Beiträge von supi

    Ich würde vorschlagen wir überlassen die technischen Details den Israelis, das sie es könnten ist unbestreitbar.
    Ob sie es nun rein konventionell machen, ein paar B61-10 (wenn ich mich nicht irre ist das die amerikanische Version der Bunker-Nuke) einsetzen, oder ob sie gleich mit einem Kommandotrupp anklopfen... Wer weiss das schon vorher, wobei ich eine gewisse Neugierde nicht bestreiten kann.
    Eins ist klar, an Kreativität und Willen hat es der IDF noch nie gefehlt.
    Die haben schon mehrfach, und dann auch noch erfolgreich, Dinger gedreht bei denen den Jungs in Fort Bragg und Herford die Augen ausgefallen sind.


    Der eigentliche Punkt ist die Frage der Auswirkungen einer solchen Aktion.


    Selbst wenn sie ihr Ziel nur mit dem Einsatz von Atombomben im "ein paar"Kilotonnenbereich erreichen denke ich das es nicht zu einem grossen "Theater" kommt.
    Das in einem Ballungszentrum ein Pilz gepflanzt wird halte ich für unrealistisch, so viel Realitätssinn muss man denen schon zugestehen. Die A-Bomben sind zwar äusserst unangenehm, aber im Vergleich mit Fokushima, so zynisch es klingt, relativ harmlos.


    Natürlich wird alles anfangen zu schreien, es wird von allen Seiten hageln und .... ja und. Intifada Teil 3 (oder ist es schon Teil 4?).
    Der Terror wird eine Zeit lang zunehmen.
    Ein paar Grenzen geschlossen.
    Ein paar Geschäfte gestrichen.
    Eine neue, zumindest auf offizieller Seite laut verkündete, Eiszeit zwischen Arabern und Israel beginnt.

    War das etwa schon alles? Ich denke ja.
    Für die Saudis und Jordanien ist ein starker Iran die grössere Gefahr.
    Ägypten ist im Umbruch und eine Konfrontation zwischen Militär und Muslimbruderschaft bahnt sich an.... (das ist wieder eine andere Geschichte).
    Syrien wird nach diesem Paukenschlag höchstens eine Art Stellvertreter Krieg anzetteln.
    Europa oder gar Amerika... kein Komentar.


    Bleibt nur ein extrem angesäuerter Iran der nicht direkt an seinen Gegner herankommt (vergessen wir mal die paar Raketen) = Stellvertreterkrieg über Libanon oder ähnlichem.
    Die Schiffahrtswege im Golf blockieren... das würde auch seine eigenen Lieferungen treffen und zum schnellen Totalverlust seiner Marine und Küstenartillerie führen.
    Vielleicht gondeln ja dann bald deutsche Mienensucher im Golf rum.


    Kommt Zeit, kommt Rat.

    Dann werden die Dolphin-Boote erst mit ein paar Jahren Verzögerung ausgeliefert, die Zitronen Im Einkaufszentrum werden trotzdem aus Israel kommen.
    Das hatten wir doch alles schon einmal.


    Gruss

    Momentan in der ZDF-Mediathek abrufbar die ZDF_Neo Doku-Serie Sternenflüstern (von 2004).
    Deutsche "durchschnitts"-Familien die für ein halbes Jahr in die Taiga/Sibirien umsiedeln.
    Einheitskost, allerdings wer sich die Dokus genau anschaut kann vielleicht wissenswertes/für sich verwertbares Abgreifen.


    Gruss

    Zitat von Jeans;86849

    Also Bear Grylls hat immer Schnee in seine Feldflasche getan und die zwischen 2 Kleidershcichten(nicht auf die nackte Haut!) und das reicht zum Auftauen ohne Kochen.
    Wenn du in so einer Situation bist, bist du ja idR nicht kurz vorm verdursten, da kannst du vermutlich ja mal 30min warten, bis das Zeug flüssig ist.


    Warnhinweis: Das kann man machen wenn es vielleicht -5 Grad hat und die Jacke ehe zu warm ist, aber nicht wenn es -30 Grad hat!
    Das gibt Erfrierungen durch Pulover, T-Shirt und Unterhemd hindurch. Ohne Witz, mir ist mal die Hand an einer Alu-Feldflasche fest gefroren die ich aus der Tasche rausfummeln wollte...
    Grylls,... da sage ich mal lieber nichts dazu, das gäbe ne Sperre bis nächstes Jahr.

    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe (der Physik Unterricht ist schon eine Weile her):
    Um 1l Wasser aufzutauen wird die gleiche Energiemenge benötigt wie um 1l Wasser von 10 Grad auf 80 Grad zu erhitzen.



    Um zum Thema zurückzukehren:
    Neben vielem bereits genannten habe ich
    eine 3x5m Gewebeplane
    und 3 Bengalische Fackeln (2 rot, 1 weiss mit je 5 Min. Brenndauer)
    im Auto liegen.
    Keine Ahnung ob das in DACH oder bei mir erlaubt ist oder nicht, wer einmal mit Totalausfall der Elektrik auf der Autobahn im Schneetreiben stand zahlt gerne die OWi.
    Da sieht keiner das Warnschild (zugeschneit) oder die Strobo-Blitzleuchte. Wenn dann auch noch die Taschenlampe trotz LiIo den Geist auf gibt....


    Gruss



    P.s: Nicht persönlich nehmen Jeans.

    Also... H¨uhnersorten sind gewünscht...


    New Hampshir oder Amrock (wenn du "grosse" suchst)
    Zwerg Breda oder Noord Holland (wenn es eine Zwerghuhnrasse sein soll)


    Die kenne ich zumindest von Onkels Hühnerhof und weis das diese recht robust sind. Er hat noch Kampfhuhn- und Zwergkampfhuhn-Rassen, aber das ist nichts für Anfänger. Wenn da ein paar halbstarke Hähne zusammen kommen spielt die Musik im Hühnerstall.


    Ich würde erstmal schauen an was ich überhaupt in der Umgebung ran käme. Hauptsächlich würde ich darauf achten das es keine Zierformen sind mit Federquasten an den Füssen oder iergend welche Hauben.


    Gruss

    Die Pflichtlektüre für Kaninchenhalter ist in meinen Augen:


    "Kaninchen"
    von Ulf D. Wenzel
    Neumann - Neudamm Verlag
    ISBN: 3-7888-0573-0


    Es ist sehr ausführlich und trotz seiner Teils Wissenschaftlichen Ausdrucksweise auch für den Laien gut verständlich. Es wird auf alle Aspekte der Kaninchenhaltung (von Futter bis Zucht) eingegangen. Eine Ubersicht über die gängigsten Kaninchenrassen ist auch vorhanden.


    Gruss

    Die Pflichtlektüre für Kaninchenhalter ist in meinen Augen:
    "Kaninchen"
    von Ulf D. Wenzel
    Neumann - Neudamm Verlag
    ISBN: 3-7888-0573-0


    Es ist sehr ausführlich und trotz seiner Teils Wissenschaftlichen Ausdrucksweise auch für den Laien gut verständlich. Es wird auf alle Aspekte der Kaninchenhaltung (von Futter bis Zucht) eingegangen. Eine Ubersicht über die gängigsten Kaninchenrassen ist auch vorhanden.
    Wann ein Kani schlachtreif ist hängt etwas von der Rasse und der Jahreszeit ab, in der Regel 10-12 Wochen (bei Zwerkkanis), später geht aber auch.


    Ich muss dir absolut zustimmen omawa, Rinder und Schweine sind in meinen Augen nichts für den Otto-Normal-Prepper. Ich habe in meiner Aufzählung auch die ganzen Vorschriften und rechtlichen Aspekte verschwiegen (Herdbuch, Haftung etc. um nur 2 Dinge kurz zu nennen).

    Bei den Hühnern würde ich dringend empfehlen keine Hochleistungsrassen zu verwenden, wenn du es wünscht kann ich ja ein bischen Blättern und dir ein paar , in meinen Augen, brauchbare Rassen heraussuchen. Bei den Zwerghühnern gibt es da einige, und sie haben den Vorteil weniger Platz zu benötigen.


    Gruss

    Rinder sind genügsam was die Witterungsbedingungen betrifft, allerdings (grobe Richtwerte):


    Bei Freilandhaltung:
    0,8ha Weidefläche/Rind
    1-1,2ha Weidefläche/Milchkuh


    Bei Stallhaltung und im Winter kann man beim Futterbedarf
    1 Silagerundballen/Tier/Woche rechnen (etwa 1,5m^3/Ballen)


    Nicht berücksichtigt sind Kraftfutter für Milchkühe und Salzlecken.
    Was auch, selbst von Bauern oft vernachlässigt wird ist der Wasserbedarf, der kann bei einer Milchkuh an einem warmen Sommertag bei ca. 120l/Tier liegen.


    Das sind nur grobe Werte, aber so kann man sich die Mengen in etwa vorstellen.


    Gruss

    Hasen überleben auch -38 Grad draussen im Wald, ist für mich jedes mal ein Wunder. Die verkriechen sich wohl in iergend welche Schneehöhlen oder lassen sich einschneien.... Bei Kaninchen ist bei etwa -5 Grad im Freiland ohne Erdbau schluss. In ihren Erdhöhlen soll es aber im Winter recht gemütlich sein.
    Schau mal hier:
    http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/cd3wd/index.htm
    und da im speziellen:
    http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/cd3wd/AGRIC/FB36RE/EN/B101.HTM


    Ziegen.... naja....
    Sie sind etwas problematisch wenn man sie melken will, nicht das sie sich dagegen wehren würden....
    Das Problem ist ehr das man Ziegen gut ausmelken muss, sprich das man alle Milch herausbekommen sollte, da sie andernfalls zu Euterentzündung neigen, die man dann nur schwer ohne Antibiotika in den Griff bekommt. Nach der Antibiotikagabe ist dann ist auch erstmal 2-3 Wochen die Milch nicht mehr verwendbar (Belastung mit Antibiotika....). Käse etc. kannst du dann vergessen. Ziegen melken kann man sicher lernen, aber von heute auf morgen geht das nicht.
    Wenn du dich entschieden hast sag mir Bescheid, ich kann dir sicher weiterführende Literatur empfehlen.


    Gruss

    Zitrone fehlt :Cool:


    Es gibt in den Gewürzregalen Zitronenpfeffer, der passt dann auch in den Pefferstreuer.
    Was für Fische hast du den in deinem Teich?
    Ist ein schönes Video.


    Gruss

    Hallo,


    Overalls wie der Panzerkombi halt einer ist haben ihre Nachteile, das stimmt schon.
    Ich habe selbst ein Paar die ich nur als Not-/Ersatzkleider benutze wenn ich mich bei der Arbeit total eingesaut habe was öfters mal vorkommt.
    Auch haben sie eine Berechtigung wenn man durch Lüftungs-/Leitungs-/Kabelschächte kriechen darf um zum Bsp. Leitungen zu verlegen oder zu schauen wo die Wasserleitung geplatzt ist, den da ist es von vornherein klar das man danach aussieht wie Sau. Wenn man wie ich einmal im Jahr den Brennraum einer etwas grösseren Hackschnitzelheizung putzen muss sind Kombis auch Gold wert.
    Zum dauerhaften arbeiten sind sie aber zu unbequem.


    Wer nun aber wie ich immer so viel in den Taschen hat das die Hose mehr wiegt als so mancher Rucksack lernt sehr schnell seinen Gürtel zu hassen, den der reibt und scheuert das das auch keinen Spass mehr macht. Aus diesen Gründen bin ich für die alltägliche Arbeit zu einer "kombiähnlichen" Weste-Hose-Kombi gewechselt.
    Als Bsp.:
    http://www.blaklader.com/de/pr…tion/kornblumenblau-8500/
    (meine eigenen sind nach einem Arbeitsjahr als Gärtner nicht vorzeigbar, mit 2-3 Kombis dieser Art kommt man gut durch ein arbeitsreiches Jahr)


    Die Taschen liegen aussen, sprich es drückt nichts, das Gewicht verteilt sich gut auf die Schultern und den Gürtel und der Rücken ist oft aus einem netzartigen Material sodass es nicht zu warm wird. Über und unter diese Kombi kann man ja nach Wunsch und Zeit Pullover etc. ziehen da alles schön weit geschnitten wurde.
    Ich bin mir dieser Kombi schon viel im Wald gewesen, der einzige Nachteil dabei ist das einige Taschen keine Reissverschlüsse haben.


    Wer eine brauchbare alternative zum Kombi sucht sollte diese Möglichkeit einmal in betracht ziehen.
    Es gibt übrigens zum Eisangeln oder Arbeiten im Winter dick gefütterte Overalls die auch feuchtigkeitsabweisend sind, der örtliche Landhandel sollte da weiterhelfen können.


    Das beste am Panzerkombi war das Teddy-Innenfutter, aber seit das jetzt diese gesteppte Kunstfaserkrankheit ist kann man auch das vergessen.


    Gruss

    Hallo Papa Bär,
    siehe Cosmo, da gibt es nichts hinzuzufügen... aber da er ja nur für deine "Frau" ist :Cool:
    Ich kann deine Begründung gut nachvollziehen (Übungshandganate in die bewohnte Dackelgarage... unangenehm), aber -5 Grad "komfort" hat der niemals gehabt.
    Da gibt es doch diese Handtaschen-Alarm-Dinger, habe schon mehrfach gesehen das Zelte so abgesichert waren. Wenn dann aber einer durch die Zeltwand kommt....
    Für Jäger gibt es doch so komische Ansitzsäcke, vielleicht wäre soetwas eine Alternative.
    Ich benutze meinen nur wenn es relativ warm ist, er hat einfach zu viele Kältebrücken.


    Gruss


    P.s. Vor vielen, vielen Jahren als ich in der 8. Klasse war hatten wir eine Klassenfahrt nach Rügen zum Zelten. Das der Platz ein FKK-Platz war hat mein lieber Herr Klassenlehrer erst bei Ankunft gerafft, das Gesicht war sehenswert. Deutschlehrer, aber zu dumm den ADAC-Campingführer zu lesen... :grosses Lachen:
    Damals hatte ich genau diesen Schlafsack dabei und ich kann bestätigen das er absolut Wasserdicht ist/war.

    Ein Bild das nachdenklich macht.... (habe es auf die schnelle nicht gedreht bekommen...)


    [ATTACH=CONFIG]6458[/ATTACH]


    Das war eine Sperrholzplatte 0,8cm stark die ich vor einiger Zeit bei der Renovierung eines Saunamökkies/Saunahäuschens unter einem Saunaofen ausgebaut habe.
    Aufbau war wie folgt:
    - Saunaofen
    - 3-4 cm Luft
    - Eine Art feuerhemmende Ausbauplatte auf Gipsbasis (Hersteller unbekannt) mit 1 cm stärke
    - Sperrholzplatte (vom Bild)
    - 20 cm auf 15cm zusammengeschmolzenes Styropor


    Für mich war das sehr lehrreich....


    Gruss

    Hallo,
    und wie überall gilt: Je nach dem und iergendwie und sowieso.


    Kurz und knapp:


    Rein zum Holz hacken? Fiskars (die habe ich in allen Grössen und bin mehr als zufrieden, stabiel, leicht, hart und scharf, haben jedoch einen leicht abgerundeten Rücken und taugen deshalb nicht zum nageln.)
    Hacken, und nageln? Gränsfors (der Liebling von Ray M.)
    Der eigene Dachstuhl soll es werden? Das 5.- Beil von Obi genügt, viele Generationen Zimmermänner können nicht falsch liegen.


    Gränsfors oder Fiskars, je nach Einsatzzweck.
    Bei mir kommt nur Fiskars ins Haus, zum nageln gibts den Hammer.


    Gruss

    Also... das ist ein weites Feld.


    Cephalotus hat ja schon einiges aufgezählt.
    Was würdest du max. ausgeben bzw. was darf es in etwa kosten?
    Die Höhe und die Grösse sollten kein Problem sein, da gibt es sicher etwas von der Stange was den Anschaffungspreis im Rahmen halten sollte.


    Ich würde auf jeden Fall zu Kunststofffenstern tendieren. Es müssen ja nicht unbedingt Stegdoppelplatten aus Plexiglas sein, die gibt es auch als einfache Plexiglasverglasung.
    Kunststofffenster ganz einfach aus dem Grund das sie nicht (so leicht) kaputt gehen und sie leichter sind. Ich sitze jedes Jahr etwa 2, manchmal auch 3, Wochen auf Gewächhausdächern in bis zu 15m Höhe und wechsle Scheiben aus.
    Kurz: Es macht keinen Spass.
    Bei dir wäre es zwar nicht so hoch, aber Glas bleibt Glas, und Glas hat seine Tücken.


    Es ist sehr schwierig dir etwas zu empfehlen ohne genaueres über deine Wünsche zu wissen.


    Eine weitere Gewächhausform die Cephalotus unterschlagen hat. Das Foliengewächshaus.
    Hierbei wird über einen Rahmen eine spezielle Gewächshausfolie gespannt. Die Folie hat eine Lebensdauer von etwa 8-12 Jahren und muss dann gewechselt werden.


    Wenn ich helfen kann sag bescheid.


    Gruss




    P.s.: Schau mal hier:
    http://www.top-gewaechshaus.com/
    D
    ie bauen Gewächshäuser für den Hobbybereich, allerdings auf einem sehr professionellen Niveau.
    Das Orchidee III z.B. hat zwar nur ein Fenster, aber ein weiteres sollte kein Problem sein....

    Draussen und "draussen"...
    Wenn ich so zurückdenke fällt mir als erstes eine Nacht unter einem Fallschirm in der Gegend zwischen Weilheim und Altendorf ein...
    Damals hatte ich eine Liege von Räer die es schon lange nicht mehr zu kaufen gibt, auf der habe ich traumhaft geschlafen, allerdings war sie recht schwer.


    Heute bin ich jedes Jahr etwa 2 Wochen "draussen", was für mich bedeutet das ich in einem kleinen Unterstand schlafe den ich vor ein paar Jahren aus Baumstämmen gebaut habe. Ich habe dort eine Konstruktion aus 2 spitzen Dreiecken die mit 2 Stangen verbunden sind über die eine Wolldecke gezogen wird und dadurch eine Liegefläche aufspannt. Wenn es kühler ist wird diese Decke noch mit Fichtenästen ausgestopft, eine Isomatte kommt sowieso drauf. (Bilder habe ich leider keine...).


    Ich muss Mark W. und Waldschrat absolut recht geben, es gibt nichts schlimmeres als einen schlechten Schlaf.
    Man hält das eine Zeit lang aus, aber dann ist es "aus".
    Besonders bei kalter Witterung ist es wichtig das man wenigstens einen warmen/gemütlichen Rückzugsort hat, was auf Tour nun mal eben der Schlafsack ist. Das schlimmste ist es dann wenn die kälte von unten durchdrückt, Hängematten sind zumindest für mich das pure Gift.


    Als kleines Bsp.:
    Anfang März vor 2 Jahren kam hier bei uns einmal ein Trupp Pfadfinder durch die auf dem Zahnfleisch gingen, um nicht zu sagen die völlig am Ende waren. Anfang März bedeutet in meiner Gegend -17 Grad und mind. 0,5m Schnee. Warum auch immer waren sie für einen "deutschen" März gut gerüstet, aber 500km vom Polarkreis entfernt sieht das wieder ganz anders aus. Nach etwa 4 Tagen landeten sie in einer Tanke (naja, ein gut ausgestatteter Autohof, wenn ich es auf D übertragen würde) um die Ecke und wurden an mich weitergereicht (bin halt der einzige Deutsche im näheren Umkreis, man kennt sich...). Die Schlafsäcke und die Kleidung waren völlig durchnässt/steifgefroren, und das sie Müllsäcke über die eh viel zu dünn ausgelegten Schlafsäcke gezogen hatten hat das ganze auch nicht verbessert...
    Alles in allem waren sie alle, Jungs wie Mädels völlig hysterisch und am heulen. Dem Gruppenführer ging es auch nicht besser, dem ging zusätzlich noch der Hintern auf Grundeis. Klares denken war bei allen definitiv nicht mehr vorhanden (wenn einer daran scheitert die Telefonnummer der Eltern in ein Tastatur-Händy einzugeben...).
    Um es kurz zu machen, nach einer Dusche haben alle über 18h geschlafen und die Waschmaschine und der Trockner liefen im Dauerbetrieb.
    Das die keine Erfrierungen hatten war ein Wunder.


    Je schlechter die Witterung, desto schwerwiegender sind gemachte Fehler.


    Das soll jetzt kein Aufruf zu besonders hochwertigem Material sein, nur zur entsprechenden Situation passen sollte es schon (Meine 3 Schlafsäcke sind alle von Jysk/Dänisches Bettenlager d.h. no-name).



    Crusoe:


    Der dumme macht Fehler und lernt nichts dabei.
    Der kluge macht Fehler und lernt etwas daraus.
    Der intelligente lernt aus den Fehlern der anderen.
    Die arme Sau macht den Fehler und hat nicht mehr die Gelegenheit etwas daraus zu lernen.



    Gruss

    :lachen:
    @SFGast: Das hört sich ja fast so an als ob du eine antiautoritäre Erziehung genossen hättest...


    oT: kleine Anekdote
    Vor vielen Jahren sass einmal eine älterer Herr in der Strassenbahn (Karlsruhe). Ein junger Kerl (13-14J), unterwegs mit Mutti, spuckt dem augenscheinlich gutmütigen Rentner auf die Hose. Dieser beschwert sich selbstverständlich bei der Mutter (bunte Strickjacke incl. Mütze). Diese meint hierzu nur, das sie ihren Sohn antiautoritär (war damals Mode) und zwangsfei erziehen würde.
    Totenstille in der Bahn...
    Der liebenswürdige ältere Herr holt aus und haut dem kleinen Sch...-kerl eine runter das es fast zum Handstandüberschlag langt.
    Auf den entsetzten Aufschrei der Frau Mama hin sagte der Herr nur, das auch er freiheitlich erzogen worden sei, und er sich die Freiheit nehme das Fehlverhalten ihres Sohnes auf dem kleinen Dienstweg zu ahnden. Das darauf folgende Geplärre von wegen alter Nazi etc. erspare ich mir...
    Anekdote Ende:
    Eine ähnliche Geschichte kursiert seit vielen Jahren im Net und war auch damals schon bekannt, hat aber mit dieser Anekdote nichts zu tun.
    Soviel zu persönlichen Freiheiten, eigenem Verhalten und antrainierten Normen.
    oT Ende:



    Ich rate dringend zu einer allgemeinen Hinterfragung des persönlichen "worst case-Scenarios" und der entsprechenden anscheinend,schon jetzt, zurechtgelegten Verhalten in diesem. Ein zeitweises Zusammenbrechen der gesellschaftlichen Strukturen gibt es immer mal wieder, aber das ist wie gesagt nur zeitweise.


    Ich bin, um es freundlich auszudrücken, gespannt wie einer den Leichenberg vor der Tür nebst Sandsackbrikade und MG erklärt oder den Leo2 incl. passender Einschusslöcher in den Nachbargebäuden...
    Das wäre sicherlich eine interessante Storry :peinlich:


    Bei den Katastrophen der letzten Jahre kamen Recht und Ordnung spätestens mit dem Radlader zurück der die Strasse frei räumte, und es gibt nicht die geringsten Anzeichen das sich daran etwas ändern wird. Wenn der Pöbel die Strassen regiert hört das auch wieder mal auf, spätestens bei nasskaltem Wetter (London) oder wenn den Behörden nebst friedlicher Bevölkerung der Hut hochgeht und der grosse Hammer ausgepackt wird (ich nehme Wetten an...).


    Jemand der den "Mad Max" auspackt oder den "Schmalspurrambo für Arme" gibt weil er an einer behördlichen Sperre, oder was auch immer und aus welchem Grund auch immer, nicht durchgelassen wird oder ähnliches hat zuviele "schlechte" Filme gesehen und sollte dringend an seiner Persöhnlichkeit arbeiten.


    Was die angesprochene "Willkür" der Behörden/Hilfsorganisationen (Feuerwehr etc. incl.) im Einsatz betrifft...
    Nehmen wir doch einfach mal einen etwas grösseren Unfall auf der Autobahn als Bsp.
    Die Autobahn Polizei (Nein, nicht Cobra11) macht die Autobahn dicht, befolgt aber ohne zu zögern die Anweisungen des Rettungsassis der da gerade an einem Verletzten "rumbastelt" oder den Anweisungen der Feuerwehr. Wenn es heisst das Auto da muss weg, dann ist die Kiste innerhalb von Sekunden verschwunden, auch wenn das bedeutet das besagtes Auto jetzt im Graben liegt. Die Meinung des Besitzers der da Angst um sein "Heiliges Blechle" hat ist da nicht einmal zweitrangig. Auch interessiert es zu diesem Zeitpunkt niemanden der Einsatzkräfte ob das Kasperle im blauen Auto da hinten links einen wichtigen Termin versäumt oder nicht.


    Dieses beschriebene Scenario kann man nun multiplizieren, dividieren, potenzieren oder die Wurzel daraus ziehen bis es die Grösse des persönlichen "worst case" hat.
    Eines wird sich nie änderen. Kannst du nicht helfen dann halt die Klappe und steh nicht im Weg.
    Die Strasse ist gesperrt? Dann hat das auch einen Grund und deine persönliche Freiheit spielt keine Rolle.
    Klein Erna gefällt das nicht? Ach wie schade....



    Ich persönlich mache mir keine Sorgen wegen meinem "worst case". Egal wie gut ich mich auf alle "Scenarien" vorbereitet habe, ich liege dann in einer Ecke und stinke ein bischen vor mich hin.



    Gruss