Beiträge von Joshi

    @missy:
    Wahrscheinlich gibt es ja zig Arten von franz. Meersalz..
    Ich kenne dieses auch (meines/unseres sieht fast etwas schmuddelig aus, weil graue und schwarze Stückchen mit drin sind) und finde es schmeckt einfach sehr sehr sehr sehr lecker.
    Habe mir mal sagen lassen, dass die Verfärbungen darin kein Mangel sind sondern dass es Standard bei naturbelassenem ist.
    Hört sich zwar blöd an, aber ich meine es schmeckt auch würziger und salziger :staunen:

    Zitat von Bärtram;24965

    Das das Chaos erst nach 10-14 Tagen einsetzt, halte ich für deutlich übertrieben. ...


    Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen :lachen: .
    Allerdings haben Auswertungen vergangener vergleichbarer Krisen (und auch leider zur Zeit z.B. Haiti) gezeigt, dass dies ungefähr die anzunehmende Zeit ist, bis man von "anarchistischen" Verhaltensweisen sprechen kann. Kriminelle legen sofort los und warten nicht erst. Dieser Rahmen wird auch im militärischen Bereich in Betracht gezogen, wenn es darum geht, Bevölkerungsaufstände im Notfall gewaltsam nieder zu schlagen.
    Das sind unpopuläre Themen aber darüber gibt es zahlreiche Planspiele.


    Was man bedenken muss:


    Du must bei den Zeitangaben die verschiedenen Personengruppen beachten :
    - Die Vorbereiteten (wir hier u. ein paar andere) bleiben rel. ruhig und verdeckt. Sie überleben solche Krisen in der Regel ganz unscheinbar.
    - Die Unvorbereiteten (Städter (Schlipsträger, etc. etc.). Hilflos, neigen in Paniksituationen zu Kurzschlusshandlungen, sind aber i.d.R. keine wirkliche Gefahr, da diese nicht organisiert vorgehen.
    - Kriminelle, diese sind i.d.R. nicht direkt vorbereitet, sind aber kurzfristig in der Lage sich technisch optimal zu rüsten. Kriminelle sind vor einer Krise kriminell und auch während und nach einer Krise. Das ist auch die Personengruppe, die Plünderungen durchführt bzw. anführt.


    Natürlich fehlen ein paar Gruppen, die aber so meist keine Rolle spielen (Designierer etc.) weil diese aus Sicht des zu erwartenden Gewaltpotentials eher als unbedenklich gelten.
    Sonderstatus haben Regierung, Behörden und Militär.
    Da sind die offiziellen Vorgaben wohl klar....

    Deswegen...Vorbeitung klar! ...steht ja außer Frage.
    Ansonsten: Wenn man eine Krise überstehen will, sollte man sich möglichst unscheinbar verhalten...
    Wenn beispielsweise Bösewicht xy aus der Nachbarschaft verdunkelte und verrrammelte Fenster bei mir sieht, ist dies ein Zeichen dafür, dass ich etwas verstecken oder verheimlichen will.
    Diesen Thread finde ich eigentlich hervorragend!
    Vorrat...Vorbereitet sein... alles kein Thema, dazu liest man hier im Forum auch die Besten Beiträge!
    Was ein Hauptthema sein/werden sollte wäre: Wie bleibe ich (Herr, Frau, Familie "Gutvorbereitet") möglichst unauffällig?
    Was funktioniert? Wie funktionierts? und ganz wichtig:
    Wie denkt, wie reagiert und wonach hält "Mr. oder Team "Böse" Ausschau in einer Krise???

    Das ist ja alles ganz richtig, aber realistisch gesehen wird Dich in den ersten paar Tagen nach einem Stromausfall, zumindest in unseren Breitengraden, keiner sofort überfallen, nur weil er Licht sieht oder leckeres Essen riecht.
    Solche Szenarien treten (sicher!) ein, wenn kritische Zeitpunkte erreicht sind. Ganz grob geht man ja davon aus (Studien, Militärstrategien), dass dieses nach ungefähr 10 - 14 Tagen der Fall sein wird. Ist dann die öffentliche Ordnung mit Grundversorgung (Strom, Wasser, Nahrung) nicht halbwegs wiederhergestellt, ist von chaotischen Zuständen auszugehen. Dann ist die Hemmschwelle auch von "normalen" Bürgern soweit herab gesetzt, dass sie ggf. für Nahrung etc. auch töten würden.
    Du hast also im Krisenfall ein paar Tage Zeit, dich auf die jeweilige Situation einzustellen und Vorsorge zu treffen.
    Bärtram hat das schon ganz gut angedeutet:
    DASS man etwas hat, sollte man in Notsituationen nicht unbedingt an die große Glocke hängen (sprich auch im Falle die Fenster "unsichtbar" abdunkeln). Auch solche Maßnahmen sollten dann verdeckt erfolgen.
    Viele Leute hören es nicht gern, aber nach der "sanften Phase" wird sich auch der noch so friedliebende Mensch dazu aufraffen müssen, sein Hab und Gut auch mit Gewalt zu verteidigen.
    Dauert eine Krise länger, gilt grundsätzlich: Der stärkere (schlauere) siegt.
    Das war immer so, das ist so und das wird immer so bleiben.
    Ich denke, einen ganz normalen relativ überschaubaren Zeitrahmen ohne Strom wird von uns hier jeder ganz gut überstehen.
    Danach....viel Glück!

    [COLOR="Red"]Einige Beiträge wurden vom Thread Stromausfall was nun? abgetrennt und hier her verschoben.[/COLOR]


    Das ist ja alles ganz richtig, aber realistisch gesehen wird Dich in den ersten paar Tagen nach einem Stromausfall, zumindest in unseren Breitengraden, keiner sofort überfallen, nur weil er Licht sieht oder leckeres Essen riecht.
    Solche Szenarien treten (sicher!) ein, wenn kritische Zeitpunkte erreicht sind. Ganz grob geht man ja davon aus (Studien, Militärstrategien), dass dieses nach ungefähr 10 - 14 Tagen der Fall sein wird. Ist dann die öffentliche Ordnung mit Grundversorgung (Strom, Wasser, Nahrung) nicht halbwegs wiederhergestellt, ist von chaotischen Zuständen auszugehen. Dann ist die Hemmschwelle auch von "normalen" Bürgern soweit herab gesetzt, dass sie ggf. für Nahrung etc. auch töten würden.
    Du hast also im Krisenfall ein paar Tage Zeit, dich auf die jeweilige Situation einzustellen und Vorsorge zu treffen.
    Bärtram hat das schon ganz gut angedeutet:
    DASS man etwas hat, sollte man in Notsituationen nicht unbedingt an die große Glocke hängen (sprich auch im Falle die Fenster "unsichtbar" abdunkeln). Auch solche Maßnahmen sollten dann verdeckt erfolgen.
    Viele Leute hören es nicht gern, aber nach der "sanften Phase" wird sich auch der noch so friedliebende Mensch dazu aufraffen müssen, sein Hab und Gut auch mit Gewalt zu verteidigen.
    Dauert eine Krise länger, gilt grundsätzlich: Der stärkere (schlauere) siegt.
    Das war immer so, das ist so und das wird immer so bleiben.
    Ich denke, einen ganz normalen relativ überschaubaren Zeitrahmen ohne Strom wird von uns hier jeder ganz gut überstehen.
    Danach....viel Glück!

    Tja... Strom....
    Die Droge der Zivilisation...
    Hier im Forum wird ja relativ sachlich diskutiert (und das ist gut so und ich liebe es), aber immer wieder lese ich in diversen Foren "Strom weg..was ist wenn..." oder so ähnlich.
    Ist die Angst vor dem Verlust der Stromversorgung wirklich so groß?
    Wir finden es garnicht so tragisch, wenn der Strom mal weg ist bzw. auch mal länger weg wäre.
    Erfahrungen haben wir damit (Auslandserfahrung), auch mit Verlust der Wasserversorgung.
    Wer sich rechtzeitig Gedanken gemacht hat (wie die meisten Leute hier im Forum) wird entsprechend vorbereitet sein und die Sache locker sehen.
    Wir z.B. haben unsere ganzen Vorbereitungen und Vorräte so ausgelegt, dass wir grundsätzlich "ohne Strom" planen.
    So siehts aus:
    Vorräte/Lebensmittel: gut 50% so ohne Zubereitung zu verzehren, Rest via Kocher (Benzin, Gas, Holz).
    Alle Lebensmittel OHNE Kühlung lagerbar.
    Das Ohr nach Draussen (Multibandempfänger incl. B.O.S.S.): Kurbelgerät mit Akku.
    Beleuchtung: Mehrere Petroleumlampen(Feuerhand-Germany), 10 Ltr. Petroleum.
    Strom für die Hand (diverse Batterien), passend für diverse LED-Lampen
    Mineralwasser in großen Mengen
    Für die Notwärme (bei schlechter Witterung/Winter): Bio-Ethanol-Ofen, reicht nach längerer Testphase um einen Raum recht erträglich zu heizen.
    Dazu immer mind. 40ltr. Bio-Ethanol im Haus.
    Also können wir einen überschaubaren Zeitrahmen durchaus ohne Strom überbrücken. Unser Limit: 14 Tage.
    Wenn dann der Strom nicht wieder da ist, dann tritt Plan-B in Kraft.
    ----
    Outdoor sind wir ja auch immer lange komplett ohne Steckdosenstrom. Zuhause in der gewohnten Umgebung ist sowas dann immer noch ein quentchen einfacher :lachen:


    Meine ganz persönliche Weisheit: Ohne Strom stirbt man nicht...


    Aber man sollte es wirklich mal getestet haben (Wochenende etc.)
    joshi

    Kleine Anmerkung zu Salz in Vorräten etc.
    (passt, weil wir überarbeiten gerade unsere Listen bezüglich Salz)...weil:


    Lange Zeit nutzten wir Jodsalz (mit Fluor).
    Als negative Erfahrung im Langzeittest (nun 2 Jahre rum) hat sich heraus gestellt, dass sämtliche andere Lebensmittel die trotz guter bis sehr guter Einzelverpackung, mit im betreffenden Weithalsfass lagerten, einen gewissen "salzigen Zahnpasta-Geruch und Geschmack" angenommen haben.
    Früher nutzten wir sog. "Öko-Salz" (Bruchsalz, naturbelassen) und wir werden auch darauf wieder umschwenken.


    Salz war früher schon wertvoll! ...in Krisenzeiten wird es noch viel wertvoller!

    Ehre, wem Ehre gebührt!
    Es ist ein sehr gutes Produkt. Ich bin sehr begeistert.
    Es ist nicht nur eine Fleißarbeit, sondern auch gedanklich schon sehr gut umgesetzt.
    Wirklich meinen absoluten Respekt zu Deiner Arbeit!!!

    Hmmm...
    Interessante Thematik, gerade die Ansätze der letzten Beiträge.


    Gruppe oder Einzeln...


    Überleben können beide!


    In der Gruppe steigt aber die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass es auch längere Zeit so bleibt.


    Wenn ein Krisenfall eingetreten ist und ein Szenario besteht, wie hier beschrieben, dann wäre es IN der Situation sehr riskant, mit Fremden Kontakt aufzunehmen.
    Man kann freundlich gesinnte Antreffen, man kann aber auch genau das Gegenteil erwischen.
    Der Ansatz von Luftkus ist da schon der Richtige.


    VOR einem solchen K-Fall bereits "organisieren", wie wo und mit wem man im K-Fall über die Runden kommen möchte.
    Es bietet sich wirklich an, solche Szenarien mal für sich selbst "durchzuspinnen". Schnell kommt dann nämlich häufig Ernüchterung auf, dass es zwar theoretisch gut möglich wäre (wohlgemerk wäre!), aber die Realisierung viele Probleme bereiten würde.
    Dieser "Masterplan" würde dann auch den Punkt des Eröffnungsposts betreffen: Was mach ICH, wenn plötzlich ein Fremder da ist.


    Es ist nicht leicht!

    Hi Hingucker,


    lach... nö natürlich fängt man nicht mit einem Hobo an...:lachen:


    Da ich schon etwas zur "älteren" Generation gehöre, befasse ich mich seit vielen Jahren schon mit Survival-Themen.


    Ich werde mich diesbezüglich gleich mal im passenden Thread "ich bin neu hier.." etwas vorstellen.


    josh

    So,
    mein erster Senf im Forum (sozusagen...Ursuppe :lachen:).


    Oft wird vergessen, dass die Magnesium-Feuerstarter kein "Gimmick" sind, sondern eigentlich nur für einen Zweck konzipiert wurden:
    Ausschließlich für den absoluten Notfall und unter widrigsten Umständen.


    Komischerweise haben sich die Teile im Laufe der Jahre mehr und mehr zum "Großstadt-Survival-Spielzeug" degradieren lassen.
    Dann wurden sie bedauerlicherweise "schlecht geredet", weil manche "Garten-Suvivalisten" ihren Grill nicht damit anzünden konnten *ironie*.
    Es ist KEIN Feuerzeug-Ersatz (das vergessen die Leute immer wieder) für den Alltag.
    Wer etwas Übung investiert, wird damit sehr gut Brennmaterial entfachen können.
    Ich gehöre auch nicht gerade zu den Survival-Puristen und ziehe auch i.d.Regel ein einfaches Feuerzeug vor. Ist ja wirklich schneller und einfacher.
    Nur so ein MAG-Starter ist nahezu unverwüstlich und kann einfach in der Hosentasche, im Auto oder sonstwo "vergessen" werden. Selbst nach Jahren funktioniert das Teil fehlerfrei (was selbst bei teuren Feuerzeugen sicher nicht der Fall ist...leer etc.).
    Ich habe mich mit dem Magnesium-Feuerstarter (der von Ortec via Globetrotter) ausgiebig beschäftigt, da ich eine feuerzeuglose Zündmöglichkeit für meinen "Überlebens-Hobo" gesucht hatte.
    Als "Zunder" nutze ich entweder meine selbstgemachten "Anzündhilfen" oder einen anderen Tip:
    Einfach einen Wattebausch (diese Kosmetik-Wattebällchen) mit Vaseline bestreichen und zu einer kleinen Kugen verkneten. Das Teil ist dann nicht größer als eine Haselnuss.
    Man zupft das Teil dann einfach wieder ein wenig auseinander und zündet es an (egal wie, ob per Holzreibe, Feuerzeug oder sonst wie). Diese Pyromanenkugel brennt sehr lange und sehr heiß. Damit brennt alles an!


    Egal,...zurück zum Magnesium-Feuerstarter:
    Wie bereits erwähnt: Das Teil wurde für Notfälle entwickelt und dafür ist es zu 100% geeignet.
    Wenn man einen kleinen Haufen Späne erstellt (ca. Haselnussgröße) und diese mit dem Feuerstein zündet, dann kann man selbst feuchtes Material aufgrund der hohen Brandtemperatur von Magnesium entzünden.


    Im normalen Leben nehme ich alles mögliche zum anzünden, nur keinen Magnesium-Starter.


    beste Grüße
    joshi