Beiträge von preppapapa

    Die Folie sollte keinen Kontakt zum Wasser haben, sonst schmilzt sie nur schlecht. Also nicht Wasser in Kontakt mit der Folie, sondern der Akku.

    Stimmt, da gibts sogar ein Experiment dazu:


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    Die Löschdecke muss beim laden immer drauf liegen (sofern man kein Hitzeproblem bekommt) und nicht erst dann drauf legen wenn der Akku explodiert ist :)

    Zitat von Cephalotus


    Löschdecke auf einen größeren Lithium-Akkubrand im Zimmer: Puh, ziemlich riskant.

    Wenn man im Wohnbereich einen großen Akku (Scooter, Fahrrad, etc.) lagert bzw. lädt wäre eine Löschdecke sinnvoll die man präventiv darüber legt.



    Hab ich ja gesagt. In deinem Video geht es genau um einen solchen Akku wie ich geschrieben habe;)

    Zitat von Cephalotus

    Kleine Modellbau Akkus (4s 2500 mAh) reichen schon aus, dass Munitionskisten aus Stahl zerbersten können.

    Gibt da schöne Youtube Videos dazu. Wenn wir über etwas größere Akkupacks reden baust Du Dir da einen Flammenwerfer. Durch den Überdruck platzt das Gehäuse definitiv auf und da strömt dann das brennbare Gas unter hohem Überdruck raus.

    Wie gesagt, wenn der Behälter stabil genug ist, kein Problem. In der Praxis aber sehr schwer umsetzbar. Ich bilde mir ein, dass ich mal eine Reportage über Transportbehälter in Flugzeugen gesehen habe. Die waren aus Alu gefertigt und können Explosionen bis zu einem gewissen Maß eindämmen, so meine Erinnerung. Also es gäbe da schon Möglichkeiten und vermutlich wird man in Zukunft auch in diese Richtung forschen. Im Moment für den Privatgebrauch aber nicht wirklich verfügbar.


    Die YouTube-Videos kenne ich. Meistens sind es diverse Munitionskisten die hier verwendet werden. Die wirken sehr stabil, aber bereits ein kleiner Modellbau Akku reicht aus damit so ein Behälter zerberstet und da kann man nur hoffen das niemand in der Nähe ist.

    Daher rate ich auch jedem ab Akkus in solchen Behältern zu lagern, wenn diese verschlossen sind.


    Mach Dir einen Loch rein und schraub einen ABC Filter mit Aktivkohle da dran.

    Der Filter würde einfach rausfliegen, weil er nicht den Durchsatz hat.


    Modellbau Akkus sind für mich nicht mehr so das Problem. Da habe ich bereits bewährte Dinge und entsprechende Räumlichkeit. Es sind eher die fest verbauten Akkus in Geräten die dauerhaft im Wohnraum sind bzw. sehr große Akkus wie eBike wo man in der Praxis den Akku einfach nicht rausnimmt um ihn in eine Ladebox zu legen.

    Ist ein passives Löschmittel. Akkus sowohl beim Laden als auch bei der Aufbewahrung in der Box lassen. Auf 4-Seiten-Bedeckung der Akkus mit Pyrobubble-Päckchen achten.

    Genau so seh ich das auch. Das wird nicht jede Eventualität abdecken, aber ich habe damit schon ein gewisses Maß an Sicherheit hergestellt. Statt den Schlitzen würde ich den Deckel einfach anlehnen. Hat den Vorteil bei einer Explosion wird er aufgedrückt, geht dann aber wieder zu (wenn die Deckelbänder die entsprechende Länge haben).

    Halte ich für eher nicht hilfreich. Das erzeugt im inneren nur einen kleinen Schmelzofen der dafür sorgt, dass auch ja jede einzelne Zellen in diesem Behälter wirklich hoch geht.

    Wenn der Behälter stabil genug ist, wäre das kein Problem und der Akku könnte in einem dichten Behälter abbrennen. In der Praxis leider schwer umsetzbar.

    Kleine Modellbau Akkus (4s 2500 mAh) reichen schon aus, dass Munitionskisten aus Stahl zerbersten können.


    Von daher kann man bei Akkus nur darauf achten, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Dazu kann eine Löschdecke helfen, die wird aber nicht alles verhindern.


    Das beste wäre aus meiner Sicht eine Umgebung, bei der man die Rauchgase tolerieren kann

    Genau darum geht es aber, dass viele diese Möglichkeit nicht haben und deshalb Akkus im Wohnbereich geladen werden.


    Mit der Praxis hat das natürlich wenig zu tun und die Realaität ist halt auch, dass sehr viele Geräte heute fest eingebaute Li-Ionen Akkus haben. Z.B. der von meinem Notebook liegt halt jeden Tag und Nach auf meinem Schreibtisch Zwischen Holz, Plastik und Papier.

    In der Praxis schwer umsetzbar, aber ein Akku im Notebook hat auch nicht die Energie wie ein Akku aus dem Fahrrad oder Scooter. Für einen Brand reicht es aber auch aus. Man kann das Risiko nur minimieren, aber eine absolute Sicherheit kann man da nicht herstellen.

    Explosionen können passieren, ist aber nicht immer der Fall. Oft brennen sie auch einfach nur mit hoher Temperatur ab. Wenn der Akku verbaut ist und nicht aus kann, explodiert er eher, als wenn er frei abbrennen kann.


    Der Explosion kann man auch nur bedingt entgegen wirken, weil es dazu sehr stabile Behältnisse brauchen würde, für einen Fahrrad oder Scooter Akku wären das sehr massive Behälter. Im Modellbau haben sich alte Munitionskisten aus Stahl breit gemacht, als "Lipo Bunker". Allerdings hast du das Problem, wenn dein Akku groß genug ist zerlegt er auch diese Box. Wäre er nicht in der Box gewesen wäre er vielleicht "nur" abgebrannt. Lipo-Taschen dämpfen eine Explosion ein wenig ab, begünstigen keine Explosion und verhindern aber in erster Linie einen größeren Brand.


    Was aber immer ein großes Problem ist, sind die Dämpfe die beim explodieren oder abbrennen entstehen. Die machen dir die Wohnung unbewohnbar.


    Eine Löschdecke kann den Brand und umherfliegende Teile bremsen. Ein völliges verhindern geht nicht, es geht hier eigentlich nur um Schadensminimierung.


    Auch das Granulat erstickt nur den Brand und verhindert das der Akku vollständig abbrennt und Gase frei setzt oder noch explodiert.

    Eigentlich ist es fast immer mechanische Beschädigung oder Hitze die zu so etwas führen.

    Beim Laden entsteht Wärme (durch evtl. Defekt eine höhere) und daher sind beim laden Akkus besonders anfällig für einen Brand. Auch weil durch den Anschluss ans Stromnetz genügend Energie zur Verfügung steht die weiterlaufen kann (wenn keine Sicherungseinrichtung das unterbindet) -> überladen. So meine Erfahrung aus dem Modellbau.


    Da ich im Haus, auch durch den Modellbau einige Akkus lagere, habe ich den Fall zum Anlass genommen wieder mal zu sehen, ob es was neues gibt mit dem man sich schützen kann im Fall eines Akkubrandes.

    Dabei bin ich auf dieses Granulat gestoßen: https://www.akkushop.de/de/fir…utz-loeschmittel-5-liter/

    Für Modellbauakkus eine tolle Sache, weil das schütte ich in die Ladekiste und leg die Akkus hinein zum laden


    Bei Fahrrad und Scooter könnte es auch helfen. Wenn man im Wohnbereich einen großen Akku (Scooter, Fahrrad, etc.) lagert bzw. lädt wäre eine Löschdecke sinnvoll die man präventiv darüber legt. Müsste man sich mit der Hitzeentwicklung beim laden ansehen.

    Ein Feuer entfacht man damit bestimmt sehr zuverlässig und bequem, was mir aber in den Sinn gekommen ist, ob sowas im Rucksack gefährlich werden kann. Also das es sich selber entzündet oder wenn man es nicht richtig eingepackt hat die Schnur unabsichtlich ziehen kann.


    Ich habe einen kleinen Gasbrenner dabei, der bekommt ordentlich Temperatur und das Gas hält sehr lange.

    Warum lässt man den " Umweg" über den Schlauch nicht einfach weg ?

    den ( Porzellan) Lokus zu zerdeppern sollte doch auch im Notfall in Sekundenschnelle möglich sein.

    Besteht halt die Gefahr von Verletzungen. Wenn man dann nicht alles wegbekommt hat man vielleicht genau beim Rohr was spitzes raus stehen. Aber wäre natürlich auch ein weg.


    Ich glaube trotzdem, dass Atemluft über das Abwasserrohr bzw. die Entlüftung keine gute Idee ist. Oben hat man Rauch und unten eventuell Faulgase.

    Um zu prüfen, ob vielleicht eine Luftströmung in dem Abwasserrohr vorhanden ist, habe ich ein Feuerzeug davor gehalten, dabei blieb die Flamme jedoch ganz ruhig.

    Luftströmung kommt noch am ehesten bei einem Brand wo die warme Luft aufsteigt und über die Entlüftung etwas mitgezogen wird.


    In der Praxis wird sich diese Methode aber insgesamt nicht eignen. Wenn man keine andere Wahl hat kann man es ja noch probieren, aber sonst wird das nix.

    Da wärs vermutlich noch effektiver man entfernt das Wasser aus dem Siphon (mit Handtücher, Klopapier etc.) und wenn das alles frei ist steckt man den Kopf in die Muschel, dichtet rundherum mit feuchten Handtüchern ab und atmet. Aber um ehrlich zu sein, das wäre ebenso eine sehr abenteuerliche Lösung die ich nur machen würde wenn ich weiß, das ist meine aller letzte Möglichkeit.

    Vielleicht in solchen Situationen eine "letzte Chance".

    Genau in dem Fall sehe ich eigentlich keine Chance. Der ganze Dachstuhl ist weg, genau dort wo die Entlüftung rauskommt (Dach bzw. Dachboden) und der einzige Weg für Frischluft. Die Luft aus dem Kanal, die man zwar auch mit ansaugen wird halte ich aber nicht für geeignet wegen Faulgasen. Somit saugt man doppelt schlechte Luft an.

    Könnte schon funktionieren, ob aber alle Siphone diese Bauart haben?

    Im Grunde sind Siphone alle relativ gleich aufgebaut, ein Bogen nach unten wo Wasser stehen bleibt, da muss man durch. Das ist bei dem einen leichter beim anderen schwerer. Bei einem Tiefspüler denke ich kommt man leichter durch, als bei einem Flachspüler.

    Was haltet ihr davon? Könnte das im Notfall eine rettende Idee sein?

    Das kommt auf das Gebäude drauf an und wo der Brand ist. In einem Einfamilienhaus, mit EG und 1.Stock wird man über die WC-Entlüftung am Dach oder Dachboden wieder die Rauchgase einatmen.


    Wenn das in einem mehrstöckigen Gebäude ist sagen wir 8 Stöcke und im 2. brennt es, könnte man vielleicht frische Luft bekommen.