Was ich bei der ganzen Sache für bedeutend gefährlicher finde ist das Signal, daß da gegeben wird.
Wie hier schon gesagt geht es schon gar nicht mehr nur um ST 21, sondern wie das alles gehandhabt wird.
Lassen wir mal kurz dahingestellt, wer jetzt Recht hat oder nicht. Der Schaden und der Vertrauensverlust der da für die Polizei bei der Bevölkerung entsteht kann auf lange Sicht nur schaden und nicht nutzen.
Zu Verantworten haben das wieder mal unsere tollen Politiker. Die Polizei führt nur aus ... dafür ist sie da.
Seit Jahrzehnten genießt die Polizei bei uns eigentlich einen guten Ruf. Wenn man mal von ein paar Ausreißern absieht, macht "der Polizist von nebenan" einen guten Job. Selbst Leute, bei denen jeder 2. Satz mt "Scheiß Bulle" anfängt, vertrauen der Polizei im großen und ganzen dann doch.
Der "Lohn" für den Polizisten ist ein elendes Gehalt, Überstunden zum Abwinken und seinen Arsch zu riskieren.
Diese "wohlwollende" Grundstimmung beim Volk wird rasend schnell umschlagen, wenn man Bilder von blutenden Kindern und alten Frauen/Männern sieht. Dabei ist es VOLLKOMMEN unerheblich, wie es dazu gekommen ist. Die Meinung wird umschwenken und büßen werden es nicht diese tollen vermummten "Ritter" in schwarz der Einsatzkommandos, sondern der Streifenpolizist, der eine Verkehrskontrolle durchführt.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man in Einsatzzentralen usw. noch immer nicht gelernt hat mit sowas umzugehen, OHNE die halbe Bevölkerung gegen sich aufzubringen. Hochbezahlte Wissenschaftler werden angestellt zur Deeskalations- und Massenforschung ... und was kommt raus? Größtenteils nur dummes Gelaber.
Ich habe nichts gegen die "Knüppel aus dem Sack"-Methode bei militanten "Kundgebungen", aber ST21 ist ganz anders geartet.... da kann und darf man nicht genauso reagieren wie bei einer Maikundgebung, wo Autos brennen.
Gruß
gorx