Beiträge von chamenos

    Zitat von Alexis;4192


    Jede Grippe fordert Todesopfer. Ist es nicht irgendwie übertrieben, so eine extreme Panik zu machen?


    Moin.


    Nur mal so, zum nachdenken ein unaufgeregter Artikel von vor 2 Jahren
    http://www.abendblatt.de/daten/2007/02/14/688490.html


    Wir haben eine Wirtschaftskrise, die weltweit die Regierungen massiv unter Druck setzt und wir hier in D rutschen Richtung Wahlkampf.
    2008 sind in D gut 20.000 Menschen an Grippe und/oder Lungenentzündung gestorben.


    Wenn man gerade eine Zeitung aufschlägt gibt es aber scheinbar gerade nichts Wichtiges außer Klinsi und Schweine-, Neue-, Mexikanische Grippe.
    Ich denke mir da so meinen Teil.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von SkyQ;3891

    tabak längere zeit lagern ist ne düstere idee denk ich.


    man sollte sich was das betrifft eher gedanken drum machen ein paar schöne waldlichtungen aufzuforsten... bei den derzeitigen tabakpreisen macht das auch ohne krise sinn.


    Moin.


    Tabak läßt sich ganz hervorragend lagern.
    Wo Du Trauer haben wirst ist mit fertigen Zigaretten. Die trocknen aus. Wenn Du sie versuchst "feucht" zu halten verfärbt sich das Papier.
    Aber fertig abgepackter Tabak, am besten in Dosen hält sich locker mehrere Jahre. Noch länger hält Pfeifentabak. Ich habe erst letztes Wochenende eine Dose Pfeifentabak aufgemacht, die mir mein Opa vermacht hatte. Das ist gut 10 Jahre her. Der Tabak war noch einwandfrei.


    zum Tabakanbau: In Deutschland ist es völlig legal pro volljährigem Familienmitglied 99 Tabakpflanzen im Garten zu haben. Es gibt auch Sorten, die in unseren Breitengraden sicher wachsen und gute Erträge bringen.
    Die alte DDR-Sorte "Rot Front" z.B. wächst bei uns wie blöde.


    Viel Wissenswertes zum Thema gibt es hier:
    http://www.tabakanbau.de/de/pool.php


    Zum Kaffee: Der hält sich als ungeröstete Bohne bei richtiger Lagerung auch sehr lang. Nach dem rösten geht es aber mit der Qualität schnell bergab. Daher wurden früher die gerösteten Bohnen dünn mit Zucker überzogen. Da halten sie das Aroma länger.
    Wobei wir auch schon gemahlenen Kaffee getrunken haben bei dem die Packung zwei Jahre im hintersten Regal gestanden hat. Solange das Vakuum nicht beschädigt ist hält der sich auch recht lange.
    Tee hält sich da deutlich länger. Er darf halt auf keinen Fall feucht werden.


    Und zur Schokolade:grosses Lachen:
    Ich persönlich finde Zartbitter ganz fürchterlich. Würde ich mir nie einfach so in den Hals schieben.
    Nach drei Wochen Wandern ohne Süßigkeiten war aber mal ein Riegel Zartbitter für mich das Himmelreich auf Erden. Da relativiert sich dann eine Menge. Und Zartbitterschokolade hält einfach viel länger als die Vollmilchsachen.
    Was auch richtig lange hält ist gemahlener Kakao.


    Gruß
    chamenos

    Moin


    Wenn Du eh auf "Selbstversorgung" setzt, dann pflanze ein paar Holzäpfel im Garten. http://de.wikipedia.org/wiki/Holzapfel
    Die haben reichlich Pektin in sich drin und machen die meisten Konfitüren fest.
    Holz- oder Wildbirne geht auch sehr gut. http://de.wikipedia.org/wiki/Holzbirne


    Wir haben letztes Jahr alle Früchte ohne Gelierzucker, Agar Ager oder ähnliches eingekocht. Immer ein bißchen Holzbirne mit dazu und gut wars. Die Birne und auch der Apfel wachsen quasi von alleine und sind sehr anspruchslos. Sie machen prima Brennholz und die Bienen lieben diese Pflanzen.


    Und man kann sich sehr sicher sein, dass die Nachbarskinder Dir nicht die Ernte mopsen. :grosses Lachen: Die Früchte sind direkt vom Baum nicht wirklich genießbar.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Clearfix;4080

    Wie wäre es den Fisch als "Surstromming" zu konservieren, also mit dem Prinzip der Hefegärung. Bei den Schweden gilt das ja als Spezialität!


    Moin.


    Das ist das mit Abstand Widerlichste was man als Nahrung vorgesetzt bekommen kann. Ich vermute, dass die Schweden das nur machen um Touristen zu verarschen:grosses Lachen:
    Ich kenne keinen Schweden, der das öfter als einmal probiert hat (ich kenne eigentlich niemanden, der auch nur im Ansatz behaupten würde, dass das Zeug essbar ist).
    den Kram gibt es auch in Dosen. Die sind dann prall deformiert und wenn man sie öffnet, schießt als erstes ein scharfer Strahl von der Brühe durch den Raum. Es stinkt erbärmlich, hat eine Konsistenz wie 3/4 zersetzt und schmeckt wie alter nasser getragener Socken:nono:


    Auch Stockfisch ist nicht jedermans Sache. In der Not wird es gehen, aber einfach so...... och nö!
    Sauer einmachen ist ein guter Tip. Oder halt dünn aufschneiden und wirklich komplett durchtrocknen. Geht am Besten mit den fetten Fischen. Das kann man sich dann in die Suppe bröckeln. Am Niger in Afrika fischen sie haufenweise kleine 8so 10 bis 20cm lange) Welse aus dem Fluß und schmeißen sie in den Wüstensand. Da trocknen die dann zu sehr abstrakten Mumien ein und werden in großen Haufen auf dem Markt verkauft.
    Zum Geruch mag ich mich jetzt nicht äußern (würg) aber als zusätzliches Eiweiß in Eintöpfen geht das ganz gut. Muss man aber gut abwaschen, sonst hat man reichlich viel Sahara zwischen den Zähnen:lachen:


    Gruß
    chamenos

    Zitat von logicalman;3980

    kannst Du mir den Zusammenhang zwischen einer "normalen" Schweinepest (die den Menschen nur im Ausnahmefall infiziert - und NICHT von Mensch zu Mensch übertragen wird) und der aktuellen in Mexiko erstmals aufgetretenen Mutation, die in den Medien zwar "Schweinegrippe" genannt wird, sich aber schon tausendfach von Mensch zu Mensch übertragen hat (und von diesen wohl in wenigen Tagen > 100 ins Jenseits geschickt hat) erläutern???


    Moin


    Er hat von Schweinegrippe geschrieben, - nicht von Schweinepest.
    Artikel zum Thema:
    http://www.welt.de/wissenschaf…en-im-Zug-explodiert.html


    Er braucht also gar nichts erläutern:Sagenichtsmehr:


    chamenos

    Zitat von don`t_panik;3928


    Warum soll das heutzutage nicht mehr klappen???


    Versteh ich nicht!


    Ich glaub die meisten denken gleich immer an voll die abgefahrenen Aktionen die das für einen bedeuten. Warum, Generationen um Generationen vor uns haben es doch gezeigt das es geht.



    Warum das nicht "mehr" klappen sollte?
    Ganz einfach. Weil es noch nie geklappt hat.
    Noch nie haben Menschen in kompletter Isolation/Unabhängigkeit mehr gemacht, als gerade so am Leben bleiben.
    Deshalb gab es schon vor 10.000 Jahren Stammesstrukturen in denen Aufgaben verteilt wurden.
    Der Bauer vor 100 Jahren war auch kein Selbstversorger.
    Und der hat kein Toilettenpapier gekauft oder Zahnpasta.
    Warum sind die Bauern zu Beginn der Industrialisierung in die schmutzigen Städte gezogen?
    Ich habe gerade das letzte Wochenende wieder einen langen Schnack mit dem einen Bauern bei uns aus dem Ort gehabt.
    Der überlebt gerade so, weil er ziemlich viel Land geerbt hat und auch eine Menge Maschinen aus der aufgelösten LPG quasi für umsonst bekommen hat.



    Selbstversorgung und ein Halbtagsjob:grosses Lachen:
    Sorry. Aber vergiß es einfach.
    Ein Bauer, der einem Ungelernten Arbeit anbieten kann? Ja klar, aber sicherlich kein Geld.
    Ich will Euch nicht für blöd erklären, - aber haltet doch erst einmal einen 500m² Schrebergarten zwei Jahre am Laufen.
    Die Projekte die ich habe scheitern sehen sind nämlich nicht an der Unfähigkeit oder Blödheit der Betreiber gescheitert, sondern schlicht daran, dass die anfallende Arbeit und die entstehenden Kosten ganz massiv unterschätzt wurden.


    Träumen ist gut und wichtig. Aber man sollte auch irgendwie die Füße auf dem Boden behalten.


    Gruß
    chamenos

    Moin.


    Bitte nicht falsch verstehen.
    Aber genau deshalb wird das nix.


    Autarke Selbstversorgung bedeutet nicht barfuß durchs Gras laufen und lecker gesundes Gemüse beim Lagerfeuer im Sonnenuntergang knurpsen.


    Das heißt 7 Tage die Woche, bei Wind und Wetter gut 10 Stunden ackern. Und das nicht zu knapp. Und neuen Karnickeldraht gibt es beim Kaufmann auch nicht für 20 Bio-Eier aus eigener Zucht sondern für Bargeld.


    Und solange dieses System nicht krachen geht, will auch die Krankenkasse, die Grundsteuer, der Abwasseranschluss usw. bezahlt werden.
    Die nehmen auch nur Euros und keinen Dinkel.


    Ich habe selber bisher das Scheitern von 8 solcher Gemeinschaftsprojekte erlebt und ich kenne keins, das wirklich sauber läuft.


    Sowas geht eigentlich nur alleine und wenn es alle Götter mit einem gut meinen, dann zieht die Partnerin mit.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von moosbüffel;3850

    In den Städten werden Kampfsport-Kurse für Kinder angeboten. Nicht in den Gegenden wo "noch" überwiegend D. wohnen sondern ausschließlich in den von ethnischen Minderheiten bevölkerten Gebieten.


    Moin.


    Sorry. Aber das ist falsch.
    Und zwar in allen Punkten.


    Es sind in D keine "kampfsport-gestählte" Kids mit Migrationshintergrund die am 1ten Mai randalieren, bei Castor-Transporten die Sau rauslassen oder Fußballspiele im Chaos enden lassen.
    Das Kampfsportschulen häufig in den Bezirken mit sozialem Spannungspotential anzufinden sind, hat in erster Linie was mit den dort niedrigen Mietpreisen zu tun.
    Ich musste im Studium mal ein Sportstudio planen und habe mir da mal bundesweit die Zahlen angesehen.
    Du wirst auch keinen günstigen Gebrauchwagenhändler in einem "besseren" Wohnbezirk finden.
    Das rechnet sich einfach nicht.


    chamenos

    Zitat von Stickstoff;3705


    Ich bin mal gespannt wie weit die 1.Mai Ausschreitungen dieses Jahr gehen.
    Berlin sieht kein Morgen mehr


    Moin.


    Nicht lustig.:Schlecht:


    Wir wohnen ca. 3 Minuten vom Mauerpark entfernt und können das Spektakel jedes Jahr quasi vom Balkon aus dirket und mittendrin erleben.
    Was hier abgeht hat überhaupt gar nichts mit "Meinungsäußerung" zu tun. Das ist reiner Vandalismus durch gelangweilte Jugendliche.
    Es ist jedes Mal das Gleiche. Ein paar Tausend Kids (die meisten sind nicht aus Berlin) zünden ein paar Mülltonnen an und wenn dann die Deeskalations-Teams der Polizei anrücken (das sind Beamte in normaler Uniform, - also nicht die harten Schläger im gepolsterten Kampfanzug), dann wird erst gepöbelt und kurz darauf fliegen die ersten Flaschen und Steine.


    Ich bin wirklich kein Freund der Polizei (und der Berliner im speziellen schon gar nicht), aber was hier abgeht ist zu 100% unpolitische Randale.
    Wenn mir was an diesem System nicht passt, dann sind das Verwüsten von Parkanlagen, Spielplätzen und das Einschmeißen von Ladenscheiben kein adäquates Mittel.


    chamenos

    Moin


    Was bonobo meint ist eine Sonde.
    Das ist nix anders als ein Stäbchen mit abgerundesten Enden. Und das kann aus Titan, Stahl oder Glas sein.
    Damit sucht man in der Wunde z.b. nach Glassplittern, da man die ja u.U. nicht sehen kann.


    Im Übrigen verstehe ich Dein Frage nicht wirklich.


    Wenn ich ohne alles in der Badehose mir im Wald einen Splitter einziehe, dann ist das eigentlich nicht mein Hauptproblem:grosses Lachen:


    Aber da es Dich ja scheinbar mächtig beschäftigt:
    Such Dir irgendwas mit kräftigen Dornen (Robinie, Feuerdorn z.B.) und popel den Splitter mit so einem Dorn raus.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Stickstoff;3299


    Ich rede nur von Alternativen den Kühlschrank zuverlässig und dauerhaft zu betreiben.
    Nicht Alternativen zum Kühlen.
    Solarenergier kann man zuwar speichern, so eine Installation von diesen Akkus ist aber nicht gerade günstig und Wind bringt auch nicht 24 Std am Tag Strom...


    Moin.


    Darf ich fragen wofür? Wenn Dir der Strom länger als für ein paar Tage weg bleibt, dann ist mächtig was faul und Du kannst sicher sein, dass dann auch kein Nachschub an schnell verderblichen Lebensmitteln zu besorgen sein wird.
    Dein Supermarkt um die Ecke hat dann nämlich auch keinen Saft und die Tiefkühlpizza vergammelt bei ihm in der Truhe.


    Und selbstverständlich funktionieren Windgeneratoren und Photovoltaik über einen Speicher in Form von Akkus. Die sind aber bei weitem nicht das Teuerste an so einer Anlage.
    Notstromaggregate sind was feines für kurze Zeit. Für eine echte unabhängige Insellösung taugen sie nicht wirklich.


    Und um seinen Mapf aus dem Kühlschrank für ein paar Tage vor dem Vergammeln zu schützen ist Verdunstungskälte das Mittel erster Wahl.
    Wenn es nämlich so kalt ist, dass das nicht mehr funktioniert, dann legt man die Sachen einfach in einer Kiste vor die Tür und gut ist.


    chamenos

    Moin


    Zitat von Stickstoff;3295


    Gibt kaum gute Alternativen die Lebensmittel so gut lagern zu können wie im Kühlschrank, kaum einer hat wohl einen Keller mit 4°...


    Es gibt gefühlt ein paar Dutzend gute Alternativen.
    Wir haben erst seit diesem Winter Strom im Refugium.
    Vorher ging es ein paar Jahre auch ganz prächtig ohne Kühlschrank.
    Man beschränkt sich halt und hat nicht immer 10 Sorten Aufschnitt gleichzeitig offen und kauft eher Schnittkäse als Camembert.


    Zitat

    Solar und Windkraft zur Stromlieferung halte ich für zu unzuverlässig für den Kühlschrank.
    Wasserkraft wäre was, aber wer hat schon ein kleines Wasserrad am Haus :lachen:


    Aha.
    Einen kleinen Kühlschrank (evtl. sogar einen für 12 Volt) kannst Du völlig problemlos über ein kleines Windrad betreiben. 10.000e von Bootbesitzern machen das so.


    Für jeden, der nicht an einem Bach residiert ist eine Mischung aus Sonnenkollektor und Windgenerator eine gute Möglichkeit sich mit Energie zu versorgen.
    Die Anlagen kosten halt deutlich mehr als der Saft aus der Steckdose.


    Gruß
    chamenos

    Moin.


    Wenn man schon Geld für ein schlechtes Buch ausgegeben hat, dann kann man ja wenigstens andere davor warnen:lachen:
    Dann ist das nicht ganz umsonst.


    Ich mag die Reihe "Einfälle statt Abfälle" wirklich sehr.
    Da sind eine Menge guter Ideen und Ansätze drin. Auch macht die Art, wie da Projekte angegangen werden, das Ganze in der Regel sehr anschaulich und nimmt die Angst, man könnte es selber nicht schaffen.


    ABER! Der Doppelband "Fahrräder reparieren und Gangschaltungen" ist:Schlecht:
    Da werden entweder primitivste Basteleien vorgeschlagen oder der Rat gegeben sich das defekte Teil vom Schrott zu holen, da man das halt nicht reparieren kann.
    Die Abbildungen sind unterirdisch schlecht (dunkel und unscharf).
    Ein Großteil der "Reparaturen" würde, so man danach mit dem Drahtesel woanders fährt als auf dem eigenen Grundstück, jeden Polizisten zu Recht dazu animieren das Fahrrad sofort aus dem Verkehr zu ziehen.
    Ich bin definitiv kein Sicherheitsfanatiker aber was da teilweise vorgeschlagen wird geht gar nicht.


    Mein Rat: Finger weg


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Bonobo;2981


    Jedenfalls ist mein Refugium heiliger Boden. Ich pinkle nicht mal auf den Kompost.


    hallo
    mir wird von meiner Liebsten sogar jedesmal klar angesagt, an welche Bäume/Büsche ich zu pinkeln habe:lachen:
    Sie ist gelernte Gärtnerin und kann an derlei "Kraftnahrung" für die lieben Pflänzchen überhaupt nichts Anstößiges finden.


    Zitat

    Zu Bromberbüschen soll es übrigens eine Möglichkeit geben, in dem man die Reben statt auszureisen nur umknickt. Die Pflanze versucht den Teil trotzdem weiter zu versorgen und sollen dabei draufgehen. Keine Ahnung ob es funktioniert.


    Vergiß es einfach:grosses Lachen:
    Brombeeren sind echte Überlebenskünstler. Da kannst Du aus einem fingerlangen Stück Ranke mit ein wenig Liebe eine komplette Hecke ziehen.
    Ob Du da was abknickst ist der Beere völlig Banane.
    Wir haben auch Brombeere genau da, wo sie eigentlich nicht sein soll (genauso , wie diese vermaledeite Wildrose, die alles mit ihren Trieben durchzieht). Das ist ein harter, schweißtreibender Kampf mit den bloßen Händen. Ich habe dafür extra einen geschmiedeten Sauzahn gekauft. Der schafft richtig was weg. Und gute Handschuhe braucht man:devil:


    Aber so bekommt man eine sehr persönliche Beziehung zu seinem Grund und Boden:smiling_face_with_hearts:


    Was noch hilft ist Brandroden. Uns ist das aber zu riskant.


    Gruß
    chamenos

    Moin


    Zitat von logicalman;2961


    ich sehe daneben in dem Gotha-Shop noch ein "Jagdmesser Frosts":
    was ist dazu (im Vergleich) zu sagen?


    Der Stahl ist auch gut.
    Der griff liegt gut in der hand.
    Aber, dieses Messer ist durch die schmalere und etwas dickere Klinge nicht so vielseitig im Gebrauch. Ist halt eher ein Jagdmesser und zum Aufbrechen von Wild gedacht.


    Viel viel mehr Moras zu Spitzenpreisen gibt es hier:
    http://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-sweden/index.html


    Zitat

    und wie ist die Qualität der Sachen allgemein so ...
    sehe weiter unten in der Liste eine LED-Stirnlampe?
    ist das derselbe China-Billig-Schrott, den man auch für ein paar Euro bei irgendwelchen Lidl/Aldi/Plus-Sonderangeboten kliegt oder was solideres?


    Das Beil kann man da noch kaufen.
    Ist einen guten 10er günstiger als üblich.
    Der Rest ist........... mir fällt gerade nix Höfliches ein:grosses Lachen:
    Aber Taschenlampen sind eine andere Baustelle.
    Auch das kleine Schleifdings ignoriert man bitte, es sei denn man mag sein Messer nicht.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Clearfix;2951

    Scheide macht einen etwas billigen Eindruck.
    Hast du das Mora in deinem Sortiment?


    Moin.


    Die Scheide ist richtig gut. Das ist so ein richtig hochwertiger Kunststoff. Den bekommt man nicht ohne großen Aufwand kaputt und auch wenn man mal vom Baum fällt hat man garantiert nicht die Klinge in der Hüfte.


    Ich habe kein "Sortiment" sondern eine Kollektion aus "Raritäten".
    Viele Messer die bei mir in der Vitrine liegen werden seit Jahren nicht mehr hergestellt oder sind in Deutschland schwer zu bekommen.


    Das Mora 2000 kauft man in Deutschland bei der Gothaer Versicherung:lachen:
    http://www.gothaer.de/app/igos…er/Jagdartikel_Revier.jsp


    Dann steht zwar deren Schriftzug auf der Klinge, aber günstiger ist es nicht zu bekommen.
    Hier mal ein kurzes Filmchen zum Mora
    http://www.odoo.tv/Mora-2000.399.0.html


    Ich habe drei von den Dingern und wenn ich dann irgendwann mal Zeit habe, tausche ich bei einem den Griff und mache eine nette Scheide.


    @Hired Gun


    Ka-Bar mit Holzgriff??? Sicher? Normalerweise ist das Leder und bei den neuen Plastik.
    Wenns wirklich Holz ist würde ich gerne mal ein Bild sehen.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von chriguch;2930


    Aber welcher Stahl ist optimal?


    Da gibt es leider (oder zum Glück) keine Pauschalantwort.


    Wer an der See wohnt, will auf jeden Fall was Rostfreies, wer viel Kocht und eine superdünne Klinge haben möchte braucht einen anderen Stahl als jemand der mit ner Machete loszieht.


    Generell musst Du Dich entscheiden ob rostfrei oder eben nicht.


    Wenn der Stahl rosten darf dann bist Du mit einem niedrig legierten Kohlenstoffstahl gut bedient.
    Wenn der Stahl nicht rosten soll (zumindest nicht so schnell) musst Du anfangen Dir konkrete Gedanken zum Messer zu machen.
    Willst Du mit dem Messer hacken? Kannst Du gut Schleifen und hast da eine anständige Ausrüstung dafür?
    Was darf das Messerchen kosten? Bestimmte Hochleistungsstähle werden in Serienmessern so gut wie nicht verbaut. Das macht Dir dann der Messermacher Deines Vertrauens.


    Wenn Du ein absolut rostfreies Messer haben möchtest ist es einfach. Da gibt es nämlich nur einen:lachen: Ist der H1 von Spyderco


    Ich empfehle einfach mal die Lektüre des oben verlinkten Beitrags im Messerforum.
    Der macht ganz gut deutlich, dass es den optimalen Stahl nicht gibt und auch nicht geben kann.


    Aber bitte startet da nicht gleich überstürzt eine Kaufanfrage.
    Wir moderieren da ziemlich streng:devil:
    Es gibt aber etliche gute Threads zum Thema Outdoormesser.


    Wer für den Einstig ein wirklich brauchbares (wenn auch grottenhäßliches) Messer kaufen möchte, dem empfehle ich das Mora 2000.


    Ist aus einem modifizierten 420HC der sehr scharf wird und die Schärfe auch eine Weile hält. Dazu ist er ziemlich rostbeständig.
    Der Griff ist sehr bequem und rutschfest. Die Scheide verursacht zwar Brechreize ist aber sehr funktionell.
    Ansonsten sind die Mora-Messer eh eine generelle Empfehlung.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Techniker;2927

    das ist mein Problem


    ich kann die Messer einfach nicht in die Hand nehmen und diereckt miteinander vergeichen


    Moment mal.:lachen:


    Wenn mit Zahna das Zahna bei Wittenberg gemeint ist, dann wohnst Du ca. 100 Kilometer von meinem Laden entfernt.
    Zurzeit habe ich gut 500 Messer hier liegen. Da könntest Du gerne mal für eine "Begrabbel-Prüfung" vorbeikommen.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von chriguch;2923


    Was meint ihr?


    Stolzer Preis für ein Messer aus solch miesem Stahl.


    Wenn die Mulden im Griff nicht zu Deiner Hand passen, dann wird das Arbeiten mit diesem Messer zur Qual.


    Eine Scheide nur zu nieten ist Fusch.


    Ich sags mal so. Messerkauf ist zu 30% Vernunft. Der Rest ist Romantik und persönlicher Geschmack.


    Ich würde aber niemals mit einem Messer am Gürtel rumlaufen, mit dem ich keine Zwiebel schälen kann.
    Nahrung zubereiten und Stöckchen anspitzen sind die Hauptaufgaben von einem Messer draussen.
    Und da braucht es keine lange, dicke Klinge und auch keinen Fingerschutz.
    Das stört mehr als es nützt.


    Ich bin jetzt seit fast 25 jahren am Thema Survival dran, habe Kurse gegeben und wirklich hunderte von Messern ausprobiert. Das gute Glock, riesige Bowiemesser, sauteure Spezial-Superduper-Extra-Survivalmesser mit und ohne Hohlgriff, handgemachte und Serienmesser.
    Es gibt wenige Länder in Europa wo ich noch nicht querfeldein marschiert bin.
    Ich habe schon Wildschweine aus der Decke geschlagen und im Zeltlager für 80 hungrige Leute unter einfachsten Bedingungen am Feuer gekocht.
    99% der am Markt befindlichen "Outdoormesser" nutzen dem Verkäufer und eventuell dem eigenen Ego.
    Das ist ja an und für sich auch nichts Schlechtes. Hilft einem dann aber im Wald nicht wirklich weiter:)


    Ein kleiner Denkanstoß für den Messerkauf:
    Einfach sich mal vorstellen, wie man mit dem ausgesuchten Messer einen Apfel schälen, eine Scheibe Brot abschneiden und ein Hähnchen vom Spieß zerlegen kann ohne dass das Ganze in einem fürchterlichen Gemetzel endet.
    Wenn das gedachte Ergebnis nicht wirklich lecker ist, es aber unbedingt dieses Messer sein soll, dann kauft Euch noch ein 8er oder 9er Opinel dazu.


    Gruß
    chamenos

    Zitat von Techniker;2920


    naa was dengst du:)


    Na ich tippe mal darauf, dass Du einen Fingerschutz möchtest.