbeiten, essen einfach zu viel. 20 kg weniger würden mir nicht schaden, aber ich bin nicht überdurchschnittlich beleibt, sondern für mein Alter im no4malen Mittelfeld.

    Moooment! Ich sehe überhaupt keinen Grund meinen teuren Sparreifen ohne Not und ohne Grund jetzt schon freiwillig abzunehmen. Den habe ich mir für wirklich schlechte Zeiten mühevoll angefuttert.

    Aufpassen muss man neuerdings mit dem Packungsinhalt, bei Pringles Chips zum Beispiel schrumpfte der Inhalt von 200g auf 185g, und das bei gleicher Verpackungsgröße. Und auch die Händler haben mitbekommen, dass die Vorsorger eine gute Einnahmequelle sind. Sieht eh jeder selbst was alles mittlerweile kostet, und das hat weniger mit den aktuellen Ereignissen zu tun als mit der Nachfrage.

    Ich hatte bis jetzt die Preislandschaft ganz gut im Kopf, aber was da jetzt abgeht überfordert mich fast. Was ist günstig, was völlig überteuert, wo ist die Leistung noch mit der Menge und Qualität im Einklang und wo wird man nur mehr veräppelt.

    Klopapier, nicht nur teurer sondern auch weniger Blätter pro Rolle, versteckte Abänderung von Rezepten und Inhaltsstoffen bei gleichzeitiger Minderung des Inhaltes. Falsche Herkunftsangabe bis hin zu Deklaration von Bio wo kein Bio ist. Die Konzerne nutzen die momentane Situation zur Gewinnmaximierung "noch schnell mal" aus und ich glaube, das wird noch ärger werden.


    Ich differenziere - da ich es mir "noch" leisten kann - meinen Vorrat nicht in Preis sondern in Qualität. Vermeintlichen Schnäppchen jage ich nicht nach, aber ich habe den Luxus ein gut gefülltes Lager zu haben und kann daher warten bis etwas in Aktion ist. Thunfisch ist bei uns im Moment extrem teuer, da warte ich eben so lange bis meine 195g Dosen mal in Aktion sind.

    Und ich werde mir ab sofort die Postwurfsendungen und Kataloge aufheben. Denn da stehen noch Preise und Verpackungseinheiten aus dem Jahr 2022, diese wird mir 2025 niemand mehr glauben.

    Die Hauptzutat von AdBlue neben Wasser ist Harnstoff. Dieser wird aus Ammoniak hergestellt, welches wiederum aus Methan (Erdgas) gewonnen wird. Der Erdgaspreis hat sich innerhalb eines Jahres bsi heute verzehnfacht. Der AdBlue-Preis am Markt hat sich gerade mal verdoppelt. Deswegen hat einer der drei großen Hersteller von AdBlue in Deutschland, SKW in Piesteritz vor drei Wochen die Produktion eingestellt. Das Unternehmen verarbeitet normalerweise 14TWh(!) Erdgas im Jahr und müsste nun neben den gestiegenen Gaskosten auch noch 30 Mio. € Gasumlage pro Monat(!) zahlen. Das Unternehmen verkauft nun seine Lagerbestände ab und will dann in Kurzarbeit null gehen.

    Das mit dem Harnstoff wusste ich., den Rest nicht. Danke für die gute Erklärung. 👍

    Es ist schon seltsam, daß bei euch gleich alle ausflippen und in Panik verfallen, wenn mal der Strom ausfällt.

    Ja und nein. Ich finde es gut darüber nachzudenken, Szenarien durchzuspielen um im Fall des Falles einen Plan zu haben. Den richtigen Moment zu erkennen, dass es wirklich ernst ist, ist genau die Challenge und wahrscheinlich für jeden anders. Wenn heute mal ein Stromausfall ist, jo mei. Aber wenn das jetzt öfters passiert, man in den Medien offen über grobe Probleme der Netze berichtet, der Putin sich ein neues Betätigungsfeld sucht (die 50.000 Mann Übung wird ja einen Zweck haben) könnte man schon eher versucht sein den Plan in die Tat umsetzen. Lieber einmal unnötig eine 100km Fahrradtour machen, ( Holbrete ) als sich nach ein paar Tagen zu denken, hätt i war i tät i...... Klar kommt es auch darauf an wo man wohnt, in welchem Viertel und welche Infrastruktur in der unmittelbaren Umgebung ist. Wenn im selben Haus eine Polizeistation ist, wäre mein Fluchtrucksack nur mit Bierflaschen und Leberkässemmeln gefüllt und ich würde die Polizisten damit verpflegen.

    Ich wohne in einer kleinen Stadt (15.000 Einwohner), aber mit kompletter Infrastruktur. Warum sollte ich bei einem Stromausfall flüchten? Aber wär ich in Wien Favoriten, Großsiedlung, 5. Stock, wenig zu Hause, nichts geht mehr, es gab schon schlechte Vorzeichen und ich bin alleine........ Da wäre ein Sturkopf ein schlechter Berater. Also würde ich mich ohne Stress auf den Weg machen, durch eine Checkliste und Vorbereitungen könnte man relativ flott die geplante Richtung einschlagen. Und wenn auf dem Weg der Strom wieder kommt, war es ein kleiner Ausflug. Wenn nicht - hätte man einen Vorsprung und kann den Fluchtort wie geplant erreichen. Vielleicht kann man am nächsten Tag wieder retour, vielleicht aber auch nicht. So oder so hat man dann alles richtig gemacht.


    Was TejuJagua meint ist ja nachvollziehbar. Panik oder überstürzte Handlungen könnten unerwünschte Folgen haben. Ein Stromausfall der ein, zwei oder drei Tage dauert macht noch keinen Volksaufstand, überhaupt dann, wenn man die Ursache weiß. Aber wenn die Vorzeichen eh schon eine dementsprechende Situation erkennen lassen, dann noch seltene unerklärliche Ereignisse eintreten, wär eine gesunde Vorsicht angeraten. Man sollte sich da ruhig auf sein Bauchgefühl verlassen und NICHT schauen, was die anderen machen.

    Falls Du bei LFP auf besondere Langlebigkeit hoffst, weil das "alle" so erzählen: Diese beiden automotive LFP Zellen von Sony und BYD sind es laut u.a. Test nicht und ich könnte jetzt keinen besseren Herstellern für LFP Zellen nennen:


    https://arxiv.org/pdf/2007.01937.pdf


    Auch für eine Powerbank wären für mich(!) irgendwelche unbekannten/ungetesteten LFP Zellen kein Grund für den Kauf, sondern ein KO Grund dagegen.

    Ich kenn mich jetzt ehrlich gesagt nicht aus, vertraue da auf meinen Verkäufer der mir die Angebote gelegt hat und das sollen bekannte Firmen sein. Dein PDF-Link ist mir zu Fachenglischchinesisch, das übersteigt meine Kenntnisse in diesem Bereich. Aber ja, ich setze auf Langlebigkeit bei LiFePo, da man damit - so zumindest nach den Werbungen und Tests - viel mehr Ladezyklen und somit eine längere Lebensdauer erreichen kann. Auch ist die Brandgefahr nicht so groß. ich kann nur weiter plappern, was mir mein gut berufener Verkäufer erzählt und empfohlen hat. Mit meinem Poweroak AC200P bin ich auch soweit zufrieden und habe keinen Anlass an der Zuverlässigkeit zu zweifeln. Natürlich würde ich gerne auf eine ausgereifte Akkulösung setzen, aber in Zeiten wie diesen habe ich nur die Wahl auf einen Kompromiss oder noch länger darauf warten bis es neue Errungenschaften in diesem Bereich gibt.

    Beim Frühstückskaffee ist mir doch noch etwas zu Deinem Thema eingefallen. Du könnest vielen Problemen ein Schnippchen schlagen, wenn, ja wenn, also wenn Du ein Motorrad hättest (keine dicke Straßenwalze natürlich). Da solltest Du überall durchkommen, packst einen Rucksack am Bauch, einen am Rücken, sie auch einen am Rücken, dann 2 Seitenkoffer voll und ab gehts. Nach ein paar Tagen könnte man (je nach Sicherheitslage) ja wieder in der Wohnung vorbei schauen und weitere wichtige Dinge abholen. Aber einrechnen würde ich das bei einer Großstadt eher nicht.

    Heilige Scheiße! An meinen Po kommt nix anderes als Hakle. Das war mein Stück Luxus 😮‍💨

    Die Firma bleibt ja bestehen, sie entschulden sich nur, dürfen sich ohne Fremdbestimmung weiterhin selbst verwalten und weitermachen. Verstehe nur nicht, wie man nach 2 gewinnreichen Pandemiejahren - wo Klopapier das neue Gold war - so einsacken kann.

    Und wenn SIE raus fährt - vorausgesetzt sie besitzt ein eigenes Fahrzeug? Du musst IN die Stadt und dann wieder RAUS aus der Stadt. Sie muß NUR raus. Sie nimmt dabei alles mit, auch ein Funkgerät und kann Dich - sobald sie in Reichweite ist - informieren.


    Was kommt in die Kiste: Dokumente, Impfpass, Papiere, Polizzen, Grundbuch-/Kauf-/Mietvertrag, Schlüssel, Geld, Schmuck, Toilettartikel, Medikamente, Kleidung, gute Lebensmittel. Beim Verlassen der Wohnung den Zählerkasten ausschalten, Wasser abdrehen, Fenster schließen, Kühlschrank ausräumen, vertraute Nachbarin informieren das man weg ist und nun keine Zeit verlieren. Vorher die Fluchtruten und Alternativen besprechen und üben.

    Ich kann nicht beurteilen ob alle legitim sind oder nicht. Du aber auch nicht. Bei diesem Forum bin ich davon ausgegangen, dass es hier auch um Survival geht, tendenziell kommt es mir jedoch so vor als dreht es sich v.a. um die Illusion, jede Krise könnte einfach in der Komfortzone der eigenen vier Wände ausgesessen werden, solange man sich ausreichend mit Elektrogeräten aus China eingedeckt hat. Davon bin ich nicht überzeugt.

    Survival gibt es auch, aber aus Prepper und Survival entstand Previval. Im Moment pressieren andere Probleme als durch den Busch zu robben. Ich kam zum Vorsorgegedanken am Beginn der Pandemie, dann um Engpässe bei einem Blackout zu minimieren und zuletzt der Russenkrieg der uns alle vor neue Tatsachen stellt. Meine Überlegungen waren zu Beginn der Sicherheit und Auskommen meiner Familie und Tiere gewidmet, dann der zuerst kurzfristigen später längerfristigen Komplettversorgung mit Lebensmittel, Wasser u. Medikamenten. Durch den Krieg ist nun die Absicherung mit Wärme und Strom dazugekommen und dies gilt es jetzt noch zu verfeinern und instand zu halten bzw. sinnvoll zu rotieren.

    Du hast recht, dies alles ist auf einer (meiner) Komfortzone ausgerichtet und ausgestattet. Mittlerweile ist ein schöner Kleinwagen in die Ausstattung ausgegeben bzw. angelegt worden. Es ist ja nicht weg und so manches ist besser angelegt als am Sparbuch.


    Wäre ich nur für mich alleine verantwortlich, jo mei. Da hätten es ein paar Kisten Mineralwasser, Dosenbohnen, Bier, Chips und Klopapier auch getan. Ich habe aber für einige Menschen Verantwortung und der komme ich nach. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ich mir hier Versäumnisse vorwerfen müsste. Zudem war ich am Anfang der Einzige der sich darüber Gedanken machte UND handelte. Erst durch mein Zutun konnte ich auch mein Umfeld beeinflussen und das recht erfolgreich.

    Mit Stand heute kann ich sagen, dass ein Stromausfall und die damit verbundenen weiteren Ausfälle lange Zeit von mir überbrückt werden können ohne jemanden zur Last zu fallen, ohne auf eine öffentliche Stelle angewiesen zu sein, ohne mich irgendwo anstellen zu müssen. Ich lebe in einem sehr sicheren Gebiet, kein Hochwasser, kein Erdbeben, sämtliche Infrastruktur ist vorhanden. Dennoch habe ich auch dafür vorgesorgt, allerdings in bescheidenen Maßen.


    All diese Dinge müssen auch bedient werden können, ob das nun Chemie wie Micropur ist, UV-Wasserentkeimungsgeräte, Betrieb einer Wasserpumpe, verschiedenen Wasserfiltern, Campingtoilette, Vakuumierung, Schlafsackeigenschaften, verschiedene Gaskocher und Holzkocher und auch verschiedene Gaskartuschen, mobile Gasheizung, Schutzmasken, Schutzausrüstung, Notmedikamente und Verbandsmaterial, Funkgeräte, Beleuchtungen, Solar, Notstrom-Inverter, Notstromakku, Balkonkraftwerk, Feuerlöscher, Akkuwerkzeuge, Fluchtrucksack, und so weiter und so weiter. Das war für mich Bürohengst fast schon wie Survival.


    Ich kann also viele Eventualitäten abhaken. Das ich dies mit Dingen die das Leben einfacher machen erreiche, mag kein echtes Survival sein, aber das ist mir schnurzpiepegal, Hauptsache meine Familie hat einen sicheren Hafen.


    Aber schon aus eigener Neugierde möchte ich über das Thema Survival natürlich auch mehr wissen und Erfahrungen sammeln, aber die letzten beiden Jahre waren aus anderen Geschehnissen heraus andere Dinge wichtiger.

    Super ! Generell sehr nachamenswerte Vorbereitung ! Hast du über deinen neuen Stromspeicher schon hier geschrieben ( und ich habs mal wieder übersehen) oder schreibst du noch ?

    Über den Speicher hab ich hier noch nichts geschrieben. Ich habe mehrere Angebote, wahrscheinlich ein Fronius, aber ich nehme wenn lieferbar auch einen Sonnen oder RCT Power, Hauptsache LiFePo und im maximalen Förderkatalog. Aber da ich noch nichts genaues habe, noch nicht mal die PV Anlage (die im November mit 5 kWp kommt) bin ich da noch offen. Ich habe mich bei der PV Anlage für ein Kauf-Mietmodell meines Stromanbieters entschieden.