Beiträge von Tengu

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    Dieser Schritt wäre kurzzeitig Hart vor allem für die Pendler und Berufskraftfahrer aber auch für alle Piloten und Airline Angestellten, aber es wäre der für unsere Versorgung beste Schnitt


    Wenns soweit ist, beziehen die Angestellten und Piloten von Airlines sowieso Hartz-5. Pendler dürfte es auch noch sehr wenige geben, da ein Grossteil des Arbeitsplätze wegfallen werden. Da ein Grossteil der Bevölkerung nach PO verarmt, werden wir mit etwa 30% der verfügbaren Arbeitskräften auskommen, wenn nicht mit noch weniger.


    Es gibt noch ein drittes Szenario: Die grössten Ölkonsumenten werden sich in die Haare kriegen und das Ganze militärisch bis zur A-Bombe ausfechten. Ein indischer General sagte mal, bei einen Krieg gegen die USA müssten Nuklearwaffen eingesetzt werden, um nicht überrannt zu werden.

    Vor einer Woche lief ich mal so eine Einfamilienhaushalde ab. Da stehen hunderte von Häuschen mit Garage und Rasen, aber keine Bänke zum Verweilen und auch keine schattenspendende Bäume. Effizient in Parzellen gebrannt. Was fehlt, sind Treffpunkt. Ich meine damit kleine Quartiertreffpunkte ohne Konsumierungszwang, obwohl auch kein Cafe, oder Restaurant in der Nähe sind. Geschweige von einem kleinen Laden. Zu Fuss ist alles über der psychologischen Reichweite von 10 min. Einzig das Velo wäre eine Alternative, wobei die meisten leider dem Auto den Vorzug geben.

    Lass Dich aber im Winter nicht mit laufendem Motor zu schneien. Manch einer ist auf diese Weise von uns gegangen, weil die Abgase den Weg durch die Kabine suchen.

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    Bin der Meinung das es für Europa kaum Auswirkungen geben wird.


    Blockiere die Strasse von Hormuz mit gezielten Treffern auf Tanker und der Ölpreis ist bei 200.
    25% des Weltölverbrauches durchlaufen tagtäglich dieses Nadelöhr, welches zugleich Grengebiet mit dem Iran ist.
    Dagegen wird die letzte Bankenkrise einen Fliegenschiss sein.

    Ich warte noch immer auf ARM-Netbooks. Diese Prozessoren brauchen etwa 250 mW pro Kern!
    Als Betriebssystem kommen da BSD, Linux, oder RiscOS zum Einsatz.
    ARM-Prozessoren findet man in praktisch allen Smartphones, Routern und NAS. Auch der IPad läuft auf ARM.

    Ihr wollt doch nicht verloren gehen. Ein implantierter Cryptochip mit fälschungssicherer ID kann für vieles benutzt werden, und hat viele Vorteile:
    - ID-Karte
    - Biometrischer Pass
    - Visas für verschiedene Länder können darauf gespeichert werden
    - Tickets jeglicher Art, wie Bahn, Bus, Rockkonzert
    - elektronische Geldbörse


    daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.

    Die phlegräischen Felder, welche etwa 20 km des Vesuvs liegen sind ebenfalls ein ganz anderes Kaliber, als das Wahrzeichen Neapels.
    Während des Vesuv einen VEI von 5 hat, sind diese Felder schon bei ungemütlichen 7 angelangt. Der indonesische Vulkan Tambora, welcher nach seinem Ausbruch 1815 im folgenden Jahr das Jahr ohne Sommer mit vielen Hungertoten einläutete hatte auch einen vulkanischen Explosionsindex von 7.
    Geht so ein Vulkan hoch, sollte die Vorratskammer mehrere Jahre reichen, und Saatgut, welches einige Jahre lagerfähig ist, sollte ebenfalls vorhanden sein.

    Nun, der Ausbruch vom Mount St. Helens war beeindruckend, und ich denke, da waren auch etliche Schaulustige, die da umkamen.
    Um solche Vulkane mache ich mir eigentlich keine Sorgen, die stehen irgendwo in der Pamapa draussen.
    Gefährlicher für die Bevölkerung sind Vulkanen auf Inseln, mit denen sie leben müssen, wie auf Indonesien und den Phillipinen.
    Doch warum so weit in die Ferne schweifen, wenn einer der gefährlichsten Vulkane direkt vor unserer Haustüre steht, und auch jederzeit mit einem gefährlichen Ausbruch droht. Ich spreche jetzt vom Vesuv, und sollte es ein Ausbruch geben, wie 70 n. Chr., dann wirds in Neapel eng. Evakuierungspläne gibt es keine für die gefährdeten Gegenden, und chaotisch ist nur der Vorname dieser Stadt. Eine Evakuierung würde daher mindestens eine Woche dauern, und Bauspekulanten haben etliche Häuser direkt in die Bergflanke des Vesuvs gebaut.
    Ein anderes Problem in Vulkanzonen haben wir bisher ausser acht gelassen, nämlich die erhöhte Erdbebengefahr.

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    naja, da müsste man ja nicht direkt an irgendnem Kraterrand bauen


    Musst Du auch nicht. Beim Ausbruch des Mount St. Helens verwüstete ein pyroklastischer Strom ein Gebiet von 37x30 km!
    Das Dumme dabei ist, Dein Fluchtauto nützt dir nichts, wenn Du zu nahe dran bist. Temperaturen von 400-800°C herrschen drinnen und dieser kommt mit Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h herangesaust.
    Lahare können Gebiete überschwemmen, in denen man denken könnte, nicht von einem Vulkanausbruch betroffen zu sein.

    Schwer zu sagen. Ich denke, viele Gründe treiben den Ölpreis hoch.
    Peak Oil, welcher in einem anderen Thread von uns diskutiert wird ist sicher einer. Die Berichterstattung ist da eindeutig.
    Ein anderer dürfte das Kapital sein, welches von der Realwirtschaft nicht absorbiert werden kann, und in Rohstoffe, wie Öl und Gold flieht.
    Dazu kommt der Niedergang des Dollars, nicht Dollarschwäche. Die Asiaten, welche die grössten Gläubiger der USA sind, wollen Raus aus dem Dollar und Kaufen jetzt wie gestört überall ein. Agrarland in Afrika und Südamerika zum Beispiel, oder Edelmetalle und Rohstoffe.

    Wohl eher eine Kurzstreckenrakete, welche zu früh kam. Damals fehlten die atomaren Sprengköpfe, um die fehlende Zielgenauigkeit zu kompensieren.
    Um Euch mit noch mehr Fremdwörtern zu bombardieren gibt es schon seit den siebzigern sogenannte MIRV und neuerdings MARV Sprengköpfe.
    MIRV sind Mehrfachsprengköpfe, welche unabhängig voneinander in verschiedene Ziele einschlagen.
    Da kann eine einzelne ICBM mehr als zehn Sprengköpfe mit bis zu 500 kt Sprengkraft bestückt sein.
    MARV ist eine neue Technologie, welche es einem Sprengkopf ermöglicht, während des ballistischen Endanfluges ein Abwehrsystem mit überraschenden Ausweichmanövern auszutricksen.
    Ein nützliches Tool auf Googlemaps lässt solche Explosionen in Eurer Gegend gut simulieren:
    http://www.carloslabs.com/projects/200712B/GroundZero.html

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    Jenseits der atomaren Gefahr liegt man mit den amerikanischen Städten im Mittelwesten vielleicht gar nicht schlecht.


    Haben die USA nicht gerade dort ihre ICBM's stationiert?
    Wenn ja, dürfte gerade der Mittelwesten das Primärziel eines umfassenden Atomschlages sein.
    Desweiteren liegt der Mittelwesten mir zu nahe am Yellowstone-Nationalpark. Wenn die Caldera hopps geht, gute Nacht USA.


    In den Sinn kommen mir noch Skandinavienv und Irland in Europa, mit grosser Landfläche und wenig Einwohnern.
    Vorzuziehen sind meines Erachtens Länder auf der Südhalbkugel. Diese sind weit weg vom Schuss, naja, bis auf Australien, wovon ich dringend wegen Klimaprobleme abraten würde.
    Tasmanien und Neuseeland würde ich wiederum als sicher anschauen.
    Ebenso Uruguay und Patagonien (südliches Argentinien). Chile wäre auch ein sicheres Land, liegt aber im pazifischen Feuergürtel, mit Vulkanen und erhöhter Erdbebengefahr.

    Hat nix mit Umweltschutz zu tun. Eher ökonomisches Kalkül. Sind keine leicht verderbliche Waren an Bord, wie etwa Lebensmittel, kommt es nicht so darauf an, ob die Textilien, oder Elektronikgeräte ein paar Tage später abgeliefert werden.