Beiträge von Joshi

    oha...das svalbard projekt...


    Wird sehr kontrovers diskutiert..von wegen Beweggründe und Sponsoren...


    So angelegt, dass alle diskutierten Szenarien dem Saatgut nichts anhaben können....


    Meine Meinung: Wenn´s dafür keinen Grund gäbe, würden die´s nicht machen....


    Sowas macht mir immer Angst!

    Zitat von Gammagoblin;28863


    Da sehe ich auch die Problematik des Berufsmilitärs. Ich möchte hier niemanden angreifen, aber eine Karriere beim Militär ist doch gerade für Leute spannend, welche im zivilen Leben keine Möglichkeiten haben (die paar Weltverbesserer wieder ausgenommen). Dies kann einerseits daher rühren, dass sie aus einer sozialen Schicht kommen, welche wenig Möglichkeiten bietet, oder eben weil sie eben nicht gerade die schlausten sind.


    Boahhh...starker Tobak.
    Reversibles Schubladendenken. Sorry!
    Sicher hast Du in einigen Bereichen Recht. Aber aus diesem zitierten Block spricht vielleicht die Vergangenheit.
    Rechtes Gedankengut hat in keiner Armee etwas zu suchen!
    Ne, eigentlich nirgendwo auf der Welt, weder beim Militär noch sonstwo.
    Rechts ist da wo man Abseits steht...und das zu Recht!


    Mir ist nur eine Armee bekannt, bei der vielleicht das von Dir beschriebene Klientel aufgrund des Gehaltes und der Perspektive eine Zukunft sehen mag (bei einem Monatssold von vielleicht 1300€). Aber selbst dort hat seit einigen Jahren ein Umdenken stattgefunden.
    Bezüglich "Grips, Hirn, Intention, Motivation" gibt es dort eine selektierte Ausschuss-Rate von über 90%.


    Wie es in der Schweiz und in Österreich ist, weiß ich nicht, aber in Deutschland wirst Du heute auch mal schnell ausselektiert.


    Hochachtung, absolute für Zivildienstleistende (ehrlich, aus vollem Herzen!), aber Soldaten sind nicht dumm, grundsätzlich aus sozial schwachen Kreisen oder sonstwas.


    Über die persönliche Überzeugung oder Einstellung eines jeden Einzelnen möchte ich mir kein Urteil erlauben. Jeder Mensch ist mündig und kann für sich selbst entscheiden (naja..zumindest in der EU meistens).
    Der eine macht nun mal Zivildienst und der andere eben Wehrdienst.
    Beide verdienen Respekt!
    Zum Thema "dumme Soldaten":
    Vergiß aber nicht, dass es in einer Armee nicht nur "Kämpfer" gibt, sondern auch Logistiker, Informatiker, Techniker, Mechaniker..etc.


    Im allgemeinen Verständnis "dumme" wird es sicher sowohl im Zivildienst als auch beim Militär geben. Es sind alles Menschen!


    Weißt Du, ich hatte auch mal eine schwarze Sonnenbrille auf und es war alles grau in grau...und als ich sie einmal absetzte, sah ich wie schön bunt die Welt doch ist...
    Und wenn es mal "bedeckt" ist, setze ich meine rosarote Brille auf und alles ist wieder in Ordnung.


    Man sollte niemals Menschen (vor)verurteilen.


    (bin heuer schlecht bezahlter Zivilist mit recht/ziemlich guter Bildung und Ausbildung(glaube ich))
    Schön wäre eine Welt ohne Soldaten...wird aber wohl nicht funktionieren:traurig:


    sorry vergessen: @gammagoblin: shakehands :)

    Ja und das ist ja das schöne dabei.
    Das Material kostet nicht viel und so ein Hobo bietet ja noch unendlich viele Gestaltungs- und Experimentiermöglichkeiten.


    Ich bin bereit wieder in der Experimentierphase:


    Viele von Euch kennen ja sicher die Trangia-Spirituskocher mit integr. Windschutz.
    Es gibt/gab ja dafür zur "Aufrüstung" ein Gas-Modul für Schraubkartuschen.
    Mein Trangia ist jetzt zerlegt und ich baue momentan das Gasmodul als optionales Bauteil in den Hobo.
    Dadurch wird der Hobo Indoor/Zelttauglich.
    Für die "Kaufhobos" neuerer Bauart (die mit den Edelstahlstiften) ist der Einsatz der Gasmodule ja auch bereits vorgesehen.

    Na bevor hier die Landesverteidiger DACH, EU, Nato etc. in Verruf geraten muss man die doch in Schutz nehmen:smiling_face_with_hearts:.

    Zitat von moosbüffel;28806

    ...
    der deutsche Soldat soll denken. Im Gegensatz zu Armeen anderer Länder werden deutsche Soldaten in der Auftragstaktik geschult.


    Nicht nur der deutsche Soldat!
    Viele Armeen der Welt bzw. deren Führungskader haben erkannt, dass diese "Verheiz-Taktik" von Früher nicht mehr praktikabel ist.
    Aber vielleicht sollte man da doch zwischen Wehrpflichtigen und Berufssoldaten unterscheiden, wenn schon so ernsthaft darüber diskutiert wird:lachen:
    Wie hier schon andedeutet wurde, kostet heutzutage die Ausbildung eines Soldaten sehr viel Geld. Sehr viele Soldaten kosten dann eben noch viel mehr Geld.
    Heute werden "wenige", aber dafür sehr gut ausgebildete Soldaten für Einsätze bereit gestellt anstatt wie früher, einfach alles zu verheizen was man hatte. Das ist effektiv und kosteneffizient. *Schublade bleibt geschlossen!: ...und das sind keine dummen oder ggf. sozialbenachteiligte Migranten und auch keine Rambos, sondern hochintelligente Fachkräfte.


    Ich sehe jeden Tag Soldaten der verschiedensten Nationen (vorwiegend Nato-Partner), die speziell für bestimmte Aufgabenstellungen oder Bedrohungslagen ausgebildet werden. Das sind meist kleine Trupps, ganz selten mal ein ganzer Zug.
    Auch beim deutschen Kontingent Isaf kann ich keinen "Qualitätsverlust" feststellen. Natürlich, schwarze Schafe und Nieten gibt es überall, ist aber die absolute Ausnahme!


    Zitat

    Clearfix......was ja auch wieder das "Befehl und Gehorsam" Prinzip auf welches jede Armee aufgebaut ist untergraben würde.

    Korrekt! Deswegen gibt es ja die Hierarchien beim Militär...und die gibt es auch weiterhin.


    Zitat

    Toni-Pantaloni....Die "anderen" Touristen....

    Das können aber auch "die Guten" sein. Sowas nennt man Erfassung zur Ausarbeitung möglicher Präventivmaßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen(seit Ende 2001/ Anfang 2002 gibt es sowas EU-weit als Reaktion auf die veränderte Bedrohungslage durch Terrorismus).
    Für Dich mag die fotografierte Brücke vielleicht "unscheinbar und unwichtig" aussehen, aber vielleicht handelt es sich dabei um die Schwachstelle eines wichtigen Versorgungsweges.
    Wenn wirklich mal "sehr verdächtige" Personen bestimmte Örtlichkeiten von besonderem Interesse (AKW, Kasernen, Konsulate, Botschaften etc..) ausgiebig inspizieren, fotografieren oder observieren, dann schadet es nicht, dies kurz an eine dort zuständige Polizeidienststelle zu melden.


    Von allem abgesehen, sollte man nicht vergessen, dass jeder Soldat auch ein Mensch ist:Gut: ...und allein deshalb sollte man nicht immer alles so verbissen sehen:)

    öhmmm ja...spricht für sich:
    3 Beiträge
    3 x Werbung
    ...nix mehr

    Zitat von spannbauer;28126

    Ich hoffe, dass ich mit interessanten Beiträgen zu diesem Forum beitragen kann.


    Nimmt der Kollege gar seine eigenen "Edelmetalltips" zu ernst a ´la "schreiben ist Silber...schweigen ist Gold" :kichern:

    Zitat von salomon;28296

    ...[FONT=&quot] (Erlaubnis vom Revierinhaber für unser kleines Projekt war vorhanden und abgesprochen),...[/FONT][FONT=&quot]
    [/FONT]


    Sowas ist von Vorteil und beneidenswert!
    Bei uns hier in der Gegend hat man spätestens beim Thema Feuer irgend einen Forstbeamten auf der Matte stehen (auch im Winter).:Schlecht:

    Zeltengehen:
    Zu Anfang war ich auch skeptisch.
    Bei den ersten Versuchen wurde das "bestrahlte" Gut noch etwas warm.
    Mittlerweile habe ich bei unserer Microwelle genau den Punkt gefunden, bis zu dem nix warm wird. Das ist aber bei jeder Microwelle und bei jeder Nahrung verschieden, deshalb auch keine festen Werte wie 2Minuten oder so.


    Der Effekt, der dahinter steht ist einfach der, dass die Eigenschaft der Microwellen direkt genutzt wird.
    Die Physiker/Chemiker mögen mir für die simple Ausführung verzeihen:
    Microwellenstrahlen bringen Flüssigkeiten/Wasser in Schwingung und dadurch zur Erwärmung/Erhitzung.
    Da z.B. Insekten- und Schädlinge genau wie deren Brut/Eier mehr Feuchtigkeit beinhalten als das zu "bestrahlende" Gut, fangen diese früher an zu "brodeln".
    Zudem erreichen Microwellenstrahlen auch die letzte Ecke/das letzte Häufchen des Lebensmittels...verstecken gibts da nicht.


    Leg mal einen Schädling einzeln in die Microwelle und starte sie.
    In wenigen Sekunden ist er/sie tot.
    Für Eier von Schädlingen trifft dies ebenfalls zu. (Experimente mit Ameisen-Eiern:nono:).


    Zur Haltbarkeit:
    Wir hatten mal Probleme mit Grieß und Couscous (kleine weiße Tierchen) trotz luftdichter Weithalstonne, extra Beutel und immer neuen frischen Packungen.
    Seit dem wir die Microwelle vor der Einlagerung einsetzen, hatten wir keinen einzigen Schädling mehr. Ich vermute, dass da ein Zusammenhang besteht :)
    Die Lebensmittel, die wir bis dato so behandelt haben, waren alle noch nach langer Zeit ok.
    Klar, dass man so nur trockene Produkte behandeln sollte!


    Tip am Rande:
    Wer von außereuropäischen Outdoor-Touren zurück kommt, kann Kleidungsteile (nur ohne Metallteile!) auch in die Microwelle legen....ist gut gegen versteckte "Mitbringsel" .

    Zitat von optimist;3277

    Ich bin vor allem bei Tees, Getreide etc. in größeren Mengen vorsichtig, da trotz dicht schließender Kunststoffbox mein 1kg Vorrat Mehl in der Küche zu leben anfing. Ich habe 4 Monate gebraucht, bis ich die ganzen Viecher wieder aus meiner Küche raus hatte. Ich nehme mal an, solche Lebensmittelmotten können schon mit dem jew. Lebensmittel geliefert werden.


    Bei "problematischen Lebensmitteln" (Mehl, Grieß, CousCous, Haferflocken etc.) lege ich jedes Päckchen erst einmal ein paar Minuten in die Microwelle.
    In vielen Lebensmitteln sind die "Besucher" ja schon beim Kauf drin (z.B. im Grieß).
    Durch das kurze Anheizen in der Microwelle (wobei Flüssigkeitshaltige "Bestandteile" als erstes zerbrodeln) wird denen der Garaus gemacht.
    Falls der Vorrat nun warm ist, einige Minuten erkalten lassen und dann einlagern.
    Wir haben bisher nie wieder Probleme gehabt.

    Zitat von argus;28165



    Frei's Petrollampen und Joshi sind gute Beispiele, wie man das besser machen kann. Sie haben zuerst ein paar gute Beiträge verfasst und sind nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen.
    LG argus


    :staun: öhhhh?
    Ich biete doch garnichts kostenpflichtig an *grübel*:lachen:


    Zu Herrn Spannbauer möchte ich nix sagen...
    Wenn der Beitritt hier ernst gemeint ist und nicht nur auf Werbung beruht, mein herzliches Hallo!
    Nur die Art des "Verkaufens" über die Angst anderer gefällt mir nicht (just my 2 cent).

    @Techniker: Ich danke!
    Toni:
    :grosses Lachen: brachial effektiv! ...und trotzdem recht kompakt.
    Für den Rucksack sicher zu groß und zu schwer, aber für Heim und Camping, Boot, PKW-Touren, evtl. Rad ganz ok.
    Für uns ist er hauptsächlich der absolute "Notkocher" in Krisenzeiten und in lauen Sommernächten im Garten und Terrasse ein niedliches Feuerchen.


    Bei unseren Kids noch ein netter Nebeneffekt:
    Sie lernen/lernten damit, dass "weniger manchmal mehr ist"...in Bezug auf Zündeln und Holzfeuerchen.

    Zitat von pinguin;25401

    Schade, genau der hätte mich auch interessiert :lachen:
    Wie eine Decke und eine Edelstahlschüssel aussieht, kann ich mir auch so vorstellen, aber über den improvisierten Hobo zerbrech ich mir den Kopf...:staunen:

    Ping


    Vielleicht helfen meine Hobo-Forschungen etwas:
    (ich kopiere einfach mal einen Auszug aus meinem Hobo-Artikel hier hinein):
    Ich habe verschiedene Hobo-Varianten durchgedacht und habe mich dann ausgiebig hiermit beschäftigt.


    Die “Ikea-Variante” fand ich wirklich sehr schräg aber auch gleichzeitig interessant.
    …und rund 70€ für einen Fertig-Hobo von diversen Outdoor-Ausrüstern finde ich einfach viel zu teuer.
    Nach kurzer Testphase meines Ikea-Hobos, stellte ich fest, dass es noch einiges zu verbessern gab.
    Die Grundform, das Material und der Aufbau ist in vielen Artikeln im Internet ausreichend und erschöpfend beschrieben.
    Meine Optimierungen bezogen sich entsprechend auf den Brennraum.
    Ich überlegte, wie man auch sehr feuchtes oder auch nasses Material mit wenig trockenem Material (Zunder, Papier etc.) schnell und effektiv zünden und verbrennen kann.
    Dabei kam mir die Idee, die Brennkammer des Hobos in zwei Bereiche einzuteilen.
    Einmal die Hauptbrennkammer, die man wie bei fast allen Hobos von oben “nachfüllt”.
    Als Besonderheit zusätzlich eine “Anbrenn- bzw. Zündkammer”, die unterhalb der Hauptkammer liegt.
    Bei meinem Hobo habe ich dies durch 6 x M6-Edelstahlschrauben gelöst, die ich von Aussen durch die vorletzte Lochung des Ikea-Körpers nach Innen sternförmig verschraubt habe.
    Feuchtes Material (Holzstücke, Kohlestücke etc.) findet genug Auflagefläche ohne durchzufallen und trotzdem ist der Kamineffekt (Luftzug) auch weiterhin gewährleistet.
    Dazu kommt noch, dass Material, welches durch Brand und Glut nach einiger Zeit nach unten automatisch durchfällt, dort weiterglüht und dadurch die Edelstahlschrauben weiter bis zur hellroten Glut bringt und hält.
    Ist diese “Betriebstemperatur” erst mal erreicht, kann man oben in die Hauptkammer sogar nasses Brennmaterial einfüllen und es wird in kürzester Zeit ebenfalls zur Wärmequelle!
    Ein weiteres Manko bei den “Ikea-Hobos” ist, dass der Kamineffekt durch die vielen Löcher eher nachteilig beeinflusst wird.
    Die Löcher sorgen nämlich nicht dafür, dass mehr Luft angesaugt wird, sondern dass die Sogwirkung mangels “geschlossener Rohrlänge” nachlässt.
    Meine Lösung nach einigen Experimenten war, die Löcher durch M6-Stahlschrauben zu verschließen, welche innen mit einer M6 Kontermutter verschraubt wurden.
    Natürlich ergibt sich beim verschließen der vielen Löcher mittels Schrauben eine nicht zu verachtende Gewichtszunahme, die jedoch durch einen Effekt kompensiert wird, der mir erst im Nachhinein auffiel.
    Die zusätzliche “Metallmasse” durch die Verschraubungen wird im Betrieb natürlich mit angeheizt und fängt teilweise auch an zu glühen.
    Selbst wenn das Brennmaterial bis auf einen kleinen Staubhaufen verbrannt ist, strahlt das heisse Metall noch längere Zeit erhebliche Wärme ab. Da man z.B. in geschlossenen Räumen (z.B. Zelt etc.) ja kein offenes Feuer betreiben sollte, kann man den ausgebrannten Hobo durchaus hineinstellen und dadurch immer noch eine ausreichende Wärme erzeugen.
    Mein “modifizierter” Hobo hat somit einige Vorteile gegenüber einem Standard-Modell.
    Besonders hervorheben kann man aufgrund der extrem hohen Betriebstemperatur, dass kaum Rauch oder Ruß entsteht. Selbst ein aufgesetzter Topf verrußt nicht an der Unterseite.
    Natürlich stellt sich bei derart hohen Temperaturen die Frage, was passiert z.B. im Freien mit der Grasnarbe, wenn der Hobo auf einer Wiese oder ähnlichem betrieben wird.
    Auch daran habe ich gedacht.
    Durch den Unterbau eines zweckentfremdeten Dünsteinsatzes für Töpfe wird die Wärme zusätzlich nach oben abgestrahlt.
    Bedingt durch die Verschraubung der Brennkammern mit dem Dünsteinsatz mittels langer Edelstahlschrauben ergibt sich ein Abstand zwischen Brennkammern und Dünsteinsatz von ca. 4cm. Dies reicht aus, um einen Wärmeaustausch nach unten nahezu komplett zu unterbinden.
    Da das gesamte Teil dazu noch auf einem ebenfalls zweckentfremdeten runden Backblech steht (zum auffangen von Rest-Asche), wird keinerlei Wärme an den Untergrund abgegeben.
    Selbst beim Test mit Holzkohle bei Dauerbefüllung und einer Betriebszeit von über einer Stunde, konnte ich selbst den nur handwarmen Dünsteinsatz noch anfassen. Das Backblech unten drunter blieb absolut kalt.
    Dabei bedenke man, dass beim Test die Brennkammern samt Verschraubungen sogar Aussen rot glühten!
    Im Anhang dieses Artikels führe ich die technischen Daten meines Hobo´s noch auf.
    Übrigens, meine Tochter Kathy, die beim Grundmodell des Hobos begeistert mitgebaut hat, taufte Ihn auf “Turbo-Hobo 3000″ !
    Nach einigen umfangreichen Probeläufen und weiteren kleinen Verbesserungen bestand er letztendlich sämtliche Tests mit verschiedenen Brennmaterialien mit Bravour.
    Besonders effektiv kann er mit den Wachspads gezündet werden, natürlich reicht aber auch Papier, Zunder, Holzwolle oder irgend ein anderes Anbrennmaterial zum Start.
    Hat er seine Betriebstemperatur (ca. 850 bis 900°C) im Kern (im Bereich der Stahlschrauben zwischen Haupt- und Zündkammer) erst einmal erreicht, verbrennt er so ziemlich alles, mit was man ihn füttert.



    Hier nun die technischen Daten:
    Höhe d. Haupt-Brennkammer: 8cm
    Höhe d. Zünd-Brennkammer: 4,5cm
    Gesamthöhe: 23cm
    Durchmesser (Brennkammern): 12cm
    Durchmesser mit Unterlagen: 25cm
    Betriebstemperatur (in °Celsius, Kern): ~ 850 bis 900
    Zeit bis zum erreichen der Betriebstemperatur: ca. 12min
    Zeit, um 1 ltr. Wasser im Topf ohne Deckel zu erhitzen: ca. 5min
    Heizleistung (gemessen an durchschn. Material-/Wärmeabstrahlung) ca. 7kW bis 12kW
    Gesamtgewicht (Leergewicht): 1400g
    Material (Brennkammern): Edelstahl
    Sonstige Bauteile: Edelstahl, Stahl, Stahlblech
    ………………………
    Verwendete Einzelteile:
    Brennkammern: Ikea-Besteckhalter (Modell Ordning klein)
    Topfaufnahmen: 4x Rohrhalter (Baumarkt)
    Strahlschutz: Dünsteinsatz für Töpfe vom Discounter
    Staub- und Resteauffang: Backblech vom Discounter
    Verschraubungen: diverse Edelstahl-Schrauben M6



    Vielleicht sind diese Infos für den Einen oder Anderen (Damen incl.) hilfreich.

    pinguin:
    Du weißt aber schon, dass Carl Friedrich von Weizsäcker auch politisch aktiv war oder?
    Viele nennen bzw. nannten ihn einen "Universalgelehrten", ich denke, er war einfach ein Genie...und nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht.
    Er hat sich in vielfältigen Bereichen eingemischt.
    Seine Publikationen gehen/gingen von Physik über Politik, Religion zu Energiewirtschaft. Gerade bei Letzterer vertrat er ja bis zuletzt die Meinung, dass die Lösung unserer Wirtschafts- und damit auch der Energieprobleme nur Sonnenenergie sein kann.
    Sogar die Entstehung der Friedensbewegung wird ihm und einigen seiner Mitstreiter zugeschrieben, als die damals Adenauer und Strauß sozusagen ans Bein gepinkelt haben.
    Er war seinerzeit sogar nominiert für die Bundespräsidentschaft und das viele Jahre bevor sein Bruder letztendlich das Amt bekam!
    Soweit mir bekannt, hat er abgelehnt. Sonst wäre er vermutlich Bundespräsident geworden, weit vor seinem Bruder!
    Allerdings war er auch nicht ganz unumstritten!
    Ein dunkler Fleck auf seiner Weste ist ja die Zeit als Leiter der Reichsuniversität, was ihm immer wieder von Gegnern als "Verfehlung" ausgelegt wurde.
    Naja...ich denke, das hat er tausendmal durch seinen Einsatz für Frieden wett gemacht.


    Für die, die das Buch auch lesen möchten, aber es nicht mehr bekommen:
    Schaut mal in den Uni-Bibliotheken, da gibt es meist sogar beide Auflagen.

    Hochachtung vor dieser Persönlichkeit.
    Ich denke, diese "Vorraussagen" beruhen bei ihm auf Logik, Erfahrungen der Vergangenheit und der Ahnung über das von dem er redet.
    Er hat einfach genug Knowhow um zu verstehen, dass das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem auf Dauer nicht funktionieren kann.
    Es muss dabei immer wieder mal einen Reset (Neustart) geben.
    Die Vergangenheit hats ja leider bewiesen.
    Immer nur Umsatzsteigerung, Teuerung, Zinsen und Zinseszins kann nicht funktionieren.
    Es gibt immer einen Punkt, an dem die Märkte gesättigt sind...


    Liest man sich die Biografie von von Weizäcker durch, erkennt man, dass er ja mit allen Bereichen irgendwann einmal zu tun hatte.
    Im Gegensatz zu unseren aktuellen Politikern weiß Weizäcker, wovon er redet:lachen:
    Ein toller Mensch!

    PapaB:
    Mit den "normalen" Vorräten, die wir ja zusätzlich auch noch haben, halten wir es wie Du.
    Z.B. Milch (2 Kisten = 24 Tetras), Rotation bei 4kopf-Familie kein Problem.
    Nach dem Einkauf wird das neue immer nach Hinten gepackt.


    Wir haben uns angewöhnt, die ganz normalen Haushaltsvorräte streng von den Not- und Krisenvorräten zu trennen.
    Einzig, wenn bei Letzteren das MHD zur Neige geht, wird es erneuert und der Altbestand zu den normalen Vorräten gestellt und vertilgt :lachen:


    Ein doch recht einfacher Kreislauf.
    Funktioniert natürlich nur richtig gut, wenn das Essen halbwegs auf die Geschmäckert angepasst ist.
    BP-5 oder Nato-Kekse bräuchte ich meinen Lieben nicht vorsetzen...
    Ich glaube, dann wäre die Grenze des Verständnisses erreicht.

    Bin ja beeindruckt von Euren Vorräten! Reschpekttttt!!!!


    So siehts bei uns aus:
    Vorräte alle "mobil" in Transportbehältnissen gelagert um jederzeit sehr flexibel zu sein.
    Reicht locker für mind. 14 Tage bei 4 Personen (getestet!) ohne Hunger.
    Aktualisierung der Artikel nach Rotationsprinzip (vor MHD-Ablauf) auf Basis einer Liste.
    Flüssigkeiten sind mittlerweile auf dem 4-fachen Bestand des Bildes.
    Nicht auf den Bildern: Hygieneartikel, WC-Papier, MED-Kit´s, Kraft- und Leuchtstoffe, Fluchtausrüstung, Spezialausrüstung.
    Dazu kommt ein Krisenreaktionsplan, wer wann was wie wohin (jeder weiß, worauf es im Falle eines Falles ankommt und was zu tun ist, auch wenn ich nicht da bin).
    ...ist mittlerweile bei allen Routine und stört deshalb im entspannten Leben nicht.
    Mein Vorteil (im anderen Thread las ich, dass Ehefrauen und Freunde "problematisch" sein können) ist, dass bei uns das Umfeld sehr gut passt :face_with_rolling_eyes:


    btw: habe heute Erdnussbutter gekostet: *brrrr...schüttel*:brech:


    gruß
    joshi

    Nikwalla:
    Der Hinweis ist doch auch garnicht schlecht!
    Zum anzünden kann man sich durchaus einer kleinen Erdhöhle bedienen.
    Für ein Dauerfeuer fehlt vermutlich eher die Sauerstoffversorgung von unten/seiten (habs so aber noch nie probiert, da es auch so immer geklappt hat).


    Ich hatte schon einmal das Vergnügen, bei widrigen Umständen (Sturm und Dauerregen) Feuer zu machen.
    Da habe ich das hier schon vielfach erwähnte "abzuppeln/abzupfen/abschaben" von Kleidungsteilen (Wolle etc.) genutzt.
    Das ergab eine etwas mehr als walnußgroße lockere Flocke. Darin habe ich einfach die Magnesiumspäne geschabt (fliegen dann auch bei Sturm nicht weg!). Feuerstelle bereitet.... ein paar Flintschläge und es machte wusch....
    Für mich ist Magnesium ein wunderbarer Brandbeschleuniger und immer dabei (meist aber auch ein Feuerzeug).