Beiträge von SandraLu

    Also ich habe jetzt nochmal gezielt geschaut, es hat definitiv nichts mit den bekannten Herstellerproblemen (Preisverhandlung o.ä.) zu tun.

    Nach Gesprächen im Bekanntenkreis vom Wochenende weiß ich, dass das aktuell ein generelles Problem in der Region hier zu sein scheint. :person_shrugging:

    Entweder diejenigen, die den Einkauf planen, arbeiten sehr schlampig oder es ist etwas anderes im Busch, wovon man noch nichts weiß. :thinking_face:

    Hi

    Mein Rucksack neu gepackt und mein kid für meine Bienenallergie in eine Tasche zusammen gepackt und griffbereit in den Rucksack gepackt. Morgen werde ich noch fenestiltropfen kaufen oder mal zum Hausarzt und mir noch paar Sachen dafür verschreiben lassen. Mein erste Hilfe Set kontrolliert und alles neu gepackt. Meine Hausapotheke kontrolliert und abgelaufene medis weg und auf einkaufszettel gesetzt.

    Was hast Du alles für Medis in Deinem Bienen-Kid drin?

    Hallo in die Runde, ich muss mal was fragen...


    Mir ist vor kurzem aufgefallen, dass in den von mir angesteuerten Märkten neuerdings ständig große Lücken im Sortiment (querbeet) sind.

    Das war davor sehr lange nicht mehr der Fall.


    Hab ich was verpasst? :thinking_face:

    Wir haben zum einen einen Holzbadeofen, könnten aber auch auf dem Holzküchenofen Wasser erhitzen.

    Eine Camping-Solardusche haben wir auch noch.


    Aber eigentlich kann man auf jeder Kochstelle einen Topf Wasser erhitzen zum Duschen etc :person_shrugging:

    Es ist ein Werkzeug, nichts weiter.

    Das Problem ist wie bei jedem Werkzeug wie oder von wem es wofür benutzt wird. Man kann mit einem Hammer Häuser bauen, und auch wieder zerstören, man kann damit einen Nagel in die Wand schlagen oder einen Schädel einschlagen. Was hält uns also von letzter ab und ermöglicht es uns ihn jederzeit benutzen zu können?

    Bei den wenigsten Werkzeugen gehe ich jedoch davon aus, dass sie sich eigenständig gegen den Nutzer wenden (können)

    Die Gefahr, die ich sehe, ist dass man der KI sehr schnell Referenzstatus zubilligt und die Leute die KI-Ergebnisse/Vorschläge unhinterfragt übernehmen. So wie die Leute heute schon auf jedes Desinformations-Stöckchen anspringen, das man ihnen hinhält, egal wie irre es ist.

    In meinen Augen nicht nur eine Gefahr, sondern die zukünftige Realität.

    Sowas machste wenn du beim Vorbeikommen unvorbereitet den Zaun reparierst und gerade keine Krampe dabei hast, aber doch nicht auf Vorrat?

    Oder wenn Du Dir in den Kopf gesetzt hast, ein Projekt ausschließlich durch upcycling durzuziehen :winking_face:

    Mit so Beschäftigungen wie Nägel geradeklopfen vertue ich mich aber nicht.

    Oh, da kommen gerade Erinnerungen hoch.... alte Nägel gerade klopfen, Kopf abknipsen, umbiegen, fertig ist die stabile Krampe :zany_face:

    Während des Kaffetrinkens in netter Gesellschaft immer so nebenbei :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Recht wenig Bilder hier, in letzter Zeit.....:smirking_face:


    Im Zuge der Umstellung auf eine maritime Umgebung, habe ich diesen wasserdichten Schutzkoffer 60x40x28 angeschafft.

    2024-02-09 09_06_16-Schutzkoffer Pro CP G 6427 _ AUER Packaging – Mozilla Firefox.png 2024-02-09 09_12_33-Schutzkoffer Pro CP G 6427 _ AUER Packaging – Mozilla Firefox.png

    Darin wird die Worst Case-Notfallausrüstung verstaut.

    Der ist ja cool, wo hast Du ihn her? :)

    Cephalotus

    Das ist überhaupt gar nicht schlimm. :) Wieso auch. Du scheinst ein praktisches, neutrales Verhältnis zu Deinem Besitz zu haben, das ist doch gut. :)

    Deinen Thread habe ich mit großem Interesse gelesen.



    "Spart man halt den Vorratsschrank beim Minimalismus aus (wen belasten schon Vorräte?)"

    Genau so handhabe ich das, wobei das auch keine riesen Kisten sind, da ich z.B. von den Verbrauchsartikeln sehr wenig verbrauche und eher die Basics eingelagert habe. (und die ebenso Platz in einer der besagten Kisten finden würden)


    Es gibt auch viele Leute, für die ist Minimalismus so gar nichts.

    Eine Freundin von mir z.B. die brauch einfach ihr "Nest", gewappnet für alle noch so unwahrscheinlichen Geschehnisse und das gleich doppelt und dreifach.

    Es gibt ihr Sicherheit und ein ruhiges Gefühl. Sie brauch das zum Wohlfühlen.

    Und auch das ist völlig okay.


    Jeder sollte das Lebensmodell wählen dürfen, mit dem er das Maximum an Wohlbefinden rausholen kann. :)


    Ich weiß ja auch, woher bei mir der Schwenk zum Minimalismus her kommt.

    Verantwortung abstoßen. Weil ich immer schon zu viel hatte. Der Minimalismus ist sozusagen mein Gegengewicht.


    Bei meiner Freundin ist es umgekehrt, sie hatte nie ein Zuhause und konnte sich nicht frei entfalten. Das holt sie jetzt alles nach und schafft sich Sicherheit im Einlagern.

    Übrigens: Bei Männern würde ich statt Kleiderschrank Werkzeugschrank oder Spirituosensammlung schreiben, wenn es um das Weggeben von Sachen geht, die man hat aber nie verwendet. Dann kommt es eher hin.

    Das ist ein super Vergleich! :) :gut:

    Mit 100 Dingen im Leben klarkommen zu wollen wäre für mich jedenfalls nicht wirklich ein Ziel. Damit würde Minimalismus zu einer Aufgabe oder zu einem ehrgeizigen Hobby. Da habe ich einfach andere Interessen, die aber glücklicherweise nur bedingt an Materielles gebunden sind.

    Ich finde generell alles, was so auf Krampf geschieht, nicht wirklich sinnig.

    jp10686

    Wenn Du wüsstest :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Also erstens, ja, ich habe Familie. Und drei Kinder. Und noch irre viel mehr, für das ich die Verantwortung trage.

    Und ich habe bereits alle Facetten durch, die das Leben so an Überraschungen auf Lager hat.


    Wenn ich heute ins Gras beiße, kann ich beim besten Willen nicht behaupten, was verpasst zu haben.


    Meine "haben Kurve" lässt jede Achterbahn vor Neid erblassen und genau dabei habe ich gelernt, wir man Situationen gelassen übersteht.


    Und das Wichtigste, was dabei an Erkenntnis rumkam war:

    "Du kannst den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen"

    und

    "Wenn Du die Dinge nicht ändern kannst, ändere Deine Sicht auf die Dinge"


    Die Frage ist tatsächlich in meinen Augen, mit welcher Einstellung gehe ich da ran und wie kann ich das positivste dabei rausholen.


    LEIDER kann das nicht jeder, ich würde sogar behaupten, die wenigsten, was sehr schade ist. Ich würde mich für jeden freuen, der nicht so sehr unter ungünstigen oder miserablen Bedingungen leiden muss.

    Wer Lust hat, da mal rein zu schnuppern, ich mag das Buch "Mein Leben in drei Kisten" von Anne Weiss unheimlich gern.


    (Fun fact am Rande, in besagtem Forum bin ich die "Mein Leben in einem Schränkchen" :grinning_face_with_sweat: )


    und "Alles zu viel" von Peter Walsh ist quasi meine "Bibel", die mich zum Minimalismus gebracht hat.


    Nachtrag:

    Viele Minimalisten haben auch eine Zeit hinter sich (meist sind es Reisen) bei denen sie mit sehr wenig Dingen ausgekommen sind und nichts vermisst haben.

    Da stellt sich natürlich hinterher zwangsläufig die Frage: wofür hab ich den ganzen anderen Krempel, wenn ich in der zurückliegenden Zeit nichts vermisst habe.

    Ich glaube, auch ich habe mich nie mehr so unbelastet gefühlt wie das eine Jahr im Zelt.

    Jetzt bin ich mal neugierig. Vielleicht hab ich den ganzen Minimalismusansatz ja ganz falsch verstanden? Worum geht es da und über was tauscht man sich da aus?

    Oje :grinning_face_with_smiling_eyes: wie umreiße ich das jetzt am effektivsten?!


    Sagen wir es so: es ist Auffassungssache.


    Es gibt die "echten" (extremen :winking_face: ) Minimalisten, die maximal 100 Dinge ihr Eigen nennen oder noch krasser.


    Aber der Großteil der Leute, die sich mit dem Minimalismus befassen, wollen sich von "zu viel" lösen.

    Sie fühlen sich gestresst und belastet von ihren ganzen Habseligkeiten. Viele (hab ich für mich festgestellt) kommen ursprünglich eher aus der Ecke der Horter, Kaufsucht spielt auch häufig eine Rolle.

    Also oft Menschen, die unter dem anderen Extrem gelitten haben.


    Aber auch unheimlich viele Menschen aus "der Mitte", die sich irgendwann mal gefragt haben, brauch ich das alles eigentlich wirklich? Bringt mir das eigentlich was oder macht mir das Freude?


    Beispiel Kleiderschrank.

    Mir selbst war schon lange bewusst, dass ich instinktiv immer zu den gleichen Lieblingsteilen greife (es sei denn, sie sind gerade in der Wäsche :grinning_face_with_smiling_eyes: ) und die restlichen 80% hingen da als Schrankleichen rum. Brauch ich die?

    Offensichtlich ja nicht.

    Warum hängen die dann da rum?

    Weil sie da schon ewig hängen, vielleicht werden sie ja wieder modern, vielleicht passe ich da irgendwann wieder rein, das war mal teuer, etc

    Im Minimalismus entdeckst Du da eine ganz neue Sicht auf all Deine Dinge.

    Mittlerweile passen alle meine Kleidungsstücke, inkl. Schuhe, Stiefel und zwei dicken Winterjacken, in zwei Reisetaschen, es sind alles Lieblingsstücke, bequem, passen und...auch nicht unwichtig, passen zusammen (capsule wardrobe).


    Äh, okay, wahrscheinlich erkennt ihr hier gerade die Tragweite gar nicht, da das für Männer sowieso ziemlich logisch ist, aber versucht das mal aus Sicht einer Durchschnittsfrau zu sehen. :rolling_on_the_floor_laughing:


    In den Foren helfen "alte Hasen" den meist sehr verzweifelten Anfängern erstmal einen Überblick über das angehäufte Chaos zu finde und ihren persönlichen Weg, denn jeder hat ein anderes Ziel vor Augen.

    Der eine will sich verkleinern, der andere eine komplette Messibude entrümpeln, andere helfen ihren Eltern beim death cleaning, etc

    Die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich, der Weg aber der gleiche.


    Für mich ist Minimalismus, wenn alle Dinge, die mich umgeben, einen Zweck erfüllen (und nicht erst in vielleicht 20 Jahren, falls ich doch mal sportlicher werde und die alte Kletterausrüstung dann vielleicht doch gebraucht hätte), nutzbar sind (defektes sofort reparieren), mir oder für mich passen (das teuerste Werkzeug nutzt mir nichts, wenn ich mit der Handhabung nicht zurecht komme).

    Und Dinge, die mir einfach Freude machen.


    Kurz gesagt, mein ganzer Besitz ist auf´s Wesentliche herunter gebrochen.

    Sollte ich mal umziehen, werden das zwei Taschen und vielleicht zwei Umzugskartons. Mehr besitze ich nicht mehr an beweglichen Gütern.

    Wie Peter Ustinov eimal treffend gesagt hat, nur einem reichen Mann kann es Spass machen, wie ein Armer zu leben.

    Das lese und höre ich so oft und möchte da mal widersprechen.

    Es kommt meiner Meinung nach auf die Einstellung an und nicht auf das Vermögen.

    Ich kann mich als reicher Mensch genau so dem Minimalismus zuwenden, wie ein armer Mensch, der mit seinem Dasein nicht hadert, sondern sich positiv dem reduzierten Leben zuwenden, OBWOHL er keine andere Wahl hat.

    Nur ist diese Denkweise den meisten völlig fremd, etwas anzunehmen und das positive dabei heraus zu ziehen. Leider, eigentlich.