Beiträge von Zazou

    Gadaffi orientierte sich lange politisch nach Süden, so war er etwa auch bis 2010 Präsident der Afrikanischen Union: "Wie am Rande des Gipfels in Addis Abeba verlautete, forderte Gaddafi die Teilnehmer auf, ihn 'König der traditionellen Könige Afrikas' zu nennen. Dieser Titel war ihm vor einigen Wochen von mehreren libyschen Stammesführern verliehen worden. Gaddafi wurde auf dem Gipfel von sieben dieser 'Könige' in traditionellen Gewändern und mit Goldschmuck behängt begleitet." aus ntv.
    In Libyen gibt es zahlreiche Gastarbeiter und Illegale aus Schwarzafrika, und wie jetzt anlässlich der Unruhen bekannt wurde, arbeiten auch viele Söldner zB aus dem Sudan und Tschad für das Regime. Das wird zur örtlichen Unzufriedenheit der Bevölkerung beitragen, diese hat ja bereits in der Vergangenheit ihren Unmut über die afrikanische Massenzuwanderung mit pogromähnlichen Unruhen zum Ausdruck gebracht: http://www.gfbv.it/3dossier/me/libyen.html

    Der 2006 gegründete libysche Staatsfonds Libyan Investment Authority (LIA) mit einem derzeitigen Gesamtvermögen von 44,7 Milliarden Euro, teilte am 14. September 2009 mit, sich bei einer Kapitalerhöhung mit 10 Prozent (11,8 Mio. Aktien) an den österreichischen Baustoffkonzern Wienerberger AG zu beteiligen. Vereinbart wurde auch das LIA, die im Rahmen der Kapitalerhöhung erworbenen Wienerberger Aktien innerhalb der nächsten 12 Monate nicht verkaufen kann, sofern die Beteiligung nach der Kapitalerhöhung zumindest 5 Prozent erreicht. Zusätzlich gibt es eine Regelung, dass der libysche Staatsfonds innerhalb der nächsten zwei Jahre ohne Zustimmung der Aktiengesellschaft nicht mehr als 15 Prozent am Grundkapital des Unternehmens erwirbt ...
    http://libyen-aktuell.blogspot…ds-libyan-investment.html
    Der Fond, der faktisch der Familie Gadaffis gehört, zeigte jüngst auch Interesse an einer Beteiligung bei BP.
    Traditionell ist Libyen in Italien sehr aktiv (zB bei Fiat, Olivetti, AGIP).

    Zur Prophylaxe - wie beschrieben, kann man das sicher machen.
    Aber bestehende Infektionen sollte man doch lieber mit Antimykotika (zB Canesten) behandeln.

    Aus survivaltechnischer Sicht: Hautpilze mögen keine große Hitze, wenns nur eine kleine Stelle ist, dann mit heißen Auflagen behandeln (zB Flachmann mit heißem Wasser gefüllt auf die betreffende Hautstelle gedrückt) - so heiß dass man es gerade noch aushält, aber natürlich auch nicht so dass man sich Verbrennungen holt!
    Mehrere Tage wiederholen.

    Nun, es gibt ja eine ganze Reihe pflanzlicher und anderer Heilmittel die man bei Polyarthritis ergänzend nehmen kann.
    Bekannt sind zB Teufelskralle oder Litozin Kapseln (GOPO-Hagebuttenextrakt, alternativ wäre kaltgerührtes (!) Hagebuttenmus eventuell ein billiger Ersatz).

    Empfehlenswert auch:
    Leinöl, Borretschöl, Schwarzkümmel, Fischöl, Nachtkerzenöl (GLS - Gamma-Linolsäure), Abkochung aus Sarsaparilla-Wurzel, Guajakholz, Primelwein, Birkenknospen, Birkensaft, Bockshornklee (Mineralstoffe), Kurkuma-Pulver (in Milch verrührt), Spierstaude, Brennnessel, 1000-Gulden-Kraut, Kamille (Tee und Öl äußerlich bei Beschwerden).
    Lapacho-Tee, Zinnkraut (Ackerschachtelhalm): Tee bzw kolloide Lösung
    Orangensaft vor fettem Essen ist entzündungshemmend,
    Hirse, Haferflocken, Roibush-Tee, Lakritze ist in kleine Dosen gut für den Magen, fast alle Entzündungshemmer greifen den Magen an.
    Granatapfel, Paradeismark und scharfer Senf als Krebsvorbeugung (1Tl pro Tag).

    Hallo auch,
    Selbst bin ich zwar nicht betroffen, habe aber eine nahestehende Angehörige die an chron. Polyarthritis leidet.

    Soweit es sich um einen normalen europäischen Alltag handelt (und kein Weltuntergangsszenario) sollte jeder die Möglichkeiten nutzen die moderne Biologika bieten.
    Das ist heutzutage eigentlich auch Standard bei der Basistherapie.
    Mittel die das Immunsystem stärken (zB Echinacea, Roter Sonnenhut), wie sie oben erwähnt wurden, sind unbedingt zu vermeiden!!!
    Und zwar bei jeder Allergie und natürlich Autoimmunerkankung: chron. Rheuma, MS, ALS, Parkinson ... diese Menschen sind gerade deshalb erkrankt weil die Immunantwort überschießt.

    Sog. adaptogene Kräuter mögen eine andere Sache sein, aber ich würde da auch nicht für jedes Kraut meine Hand ins Feuer legen.
    Vor allem wenn es bisher weitgehend unbekannte wie dieses Jialoguan sind (oder wie sich das schreibt).



    Also eigentlich gab es vor den kämpfenden Ritterorden bereits die Almoraviden (al-Murabitun) und Almohaden, vor allem erstere sollen sogar nach Meinung von Muslimen Vorbild und Inspiration für die kämpfenden christlichen Orden gewesen sein.
    Almoraviden wie Almohaden waren sowohl in Nordafrika wie in Spanien aktiv (das zudem vor, während und nach den Kreuzzügen von Muslimen besetzt war).
    Außerdem waren für die isl. Welt nicht die Kreuzzüge das große traumatische Erlebnis, sondern die Eroberung Baghdads durch die Mongolen.
    Die Kreuzzüge wurden in Rezeption des europäischen Diskurses darüber erst im 19. Jh. aus der Mottenkiste gezogen, als man Argumente gegen den westl. Kolonialismus brauchte.

    PS. Barbareskenstaaten auch ein interessantes Thema!

    Bitte, gerne.
    Ein echtes aber relatives Problem stellen wohl nur bodennah gesammelte Wildfrüchte (Fuchskot/Wurmeier) oder Kräuter dar, die ja oft roh verzehrt werden.
    Stichwort: wilde Brunnenkresse und Leberegel.

    Gekochte Nahrung und allgemeine Hygiene - die wichtigsten menschlichen Errungenschaften im Bereich Gesundheit. :face_with_rolling_eyes:

    Sicher, wenn Rhinoviren die Ursache sind.

    Aber Schnupfen ist ein rein umgangssprachlicher Begriff.
    Kein Normalbürger spricht von Rhinitis.
    Viele werden sogar von verschnupft sein sprechen, wenn sie eigentlich Husten haben aber die Nase ebenfalls zu ist.

    [INDENT]Hühnersuppe oder die chinesische Sauerscharf-Suppe (hot sour-soup).

    Bei der Behandlung muss man auch zwischen bakterieller (sog. Erkältung/Schnupfen) und viraler (Grippe) Infektion unterscheiden, und damits komplizierter wird kommt zur Virus-Grippe oft eine bakterielle Superinfektion dazu.

    • Prävention: Nasendusche, etwa mit Emser-Salz (die haben auch eine gute Nasendusche im Programm) und viel Ingwertee oder Thymiantee trinken.
    • Frühzeitige Behandlung: Erprobter Favorit - das Senffußbad (oder Vollbad), heißes Wasser mit einem Löffel Senfmehl (vorher mit wenig kaltem Wasser anrühren) oder beliebigem scharfen Senf, Füße rein, dann dicke Socken anziehen, und ab ins Bett.
    • Mein Schnupfen-Cocktail: Tanini-Sirup (Tannensirup), Sanddorn, Ingwer, dazu heißes Wasser oder mit Thymiantee anrühren.
    • Pfefferminzöl zum Einreiben der Brust oder zum inhalieren: ein bis zwei Tropfen in heißes Wasser geben, Kopf mit Handtuch darüber und durchatmen.
    • Sirup zum löffeln: Schwarzen Rettich halbieren, ein wenig aushöhlen und mit Kandiszucker füllen, über Nacht ziehen lassen, am nächsten Tag den Sirup löffelweise einnehmen (schmeckt auch Kindern gut).
    • Hollunderblütentee regt das Gesundschwitzen an, Thymiantee ist gut für die Atemwege.
    • Ansonsten: viel Ruhe!!!

    [/INDENT]

    Zitat von Lesane;64949

    Bei der Herstellung und vor dem Essen gut erhitzen (15 min über 100°) und hygienisch arbeiten. Das Verwenden von Pökelsalz reduziert das Risiko.

    Fehlt bei selbstgemachten Wurstkonserven das Plupp beim Öffnen (Weckglas) oder bläht sich die Dose, würde ich es niemals essen...



    Wobei gerade bei Botulismus keine auffällige Gasbildung in den Konserven entsteht.
    www.toxcenter.de/klin-tox/nahrung/botulismus-toxin.pdf

    Wichtig scheint mir der Hinweis, dass das Gift durch Erhitzen zerstört wird.
    Im Zweifelsfall (besser im Notfall, wo man sie nicht wegwerfen möchte) also den verdächtigen Konserveninhalt nochmals 20 Minuten erhitzen (bei mindestens 80°), mit weiterem Nährstoffverlust ist dann allerdings vor allem bei Gemüse zu rechnen.

    @mimose
    Ja, solche speziellen Granulate haben heutzutage auch viele Soldaten und Spezialkräfte in Verwendung, bei Schusswunden oä. Verletzungen ist man sonst recht schnell durch den Blutverlust ohnmächtig oder gibt den Löffel ab.
    Ergänzt durch eine Staubinde (Tourniqet) ist man für alle Notfälle gut abgesichert.

    Der Typ der sich den eingeklemmten Arm abgeschnitten hat (Verfilmung: 127 Hours) hätte sicher gerne beides dabei gehabt. :winking_face:
    Wobei das natürlich ein krasser Extremfall war.

    epwin
    Wobei man das nicht vergleichen kann.
    Solche adstringierenden Naturmittel reichen gerade mal für kleine Bagatellwunden, zB beim Rasieren.
    Wobei da noch die Frage der Sterilität dazu kommt - und mit Chili regst du die Durchblutung des Gewebes sogar noch an.

    PS. Übrigens, chirugisches Nähen (wenn man vorher die Knoten geübt hat) lässt sich auch gut an Hühnerteilen praktizieren (Flügel, Keule...).
    Das entspricht vom Gewebe und der Größe her sehr gut den Verhältnissen beim Menschen, und nachher kann man es in die Pfanne schmeißen. :winking_face:

    Zitat von rhodium;64913

    Wie verhindert man eigentlich den Befall mit Botulinus bei eigenen Konserven?


    Afaik finden sich Botulismuskeime vor allem im Konserven die nicht sauer sind.
    Also alles mit eher neutralem bis basischem PH-Wert.

    Ein wichtiger Aspekt beim Thema Fitness ist das Alter der Person.
    In jedem Lebensabschnitt kommt es auf andere Aspekte an, bei Kindern ist anderes zu beachten als bei Jugendlichen, und hier wiederum anderes als bei einer Person um die 40 und später einem Senioren.

    Was sicher in jeder Altersgruppe trainiert werden kann sind Dinge wie Koordination (komplexe Bewegungsabläufe), Gleichgewicht und Beweglichkeit.
    Abseits von Cardiotraining, Maximalkraft und Kraftausdauer ist das sowohl fürs Survival wie im Alltag brauchbar.

    Jedes Kind sollte korrekt Schwimmen, Balancieren (Slackline), Jonglieren und richtiges Fallen (Judo, Jiu Jitsu...) lernen.
    Jeder Jugendliche sollte sich eine Grundlage für Kraft und Ausdauer schaffen (sog. Sportlerherzen sind abseits vom Leistungssport aber nicht erstrebenswert).
    Jeder ab 40 dem Abbau der Muskelmasse und einer Abnahme an Beweglichkeit entgegenarbeiten.
    Und jeder Senior sollte auf seine Koordinationsfähigkeiten und Gleichgewicht achten (im TV habe ich zB mal einen Chinesen gesehen, der immer die Treppe in seinem Haus verkehrt hinauf und hinuntergeht, klingt lustig ist aber sinnvoll im Alltag einzubauen).